Wie spielt man einen Dämonenbeschwörer?

  • Zitat

    Stell Dir einfach mal Deine Heldengruppe vor. Es läuft ein NSC-Magier durch Gareth, gefolgt von einer Sphäre aus Dunkelheit...

    sehr unauffällig!

    Vermutlich total uninteressant für Bannstrahler, Magier, und anderen Lichti's... Statt Gareth, kann man jede andere Stadt nehmen... auch im WAld wirds nicht unauffälliger. Einzig bei Nacht und selbst da ist es in Städten auffällig: immerhin wandelt eine Sphäre von Dunkelheit durch die Lichtkegel der Staßenlaternen.

    Ne in jeglicher Nähe zur Zivilisation ist das natürlich keine Option. In der Wildnis schon eher. Wobei da natürlich auch was schiefgehen kann.

    Meine Güte. Warum sind Aventurier nur so verklemmt was Dämonen angeht, die sollen sich mal locker machen.

    Aber du hast natürlich recht. In jedem Fall und auch mit dem Stab ist die ganze Nummer mit den Dämonen ziemlich risikobehaftet. Ich will da auch gar kein One-trick-pony haben, das sonst gar nix drauf hat - zur Not muss es auch mal etwas "konventionelle" Magie tuen. Aber die Grundidee, und das darunterliegende Thema des Strebens nach Macht um jeden Preis finde ich nach wie vor sehr interessant und auch reizvoll zu spielen.

  • Meine Güte. Warum sind Aventurier nur so verklemmt was Dämonen angeht, die sollen sich mal locker machen.

    Dunkle Zeiten ist Deine Welt! Bzw. Deine Zeit...

    Nietzsche und Amazeroth - Also sprach Zarathustra (zweiter Teil):

    Was erschrak ich doch so in meinem Traume, dass ich aufwachte? Trat nicht ein Kind zu mir, das einen Spiegel trug?

    "Oh Zarathustra - sprach das Kind zu mir - schaue Dich an im Spiegel!"

    Aber als ich in den Spiegel schaute, da schrie ich auf, und mein Herz war erschüttert: denn nicht mich sah ich darin, sondern eines Teufels Fratze und Hohnlachen.

  • Dämonen sind in DSA5 schwächer als Elementare...

    Das würde ich pauschal nicht so sagen. Vergleicht man z.B. die Kampfwerte von Elementargeistern und niederen Dämonen, haben niedere Dämonen meist die besseren Werte und sind flexibel einsetzbar. Dafür kann bei der Beschwörung und auch bei der Beherrschung mehr schiefgehen. Wenn wir die Dschinne mit den gehörnten Dämonen vergleichen, sieht das ein wenig anders aus, aber auch da würde ich wahrscheinlich eher auf den Gehörnten setzen, denn Dschinne fliehen, Dämonen nie.

    Dämonen haben diverse Nachteile, die extrem schwer wiegen.

    1) Das hier bereits vielfach zitierte soziale Stigma, in vielen Regionen darfst du sie nicht nutzen.

    2) Bei der Beschwörung kann sehr viel sehr schnell schiefgehen, das lebensbedrohlich werden kann.

    3) Dämonen machen, was man ihnen sagt, nicht, was man will.

    4) Dämonen müssen beherrscht werden. Das ist ein Zwischenschritt, der bei Elementaren unnötig ist.

    5) Dämonen sind superaufällig und richten in ihrer Umgebung gerne Schaden an.

    Demgegenüber sind Elementare deutlich harmloser. Ja, im direkten Kampf mag der Dämon etwas besser sein. Aber der Elementar ist keine Gefahr für die ganze Gruppe, wenn der Beschwörer zu Boden geht...

    Dämonen sind in DSA5 schwächer als Elementare...

    Das würde ich pauschal nicht so sagen. Vergleicht man z.B. die Kampfwerte von Elementargeistern und niederen Dämonen, haben niedere Dämonen meist die besseren Werte und sind flexibel einsetzbar. Dafür kann bei der Beschwörung und auch bei der Beherrschung mehr schiefgehen. Wenn wir die Dschinne mit den gehörnten Dämonen vergleichen, sieht das ein wenig anders aus, aber auch da würde ich wahrscheinlich eher auf den Gehörnten setzen, denn Dschinne fliehen, Dämonen nie.

