• Meine zwei streifen Goldgepresstes Latinum:

    Picard ist eine reihe von sehr gute Szenen zusammen geschnitten zu einer eher mittelmäßigen Serie. Ich hab das Gefühl ich könnte sehr einfach hier eine lange Liste schreiben an Nebenhandlungssträngen, die man komplett hätte weglassen können und eine eben so lange Liste an Szenen, die es nicht gibt, aber wirklich geholfen hätten, die Geschichte besser zu erzählen.

    Ist also durchaus Verbesserungspotential für Season 2 gegeben. Persönlich hoffe ich, dass sie mal von den ganzen 'Das Universum als ganzes ist bedroht'-Arks weggehen und vielleicht mal etwas mehr 'Alien of the Week' machen, nur damit man mal die Charaktere etwas besser kennen lernt.

    My diplomacy equals roll for initiative.

  • Ehrlich, was hätte hier besser machen können?

    Außerdem ist dieses 'Alien of the Week' so etwas letztes Jahrhundert. Gute moderne Serien verzichten auf solche One-Shots und erzählen geschichten, die sich über die ganze Staffel spannen.

  • Gute moderne Serien verzichten auf solche One-Shots und erzählen geschichten, die sich über die ganze Staffel spannen.

    Also Witcher hat (zumindest mir) gezeigt, dass beides zusammen durchaus geht...

    Was hätte man besser machen können? Ich finde Lucio hat es ganz gut gesagt: die Serie hatte wirklich viele (unnötige) Längen.

  • zB. wenn man nur 10 Folgen für die Season 1 hat, könnte man erstmal die 30 Minuten aus der letzten Episode streichen, die eigentlich nur Season 2 aufsetzen. Dafür hätte man dann zB. ein oder zwei Szenen mehr mit Picard und Rios machen können, die dann auch besser erklären, wieso sich Rios plötzlich doch um den alten Mann sorgt. Und vielleicht auch ein zwei Szenen mehr zwischen dem Admiral und Picard, damit der Sprung von 'Fuck you, du bekommst nicht einmal ein Runabout' zu 'Natürlich bekommst du eine riesige Armada und das Recht einen Interstellaren Krieg vom Zaun zu brechen.' nicht ganz so abrupt gewesen wäre... Und der agnze Borg Kubus hätte man vielleicht auch besser in Season 2 verpackt, hier war der ein wenig verschwendet, weil letztlich hat er kaum einfluss auf den Hauptplot...

    My diplomacy equals roll for initiative.

  • Also Witcher hat (zumindest mir) gezeigt, dass beides zusammen durchaus geht...

    Jein, nur bedingt. Das Problem von Witcher ist, dass es drei Handlungsstränge gibt, die parallel erzählt werden, aber eigentlich zu ganz unterschiedlichen Zeiten passieren. Und einer davon besteht aus Einzelgeschichten, was einen nicht verwundern sollte, da hier Kurzgeschichten verarbeitet wurden. Du kannts davon ausgehen, dass wir in der nächsten Staffel einen geschlossenen Handlungstrang und keine Einzelgeschichten bekommen werden.

    as hätte man besser machen können? Ich finde Lucio hat es ganz gut gesagt: die Serie hatte wirklich viele (unnötige) Längen.

    Das ist aber keine Antwort auf die Frage, was man hätte besser machen können.

    zB. wenn man nur 10 Folgen für die Season 1 hat, könnte man erstmal die 30 Minuten aus der letzten Episode streichen, die eigentlich nur Season 2 aufsetzen. Dafür hätte man dann zB. ein oder zwei Szenen mehr mit Picard und Rios machen können, die dann auch besser erklären, wieso sich Rios plötzlich doch um den alten Mann sorgt. Und vielleicht auch ein zwei Szenen mehr zwischen dem Admiral und Picard, damit der Sprung von 'Fuck you, du bekommst nicht einmal ein Runabout' zu 'Natürlich bekommst du eine riesige Armada und das Recht einen Interstellaren Krieg vom Zaun zu brechen.' nicht ganz so abrupt gewesen wäre... Und der agnze Borg Kubus hätte man vielleicht auch besser in Season 2 verpackt, hier war der ein wenig verschwendet, weil letztlich hat er kaum einfluss auf den Hauptplot...

