Woher Kommen Zombies?

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    Oder für freie Untote auch irgendein magisch-sphaerologisches Ereignis damit man als Meister Untote einbauen kann. Sollte aber imho seltener sein als die anderen Ursachen ^^

    Ich schreibe aus der Warte eines mit DSA5 eingestiegenen Aventurologen. Mein Wissensstand basiert auf 5 allein.

    „Knie nieder! - Sei ohne Furcht im Angesicht deiner Feinde, sei tapfer und aufrecht, auf das Gott dich lieben möge, sprich stets die Wahrheit, auch wenn dies den eigenen Tod bedeutet, beschütze die Wehrlosen, tue kein Unrecht, dies sei dein Eid (ohrfeigt Balian) Und das ist dafür, dass du ihn nicht vergisst.“ - Königreich der Himmel

    DSA5-Waffenstatistik

  • Aventurisches Bestiarium, Seite 87

    Aventurisches Götterwirken II, Seite 210


    Dort könntest du laut Wiki nachschauen. Tengwean hat den Teil im Bestiarium aufs wesentliche zusammengefasst also wird dir verm. nur AGÖII neues bringen. Da ich es nicht habe, kann ich dazu aber nichts sagen.

  • Die "lebenden Toten" werden ausführlich im VTuU, S.58ff beschrieben, wie alle Kreaturen der Nekcromantia.

    Pflicht des Historikers:
    das Wahre vom Falschen, das Gewisse vom Ungewissen, das Zweifelhafte vom Verwerflichen zu unterscheiden.

    (nach Johann W. von Goethe)

    Kinder deuten ohne Furcht in die Sterne, während andere, nach dem Volksglauben, die Engel damit beleidigen.

    (Vorrede der Grimms Märchen 1819)

  • Doch, wie Tengwean schon gesagt hat, kann es auch ohne schwarze Magie durch seltene Sternenkonstellationen geschehen, dass Untote sich erheben. :)

  • Aus ungeweihten Todesstätten können sich Wiedergänger erheben, deswegen wird auch so stark drauf geachtet das Leichen begraben werden und der Grabsegen nicht fehlt, seit der Borbaradinvasion wird die Feuerbestattung auch ein wenig häufiger in betracht gezogen.

    Also zumindest Ghoule scheinen auch ohne schwarze Magie wahrscheinlich genug zu sein das das der Grabsegen als Standart angesehen wird (ob dem aber wirklich so ist oder nur Aberglaube oder gute PR Arbeit der Boronkirchen?).

  • Zombies, die lebendne Toten, sind nach dme Skeltt die bekanntesten Formen von erweckten Toten durch Necromantie - also beinahe frische Leichen, etwas länger und es sind Skelette. Es muß jemand sie beschwören, sonst gibt es keine.

    Die Verlorenen sind intelligente, "freie" Untote, die aber eher Mumien, bzw. halbverweste Köper sind - keine Zombies.

    Pflicht des Historikers:
    das Wahre vom Falschen, das Gewisse vom Ungewissen, das Zweifelhafte vom Verwerflichen zu unterscheiden.

    (nach Johann W. von Goethe)

    Kinder deuten ohne Furcht in die Sterne, während andere, nach dem Volksglauben, die Engel damit beleidigen.

    (Vorrede der Grimms Märchen 1819)

  • Wege der Zauberei schreibt auf S. 228 "Selten einmal geschieht es, dass besondere Sternenkonstellationen (Pforte Uthars geschlossen) in Verbindung mit sphärischen Entladungen ein Un-Leben in Leichnamen hervorrufen und die Toten aus den Gräbern treiben; [...]"

    Laut WdZ226 sind Ghule und Vampire im weiteren Sinne Untote, aber "geheimnisvoleren Ursprungs" (will heißen, Vampire kommen vom Namenlosen, bei Ghulen gibt es zumindest sehr deutliche Hinweise für denselben Ursprung). Nachtalp und Wiedergänger sind Grenzfälle von Geistern und Untoten.