    Wobei immer die Frage ist, was man wie stark gewichtet. Kampf ist ja nur ein sehr kleiner Teil dessen, wozu man beschworene Wesen einsetzen kann. Und gerade die Bandbreite an Utility-Diensten, die Elementare mit weitreichenden Optionen zur Kontrolle von praktisch allem Stofflichen boten, wurde von Dämonen mit ihren arg spezifischen Diensten eher selten erreicht. Vielleicht ist das in DSA5 nunmehr anders, aber irgendwie bezweifle ich es.

    Ich beziehe mich explizit auf DSA5.

  • 4) Dämonen müssen beherrscht werden. Das ist ein Zwischenschritt, der bei Elementaren unnötig ist.

    Schlägt sich das irgendwie in Regeln nieder? Im Basisregelwerk steht dazu nichts. Da ist der wesentliche Unterschied zwischen Dämonen und Elementaren das bei Ersteren eine versiebte Beschwörung schlimme Konsequenzen hat.

    Zum Thema selbst: Die Elementare finde ich leider vergleichsweise lahm. Längst nicht so viel Vielfalt und Flavor wie die Dämonen. Leider auch nicht dieselbe Kampfkraft, einzig die Erzvarianten stechen raus, aber soviel Eisenerz mit rumzutragen ist natürlich absolute nicht praktikabel, vor allem als Magier.

    Aber vielleicht kann mein Dämonologe die Elementargeister ja als Nebenjob beschwören, wenn er sich gesellschaftsfähig geben will. Gildenloser Magier nach Rafim Bey als Profession würde dazu passen.

  • In DSA 5 gibt es keine Beherrschungsprobe. Der Dämon ist bei gelungenem Ritual unter Kontrolle.

    Ein Schüler des Rafim ist genau was du suchst. Wo der herkommt sind Dämonen mächtige Werkzeuge die man zum Wohl der Untertanen einsetzt. Die bauen Häuser, vetreiben Ferkinas oder servieren Tee. Und als richtiger Potentat muss man sich einfach einen dämonischen Bademeister leisten!

    Rafim Bey ist übrigens sehr beliebt und genießt einen exzellenten Ruf bei seinen Untertanen wie auch bei vielen tulamidischen Magiern.

    Eine weitere Option wäre natürlich ein Dämonenforscher aus Punin, der die armen Kerlchen in seinem Laboratorium für seltsame kosmologische Untersuchungen mit Debilitatio oder Nihilogravo quält...

  • Man sollte bei der Diskussion auch berücksichtigen, wie vielfältig Dämonen und damit auch Dämonenbeschwörer sein können. Einen Dämonologen zu spielen muss (und darf, meiner Meinung nach) nicht nur heißen hier und da mal einen Zant zu beschwören, sondern dem Charakter Tiefe zu verleihen. Zu wissen (und mittels RPG und Proben nachzuweisen), wann und wo darf/kann ich welchen Dämon beschwören? Wo ist der Einsatz profaner Mittel sinnvoller? Welche Gefahren / Konsequenzen muss ich auf mich nehmen, wenn ich einen Dämon einsetze? Welche Fallstricke können schlecht ausformulierte Befehle nach sich ziehen? usw...

    Man kann einen Magier der linken Hand auch als gesellschaftlichen Charakter auslegen, der zwar i.d.R. erstmal mit Vorurteilen zu kämpfen hat, sich durch geschicktes Auftreten aber auch in angesehenen Kreisen einen entsprechenden Ruf verschaffen kann.

    Man kann auch z.B. mitten in der Stadt, in einer dunklen Ecke einen Gotongi beschwören, ihn ausschicken und nach Erledigung des Auftrags alle Spuren wieder verwischen, ohne, dass jemand was merkt.

    Oder auf dem Schlachtfeld den von Orkschamanen beschworenen Dämon abwehren oder gar übernehmen und gegen die Bösen wenden.

    Klar kann ich auch als Dämonologe mich hinstellen und einen Reversalis Auge des Limbus wirken und schauen was da rauskommt und hoffen, dass ein Dämon dabei ist, aber einen Dämonologen darauf zu beschränken, ist, finde ich, Verschwendung von Potential.