    Also zurück zu der Erzählweise des letzten Jahrhunderts, wo alles explizit gezeigt und gesagt werden muss, damit der dumme Zuschauer die Zusammenhänge überhaupt verstehen kann. Und eine Staffel muss natürlich mit einem Cliffhanger enden, damit der Zuschauer sich die nächste Staffel auch anschaut... :rolleyes:

    Die Begründung, weshalb Fleet Admiral Clancy Picard jetzt glaubt, musste nicht gezeigt werden, weil man Picards Argumente und Beweise doch kennt. Man hat sie doch ein paar Szenen vorher erfahren. Folglich wäre dies eine überflüssige Szene gewesen, die nichts neues bringt.

    Auch dem gleichen Grund wäre eine Szene, die Rios veränderte Einstellung zu Picard erklärt, überflüssig gewesen.

    Was den Borg-Kubus angeht. Die Szenen machen alle Sinn, denn man sollte nicht vergessen, dass Soji dorthin geschickt wurde, weil man dort Hinweise auf das Synth-Verbot vermutete. Was ihre Anwesenheit auslöste, musste dann natürlich auch zu Ende erzählt werden.

  • AlAnkhra

    Erkläre es lieber selber, statt auf irgendwelche Youtube-Videos zu verweisen.


    Laut Ready Room sollten die Dreharbeiten zur zweiten Staffel von Picard dieser Tage beginnen...

  • Da ich´s nicht gut erklären kann, hier kann´s jemand besser. :)
    https://www.youtube.com/watch?v=Aiw5kE1ZtIA

    Star Trek Discovery hat´s ja in der 2ten Staffel geschafft, besser zu werden. Für Picard hab ich da auf jeden Fall noch mehr Hoffnung. :)

    Wenn du wirklich Spaß haben willst, schau dir noch die Videos von

    Das sind übrigens die bösen, toxischen Fans, die Star Wars zu Fall gebracht haben ;)

    Along the shore the cloud waves break,
    The twin suns sink behind the lake,
    The shadows lengthen
    In Carcosa.

  • Wenn du wirklich Spaß haben willst...

    Spaß, in welcher Hinsicht? Spaß, weil sie gut gemacht sind? Spaß, weil Du deren Meinung teilst? Spaß, weil sie so etwas von daneben liegen?

    Das sind übrigens die bösen, toxischen Fans, die Star Wars zu Fall gebracht haben ;)

    Dieser Hinweis ist berechtigt. Denn, wenn ich schon Titel sehe wie "Why Star Trek Picard FAILED" oder "Star Trek Picard DISASTER | Destroys Gene Roddenberry's Vision and TNG's Legacy" oder "Star Trek Picard – Outdated Before it Premiers, Despite Season 2 Renewal" oder eindeutig abwertende Screenshots, frage ich mich, was in diesen Leuten vorgeht. Die können wohl nichts anderes als zu meckern! Daher werde ich diese Kerle nicht dadurch unterstützen, in dem ich mir ihre Machwerke anschaue.:cursing:

    Wenn ihr euch mal erinnert, ich habe eine solche Reaktion gewisser Fans schon vor Monaten vorausgesagt, weil doch schon damals eigentlich klar war, dass Picard nun nicht die achte Staffel von TNG ist, sondern etwas eigenes. Und bisher gab es immer Fans, die die neueste Star Trek-Serie abgelehnt haben. Dies fing schon bei TNG an, was wohl von einigen Leuten gerne vergessen wird... ;)

  • Barbarossa Rotbart ich war und bin mit vielen dieser Youtuber wenn es um Star Wars geht auf einer Wellenlänge - das haben wir in dem Star Wars treat ja schon erörtert :P

    Ich habe mich damals schon gefragt, wie es denn nach Episode 9 mit diesen Channels weiter geht - hier ist die Antwort. Ich hab bei Picard/Star Trek keine Eisen im Feuer, und vielen hier scheint es ja zu gefallen. Ich hätte auch zu Dr. Who oder Westworld nichts beizusteuern.


