• Angrosch zum Gruße

    Meine Gruppe und ich sind der Meinung, Geld in DSA sei nur nettes Beiwerk. In einem meiner anderen posts wurden mir schon mögliche andere Belohnungen für Abenteuer vorgeschlagen, die ich auch sehr gut finde, allerdings will man doch auch mal einfach ein wenig reich sein als Abenteurer. Aber nichts desto trotz fehlt uns da noch so recht der Durchblick, wohin mit dem ganzen Geld? Denn selbst wenn wir so Dinge mit einbeziehen wie Lebensstandard Erhaltung hat man immer noch mehr als man braucht übrig.

    Ich hab mir deshalb gemeinsam mit meinem Co SL ne Mechanik überlegt, die eventuell ganz cool werden könnte (wenn es sowas bereits gibt, dann korrigiert mich bitte). Man erreicht ja hin und wieder mal Städte, groß genug für einen Schmied. Und wir haben uns überlegt, dass wir Schmieden die Möglichkeit geben unsere Ausrüstung (sowohl Waffen, als auch Rüstungen) zu verbessern (natürlich gegen ein dementsprechend hohes und weiter ansteigendes Entgelt). Natürlich auch gnadenlos, wenn eine verbesserte Waffe zerbricht, braucht man eine Neue, welche man aufrüsten kann. Ich bin mir da nur noch nicht so recht sicher, soll man die Kosten dann zurücksetzen auf den Anfang oder sollen die Kosten dann so hoch bleiben, wie als würde man die vorherige Waffe weiter verbessern?

    Und was ist mit Schmied SCs? Sollen die das auch mit einer Sammelprobe und der nötigen Ausrüstung (Amboss, Esse, Werkzeuge, Schutzkleidung, etc.) können dürfen? Soll dann mit jedem Mal die Sammelprobe erschwert werden? Und vielleicht auch mit einem out-of-character cooldown?

    Ich würde vielleicht für die Kostenmodifikation folgende Rechnung nehmen:

    1. upgrade: 10D

    2. upgrade: 10D x 1,5 = 15D

    3. upgrade: 15D x 1,5 = 22,5D (vielleicht auch einfach auf 22D)

    4. - 10. upgrade so weiter mit x1,5

    ab 11. upgrade: 3844D x 2 = 7688D

    etc.

    Das erscheint auf den ersten Blick vielleicht teuer, allerdings darf die Mechanik ja auch nicht zu exploitbar sein und ein anderer Nutzer hat den Einwand gebracht, dass es durchaus möglich ist, irgendwann einen so hohen Heldenstatus in Aventurien zu erlangen, dass ca 2500D so das Monatseinkommen ist und dann scheint das gar nicht mehr so teuer. Vielleicht könnte man das auch noch teurer sein und von Anfang an den Faktor x2 und ab dem 11. dann x2,5 oder sogar x3 machen?

    So allgemein gefragt, was haltet ihr von der Idee und ich würde mich über weiter Vorschläge freuen, wie man das alles ausbalancieren kann.

    mfg Theogil, Sohn des Boendal

    Die grenzen der Fantasie sind unbegrenzt

  • Was meinst du mit Upgrade? Unzerbrechlichkeit, zusätzlichen Schaden, nen gebundenen Dschinn?

  • Einfach +1 Schaden. Ich bezweifle, dass ein Dorfschmied in der Lage sein wird, ein Schwert unzerbrechlich zu machen oder es zu verzaubern.

    Die grenzen der Fantasie sind unbegrenzt

  • Ich nehm mal als Bsp. das Langschwert mit 1W6+4 wird dann zu 1W6+4(1) damit man auch erkennt, dass es verbessert wurde. Aber so grob überschlagen wie du geschrieben hast, ja. Das wäre in meiner Schreibweise halt dann 1W6+4(11).