    Dämonologie ist eine Wissenschaft, die Kunst der Beschwörung, der Austreibung, Kenntnis über Dämonen, Pakte, die jeweiligen Domänen, Risiken, Gefahren, Erkennen der Verlockungen... Ein Dämonologe kann z.B. auch einen verzweifelten Menschen, der gerade auf dem Weg in Blakharaz' Fänge ist, davon abbringen, seine Seele zu verpfänden, bevor es andere erkennen. Oder mit Geweihten zusammenarbeiten um einen Kult auszuheben und einen übermächtigen Dämonen zu bannen. Oder eine Heldengruppe auf eine bevorstehende Queste vorbereiten indem er sie lehrt, was ihnen hilft die Aufgabe zu meistern (und ihnen dabei soviel Angst macht, dass sie ihn freiwillig bitten mitzukommen.)

    Die Möglichkeiten sind so vielfältig... schaut über den Rand der eigentlichen Beschwörung hinaus... sie ist nur ein Werkzeug, wie das Schwert für den Krieger... aber sie macht nicht den Charakter aus.

  • Asfalon

    Schöner Beitrag. Sehe ich genau so. Ein Dämonologe muss nicht unbedingt ein Finsterling sein, die Dämonen sind letztlich nur Werkzeuge, wenn auch gefährliche mit einem eigenen Willen. Im Falle meines Helden sehe ich Wissensdurst und Ehrgeiz als treibende Kräfte und Motivation zum Dämonenbeschwören. Beileibe kein schlechter, aber mitunter ein etwas skrupelloser und von der sich ihm darbietenden Macht verführter Charakter. Genau das richtige Maß an Ambivalenz halt!

    Ich muss da gerade lustigerweise an Nathanael aus Bartimäus denken, falls das jemand hier gelesen hat. Ein netter junger Knabe, der nach und nach von Ehrgeiz und Machtgier korrumpiert wird - und auch er ein fähiger Beschwörer der fremde Wesenheiten seinem Willen unterwirft.

    Famburasch

    Ja, je mehr ich drüber nachdenke desto mehr gefällt mir Rafim Bey. Alles auf Beschwörung, keine Kampfzauber, nur ein bisschen nützlicher Schnickschnack neben dran. Zu gegebener Zeit tu ich mir dann den Invocatio Minor in den Stab, lasse aber (vorerst) die Finger von der Invocatio Maior und wechsle stattdessen zum Dschinnenruf. So habe ich auch ein paar Lakaien um mich, die nicht ganz so gruselig, fies und tentakelbewehrt sind, und die ich auch einfach mal beschwören und eindrucksvoll mit ihnen durch die Gegend paradieren kann, ohne das irgend so ein Praiosstreber mir ans Leder will.

    Wie die Suchfunktion mir verraten hat, hast du ja auch so einen Charakter - wie spielt er sich denn so? Irgendwelche Tipps?

  • Wie die Suchfunktion mir verraten hat, hast du ja auch so einen Charakter - wie spielt er sich denn so? Irgendwelche Tipps?

    Vom Crunch her - offensiv eingesetzt (mit entsprechender Vorbereitungszeit) sind Elementare und natürlich die Dämonen sehr mächtig, bei Donnerwacht insbesondere in der Feindaufklärung (Luftelementar) und im Kampf (Heshthot) benutzt. Gegen überraschende Angriffe/Überfälle ist man hingegen schlecht gewappnet.

    Vom Fluff her - einfach ein protziger Kerl, Pferdenarr und leidenschaftlicher Liebhaber von schönen Frauen und gutem Wein. Weniger ein Forscher, sondern ein Selbstarsteller, der seine Magie eher zum Repräsentieren nutzt. Seine Umwelt nimmt ihn dementsprechend als reichen und mächtigen Potentaten und nicht primär als Gelehrten wahr, was ihm auch viel lieber ist. Aber er ist auch ein gütiger und warmherziger Mensch, der bei allem Prunk die Armen und Bedürftigen nicht vergißt und wenn das noch der Steigerung der eigenen Beliebtheit beim Pöbel dient - um so besser.

    Er pausiert aber wohl nun für längere Zeit, weil wir einen Zeitsprung in die Vergangenheit gemacht haben und die Phileasson-Kampagne begonnen haben. Dennoch, wenn man mal keinen Bock auf einen klassischen Schwarzmagier hat, ist ein Schüler des Rafim Bey eine gute Alternative und macht rollenspielerisch sehr viel Spaß. Einziger Nachteil, durch die Konzentration auf Beschwörungen fehlen Zauber um flexibel und schnell reagieren zu können. Am besten hat man noch einen weiteren Zauberer in der Runde, der diese Lücke abdeckt.