    Die Videos, die ich gepostet habe kann man sich als einseitig-negative Meinung zu Picard reinziehen, wenn man möchte. Ich bin immer ein Fan davon alle Seiten zu hören, um sich ein gutes Bild machen zu können. Vielleicht hast du ja ein paar Youtuber am Start, die Picard gut fanden, dann höre ich mir mal an, was die so zu sagen haben. :)

    Along the shore the cloud waves break,
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    In Carcosa.

  • Sternenfaenger

    Gerade bei Picard ist es so, dass die fast schon normale Ablehnung einer neuen Star Trek-Serie durch die Mehrheit der Fans, nicht eingetreten ist. Die einzigen Leute, die man meckern hört, sind jene, die immer irgendeinen Grund finden, um über eine Serie oder einen Film meckern zu können. Was wirklich so etwas von vorhersehbar ist. Daher brauchst Du deren Videos nun wirklich nicht, um Dir "ein gutes Bild" zu machen. Wir haben es hier schließlich mit einer sehr kleinen, sehr lauten und sehr toxischen Gruppe von Pseudo-Fans zu tun!

  • also wenn du es eine gute Erzählung findest, wenn eine Konföderation von weit über 100 Planeten innerhalb eines 90-Sekunden-Gesprächs eine komplette 180-Grad-Wende in einer Politik macht, welche sie seit mehr als einer Dekade verfolgt, dann bin ich irgendwie auch am Ende mit meinem Klingonisch.

    My diplomacy equals roll for initiative.

  • Gerade bei Picard ist es so, dass die fast schon normale Ablehnung einer neuen Star Trek-Serie durch die Mehrheit der Fans, nicht eingetreten ist. Die einzigen Leute, die man meckern hört, sind jene, die immer irgendeinen Grund finden, um über eine Serie oder einen Film meckern zu können. Was wirklich so etwas von vorhersehbar ist. Daher brauchst Du deren Videos nun wirklich nicht, um Dir "ein gutes Bild" zu machen. Wir haben es hier schließlich mit einer sehr kleinen, sehr lauten und sehr toxischen Gruppe von Pseudo-Fans zu tun!

    Ich teile deine Einschätzung nicht, dass es sich um toxische Pseudo-Fans handelt. Wie viele der Fans welche Meinung haben - keine Ahnung.
    Die Meckern auch nicht nur, es gibt auch Sachen, die sie gut finden.
    Momentan bin ich bei vielem, was so produziert wird, mit der Erzähltechnik und der inneren Logik der Welt recht unzufrieden, weil vieles gekünstelt wirkt und nicht zusammen passt. Aber ich verstehe, wenn man das anders sieht oder nicht so schlimm findet. Witcher hat ja die selben Fehler an vielen Stellen gemacht, und da hat es mich nicht gestört.

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    In Carcosa.

  • also wenn du es eine gute Erzählung findest, wenn eine Konföderation von weit über 100 Planeten innerhalb eines 90-Sekunden-Gesprächs eine komplette 180-Grad-Wende in einer Politik macht, welche sie seit mehr als einer Dekade verfolgt, dann bin ich irgendwie auch am Ende mit meinem Klingonisch.

    Hatte ich das nicht oben schon längst erklärt?

    Wir können davon ausgehen, dass Picard Fleet Admiral Clancy alle Informationen über Commodore Oh und ihre wahrscheinliche Rolle in dem synth-Angriff mitgeteilt hat. Wir können auch davon ausgehen, dass Clany zu diesem Zeitpunkt längst erfahren hat, dass Oh spurlos verschwunden ist, was von ihr als Geständnis interpretiert wird. Mit diesem Wissen, dass der Synth-Angriff ein Fall romulanischer Sabotage ist, der von einem einer paranoiden Verschwörung angehörenden Maulwurf ausgeführt wurde, bleibt der Föderation eigentlich nichts anderes üblich, als dieses auf falschen tatsachen basierende Verbot aufzuheben.

    So einfach ist das. Man muss sich die Serie nur mit Verstand anschauen, dann erfährt man eigentlich schon alles wichtige.

    Ich teile deine Einschätzung nicht, dass es sich um toxische Pseudo-Fans handelt. Wie viele der Fans welche Meinung haben - keine Ahnung.
    Die Meckern auch nicht nur, es gibt auch Sachen, die sie gut finden.

