Elementare und ihre Elemente

  • Nicht ganz.

    Ab dem Zeitpunkt ist der Elementar nicht mehr an den Beschwörer gebunden und wird die Gegnergruppe verfolgen.

    Und nach Bartechse Zitat spielt die Dauer der Verfolgung keine Rolle. D.h. man muss mindestens bis zum nächsten Morgen vor einem niemals ermüdenden, übernatürlichen Wesen fliehen.

    Gibt es dazu eine Regel? Ich glaube nicht dass ein Erzdschinn Lust hat seine Gegner (die sowieso viel schneller sind) für längere Zeit zu verfolgen. Solange es also nicht Teil eines Dienstes ist glaube ich dass der Erzdschinn ihnen höchstens eine Archosphaero oder Archifaxius (oder Zorn der Elemente) hinterherschleudert. Oder er stoppt sie mit einer Steinwand und verarbeitet sie zu Matsch, aber längere Verfolgungsjagden kann ich mir nicht vorstellen. Zumal regeltechnisch eine Verfolgungsjagd automatisch nach 5 Runden endet.

  • In der Spielwelt nutzen Elementaristen Elementare je nach den verschiedenen Elementeigenschaften für bestimmte Zwecke. Ein Luftdschinn ist beispielsweise nicht gerade mit Gedult gesegnet. Der Fluff entscheidet ingame, nicht die Regel - die kennt nämlich kein Aventurier! Regelseitig spielt es nämlich keine Rolle, ob nun ein Luft- oder Erzdschinn Wache hält. Der kluge Magier zieht aber zur Wache stets den geduldigen Erzdschinn vor.

  • In der Spielwelt nutzen Elementaristen Elementare je nach den verschiedenen Elementeigenschaften für bestimmte Zwecke. Ein Luftdschinn ist beispielsweise nicht gerade mit Gedult gesegnet. Der Fluff entscheidet ingame, nicht die Regel - die kennt nämlich kein Aventurier! Regelseitig spielt es nämlich keine Rolle, ob nun ein Luft- oder Erzdschinn Wache hält. Der kluge Magier zieht aber zur Wache stets den geduldigen Erzdschinn vor.

    Naja der Erzdschinn hat wesentlich bessere Kampfwerte als ein Luftdschinn, insofern macht es auch regeltechnisch einen Unterschied. Vor allem die "Zauber" der ELemente sind ja immer alle Elementarzauber ihrer Ausprägung, das heisst teilweise unterscheiden sich die Effekte und Möglichkeiten der Dschinne bzw. ihrer Zauber schon erheblich.

  • Timonidas

    Also kann man in diesem Fall (Maraskaner) nicht von der irdischen Ableitung auf ein gemeinsames Verständnis hoffen, weil es die Maraskanische Kultur so nicht auf der Erde gibt (oder zumindest nicht allgemein bekannt ist) und die gemeinsame Regelbasis oder die dazu gesprochenen Abmachungen sind die gemeinsame Basis. Für Dein erstes Beispiel kann man dagegen sehr wohl eine gemeinsame Basis ohne Regelbasis annehmen, während man sich bei der Elementarbeschwörung wieder auf die gemeinsame Regelbasis verlässt. Den entsprechend ist es schon wichtig das auch aus den Regeln hervorgeht, ob man Konsequenzen zu erwarten hat.

    Wenn ich mal zur Abwechslung nicht gemeistert, sondern meinen tulamidischen Elementarbeschwörer gespielt hätte, wären wir wahrscheinlich aneinander geraten, wenn Du mir das Luftelementar mit einem Racheakt auf den Hals gehetzt hättest. Man kann den Zwang aus den Regeln lesen, aber dieser Schluss ist nicht zwingend, wie ich oben dargelegt habe. In meinen Augen hat sich die Setzung zu Elementarbeschwörungen nicht geändert, in Deinen schon. So etwas muss dann mit der Gruppe ausdiskutiert werden. In Deinen Augen beschreiben die Regeln, dass ein Elementar nicht ablehnen kann. In meinen Augen beschreiben die Regeln, was ein Elementar nicht ablehnen will. Beide Sichtweisen brechen mit der bisherigen Setzung. Deine, weil man Elementare zwingen kann, meine, weil Humuselementare nicht schwerer zum Kampf zu bewegen sind, als Feuerelementare. Gerade zweiteres kann man jedoch teilweise noch spielerisch abmildern, in dem man den Elementaren den entsprechenden Charakter gibt.

    2 Mal editiert, zuletzt von Scoon (21. Februar 2020 um 16:43) aus folgendem Grund: Ergänzung zur Aussage.

  • Also kann man in diesem Fall (Maraskaner) nicht von der irdischen Ableitung auf ein gemeinsames Verständnis hoffen, weil es die Maraskanische Kultur so nicht auf der Erde gibt (oder zumindest nicht allgemein bekannt ist) und die gemeinsame Regelbasis oder die dazu gesprochenen Abmachungen sind die gemeinsame Basis. Für Dein erstes Beispiel kann man dagegen sehr wohl eine gemeinsame Basis ohne Regelbasis annehmen, während man sich bei der Elementarbeschwörung wieder auf die gemeinsame Regelbasis verlässt. Den entsprechend ist es schon wichtig das auch aus den Regeln hervorgeht, ob man Konsequenzen zu erwarten hat.

