Neue Götter

  • Hi Leute,

    nun sind mit dem Karmakothäon ein paar alte Bekannte in den Vordergrund gerückt, wie etwa Levthan und Marbo.

    Was wäre aber, wenn gänzlich unbekannte KSEs auftauchen würden, wie etwa RIDET?

    Wie fändet ihr das?

    Was für ein Gott wär vielleicht noch interessant, bzw. würde euch noch fehlen?

    Und wie ließe sich sein plötzliches Auftreten stimmig erklären?

    Greets,

    R

  • Bitte keine völlig neuen Götter. Ich wünsche mir mehr Beschreibungen zu den vorhandenen Göttern und als gottähnlich verehrten Wesen, Darstellungen abseits des Silem-Horas Edikts, so wie die Götter z.B. in Andergast und Nostria verehrt werden. Das entsprechende Kapitel in dieser RSH finde ich einfach Hammer! Solche Kulte sollte es in den abgelegenen Gebieten des MR auch geben. Die Beschreibungen aus "Schildlande" könnten hierzu ausgebaut werden.

  • Welche Götter meisnt du - dei in Tharun, die aus Aventurien, die irgendwo im Riesland, die noch unentdeckten in Uthuria, oder den völlig unbekannten Drachengott auf der bekannten, aber nochnichtentdeckten Dracheninsel?

    Als DSA (1985) mit nur ZWÖLF wichtigsten Göttern und dem eingewanderten Widersacher aus dem Riesland startete, kamen rasch dank Kohm-Box und Thorwal-Box sterbende Götter und Wal Swafnir dazu. Tharun (DSAP) führtew gleich Neun eher bösartige (Anti-) Götter ein, die später nach Myranor umzogen. Die Elfengötter aus der Pihleasson-Saga nicht vergessen. Reicht nicht ... wer sagt das dies alles wirkliche Götter sidn? War Pyr ein Gott? Nö, nen Drach. In Myranor kennt man keine Trennung ziwschen Erzdämonen und Göttern, anderswo mögen Riesen odedr Eleemntarkräfte las Götter verehrt werden. Aber für die Priester sind dies ihre Götter. Das HA hat nun (dummerweise) durch eine noch dümmere Riesn "festgelegt", wie es in Alveran so zugeht, ähnlich wie im Film "Kampf der Titanen" (1980), nur da war unterhaltsam.

    Was nun deine Frage angeht - möglich ist alles, und es steht dri frei völlig neue Götter (oder angeblcihe Götter) zu erfinden - und so lange die Spieler von den Miesterinfomationen lassen, kannst du ihnen beinahe alles als Wunderwirken verkaufen. Und das macht den Reiz des göttlichen aus, und nicht ob da nun ein Gott hinter sitzt oder nicht.

    Pflicht des Historikers:
    das Wahre vom Falschen, das Gewisse vom Ungewissen, das Zweifelhafte vom Verwerflichen zu unterscheiden.

    (nach Johann W. von Goethe)

    Kinder deuten ohne Furcht in die Sterne, während andere, nach dem Volksglauben, die Engel damit beleidigen.

    (Vorrede der Grimms Märchen 1819)

  • Alles, was hier als karmaspendend genannt wird, kommt auf jeden Fall in Frage: https://de.wiki-aventurica.de/wiki/Gott

    Spannend fände ich Nurti, Brazoragh, Chrysir, Shinxir, Mokosha, Simia, Satuaria und Ucuri. Ich finde, das reicht. Neue Götter würden mir nicht so gut gefallen und richtig stimmig fände ich es auch nicht. Die Unsterblichen sind seit Beginn des Kosmos da und ringen um ihn. Sie tauchen nicht plötzlich auf. :)

  • Es könnte interessant sein, wenn der eine oder andere Gigant vielleicht etwas aktiver wird. Die drei Schwestern Mithrida, Hazaphar und Sokramor oder Mououn oder oder oder... Neue Götter weiß ich persönlich nicht, kann gut sein aber auch einem ordentlich die Suppe versalzen. Wenn es nach mir ginge, kann es erstmal so bleiben, wie es ist. Sollen doch erstmal die Neugierigen die evtl. Kultstätten vergessener Götter erstmal finden und die Götter bekannt machen (Kulte aus den dunklen Zeiten halt). Ein Shinxir fällt auch nicht einfach so vom Himmel im Gegenteil zu Sternen.