    Es ist nur eine sehr kleine Gruppe, die aber so laut ist, dass außenstehende glauben könnten, dass diese Gruppe die Meinung der Mehrheit der Fans wiederspiegelt. Wenn man dann noch merkt, dass sie mit ihrer Meckerei anfangen, bevor die Serie oder der Film überhaupt ausgestrahlt werden, dann kann man sie wirklich als toxisch bezeichnen. Und reißerische, negative Titel sorgen auch für dieses Image.

    Momentan bin ich bei vielem, was so produziert wird, mit der Erzähltechnik und der inneren Logik der Welt recht unzufrieden, weil vieles gekünstelt wirkt und nicht zusammen passt. Aber ich verstehe, wenn man das anders sieht oder nicht so schlimm findet. Witcher hat ja die selben Fehler an vielen Stellen gemacht, und da hat es mich nicht gestört.

    Mag das nicht eher daran liegen, dass man mit viel zu hohen Erwartungen die Serien oder Filme betrachtet? Un dass man gleichzeitig einen wohl etwas zu nostalgischen Blick auf alte Serien oder Filme hat?

  • Die einzigen Leute, die man meckern hört, sind jene, die immer irgendeinen Grund finden, um über eine Serie oder einen Film meckern zu können. Was wirklich so etwas von vorhersehbar ist.

    Ich zähle mich sicherlich nicht in diese Gruppe und finde es immer schlecht wenn man eine Diskussion auf dem Fundament errichten: "Entweder findet ihr etwas genauso gut wie ich, oder ihr seid halt einfach nur irgendwelche Ahnungslosen Dauernörgler, deren Meinung ohnehin nichts wert ist".

    Es steht fest das Du Picard anscheinend unheimlich stark findest. Aber deswegen muss das nicht wirklich jeder so sehen. Man sollte schon jedem das Recht lassen, das er etwas anders empfindet. Bisher wird aber jegliche Kritik von Dir recht hart abgeschmettert und macht auch wenig Lust auf eine ernsthafte Diskussion.

    Persönlich kann ich mir auch zum Ende der ersten Staffel kein richtiges Urteil bilden. Es sah sicherlich alles toll aus und man merkt das man bemüht war, an allen Ecken der Serie ein Star Trek-Flair zu geben, nur gezündet hat es bei mir einfach nicht. Bisher sehe ich in Picard ein gute und solide SciFi-Serie, welche mich aber bei weitem weniger begeistert hat, wie es bei Discovery der Fall war.

  • Ich zähle mich sicherlich nicht in diese Gruppe und finde es immer schlecht wenn man eine Diskussion auf dem Fundament errichten: "Entweder findet ihr etwas genauso gut wie ich, oder ihr seid halt einfach nur irgendwelche Ahnungslosen Dauernörgler, deren Meinung ohnehin nichts wert ist".

    Das habe ich so nicht gesagt, denn ich bezog mich damit auf die Macher von Meinungsvideos mit reißerischen, negativen Titeln, die einfach nichts anderes können als zu meckern. Gegen eine vernünftige Kritik auf Faktenbasis habe ich nichts einzuwenden. Aber wenn jemand mit dem Satz "Star Trek Picard ist sch...e, und ich erkäre euch wieso" anfängt, dann brennt bei mir die Sicherung durch. Weil man da nichts objektives erwarten kann.

    Aber deswegen muss das nicht wirklich jeder so sehen. Man sollte schon jedem das Recht lassen, das er etwas anders empfindet. Bisher wird aber jegliche Kritik von Dir recht hart abgeschmettert und macht auch wenig Lust auf eine ernsthafte Diskussion.

    Dagegen habe ich nichts. Jeder kann von Picard halten was er will. Ich habe nur etwas gegen diese derzeit sehr beliebte Fundamentalkritik, die alles, was einen nicht in den Kram passt, schlecht macht und dabei fakten ignoriert, wenn nicht sogar verdreht.

    Ich habe die Argumente nicht, wie Du schreibst, hart abgeschmettert, sondern lediglich versucht zu entkräften, was in meinen Augen nicht dasselbe ist. Mein Hinweis, dass sich die Erzählstruktur in den letzten fünfzig doch stark gewandelt hat, war vielleicht etwas heftig, aber es war kein "abschmettern".