    Wie gesagt ich empfinde diese Annahme als Blödsinn. Es gibt auch keine Regel die besagt dass ein Stadtbüttel zurückschlägt wenn er angegriffen wird. Ich sehe auch keinen Grund weshalb es dazu einen Regel geben sollte. Und wenn sich ein Spieler beschwert dass aus den Kampf/Zauberregeln nicht hervorgeht dass man Konsequenzen zu erwarten hat dann würde ich ihm den Vogel zeigen. Die Regeln müssen nicht aufzeigen was für Konsequenzen welches Verhalten der Spieler zu Folge hat weil die Regeln kein Ersatz für Rollenspiel sind. Wenn ein Spieler sich entscheidet einen Büttel anzugreifen dann kann der SL darauf reagieren mit einem: "Ey was soll der Scheiss", oder der Büttel kann zurück schlagen, oder er kann flüchten und mit Verstärkung zurück kommen. Die Regeln sollen und wollen nicht bestimmen wie sich das Verhalten von SCs auf NSCs auswirkt, außer in seltenen Ausnahmefällen bei Sozialtalenten.

    Wenn ich mal zur Abwechslung nicht gemeistert, sondern meinen tulamidischen Elementarbeschwörer gespielt hätte, wären wir wahrscheinlich aneinander geraten, wenn Du mir das Luftelementar mit einem Racheakt auf den Hals gehetzt hättest.

    Wenn du ihn ständig sklavisch dazu zwingst Dinge gegen seinen Willen zu tun? Ja. Wie gesagt, die Frage ob wir aneinander geraten ist eine Frage des Rollenspiels. Wenn dein Rollenspiel daraus besteht dem Dschinn Befehle zuzubellen dann wirst du irgendwann vielleicht mit Konsequenzen konfrontiert.


    Man kann den Zwang aus den Regeln lesen, aber dieser Schluss ist nicht zwingend, wie ich oben dargelegt habe. In meinen Augen hat sich die Setzung zu Elementarbeschwörungen nicht geändert, in Deinen schon. So etwas muss dann mit der Gruppe ausdiskutiert werden.

    Eigentlich nur wenn man die alte Setzung befolgen will, da ich das aber nicht vorhabe muss ich auch nicht disskutieren. Die Regeln sagen er darf nicht ablehen, ergo kann er nicht ablehnen. Fertig aus. Da muss ich nichts disskutieren ich spiele nach den neuen Regeln.

    In Deinen Augen beschreiben die Regeln, dass ein Elementar nicht ablehnen kann. In meinen Augen beschreiben die Regeln, was ein Elementar nicht ablehnen will.

    Ja nur in meinen Augen gibt es keine Widersprüche zwischen Fluff und Regeln, in deiner Interpretation widersprechen sie sich.

  • Timonidas

    Wir drehen uns im Kreis. Ich sage es gibt Dinge, die man aus der irdischen Historie herleiten kann und Dinge die sich aus den Regeln bzw. dem Hintergrund herleiten lassen müssen, weil es sie so nicht im irdischen gab. Du wählst ein Beispiel, dass genau das bestätigt und wenn ich Dich darauf hinweise springst Du wieder auf ein Beispiel das sich irdisch ableiten lässt und meinst dazu braucht man keine Regel.

    Ist Dir mal in den Sinn gekommen, dass Regeln und Rollenspiel miteinander verknüpft sind. Je nachdem was durch die Regeln in der Welt geschieht, werde ich meine Rolle unterschiedlich ausspielen. Besagt die Regel, dass meine Astralkräft ausgebrannt werden, wenn ich die Praiosweihe durchführe, müssen die Regeln dass schon abbilden. Das hat nichts mit Ersatz für Rollenspiel zu tun, sondern damit wie man die Welt wahrnimmt und dem entsprechend in ihr agiert.

    Es ist nicht definiert, dass das Elementar nicht ablehnen kann, das stimmt so einfach nicht. Das ist Deine Interpretation, dass das Elementar die Wünsche des Zauberers immer erfüllt, auch wenn sie ihm eigentlich nicht liegen. Das man auch Dinge ohne Zwang ausführen kann, die man eigentlich ablehnt, hatte ich schon eingebracht, womit Dein Schluss möglich aber eben nicht zwingend ist. Du spielst also nach Deiner Auslegung der Regeln, aber es ist nicht die einzig mögliche.

    PS: Ich habe die Frage mal einfach an die Redax weitergeleitet. Vielleicht bekommen wir dann etwas mehr Klarheit darüber, ob sie die Hintergrundsetzung zu Elementarbeschwörungen als geändert sieht oder eben nicht.

    Einmal editiert, zuletzt von Scoon (21. Februar 2020 um 17:26) aus folgendem Grund: PS

  • Ist Dir mal in den Sinn gekommen, dass Regeln und Rollenspiel miteinander verknüpft sind. Je nachdem was durch die Regeln in der Welt geschieht, werde ich meine Rolle unterschiedlich ausspielen. Besagt die Regel, dass meine Astralkräft ausgebrannt werden, wenn ich die Praiosweihe durchführe, müssen die Regeln dass schon abbilden. Das hat nichts mit Ersatz für Rollenspiel zu tun, sondern damit wie man die Welt wahrnimmt und dem entsprechend in ihr agiert.