  • Die Frage ist bei einem Beschwörer ja auch immer noch seine eigene Einstellung zur siebten Sphäre.

    A) Der schwarze Gildenmagier

    Sphärologe mit wissenschaftlichem Antrieb:

    "Um den Feind zu bekämpfen, muss ich ihn verstehen lernen."

    "Warum soll ich die Mächte des Chaos, die ich zu kontrollieren vermag, nicht gegen das Chaos selber einsetzen."

    B) borbaradianischer Philosoph

    Introvertierter, nach Macht strebender Beschwörer.

    "Ich werde einst der größte Magier in allen Sphären und unsterblich sein."

    C) Der vom Weg abgekommende Paktierer

    Minder Pakte sind nicht unbedingt auffällig aber der erste Schritt in die Spirale der Verdammnis.

    Hier sind die Motivationen und Konzepte so bunt gemischt wie die 13 Domänen denen man verschuldet sein kann.

    Sind 3 Beschwörer Konzepte die mir spontan einfallen und sich Mega unterschiedlich spielen.

    Die Frage ist wie ihr DSA spielt, spielt ihr offizielle Abenteuer? Dann sollte dir ein Grund einfallen, mit welcher Motivation dein Char zum Abenteurer wurde und was er auf den Abenteuern erreichen möchte.

    Nerdismus trifft auf Boomer trifft auf Flachwitz-Humor

    Ergebnis 'Ich'

    2 Mal editiert, zuletzt von Sturmkind (11. Februar 2020 um 05:55) aus folgendem Grund: RS

  • Famburasch

    Ha, klingt lustig, ein dekadenter Lebemann. Quasi der Gegenentwurf zu meinem - ich schätze, der ist eher ein sexuell frustrierter Sonderling, der davon träumt, eines Tages einen Dschinn für Dienste der besonderen Art zu beschwören ^^ Aber das scheint ja gar nicht mal so ungewöhnlich zu sein. Der archetypische Rafim Bey Lehrling aus Magie II hat sich im Flufftext ja auch in seine Dschinni verknallt :love:

    Sturmkind

    Ich schätze, es wäre eine Mischung aus A und B. Streben nach Wissen und Macht - und beides mit dem Ziel das jeweils andere zu erlangen. Überhaupt: Ist Wissen nicht Macht? Ich schätze, er tendiert eher Richtung B und somit Größenwahn.

    Weshalb er ausgezogen ist - ja nun, um Wissen und Macht zu mehren selbstverständlich, denn er weiß, dass sich nicht alle Geheimnisse dieser Welt in der Bibliothek seiner Akademie zu ergründen sind. So will er auch die (wahren) Namen aller Dämonen erfahren, um sie sich untertan machen zu können.

    Das führt mich zu einer anderen Frage: Welche Namen kennt so ein Dämonologe eigentlich? In den Regeln steht dazu ja nicht viel und es macht schon einen großen Teil seiner Macht aus. Schätze, dass muss ich mit dem SL abklären? Wären etwa 5 Namen angemessen?

    Und wie ist das mit den wahren Namen, würde sich das einfach in einer +1/+2-Beschwörungserleichterung niederschlagen?

    Einmal editiert, zuletzt von Bartechse (11. Februar 2020 um 09:54)

  • Das führt mich zu einer anderen Frage: Welche Namen kennt so ein Dämonologe eigentlich? In den Regeln steht dazu ja nicht viel und es macht schon einen großen Teil seiner Macht aus. Schätze, dass muss ich mit dem SL abklären? Wären etwa 5 Namen angemessen?

    Ja sowas fände ich immer schön, im Gespräch miteinander abzuklären.

    Früher gab es auch unterschiedliche Qualitäten der Namen... Gibt es das bei DSA 5 noch? (Man merkt ich habe das Dämonenbuch nicht).

    Nietzsche und Amazeroth - Also sprach Zarathustra (zweiter Teil):

    Was erschrak ich doch so in meinem Traume, dass ich aufwachte? Trat nicht ein Kind zu mir, das einen Spiegel trug?