    Persönlich kann ich mir auch zum Ende der ersten Staffel kein richtiges Urteil bilden. Es sah sicherlich alles toll aus und man merkt das man bemüht war, an allen Ecken der Serie ein Star Trek-Flair zu geben, nur gezündet hat es bei mir einfach nicht. Bisher sehe ich in Picard ein gute und solide SciFi-Serie, welche mich aber bei weitem weniger begeistert hat, wie es bei Discovery der Fall war.

    Das hätte ich jetzt nicht erwartet. Denn bisher gilt Picard als die bei den Fans beliebtere Serie. Und bisher haben jene, die Picard schlecht finden, Discovery auch schon gehasst. Das jemand Picard schlechter findet als Discovery ist wirklich unerwartet.

  • Das hätte ich jetzt nicht erwartet. Denn bisher gilt Picard als die bei den Fans beliebtere Serie. Und bisher haben jene, die Picard schlecht finden, Discovery auch schon gehasst. Das jemand Picard schlechter findet als Discovery ist wirklich unerwartet

    Es ist sicherlich kein Geheimnis, das ich ein großer Fan von Discovery bin. Ich fand dort die erste Staffel gut und die zweite sogar noch besser. Auch da gab es sicherlich einige Kritikpunkte, aber nicht wenige davon waren eben auch eher typische Star Trek-Kritikpunkte, welche nicht selten schon in vergangenen Franchise-Ablegern Kritikpunkte gewesen waren.

    Ich will gar nicht groß ausrollen, was mich genau an Picard stört, den im Grunde ist das gar nicht viel. Picard ist ein solide SciFi-Serie die Spaß beim schauen macht und ich freue mich schon auf die nächste Staffel. Doch wo ich schon nach der ersten Folge Discovery wieder voll und ganz im "Star Trek-Fieber" war, bleibt eben genau das bei Picard aus.

    Picard will ein sichtbar "schmutzigeres" und "düsteres" Star Trek sein und dem bin ich keinesfalls abgeneigt. Aber das Konzept, hätte sicherlich besser zu einer Harry Mudd-Serie (so eine würde ich mir wünschen) oder eventuell der noch kommenden Sektion 31-Serie gepasst. Mit Picard als zentraler Figur hat das zumindest bei mir nicht funktioniert.

    Nur ist es sicherlich schwierig darüber zu diskutieren, den wie schon festgestellt halte ich Picard für ein solide und sehenswerte SciFi-Serie. Als reiner SciFi-Fan hat sie mich sogar abgeholt und mitgenommen, nur eben den Star Trek-Fan in mir hat sie einfach nicht auf die gleiche Art abgeholt. Das ist schlicht ein so subjektives empfinden, das man darüber kaum diskutieren könnte. ;)

  • Bei mir und meinem Kollegen gilt die Serie als sehr gute Show ... aber schlechter Trek.

    Und ja, das ist unserer Nostalgie geschuldet. Denn, das haben wir beide in Gesprächen gemerkt, für uns ist Star Trek nicht der moralische Kampf eines Guten gegen eine feindliche Organisation ... sondern die Darstellung der utopischen, guten Gesellschaft, welche diese Kinderkrankheiten von Vorurteilen hinter sich gelassen hat, die sich primär humanitär (doofes Wort bei mehreren intelligenten Spezien) versteht.

    Ich habe es gerne geguckt und mich sehr gefreut über Cameos und Hinweise auf früher. Aber es war dennoch kein Star Trek Feeling und gerade das Ende wirkt gehetzt und überstürzt. Plus, es wirkte ein kleeeeines bisschen von Mass Effect gemopst.

    Ich als gefühlskalter Deutscher hätte zwar einen Heldentod bevorzugt, freue mich aber über einen lebenden Picard. Ich persönlich kann nur die Unterscheidung zwischen Mensch und KI nicht nachvollziehen ... für mich ist jede Intelligenz mit Bewusstsein eine Person, Punkt.
    Bin danach auch gleich wieder zurück gegangen TNG zu gucken.

  • Schau Dir dann aber die TOS-Folgen nicht durch eine Nostlagie-Brille an!