    Das die Regeln und das Rollenspiel verknüpft sind heisst aber nicht dass die Regeln das Rollenspiel definieren müssen. Natürlich kann man zum Beispiel jede fehlgeschlagene Attacke als ein Schlag daneben interpretieren und jede Stufe Furcht (1-3) als einen leicht ablenkenden Faktor der das handeln nur minimal einschränkt (eine Erschwernis) ausspielen. Man kann aber auch sagen dass ein besonders erfahrener Kämpfer anstatt daneben zu schlagen einfach keine Öffnung in der Deckung des Gegners gesehen hat oder dass der Angriff so lapidar war dass der Gegner leicht ausweichen/parieren konnte. Genauso kann man den Charakter mit Furch 1 auch so spielen dass er nicht nur auf alles eine Erschwernis bekommt sondern dass er vielleicht auch nur zögerlich (3 KR später) oder garnicht erst angreift. Die Regeln geben nicht vor wie man das ausspielen muss. Im Bezug auf Elementarbeschwörung heisst das wie gesagt dass der Spieler bestimmt ob er den Elementar freundlich bittet oder zwingt, er muss ja nicht wissen dass der Dschinn garnicht ablehnen kann. Ich kann aber als SL nicht dem Spieler verbieten dass zu tun was er es laut Regeln kann, das heisst wenn er einen Charakter spielt der trotz Furcht Stufe 3 angreift dann ist das halt so und er hat "nur" 3 Erschwernisse, und wenn der Elementarbeschwörer meint er ist ein böser Dschinnenversklaver dann ist das halt so, da kann ich als SL auch nicht sagen mimimi aber in DSA 4 war das ganz anders also darfst du das jetzt nicht. Das wäre ja vollkommener Blödsinn so zu argumentieren. Regeln stellen für mich nur einen Rahmen dar in dem sich das Rollenspiel bewegen kann und der ist oft sogar recht breit. Das gilt natürlich auch für die Interaktion mit NSCs und höheren Mächten, und Dschinne sind NSCs und die Elemente sind höhere Mächte, es gibt keine Regel die besagt dass der Spieler kosnequenzen daraus zu ziehen hat wenn er jeden Abend heimlich an den Praios Tempel pisst, aber das heisst nicht dass einem als SL jetzt die Hände gebunden sind und Praios das nicht irgendwann irgendwie straft. Wenn du aber behauptest Elemente/Elementare dürfen nicht nachtragend sein wenn sie schlecht behandelt werden weil es dazu keine Regel gibt dann bedeutet das dass du die Regeln dein Rollenspiel definieren lässt. Und wenn du sagst dass Elementarbeschwörer Dschinne nichts befehlen dürfen dann bedeutet das dass die die Regeln an dein Rollenspiel anpasst, was zumindest besser ist als ersteres aber das solltest natürlich du vorher mit deiner Gruppe besprechen.

    Es ist nicht definiert, dass das Elementar nicht ablehnen kann, das stimmt so einfach nicht. Das ist Deine Interpretation, dass das Elementar die Wünsche des Zauberers immer erfüllt, auch wenn sie ihm eigentlich nicht liegen. Das man auch Dinge ohne Zwang ausführen kann, die man eigentlich ablehnt, hatte ich schon eingebracht, womit Dein Schluss möglich aber eben nicht zwingend ist. Du spielst also nach Deiner Auslegung der Regeln, aber es ist nicht die einzig mögliche.

    Wie gesagt ich habe deine Regelinterpretation schon verstanden (Überreden automatisch mit der Beschwörungsprobe gelungen) aber es widerspricht halt dem in DSA 5 gesetzten Fluff. Der besagt eindeutig z.B. Der Hummusdschinn greift freiwillig nur im äußersten Notfall zu Gewalt. Heisst für mich er lässt sich auch nicht dazu überreden. Außerdem sagen die Regeln dass es bei dem Wesen dabei stehen würde wenn er manche Dienste nicht erfüllt, auch dazu steht nichts beim Hummusdschinn. Das heisst entweder ich nehme die alte Fluff Setzung und sehe hier einen Widerspruch aus Regeln und Fluff oder ich akzeptieren Regeln und Fluff als gegeben und komme zu dem Schluss dass der Beschwörer den Dschinn nicht überzeugen muss. Außerdem wäre das dann, wenn du recht hast, extrem schlechtes Regeldesign, was ja durchaus sein kann. In dem Fall müsste man also sowieso Hausregeln.

    PS: Ich habe die Frage mal einfach an die Redax weitergeleitet. Vielleicht bekommen wir dann etwas mehr Klarheit darüber, ob sie die Hintergrundsetzung zu Elementarbeschwörungen als geändert sieht oder eben nicht.

    Finde ich sehr gut, vielleicht auch falls sie die Hintergrundsetzung nicht geändert haben wollen, ob sie das mit Errata bereinigen wollen oder ob man mit Fokusregeln dazu rechnen kann.

  • Timonidas

    Du hast mich falsch verstanden. Ich habe nie behauptet, dass Elemente nicht nachtragend sein dürfen, sondern, dass sie es durch die normale Nutzung der Elementarbeschwörererregeln nach meiner Auffassung einfach nicht sind, weil sie dadurch nicht schlecht behandelt werden. Das man dies auch anders sehen kann, hast Du zum Ausdruck gebracht. Ich habe nicht gesagt, dass sie Elementaren nichts befehlen dürfen, sondern, dass sie Elementare nicht zwingen können. Das man das auch anders sehen kann, habe ich ebenfalls schon mehrfach zum Ausdruck gebracht.