    Nebenbei Psiren Ich vermute, dass der Grabsegen vor allem rituellen Wert hat, um "die Seelen in Borons Hallen zu geleiten, wo sie von Uthar eingelassen werden" WdG252, der größte praktische Nutzen dürfte die Abschreckung (profaner) Grabräuber sein. Daneben werden freilich auch unheilige Wesen abgeschreckt und Invocationes sowie nekromantische Rituale erschwert, aber wenn nicht gerade ein Schwarzmagier oder Thargunitoth-Paktierer in der Nachbarschaft sitzt (was zur Zeit der schwarzen Lande im östichen Mittelaventurien schon mal vorkommen konnte), ist das aber wahrscheinlich selten tatsächlich nützlich. Wo es aber Missbrauch der Leichen zu befürchten gilt, werden die oft verbrannt, was zuverlässiger ist als der Grabsegen.

  • Dies wird im Totenband im Kapitel "Die Verlorenen" genauer nagbegangen, mit paar Beispielen (u.a. Furie und einem Schatten, während die anderen eher wie Liechname aus einem Horrorfilm aussehen, und schon zu lebzeiten einen miesen Charakter hatten).

    Pflicht des Historikers:
    das Wahre vom Falschen, das Gewisse vom Ungewissen, das Zweifelhafte vom Verwerflichen zu unterscheiden.

    (nach Johann W. von Goethe)

    Kinder deuten ohne Furcht in die Sterne, während andere, nach dem Volksglauben, die Engel damit beleidigen.

    (Vorrede der Grimms Märchen 1819)

  • zakkarus WdZ wusste noch nichts von Verlorenen. Die wurden erst später von Dungeons and Dragons geklaut, äh ich meine inspiriert. Der WdZ-Text meint Skelette, Zombis und Leichname. Nach offizieller Setzung können sie sich demnach auch ohne Nekromantie erheben. Die Verlorenen, die man wohl einführte, um VTuU füllen zu können, sind ja auch seit Beginn zumindest umstritten in der Spielerschaft und wie alles in VTuU, EG und TcD eher optional und vor allem nicht die Zombis, die Glumbosch sucht. Die finden sich in WdZ. :)

  • Wege der Zauberei schreibt auf S. 228 "Selten einmal geschieht es, dass besondere Sternenkonstellationen (Pforte Uthars geschlossen) in Verbindung mit sphärischen Entladungen ein Un-Leben in Leichnamen hervorrufen und die Toten aus den Gräbern treiben; [...]"

    An Pforte Uthars geschlossen (Sternbild) dachte ich auch.

    Es gibt aber mehrere Möglichkeiten.

    Im Dschungel z.B. herrscht der Yaq-Hai, was auf Mohisch soviel bedeutet wie : Jagd zum zweiten mal. Untote erheben sich, durch den Yaq-hai, der ihnen durch die Augenöffnung/Mund-/Nasenöffnungen einfahren kann. Darum werden die durch die Mohas meist vernäht, um so zu verhindern, dass sie auferstehen.

    Ansonsten können Untote sich nur erheben, wenn sie in der Welt noch Aufgaben haben... wobei das diese ruhelosen Seelen meist Geister sind, keine Untoten.

    Die dritte Möglichkeit (wie der Yak-Hai) sind Dämonen. Freie Nephazz können ebenso Untote erheben.

    Nietzsche und Amazeroth - Also sprach Zarathustra (zweiter Teil):

    Was erschrak ich doch so in meinem Traume, dass ich aufwachte? Trat nicht ein Kind zu mir, das einen Spiegel trug?

    "Oh Zarathustra - sprach das Kind zu mir - schaue Dich an im Spiegel!"

    Aber als ich in den Spiegel schaute, da schrie ich auf, und mein Herz war erschüttert: denn nicht mich sah ich darin, sondern eines Teufels Fratze und Hohnlachen.

  • Da möchte ich wiedersprechen, denn die "Freien Untoten" sind oft von einem Nephazz besessen sein, dies kann u.a. durch besodnere Sternkonstellation passierenb, aber: "Bwei lebenden Liechnamen und Zombies ist (-sollten ise ihrem Beschwörer entkommen, etc.) dies weniger gravierend, da sie beim nächsten Sonnenaufgang vergehen; Sklette und Mumien jedoch können so lange verweilen bis sie vernichtet werden. Es gbit spezielel Regeln für Freie Untote, os können ise sich ncihbt weit von ihrem Entstehungsort entfernen, etc. (MA, S.177f) In Kreaturen (noch älter) konnten diese nur durch Schwarze Magie belebt werden; damals schon Ausnahemn: Wiedergänger, Ghule und Vampire.