    Die grenzen der Fantasie sind unbegrenzt

  • ihr wisst nicht wohin mit eurem Geld? Mir wurde als Spielleiter vorgeworfen, zu knauserig mit den Münzen umzugehen. Jetzt führe ich Protokoll, damit meine Spieler zumindest ausreichend Geld bekommen, damit sie ihren Lebensstandard aufrechterhalten können :S

    Eine Waffe nachträglich zu verbessern finde ich schwierig, wenn man sie nicht gerade verzaubert oder weiht. Aber wenn ihr so viel Geld habt, könnt ihr euch neue, hochwertige Waffen kaufen, die von vornherein besser sind.

    Unterm Strich kommt es aufs selbe hinaus, gegen Geld bekommt ihr bessere Waffen, so finde ich es aber stimmiger.

    Hauptsache spielen!

  • Es gibt Mechaniken für die Herstellung von verbesserten Waffen und Rüstungen ... die haben nicht grundlos Limitierungen ... sie sind für die Herstellung, nachträgliche verbesserungen sind dann nur noch karmagisch möglich nach den Regeln.

    Wenn ihr als Helden zuviel Geld habt, kann der SL das für euch sicherlich ganz leicht beheben, fragt ihn einfach nach etwas mehr Existenzkrise und Geldproblemen.

    Ein "Held" der 2500 D Monatseinkommen hat ist entweder König, oder Baron einer sehr wohlhabenden Baronie, und damit nicht mehr in der Lage durch die Lande zu ziehen um Abenteuer zu erleben, der ist Bürokrat. Welche Aufträge sollen gerechtfertigt durch ihre Auftraggeber überhaupt derartige "Kosten" erzeugen, das mit Reisezeiten, Abenteuerbearbeitungszeit und Ausgaben der Helden am Ende von 30 Tagen noch 2500 D Reingewinn für den Helden rausspringen? Da müsste man schon jeden Monat einen großen Drachenhort plündern und den Großteil für sich selbst behalten ... zu bedenken sei auch, das die Münzen allein (wenn ausschließlich Dukaten mit 1 Unze je stück und keine größere Menge geringwertiger und damit insgesamt schwererer Münzen) bereits 62,5 Stein (Kilo) wiegen und damit ein logistischen Problem für Abenteurer wird ... es sei denn sie haben Packtiere voll mit Kisten und Beuteln gefüllt mit Reichtümern, Münzen, Schmuck, Edelsteine, kostbare Erze und Kräuter ... und das würde auf dauer wohl eher zur Attraktion moralisch fragwürdiger Antagonisten führen ... von Dieben über Räubern, hin zu "besorgten Bürgern" die eine steigende Paranoia fördern.


    hier der Link zur schnellreferenz für die Regeln der 5ten Edition, immerhin behauptest du ja immer wieder das ihr DSA 5 und Aventurien bespielen wollt

    https://ulisses-regelwiki.de/index.php/Herstellung.html

  • Was mir mehr Sorgen macht wäre ein Schwert 1W+15. 2,3 Schläge sind fast alle Gegner platt. Nicht sehr heldenhaft

  • Es gibt in DSA Regeln zur Verbesserung von Gegenständen. Maximal 2 Verbesserungen, nicht alle dürfen sich doppeln. So darf de rPA Mod z.B. nur einmal verbessert werden.

    Theogil:

    Nimms mir nicht übel, aber für mich erscheint es: du willst im Prinizip kein DSA spielen, wie es die Regeln hergeben, sondern extrem viel Ändern.

    Nietzsche und Amazeroth - Also sprach Zarathustra (zweiter Teil):

    Was erschrak ich doch so in meinem Traume, dass ich aufwachte? Trat nicht ein Kind zu mir, das einen Spiegel trug?

    "Oh Zarathustra - sprach das Kind zu mir - schaue Dich an im Spiegel!"

    Aber als ich in den Spiegel schaute, da schrie ich auf, und mein Herz war erschüttert: denn nicht mich sah ich darin, sondern eines Teufels Fratze und Hohnlachen.

  • Nettes Beiwerk, naja, kann man so spielen, muss man aber nicht. Irgendwo fehlt womöglich die Relation, wenn man sich schon als Frischling die dollsten Waffe und Artefakte fertigen lässt. Aber es steht natürlich frei, das zu tun.