  • DSA kennt viele Götter und diese Götter decken viele Aspekte ab.

    RIDET vertritt in der Tat einen Aspekt, der nicht durch einen einzelnen Gott abgedeckt ist. Man könnte darüber strwiten, ob mehrere Götter gemischt diesen Aspekt abdecken (Travia, Phex, Aves oder so).

    Ich bin nicht für die Einführung neuer Götter. Denn es gibt schon so viele und es wird schon unübersichtlich. Was ich hingegen gut fände, wären mehrere Kulte, die solche Scheingötter anbeten. Das würde noch immer offenlassen, ob die Götter mehr als nur Schein sind. Es würde zugleich ermöglichen, dass der Zweifel der Leute stärker dargestellt wird.

    Ob man dann diese Götter als "Fokusregel" einführt oder sie einfach komplett offenlässt, ist dann Design-Entscheidung.

  • Ihr kennt das Geheimnis von Maraskan, das in RSH14 angedeutet wurde ... ja?

    Und wie viele Götter braucht man um ein interessantes RPG zu spielen? Hm? Keinen! Hat schon bei D&D funktioniert? Ebenso bei sehr vielen Fantasy-Romanen, außer die Götter greifen aktiv ins Geschehen ein - aber das dürfen sie ja nicht mehr bie DSA - ja, selbst das Auftreten der 4 Götter in der Dämoneschlacht wurde auf Auserwählte im Götterglanz herabgesenkt. So, am Ende kommt onch heraus das alle Götter LOS sind, der unter einer extremen Persönlichkeitsstörung leidet - auf Dere würde das niemand merken. In der Orkland-Box hieß es ncoh klar, die beiden Hauptgötter sind keine Götter, vielleicht ist eher ein Dämon darunter. Die Entstehung der Halbgötter, nunja. Auch abgeschafft. Theoretisch müßte es früher viel mehr Götter gegeben haben, hey, wir haben -angeblich- (nur) 12 Erzdämonen, von 2-3 Göttern "wissen" wir das sie dich an der Niederhölle standen. In der Kohm-Box wurde von den "sterbenden Echsengöttern" berichtet - inzwischen "wissen" wir, das Lovecraft Recht hatte; "Es ist nicht Tod was Ewig liegt, bis auf der nächste Autor die Zeit besiegt.", oder so ähnlich. ;)

    Pflicht des Historikers:
    das Wahre vom Falschen, das Gewisse vom Ungewissen, das Zweifelhafte vom Verwerflichen zu unterscheiden.

    (nach Johann W. von Goethe)

    Kinder deuten ohne Furcht in die Sterne, während andere, nach dem Volksglauben, die Engel damit beleidigen.

    (Vorrede der Grimms Märchen 1819)

  • zakkarus Welches Geheimnis meinst du? Bitte spoilern ?

    Klar geht's auch ohne Götter, aber ich sehe es schon so wie bei "Schiffbruch mit Tiger" - bisschen interessanter/schöner ist's mit schon (geniales Buch/Film btw) Sie sind halt die Personifikationen von Wertvorstellungen, und ich finde es ungemein reizvoll im Rpg als Geweihter auszuprobieren, nach verschiedenen Moralvorstellungen zu leben, sie damit zu durchdenken. Es ist einfach einfacher als die Philosophenschule des Menschdanos von Mylamas zu repräsentieren.

    Also, scheint aber erstmal die Tendenz hier zu sein, dass wir momentan genug Götter angeteasert haben.

  • Was wäre aber, wenn gänzlich unbekannte KSEs auftauchen würden, wie etwa RIDET?