    (Und die Verlorenen ist nur ein anderer Ausdruck für die Wiedergänger.)

    Pflicht des Historikers:
    das Wahre vom Falschen, das Gewisse vom Ungewissen, das Zweifelhafte vom Verwerflichen zu unterscheiden.

    (nach Johann W. von Goethe)

    Kinder deuten ohne Furcht in die Sterne, während andere, nach dem Volksglauben, die Engel damit beleidigen.

    (Vorrede der Grimms Märchen 1819)

  • WdZ228 sagt dazu (Kapitel "Werte beschworener Kreaturen", Unterkapitel "Thargunitoths verdammte Diener" - man beachte, es geht hier nur um Untote, die auch beschworen werden können):

    "Freie Untote

    Selten einmal geschieht es, dass besondere Sternkonstellationen (Pforte Uthar geschlossen) in Verbindung mit sphärischen Entladungen ein Un-Leben in Leichnamen hervorrufen und die Toten aus den Gräbern treiben; es ist jedoch nicht ungewöhnlich, dass ein Nekromant die Kontrolle über seine beschworenen Wesenheiten verliert (LO erreicht den Wert 0 oder Kontrollprobe beim Dienst Gefolgschaft misslingt). In diesem Fall versuchen die Untoten zuerst, ihren Beschwörer anzugreifen und zu töten, denn in diesem Fall könnten sie zurück in Borons oder Thargunitoths Reich. Gelingt ihnen dies nicht, ist der Beschwörer bereits durch andere Einflüsse ums Leben gekommen, oder sind sie ohne den Einfluss eines Nekromanten entstanden, dann werden sie zu freien Untoten – und zum Schrecken ganzer Landstriche. Sie verbleiben in dem körperlichen Erhaltungszustand (Zombie, Skelett ...), in dem sie sich bei ihrer Entstehung bzw. Befreiung befunden haben, bis sie vernichtet werden. Sie sind zwar nicht in der Lage, Praios’ Strahlen zu ertragen, sie können sich aber bei Tag in Grüften und Krypten verstecken, um des Nachts hervorzukommen und die Lebenden zu terrorisieren. Glücklicherweise können auch sie sich nicht all zu weit von ihrem Entstehungsort entfernen – zumindest gilt dies für die meisten von ihnen. Sie werden getrieben von einem Hass auf alle Lebewesen, die sie zu vernichten trachten, wann immer es ihnen möglich ist."

    Von Nephazzim ist da (überraschenderweise) nicht die Rede. Gleich der Beginn des Zitates macht klar, dass die Sternenkonstellation und eine sphärische Entladung allein genügen - es braucht keine Dämonen. Wiedergänger folgen da eher den Regeln von Geistern - etwas ist unerledigt geblieben - und werden im WdZ an anderer Stelle behandelt. Anders als Wiedergänger kann sich ein Nekromant zu Lebzeiten bewusst dazu entscheiden, ein Verlorener zu werden und dies mit einem Ritual anstreben. Die beiden sind zu unterscheiden, darum werden ihnen z.B. im Wiki-Aventurica auch je ein Artikel gewitmet, statt einer, wie es bei Synonymen üblich wäre.

    Die freien Untoten, die im WdZ beschrieben werden, sind übrigens stets geist- und seelenlos, was sie stark von Wiedergängern und Verlorenen unterscheidet.

  • Ich glaube, dass es erst einmal viele verschiedene Möglichkeiten gibt, wie Untote entstehen können.

    In Aventurien ist die Magie sympatethisch und assoziativ. Ich mag Magie und Götterwirken persönlich lieber mysteriös und unscharf statt 100% durchläuchtet und analysiert. Sprich eine Erklärung wie "alle Zombies sind nur durch die Macht Targurnitoths erhoben in irgendeiner Form" finde ich langweilig und tut der Fantasy wahrscheinlich nicht gut.