    Meine Interpretation widerspricht nicht dem DSA5 Fluff. Du siehst die Beschreibungen in meinen Augen zu absolut. Ein "Hummusdschinn greift freiwillig nur im äußersten Notfall zu Gewalt". Kenne ich, geht den meisten Polizisten und Soldaten auch so. Privat würden die nie einen Menschen angreifen oder töten, es sei denn eine extreme Situation macht es notwendig. Trotzdem üben beide Gewalt aus und töten Menschen, wenn es ihr Job erfordert. Das eine (Flufftext) beschreibt die grundsätzliche Einstellung, dass andere (Beschwörungsregeln) das Angebot bei der Beschwörung. Wie Du selber mit "Heisst für mich" zum Ausdruck bringst, interpretierst Du die Regeln für Dich. Das ist aber eben kein eindeutiger Schluss, der andere ausschließt.

    Zitat

    Außerdem wäre das dann, wenn du recht hast, extrem schlechtes Regeldesign, was ja durchaus sein kann. In dem Fall müsste man also sowieso Hausregeln.

    Really? ^^ Natürlich ist das schlechtes Regeldesign. Wahrscheinlich hast Du die Reaktionen dazu in der Community nicht so sehr mitbekommen, aber das war ein heftiger Kritikpunkt an den neuen Beschwörungsregeln. Sie sollten halt so einfach wie möglich gehalten werden, was auch gelungen ist, aber eben auf Kosten solcher "Details".

  • Du hast mich falsch verstanden. Ich habe nie behauptet, dass Elemente nicht nachtragend sein dürfen, sondern, dass sie es durch die normale Nutzung der Elementarbeschwörererregeln nach meiner Auffassung einfach nicht sind, weil sie dadurch nicht schlecht behandelt werden. Das man dies auch anders sehen kann, hast Du zum Ausdruck gebracht. Ich habe nicht gesagt, dass sie Elementaren nichts befehlen dürfen, sondern, dass sie Elementare nicht zwingen können. Das man das auch anders sehen kann, habe ich ebenfalls schon mehrfach zum Ausdruck gebracht.

    Das müsste aber durch die Regeln abgedeckt werden. Wie gesagt du beziehst dich hier ausschließlich auf DSA 4 Fluff der in DSA 5 so nie angesprochen wurde bisher. Wenn es wirklich so gemeint ist das Dachinne die Dienste freiwillig erfüllen dann müssten die Regeln das irgendwie abdecken, sonst entsteht eben genau das Problem das ein Spieler der den DSA 4 Fluff nicht kennt einen Beschwörer spielen könnte der seine Dschinne eben nicht freundlich bittet, weil er das laut Regeln auch nicht muss. Weder ist Überreden/Überzeugen ein Kerntalent für Elementaristen noch steht irgendwo auch nur in einem Nebensatz das Dschinne mit der gelungenen Beschwörung automatisch überzeugt würden. Und wenn ich keine DSA 4 Quellen heranziehen sehe ich auch keine Möglichkeit auf den selben Schluss zu kommen wie du. Sprich selbst wenn es so gemeint war, es wird in der aktuellen Edition nicht so dargestellt. Das muss entweder erratiert werden oder man muss halt wenn man das wie in DSA 4 spielen möchte das mit der Gruppe abklären. Oder aber man verzichtet aufs Rollenspiel bei der Beschwörung dann ist es natürlich egal ob der Beschwörer lieb fragt oder befiehlt.

    Meine Interpretation widerspricht nicht dem DSA5 Fluff. Du siehst die Beschreibungen in meinen Augen zu absolut. Ein "Hummusdschinn greift freiwillig nur im äußersten Notfall zu Gewalt". Kenne ich, geht den meisten Polizisten und Soldaten auch so. Privat würden die nie einen Menschen angreifen oder töten, es sei denn eine extreme Situation macht es notwendig. Trotzdem üben beide Gewalt aus und töten Menschen, wenn es ihr Job erfordert. Das eine (Flufftext) beschreibt die grundsätzliche Einstellung, dass andere (Beschwörungsregeln) das Angebot bei der Beschwörung. Wie Du selber mit "Heisst für mich" zum Ausdruck bringst, interpretierst Du die Regeln für Dich. Das ist aber eben kein eindeutiger Schluss, der andere ausschließt.

    Ja aber wenn ein Spieler einen Hummus Dschinn beschwört um den unschuldigen und harmlosen Alrik zu töten dann ist das kein äußerster Notfall. Wenn du sagst er darf sie nicht zwingen aber er hat sie automatisch überzeugt (wie auch immer) weil er die Beschwörung mit QS 2 geschafft hat dann widerspricht sich der Fluff mit den Regeln. Das hast du doch vorher selbst gesagt, dass da ein Widerspruch wäre, oder erinnere ich mir von falsch? Und der ist auch da wenn man das so wie du verstehst dass Elementare immer freiwillig für Beschwörer kämpfen. Wie gesagt ich schließe deine Interpretation nicht aus ich sage nur dass wenn sie stimmt sie unzureichend im Text kommuniziert wurde, aber da wirst du mir sicher zustimmen. Wenn ich aber Recht habe/hätte dann wäre der Text ausreichend und nicht widersprüchlich und es bräuchte auch keine DSA 4 Quellen zur Erklärung.