    "Oh Zarathustra - sprach das Kind zu mir - schaue Dich an im Spiegel!"

    Aber als ich in den Spiegel schaute, da schrie ich auf, und mein Herz war erschüttert: denn nicht mich sah ich darin, sondern eines Teufels Fratze und Hohnlachen.

  • Das ist ja schön.

    Früher haben wir die Qualität extra notiert... der Wahre Name ist ja nicht Zant, sondern eher (auf Zyhad): Die-krallenbewehrten-Verschlinger-von-Zhat'morosch, die Zerreißer der weißen Wanderer und Blutbader auf den Schlachtfeldern von Thosh'Argmoth (alles total frei, für dieses FLuff-Beispiel erfunden).

    Die wahren Namen auszusprechen verursacht schon Schmerzen, reißt in der Kehle und hinterlässt einen Geschmack von Blut und Moder. Feine Äderchen platzen in den Augen und trocknen diese Aus, dass sich die Lider anfühlen wie Schleifpapier... Aber diese Worte geben einem Macht!

    *schüttelt sich grunzend* Soviel zum Fluff.

    Nietzsche und Amazeroth - Also sprach Zarathustra (zweiter Teil):

    Was erschrak ich doch so in meinem Traume, dass ich aufwachte? Trat nicht ein Kind zu mir, das einen Spiegel trug?

    "Oh Zarathustra - sprach das Kind zu mir - schaue Dich an im Spiegel!"

    Aber als ich in den Spiegel schaute, da schrie ich auf, und mein Herz war erschüttert: denn nicht mich sah ich darin, sondern eines Teufels Fratze und Hohnlachen.

  • Allerdings ist es rein RAW nach DSA 5 in keiner Form notwendig den wahren Namen eines Dämons zu kennen um ihn rufen zu können.

    Es macht es nur leichter.

    Und dann musst du dafür halt AP zahlen was ich gerade am Anfang für einen Beschwörer als ziemlich teuer erachte.

    Selbst wenn es nur 5 niedere sind kostet das 50AP und die hatte ich bei meinem Rafim Bey Schüler nicht wirklich über.

    Also vom Fluff her super. Rein AP technisch würde ich erstmal drauf verzichten und dann nur die Namen von Dämonen lernen die du auch oft nutzt.

    Im übrigen bin ich der Meinung ,dass wir ein zweites Aventurisches Elementarium Groszes Elementharium benötigen... :)

    Nunc est bibendum!

    Jetzt hat es Rom zuweit getrieben....

  • Ne, stimme voll zu - AP sind knapp als Beschwörer und zu Spielbeginn ist da maximal ein wahrer Name praktikabel (zB der meines primären Kampfdämons).

    Mal ne andere Sache. Sturmkind hat ja Paktierer und Minderpakte ins Gespräch gebracht, und da ist mir eine weitere Möglichkeit aufgefallen schnell und unkompliziert Dämonen zu beschwören, nämlich diese hier: https://ulisses-regelwiki.de/index.php/pgsf…r_Daemonen.html

    Eine extrem starke Fähigkeit, wie ich finde. Und noch besser: Man kann auf sie schon mit einem Minderpakt zugreifen. Somit wäre es möglich, alle 12 Tage innerhalb von schlappen 4 Aktionen ohne jegliche Probe oder AsP-Verbrauch einen niederen Dämon zu beschwören, der einem einen Dienst schuldig ist - plus etwaige Modifikatoren. Mit Affinität zu Dämonen und Scholar des Rafim Bey wären es zB schon 3.

    Ein Minderpakt ist ja auch nicht sonderlich auffällig so wie ich das verstehe. Bei einem Dämonenbeschwörer ist es auch nicht seltsam dass er, nun ja, Dämonen beschwört, und deutet nicht darauf hin dass er ein Paktierer ist. Letzteres ist ja vermutlich selbst in den südlichen Gefilden nicht gern gesehen.

    Ich bin allerdings kein Experte was den ganzen Fluff angeht. Sind Leute die einen Pakt eingehen zwangsläufig geistig instabile Dämonenjünger? Wie plausibel ist die Idee des rationalen, kaltblütig kalkulierenden Dämonologen, der eine Kosten/Nutzen-Analyse gemacht hat und zu dem Schluss gekommen ist dass es sich in der Zeit seiner Abenteuer und Expeditionen in Aventurien lohnt aus verbotenen Quellen zu schöpfen (in der vollen Absicht dereinst als verdienter Magokrat sesshaft zu werden und den Pakt zu brechen), der rücksichtslos genug ist das Ganze auch durchzuziehen und der trotz allem immer noch ein zumindest grauer Charakter ist?