    Das ist aber eigentlich auch die einzige Antwort, die ich geben kann: Macht, was euch gefällt und wie es gefällt.

    Da es aber die offiziellen Setzungen in der Regel bislang sehr strapaziert, wenn nicht ganz sich jenseits davon bewegt, ist es schwierig, für Deine vielen Fragen, wie etwas machbar ist, das eigentlich vom Hintergrund und Regeln nicht vorgesehen ist, Antworten zu finden, wie es doch zu machen ist.

    Fertige Waffe kann man eigentlich nicht aufwerten, außer sie um-/neuzuschmieden. Man kann sie nur begrenzt verbessern. Man braucht dazu fähige Schmiede, die erstens gut sind (keine Dorfschmiede), und zweitens alles haben (Werkstatt, entsprechendes Werkzeug, Materialien, Helfer (Gesellen und Lehrlinge), und Zeit.

    Als SC am Wegesrand kann man das nicht machen, da auch ein Grundsortiment an Werkzeug, bissel Kohl einfach nicht ausreicht.

    Ich weiß nicht, ob es für DSA 5 schon Schmiederegeln gibt. In DSA 4 gibt es sie, und die geben vor, je besser eine Waffe ist, desto schwieriger und langwieriger ist sie zu schmieden (und je weniger Schmiede bringen alle benötigten Fähigkeiten und sehr gut eingerichtete Werkstätten mit).

    Das sind aber Vorgaben, damit das W+10 Schwert nicht doch Standard ist. Denn wenn sich jede Waffe unbegrenzt aufwerten ließe, würden das dann doch recht viele Leute machen.

    Wenn ein Großteil der Aventurier jede Menge Geld hat, um damit die werten SC in großen Mengen zu beglücken, weil jeder Moorbauer für recht unbedeutende Aufgaben Dukaten in zweistelliger Summe geben kann, haben also eigentlich alle Aventurier viel mehr Geld Luxusdinge sind eigentlich keine mehr, und auch das W+6 Schwert ist nichts Besonderes mehr.

    Um eine Waffe zu verzaubern braut man, unabhängig vom Schmied der an den TP werkelt, jemanden, der die nötigen Zauber hat, um die Waffe zu verzaubern.

    irgendwann einen so hohen Heldenstatus in Aventurien zu erlangen, dass ca 2500D so das Monatseinkommen ist

    Das ich für sehr utopisch halte. Oder aber eben alle sind ohnehin im Schnitt reicher, und dann sind 2500 D auf den offiziellen Kurs betrachtet weniger wert.

    Hohe Adlige mit Lehen haben vielleicht so etwas, vielleicht so ab Provinzherrscher.

    Es ist in meinen Augen eine Frage der Spirale: Wenn man von Anfang die Möglichkeiten auf alles hat, weil es viel Geld gibt und tolle Sachen relativ leicht zu bekommen sind, was macht man auch nur mittelfristig im Spiel?

    Nimms mir nicht übel, aber für mich erscheint es: du willst im Prinizip kein DSA spielen, wie es die Regeln hergeben, sondern extrem viel Ändern.

    Wirklich: Nicht auch in diesem Faden. Das muss nicht in jedem Faden von Theogil aufs Neue angemerkt und danach diskutiert werden.

  • Vielen Dank erstmal für den Beistand. Wir wollen auch dass das Spiel nicht zu einfach wird, ist klar. Nur es erscheint mir einfach so, dass DSA nicht grade ne große Auswahl an Alternativen hat, weil man die Waffen aus dem Regelwerk eh alle fast schon vom Start an kaufen kann. Und sehr viel mehr außergewöhnliche Waffen, die es wert sind dafür sein Geld aus zu geben sind mir noch nicht bekannt. Wir wollen damit ja keine Mechaniken oder Regeln umgehen.

    Und die Einwände dass sowas nicht jeder Schmied kann ist sehr berechtigt. Das ist genau die Art Antwort, die ich mir wünsche.