    Really? ^^ Natürlich ist das schlechtes Regeldesign. Wahrscheinlich hast Du die Reaktionen dazu in der Community nicht so sehr mitbekommen, aber das war ein heftiger Kritikpunkt an den neuen Beschwörungsregeln. Sie sollten halt so einfach wie möglich gehalten werden, was auch gelungen ist, aber eben auf Kosten solcher "

    Nein habe ich nicht. Mir ist durchaus bewusst dass viele DSA 4 Spieler mit den neuen Regeln unglücklich waren/sind. In der Regel empfinde ich sie aber in fast jedem Fall als Verbesserung. Und der Dschinnenruf bildet da keine Ausnahme, ich sagte ja mir gefällt die Idee dass der Dschinn den Wunsch erfüllen muss besser als dass er durch gutes Aussehen und Wortgewandtheit überzeugt werden kann. Genauso kenne ich Dschinne aus Märchen (1001 Nacht) und Fantasy (Witcher) und das finde ich auch stimmiger als das von dir beschriebene Szenario dass z.b. der Beschwörer sich gutaussehende Knaben für die Bitte anheuert. Aber das ist halt Geschmackssache. Wenn du Recht hast und die Charisma Probe ist quasi mit der Beschwörungsprobe bestanden, ja dann ist das einfach Grotte schlechtes Regeldesign. Aber so wie sich das für mich liest (ohne DSA 4 Quellen) ist es stimmig und sinnvoll.

  • Timonidas

    Mein gesamter letzter Beitrag bezog sich auf DSA5. Ich habe mich da nicht auf DSA4.1 oder älter bezogen. Ich habe rein damit argumentiert, dass DSA5 sowohl die Interpretation Zwang wie auch kein Zwang zulässt.

    Was den Humusdschinn anbelangt, gibt es mehrere mögliche Interpretationen. Vielleicht gibt es eine neue Setzung und diese lässt das Zwingen zu. Vielleicht gibt es eine neue Setzung und mit dieser sieht das Humuselementar den Mord nicht so eng. Vielleicht gibt es keine neue Setzung und wir übersehen, dass es keinen Dienst Mord gibt. Vielleicht ist genau das der Spielraum, welchen man nutzen kann, um das zu stark vereinfachende Regeldesign an dieser Stelle zu korrigieren. Einen bewusstlos am Boden liegenden zu töten ist nicht wirklich ein Kampf. Das wird das Feuer- oder Eiselementar nicht davon abhalten, diesen zu töten, das Humuselementar hingegen schon.

    Tatsächlich waren die Dschinns in älteren Editionen noch viel mehr an die orientalischen Märchen wie z.B. Aladin angeknüpft, wo Dschinns eigentlich Geister oder Dämonen sind, welche sowohl gut als auch schlecht sein können. Die Dschinns hatten daher moralische Vorstellungen die nah an denen der menschlichen Gesellschaft lagen. Mit DSA4.1 wurden diese dann mehr oder weniger durch Elementare ersetz, welche den Aspekten des Elements folgten. Damit verlor dann auch die Attraktivität des Beschwörers an Bedeutung und die Fähigkeiten rückten mehr in den Vordergrund (Kontrollprobe).

    Je länger ich darüber nachdenke, desto weniger habe ich ein Problem damit, das man Elementare auch zwingen kann. Womit ich ein Problem hätte, wäre, wenn sich Elementare selber manifestieren könnten, um dann auf einen Rachefeldzug zu gehen. Das würde das Prinzip der Elementarbeschwörung aushebeln.

  • Zitat von Scoon

    Mein gesamter letzter Beitrag bezog sich auf DSA5. Ich habe mich da nicht auf DSA4.1 oder älter bezogen. Ich habe rein damit argumentiert, dass DSA5 sowohl die Interpretation Zwang wie auch kein Zwang zulässt.

    Ja da stimme ich dir zu. Aber die Setzung dass Dschinne immer freiwillig dienen bzw. dass sie sich garnicht zwingen lassen stammt aus DSA 4. Wenn jetzt jemand wie ich mit DSA 5 angefangen hat zu spielen und sich garnie mit den DSA 4 Regeln/Setzungen auseinander gesetzt, dann würde demjenigen wohl nicht in den Sinn kommen dass der Dschinn die "Bitte" ablehnen kann. Die Dschinnenbeschwörung wurde ja gemeinsam MIT der Dämonenbeschwörung abgehandelt, da ist es alles andere als naheliegend anzunehmen dass da so ein fundamentaler Unterschied vorliegt (im Sinne des Überreden vs Befehlen). Wenn man sich das ganze aber MIT dem Vorwissen aus DSA 4 anschaut dann könnte man durchaus auch zu dem Schluss kommen dass in der Beschwörung auch die Überreden/Überzeugen Probe steckt, in dem Fall wäre auch die heftige Kritik auch gerechtfertigt, schließlich bildet der Regeltext schlich nicht das ab was er angeblich abbilden soll.