    Eine Gute Idee für Untote ist immer, dass die Seele keinen Frieden gefunden hat. Es gibt nicht umsonst in fast allen irdischen und aventurischen Kulturen Totenkulte. Die Seele einer Person, die stribt muss ins Totenreich geleitet werden, sonst kommt die Seele zurück, und richtet Unheil unter den Lebenden an. In D&D gibt es den Revenant - den Wiedergänger, der sich nach seinem gewaltsamen Tod anderer Leichen bemächtigt, und ein Jahr Zeit hat, sich an seinem Mörder zu rächen, und sich dafür immer wieder aufs neue aus Gräbern erhebt.

    Da es in DSA eben so viele Totenkulte gibt, und auch die schamanistischen Traditionen sogar sehr einfach Kontakt zu Ahnengeistern aufbauen können wäre ein wirklich typischer Grund für einen Zombie eben eine Ruhelose Seele, welcher den Weg ins jenseits nicht gefunden hat oder eben noch was unter den Lebenden nachzuholen hat.

    Grund zwei ist natürlich immer finstere Magie. Und da gibts natürlich viele viele Möglichkeiten. Auch hier sei angemerkt, dass mal abgsehen von der Gildenmagie alle Totenerweckung über Totenkulte stattfindet - Tairach, Targunitoth...

    Eine weitere Möglichkeit ist tatsächlich Göttliches wirken.

    Spoiler zu TvT und Bahamuts Ruf

    In Bahamuts Ruf gab es bei uns - weiß nicht ob das Kanon war - am Grunde des Neers Zombies, die FÜR Efferd den Malmstrom verteidigt haben.
    Nicht ganz passend, aber bei den Golgariten besteht jede Schwinge aus 11 lebenden Rittern und einem 12. jenseitigen Ritter. Diese 12. Ritter werden z.B. in TvT am Schluss gerufen. Sind zwar eher Geister, aber ich sehe keinen Grund, warum Golgariten nicht mal zum Ruhme Borons kurz nochmal in ihre Fleischliche Hülle zurückkehren sollten.

    Along the shore the cloud waves break,
    The twin suns sink behind the lake,
    The shadows lengthen
    In Carcosa.

  • Es wird - im alten Hintegrund betont - das wenn zusätzlich ein Nephazzim in eienr Mumie etc. steckt, diese intelligenter und weitaus mher Möglcihkeiten besitzt, u.a kann sich weiter weg bewegen - gilt aber nicht für Zombies - sorry. ;)

    (Wire sehen -mal wieder- da einige Textstellen über Editionen übernommen und passend zu dne Regeln ergänzt wurden. Auch as den Begriff "freie Untoten" angeht; alle an eienr Kreature wie ein Zombie können iwr viel über DSA lernen.)

    Pflicht des Historikers:
    das Wahre vom Falschen, das Gewisse vom Ungewissen, das Zweifelhafte vom Verwerflichen zu unterscheiden.

    (nach Johann W. von Goethe)

    Kinder deuten ohne Furcht in die Sterne, während andere, nach dem Volksglauben, die Engel damit beleidigen.

    (Vorrede der Grimms Märchen 1819)

  • Nach WdZ218f Kann ein Nephazz entweder in einen Toten einfahren und ihn so erheben (über den Verwesungsgrad oder eine Konservierung wird keine Aussage gemacht) oder auch in einen bereits erhobenen Untoten einfahren, um ihn aufzumotzen. Die Untoten werden dabei stärker und zäher, aber nicht intelligenter. Nur um mal eine aktuellere Quelle heranzuziehen. Auch beim Ritual Khurkachai Tairachi werden übrigens Untote aller Art auch über schwarmweise beschworene Nephazzim erhoben. (WdZ160).

    Theoretisch können solche Dämonen, wenn sie frei auf Dere weilen, auch ohne Beschwörer entscheiden, Untote, auch Zombis, zu erheben. Eine weitere Möglichkeit, wie sie ohne direkten Einsatz schwarzer Magie auftauchen können.

  • Glumbosch 19. Februar 2020 um 19:02

    Hat das Label DSA 5 hinzugefügt.