    Die grenzen der Fantasie sind unbegrenzt

  • Hierbei ist es letztlich auch eine Frage, wie realistisch wollt ihr es haben? Unabhängig der Regeln ist das, was man mit einem bereits geschmiedeten Schwert tun kann, sehr stark limitiert. Denn die Härte und die Elastizität werden beim Schmieden festgelegt durch das verwendete Material und Technik - und die bestimmen mir hinterher, wie viel Schaden ich damit machen kann und wo der Bruchfaktor liegt.

    Realistisch kannst du also nicht zu einem Schmied gehen und sagen "Hey, kleb mir doch mal bitte einen +1 TP Sticker auf das Schwert" und danach hat das Schwert +1 TP, sondern du wirst dir einen entsprechend guten Schmied suchen und eine neue Waffe in Auftrag geben, die dann 1 TP zusätzlich (oder vlt. auch gleich 2, wenn du das nötige Kleingeld hast) verursacht.

    DSA bietet, sowohl in 4.1 als auch in 5, ausführliche Regeln dazu, wie Waffen hergestellt werden - und welche Zuschläge ein Abweichen von der "Standardwaffe" (sprich: mehr TP, besondere Materialien, personalisiert, ...) auf die Herstellungsschwierigkeit und auf den Listenpreis der Standardwaffe hat. Eine hohe Herstellungsschwierigkeit grenzt dir die potentielle Schmiede ein (was dir ja als Idee gefallen hat), und der höhere Listenpreis... Für mich sieht das eigentlich sehr ähnlich aus zu dem, was du haben möchtest?

    Ich kenne die DSA 5 Herstellungsregeln nicht im Detail. Habe das oben verlinkte Wiki dazu mal grob überflogen und da scheint es immer auf die Herstellungszeit zu gehen, die man dann entsprechend einer anderen Regel in Lohn umwandeln kann.

    In DSA 4.1 ist es so, dass jeder zusätzliche TP den Preis der Waffe verdreifacht. Und damit hast du quasi schon deine "Upgrade-Kits". Beispiel eines Schwerts:

    - Stufe 0: "Standardschwert" für 18 D, 1W+4

    - Stufe 1: 1W+5 für 18 * 3 = 54 D

    - Stufe 2: 1W+6 für 18 * 6 = 108 D

    - Stufe 3: 1W+7 für 18 * 9 = 162 D (erfordert Meisterschmied)

    Ok, die Schmiederegeln begrenzen, wie viele TP zusätzlich möglich sind. Hier kann man jetzt noch mit anderen Materialien arbeiten oder besonderen Schmiedetechniken, aber irgendwann gibt es ein Limit, bei dem man nur noch durch den Einsatz von Magie oder gar magischer Metalle (die man erst einmal bekommen muss und dann einen Schmied braucht, der das verarbeiten kann) überkommen kann - wie es die Realität auch hergibt.

    Zumindest für DSA 4.1 gibt es einen Online-Rechner für die Änderungsmöglichkeiten, Auswirkungen auf die Herstellungsschwierigkeit und den Preis: http://dsa-schmiede.de/ Als grober Referenzpunkt sollte das auch für DSA 5 funktionieren, wobei die Basiswerte der Waffen wahrscheinlich variieren.

    Wenn ihr euch an die Schmiederegeln haltet, müsst ihr also nichts neu erfinden. Und es stellt sich die Überlegung: Ich kann mir gerade Stufe 1 kaufen - tue ich das oder spare ich noch ein bisschen, um gleich Stufe 2 zu kaufen? Oder vielleicht sogar Stufe 3? Bei einem Upgrade-Kit würde ich die einfach sofort draufhauen, sobald verfügbar.

    Die Grenzen dessen, was möglich ist, sind drin für Balance und einen gewissen Realismus. Das könnt ihr natürlich für euch ignorieren, wenn ihr mächtige Waffen wollt. Berücksichtigt aber immer auch: Wenn es für die Helden vergleichsweise leicht ist, eine mächtige Waffe zu bekommen, dann werden das andere in Aventurien auch schaffen und die Gegenspieler sind auch besser (und damit tödlicher) ausgerüstet. Und vielleicht sind ein paar Dukaten dann doch besser mal in ein paar Heiltränke investiert als in den einen TP mehr... :)

  • Wirklich: Nicht auch in diesem Faden. Das muss nicht in jedem Faden von Theogil aufs Neue angemerkt und danach diskutiert werden.