    Was den Humusdschinn anbelangt, gibt es mehrere mögliche Interpretationen. Vielleicht gibt es eine neue Setzung und diese lässt das Zwingen zu. Vielleicht gibt es eine neue Setzung und mit dieser sieht das Humuselementar den Mord nicht so eng. Vielleicht gibt es keine neue Setzung und wir übersehen, dass es keinen Dienst Mord gibt. Vielleicht ist genau das der Spielraum, welchen man nutzen kann, um das zu stark vereinfachende Regeldesign an dieser Stelle zu korrigieren. Einen bewusstlos am Boden liegenden zu töten ist nicht wirklich ein Kampf. Das wird das Feuer- oder Eiselementar nicht davon abhalten, diesen zu töten, das Humuselementar hingegen schon.

    Dass die neue Setzung besagt der Hummus Elementar sieht Mord nicht mehr so eng kann nicht sein, schließlich heisst es in Aventurische Magie III dass er das freiwillig nur im äußersten Notfall tun würde. Gleichzeitig wurde nicht die Möglichkeit wahrgenommen den Kampfdienst für den Hummus Dschinn auszuschließen. Der Dienst Kampf besagt dass der Elementar ein Ziel mit den Mitteln seiner Wahl (sofern nicht anders befohlen) angreift. Würde jemand bei mir einem Hummus Dschinn befehlen einen bewusstlos auf dem Boden liegenden anzugreifen würde der Hummus Dschinn genau das tun, mit seiner schlechtesten Attacke (Zauber) genau einmal. Damit ist die Bitte erfüllt und der Dschinn ist frei. Regeln korrigieren kann man in einer laufenden Runde schlecht weil der Spieler seinen Held mit den Regelerwartungen erstellt hat die im Regelwerk gegeben sind. Irgendwie ist das unfair zu sagen die Regeln gefallen mir nicht früher war alles besser dass und das geht nicht mehr. Zumindest das was im Regelwerk steht muss dem Spieler zugestanden werden (Dienst Kampf führt dazu dass der Elementar eine Person/Wesen angreift), ob er dannach weiter kämpft liegt am Dschinn, wie er darum gebeten wurde und gegen wen er kämpft (und ob der sich aktiv wehrt/wehren kann oder nicht). In meinen Augen das sinnvollste und stimmisgte ist nach wie vor, der Dschinn wird zwar formel darum gebeten, so wie man in The Witcher ooder 1001 Nacht sich etwas von ihm wünscht, aber der Dschinni muss nicht wirklich überzeugt werden, er muss die Wünsche/Bitten erfüllen. Und je besser der Beschwörer (QS) desto mehr Bitten/Wünsche hat er frei.

    Tatsächlich waren die Dschinns in älteren Editionen noch viel mehr an die orientalischen Märchen wie z.B. Aladin angeknüpft, wo Dschinns eigentlich Geister oder Dämonen sind, welche sowohl gut als auch schlecht sein können. Die Dschinns hatten daher moralische Vorstellungen die nah an denen der menschlichen Gesellschaft lagen. Mit DSA4.1 wurden diese dann mehr oder weniger durch Elementare ersetz, welche den Aspekten des Elements folgten. Damit verlor dann auch die Attraktivität des Beschwörers an Bedeutung und die Fähigkeiten rückten mehr in den Vordergrund (Kontrollprobe).

    Also erstens finde ich die Mischung eigentlich auch ganz stimmig. Die Elementare haben wie Menschen eine Persönlichkeit, die ist aber natürlich stark durch ihr Element geprägt, aber kann halt auch sehr individuell sein. Elementare können nach wie vor gut oder schlecht sein, schließlich sind sie individuelle Persönlichkeiten. Manche hassen Lebewesen (am ehesten Eis) vielleicht, andere sind eher apathisch und interessieren sich nicht für unsere Probleme (am ehesten Erz).

    Und Zweitens verstehe ich das mit Kontrollprobe nicht. Ist es denn keine Charsima Probe? Was genau soll das überhaupt sein? Kontrolle klingt für mich jetzt auch nicht nach unbedingt danach das der Dschin "überzeugt" wurde zu dienen. Oder meint Kontrollprobe nur das "kontrolliert wird" ob der Zauberer charismatisch genug ist?

    Je länger ich darüber nachdenke, desto weniger habe ich ein Problem damit, das man Elementare auch zwingen kann. Womit ich ein Problem hätte, wäre, wenn sich Elementare selber manifestieren könnten, um dann auf einen Rachefeldzug zu gehen. Das würde das Prinzip der Elementarbeschwörung aushebeln.