    Nicht gänzlich, aber nahezu unbekannt, hatten wir letztens ein Abenteuer bzw. eine kleine Kampagne zu Kyrjaka, der einst prachtvollen Silberwölfin. Verbannt und verstoßen in die Niederhöllen sträubte sie sich mühevoll gegen das tobende Chaos. Nun zum Karmakorthäon gelang ihr, sich zu befreien, doch zu einem hohen Preis. Ihren Schatten oder Pelz - eine metaphorische Umschreibung für einen großen Teil ihrer einstigen Macht und Teile ihres Wesens - musste sie zurücklassen. Nun sucht sie in abgelegenen Teilen Aventuriens nach Gläubigen, dem Wunsch folgend, ein neues Rudel zu bilden und einen Teil ihrer Macht zurückzugewinnen. Ihr ärgster Widersacher, neben eventuell noch auf die aufmerksam werdenden und noch immer feindlich gesinnten Unsterblichen, ist ihr zurückgelassener und vom Chaos verderbter Schatten, Madayraëel.

    Hinsichtlich ihrer Aspekte steht sie Firun recht nahe, ist jedoch weniger streng und auf den Einzelnen konzentriert, sondern auf die Gruppe bzw. das Rudel, ohne dabei derart stark das Individuum unterzuordnen, wie dies bei den Insektengöttern der Fall ist. Hinzu kommt der Aspekt des Kampfes, der Erneuerung und des Aufbegehrens gegen feste Hierarchien, insbesonders so sie nicht auf Befähigung beruhren:

    Jagd, Kälte, körperliche und geistige Härte, Natur, Selbstbeherrschung, Selbstüberwindung, Stärke, Überleben, Wildheit, Kampf, Gemeinschaft, Auflehnung gegen starre Hierarchien, Neuanfang, Wiedergeburt

    Bezüglich der Liturgien sind zum einen wenige strafende Liturgien auffällig, wie sie z.B. in Myranor oder Tharun bekannt sind, mehrere gegen Dämonen und besonders Madayraëel gerichtete Liturgien, darunter auch eine Liturgie zur Heilung der Lykanthropie, sowie in höheren Gerade Liturgien, die Audauer und Stärke erhöhen, Kälteunempfindlichkeit oder sogar Regeneration verleihen können.

  • Schau mal, die Mneschen beten zu Ingerimm, der bei den Zwergen Angrosch heißt, was die Mneschen iwssen, das jener auch der Schmiedegott der Orks ist, wird ignoriert. Das Tairach wirklich ein Mondgott wie Phex ist, gehört nicht zum ZWölferwissen, und die Erekntnis könnte - wie "Das Greifneopfer" zeigt - zu eienr Glaubenskirse führen. Das einige der Achazgötter heutige menschlcihe Göttinnen sind, dürfte uach diejneigne erkennen, die isch tiefer mit alten Mythen beschäftigen und offen für Religionen sind. Denn der ZWÖLFERkult mag offen herüberkommen - er ist es aber gegen anderen Götterbilder, u.a. dem Wüstengott, eher nicht. Als die ersten Helden auf die tharunischen Göttern stießen, hieß es, das diese den ZWÖLFen die Hohlwelt geraubt hätten ... jedenfalls aus aventurischer Sichtweise. Gehen wir nun nach Myranor, erkennen wir (Erdlinge) in manchen Gottheiten jene aus Aventurien, bei manchen gar ein Mischmasch aus 2 Gottheiten. Vergleicht man die Verehrung der Achaz mit dene der Mneschen bei den identischen Gotthieten, sieht man abweichungen.

    So wirkt es, gerade in Myranor, das es weitaus mehr Götter gibt als es in Alveran wriklich der Fall ist.

    Pflicht des Historikers:
    das Wahre vom Falschen, das Gewisse vom Ungewissen, das Zweifelhafte vom Verwerflichen zu unterscheiden.

    (nach Johann W. von Goethe)

    Kinder deuten ohne Furcht in die Sterne, während andere, nach dem Volksglauben, die Engel damit beleidigen.

    (Vorrede der Grimms Märchen 1819)