  • Hängt vom Beschwörer selber ab. Es gibnt genug, die 'der Zweck heiligt die Mittel' als legitimes Argument sehen, und genug andere, für die diejenigen, die Dämonen nicht Herr werden, ohne sich mit deren Chefs einzulassen für etwas halten, das irgendwo zwischen Pfuscher und Schande für die Zunft rangiert. Zumindest bei mir würde jemand wie Rafim Bey sich fragen: 'Beherrschst du die Dämonen, oder beherrschen die Dämonen dich ?'

    Immerhin macht man sich auch mit einem Minderpakt zumindest mittelbar beeinflußbar und auch angreifbar.

    ZUmal ich auch OT wenig davon halte, gleich zu Beginn mit einem light-Pakt anzugfangen, aber das spielt ja vrmutlich eher weniger eine Rolle...

    Und es sind halt 25 AP für einen einzigen niederen Dämon alle 12 Tage.

    ROMANES EUNT DOMUS !

    Einmal editiert, zuletzt von Renard (11. Februar 2020 um 15:41)

  • Mal ne andere Sache. Sturmkind hat ja Paktierer und Minderpakte ins Gespräch gebracht, und da ist mir eine weitere Möglichkeit aufgefallen schnell und unkompliziert Dämonen zu beschwören, nämlich diese hier: https://ulisses-regelwiki.de/index.php/pgsf…r_Daemonen.html

    Er hat KdV Dienste für den Dämon zur Verfügung.

    Gilt der Minderpakt als 1. KReis der Verdammnis????

    Letzteres ist ja vermutlich selbst in den südlichen Gefilden nicht gern gesehen.

    Nirgendwo, wo man an Götter glaubt.

    Sind Leute die einen Pakt eingehen zwangsläufig geistig instabile Dämonenjünger?

    Nein. Manche glauben sich die Kiste zu beherrschen... die wenigsten sind aber wirklich stark genug, um z.b. den Pakt rechtzeitig wieder zu brechen...

    rücksichtslos genug ist das Ganze auch durchzuziehen und der trotz allem immer noch ein zumindest grauer Charakter ist?

    ... als Paktierer passt man sich zwangsweise seinem Paktherren an. (Wie Geweithe ihrem Gott). Als Nagrach Paktierer z.B. kalt, gefühlslos, unmenschlich. Das ganze ist aber v.a. ein Rollenspiel Problem... Ob man das verregeln muss... wer den Weg des Paktierers geht ist nur in "bösen" Gruppen spielbar. Ansonsten eher Meisterfigur und Gegner der Spieler Charaktere.

    Nietzsche und Amazeroth - Also sprach Zarathustra (zweiter Teil):

    Was erschrak ich doch so in meinem Traume, dass ich aufwachte? Trat nicht ein Kind zu mir, das einen Spiegel trug?

    "Oh Zarathustra - sprach das Kind zu mir - schaue Dich an im Spiegel!"

    Aber als ich in den Spiegel schaute, da schrie ich auf, und mein Herz war erschüttert: denn nicht mich sah ich darin, sondern eines Teufels Fratze und Hohnlachen.

  • Zitat

    Gilt der Minderpakt als 1. KReis der Verdammnis????

    Hmm. Minderpaktierer können zumindest Paktgeschenke des ersten KdV wählen, daher habe ich für KdV jeweils 1 eingesetzt. Ist aber vielleicht falsch so.

    Schätze, die Idee mit dem Pakt ist ohnehin nicht die beste, vor allem direkt vom Start weg. Mich reizt halt nur nach wie vor die Möglichkeit so ein Viech ohne langwieriges Ritual antanzen lassen zu können.

  • Frag deinen eSeL, ob du von deinem Lehrmeister ein Artefakt mit einem darin gebundenen Dämonen kriegst, der eine feste Zahl Dienste hat ? Müßt ihr nur sehen, wie ihr da ein Preisschild dran hängt.

    ROMANES EUNT DOMUS !