    Das habe ich auch nie vorgeschlagen. Würde ich jetzt auch nicht so toll finden, wobei es natürlich freie Dschinne gibt und es theoretisch möglich ist. Was ich eher im Sinn hatte wenn ein Beschwörer einen Dschinn ständig schlecht behandelt zum Beispiel indem er ihn immer wieder mit seinem wahren Namen beschwört und zu Diensten verpflichtet die dem Dschinn gegen den Strich gehen, könnte der Dschinn, wenn er irgendwannmal von einem anderen Beschwörer beschworen wird mit diesem einen Deal eingehen. Dadurch wäre der Dschinn erstens für längere Zeit an einen anderen Bitsteller gebunden und könnte nicht mehr von einem anderen beschworen werden, und zweitens könnte der Beschwörer zum Dank dem Dschinn dabei helfen dem "bösen" Beschwörer eine Lektion zu erteilen. Da würde ich jetzt auch nicht so weit gehen dass der ihn umbringen würde oder so aber je nach Element und Persönlichkeit könnte er ihm übel mitspielen. Ein Erzdschinn könnte zum Beispiel in die Schatzkammer des ungeliebten Sultans eindringen und dessen gesamtes Gold zu Staub vermindern oder sowas in der Art. Dann ist es noch offen bzw. sehr vage beschrieben wie "solidarisch" oder "kollektiv" die Elemente eigentlich sind, man kann ja durchaus davon ausgehen dass Dschinne untereinander irgendwie kommunizieren und Wissen austauschen, vielleicht wissen die sogar immer wie man mit deren Vorgänger des selben Elements umgegangen ist. Da könnte dann auch ein eher "phexischer" dabei sein der einen Fehler in der Formulierung ausnutzt um dem Beschwörer in eine Misslage zu bringen. Oder im absoluten Härtefall ( z.B. Elementarbeschwörer missbrauch Dschinne eines bestimmten Elements regelmäßig für Gewalt und Terror) könnte auch bei einer "elementaren Autorität" verpetzt werden. Zum Beispiel könnte die nächste fehlgeschlagene Erz-Dschinnenruf Probe zu einer ungewollten Beschwörung eines Meisters des Erzes führen, der den Beschwörer in einen engen und massiven Würfel aus Metall tief unter dem Boden einsperrt. Während dem Beschwörer in der Dunkelheit panisch das Atmen immer schwerer fällt flüstert eine tiefe grollende Stimme ihm langsam und geduldig einzeln alle seine Verfehlungen ins Ohr, und kurz bevor er bewusstlos wird erklärt die Stimme dass er hiermit gewarnt ist und lässt ihn frei. Das könnte man auch mit dem Nachteil Angst vor Erz I kombinieren, die jede Erz Beschwörung in Zukunft erschwert. Soweit würde es bei einem Spielercharakter aber vermutlich nie kommen, das wäre nur was für extrem rücksichtlose Murderhobos.

    Edit: Habe übrigens nochmal die Regelbücher durchkämmt und tatsächlich in Aventurische Magie II gelesen dass bei Geister und Feen Herbeirufung das Wesen zu Diensten mit einer Probe überredet werden muss. Dabei steht auch explizit "...anders als bei Dämonen und Elementaren...". Ich denke damit hat sich eigentlich abschließend geklärt was die Neue Setzung ist. Dschinne müssen Wünsche bzw. Bitten erfüllen.

    8 Mal editiert, zuletzt von Timonidas (22. Februar 2020 um 00:43)

  • Ja, da hast Du Recht. Wenn man die Setzung von vier nicht kennt, wird man mit den Angaben aus DSA5 wohl eher darauf kommen, dass man diese ähnlich wie, Dämonen zum Dienst verpflichtet. Schade das in dieser Hinsicht so viel Fluff (egal ob Zwang oder nicht) verloren gegangen ist.

  • Ich sehe das in fast allen Punkten wie Timonidas. Schön, dass es noch Rollenspieler gibt die das so sehen.

    Als alter Wahlmaraskaner bin ich verwundert und enttäuscht, das "einzigartig" nicht bei allen DSA Spielern bekannt ist. Einzigartig ist nur einer: Der Gott ohne Namen.

    Und nach Bartechse Zitat spielt die Dauer der Verfolgung keine Rolle. D.h. man muss mindestens bis zum nächsten Morgen vor einem niemals ermüdenden, übernatürlichen Wesen fliehen.

    Nein. Ein Kampf endet regelteschnisch mit dem Rückzug aus dem Kampf (Körperbeherrschungsprobe) um keinen Passierschalg abzubekommen.

    Deine Auslegung kann man so spielen, dann würde aber niemand Erz-Elementare nehmen, die kann man nämlich ganz leicht aus manövrieren.

    Spätestens wenn man ausser Sicht ist, ist der Kampf abgebrochen... So ein Erz-Elementar ist kein Hellseher und "Suche" ist ein zusätzlicher Dienst.

    Da Erz-Elementare zu allem übel auch noch sehr langsam sind... hat man sie schnell abgehängt... wer da einen ganzen Tag wegrennt, macht selbst bei deiner Regelauslegung elementar was falsch.

    Damit ist die Bitte erfüllt und der Dschinn ist frei.


    Genau das! Der Djinn kann den Dienst auch so interpretieren. Festwurzeln würde auch gehen... Das schadet dem Menschlein nicht und verhindert ziemlich gut, dass dieser anderen schadet.

    Mit Djinnen ist es nicht anders als mit Menschen. Stellt man sich vor, was ein Gardist mit einem Beherrschungsmagier machen würde, der ihn immer "magisch" zwingt bestimmte Dinge zu machen, statt ihn zu bitten, der weiß auch, was ein djinn macht.

    Das bedeutet nicht, dass der Djinn sich von alleine manifestiert, sondern, das ist üblich: von einem anderen Zauberer gerufen wird.

    Nietzsche und Amazeroth - Also sprach Zarathustra (zweiter Teil):

    Was erschrak ich doch so in meinem Traume, dass ich aufwachte? Trat nicht ein Kind zu mir, das einen Spiegel trug?

    "Oh Zarathustra - sprach das Kind zu mir - schaue Dich an im Spiegel!"

    Aber als ich in den Spiegel schaute, da schrie ich auf, und mein Herz war erschüttert: denn nicht mich sah ich darin, sondern eines Teufels Fratze und Hohnlachen.

  • So ich habe ein Antwort von Alex bekommen, die sich aber leider selbst widerspricht. Habe ihm deswegen gleich nochmal geschrieben. Hier seine Antwort:

    Zitat von Scoon

    Im Orkenspalterforum kam die Frage auf, ob man Elementare zu einem Dienst zwingen kann. Ursprung der Diskussion war die Tatsache, das Elementare regeltechnisch Wünsche immer erfüllen, auch wenn sie dem Element eigentlich entgegen stehen (Humus und Kampf z.B.). Zudem wurde bei einigen Elementaren geschrieben "Wenn er zum Kampf gezwungen ist, ...", was so ausgelegt werden kann, dass Elementare durch die Zauberern zu ihren Diensten gezwungen werden.

    Wenn ich mich recht entsinne, konnte man nach der Hintergrundsetzung von DSA3&4 Elementare nur bitten, nicht jedoch zwingen. Hat sich diese Hintergrundsetzung geändert?

    Zitat von Alex Spohr

    Vom Hintergrund her hat sich nichts geändert. Regeltechnisch haben wir die Dämonen und Elementare bei ihrer Beauftragung sehr ähnlich gestaltet, allerdings haben wir für das tatsächliche Verfahren während des Gesprächs des Beschwörers mit diesen Wesen keine genauen Vorgaben gemacht. Es ist also durchaus möglich, dass man Elementare bittet, dennoch wird es regeltechnisch einfach anhand der Dienste entschieden, ob sie diese Beauftragung ausführen oder nicht.

  • Ich finde die Antwort von Alex eindeutig:

    Regel besagt: Wenn Beschwörung klappt --> QS Dienste.

    Fluff: Du bittest Elementare, du befiehlst Dämonen.

    Bitte lieber Feuerdschinn, steck dir die Blumen ins Haar, nimm meine Hand und tanze einen Reigen mit mir...

  • Famburasch

    Zitat von Alex Spohr

    ...Es ist also durchaus möglich, dass man Elementare bittet,..

    Ist Konjunktiv. Das schließt mitnichten aus, dass man ein Elementar auch zwingen kann. Die Aussage:

    Zitat von Alex Spohr

    Vom Hintergrund her hat sich nichts geändert....

    würde jedoch ausschließen, dass man ein Elementar zwingen kann. Damit wäre das Bitten keine Möglichkeit, sondern Bedingung. Diese beiden Optionen stehen sich nun widersprüchlich gegenüber und wir sind genau so schlau wie vorher.

  • Ich interpretiere es auch so dass es den Spielern überlassen sein soll. Regeltechnisch kann man Elementare zwingen, und so werde ich dass auch spielen, wenn man die alte Setzung weiter bespielen möchte empfehle ich die Regeln zur Feen/Geister Herbeirufung zu nutzen, dort müssen sie auch zu Diensten überredet werden.

  • Timonidas

    Das steht dort nicht geschrieben. Ich hätte Alex Beitrag auch dafür nutzen können, um zu behaupten, dass meine Ansicht die offizielle wäre. Wir sind uns doch einig gewesen, dass beide Sichtweisen möglich sind. Warum versuchst Du das jetzt wieder zu kippen, in dem Du diese nicht eindeutige Aussage versuchst für Dich gewinnbringend umzudeuten? Echt schade.

  • Guten abend,

    wollte nur mal anmerken, dass ich tatsächlich mal der Ansicht von Alex bin.

    RAW ist eindeutig für DSA5 geklärt: Probe - QS - Dienste - Ausführen wird erzwungen;

    d.h. der Spieler kann sicher darauf bauen, wenn der die Beschwörung schafft,
    kann er die Aufgabe auch lösen und nicht danach noch eine Charisma Probe die alles entscheidet.
    (es liegt jetzt am Meister eventuell für schwierige Aufgaben die Anzahl der Dienste zu erhöhen bzw zu verringern)

    Aber Alex meinte es eher als Anregung zum Rollenspiel bzw. als Fluff Tradition aus vergangenen Editionen,

    das man den Dienst "erzwingen" kann aber bitte spiele das doch Rollenspieltechnisch mit dem Meister aus als wäre es eine Bitte bzw. ein Befehl.

    Ich kann nur aus Erfahrung sagen, das gerade die Beschwörungen hervorragende Rollenspielmöglichkeiten bieten,

    insbesondere wenn der Spieler sich vorher Gedanken gemacht hat, wie es die Bitte / den Befehl genau formuliert.

  • Monguor

    Alex hat geschrieben, dass die Setzung sich nicht geändert hat. Das würde heißen, dass man Elementare nicht zwingen kann, was er dann wieder relativiert hat, womit es uneindeutig wird. Ich verstehe nicht, weshalb euch das als eindeutig erscheint. Ich mag mich ja irren, Vielleicht habe ich in DSA4.1 etwas falsch verstanden und man konnte dort Elementare schon zwingen. Dann würde euer Schluss Sinn ergeben.

    PS: Nochmal zum Verständnis. Zwang entsteht nicht dadurch, dass jemand macht, was man sagt, selbst dann, wenn er es nicht beführwortet, sondern dadurch, dass es es gegen seinen expliziten Willen tun muss.