    Du sollst Recht bekommen, aber dann bin ich raus.

    Nietzsche und Amazeroth - Also sprach Zarathustra (zweiter Teil):

    Was erschrak ich doch so in meinem Traume, dass ich aufwachte? Trat nicht ein Kind zu mir, das einen Spiegel trug?

    "Oh Zarathustra - sprach das Kind zu mir - schaue Dich an im Spiegel!"

    Aber als ich in den Spiegel schaute, da schrie ich auf, und mein Herz war erschüttert: denn nicht mich sah ich darin, sondern eines Teufels Fratze und Hohnlachen.

  • Ich hab da mir mal selber Gedanken zu gemacht.

    Regeln:

    Je nach Schmied höhere oder schlechtere Erfolgschance; Schmiede Charaktere können das nicht selber, außer sie haben Zugriff auf eine richtige Schmiede.

    Erfolg durch Würfelergebnis mit 3W20 nicht über 20 werfen (20 = Grunderfolgswert; modifizierbar je nach Schmied)

    Ein Würfelergebnis 1 = krit Erfolg = eine upgradestufe wird übersprungen (kosten überspringen ebenfalls eine Stufe)

    Ein Würfelergebnis 20 = Patzer = Strukturschaden mit 1W6 würfeln

    1-3 Augen = kein permanenter Strukturschaden

    4-6 Augen = permanenter Strukturschaden

    fällt der Strukturwert unter 1, geht das Objekt kaputt.

    Die aktuelle Stufe des Objekts wird nochmal in die Erfolgschance eingerechnet.

    Bsp bei einem guten Schmied: Erfolgschance liegt bei 20+10 (Schmiedmodifikator)-4 (Waffenmodifikator) bei einer Waffe mit 1w6+4(4) (Waffe wurde bereits 4 mal verstärkt)

    Der Wurf muss also unter 26 liegen.

    Kosten für Stufe 1 = 10D

    bis max Stufe 5 jede Weitere Stufe = 1,3facher Wert des letzten Preises aufgerundet.

    Wie es in DSA4.1 ist klingt auch ganz gut, aber ich denke meine Spieler und ich werden uns auf das was ich da ausgearbeitet habe einigen. Das bietet meiner Ansicht nach ne gute Balance zwischen starken Waffen, einem guten Risiko und Realismus. Bei anderen Materialien erhöht sich dann eventuell noch der Maximal Wert und ich überleg mir noch nen cooldown modifikator, dass man nicht zu viel auf einmal rein ballern kann.

    Ich würde mich sehr über Anregungen und Vorschläge freuen.

    Die grenzen der Fantasie sind unbegrenzt

  • absolut broken ... Manöver wie wuchtschlag und co. werden durch derartige waffen obsolet bis überflüssig, sogar kontraproduktiv, wundschwellen und Lep werden zur farce und inflationäres Gut, das Regelseitig nicht im selbem maße mithalten kann ... aber dafür kann man sich ja auch ne schicke Neuregelung überlegen.

    btw. wieso wird hier im Forum um Hilfe gebeten, mit der Aussage man ist neu und will unbedingt Aventurien bespielen mit dem Regelwerk von DSA obwohl man mehrfach durch unterschiedliche Personen auf andere Settings und Systeme hingewiesen wurde, wenn dann jene Hifen und Informationen zu den Regeln und dem System ignoriert wird und letztlich nur die eigenen "kreativen Ergüsse" zelebriert werden ... ist das eine Form von gezielter Provokation, sogenanntes "trollen" ... "attention-fishing"?

    Wenn ihr euer Aventurien bespielen wollt, mit euren Regeln, dann macht es einfach. Es ist keine Absolution durch andere Personen notwendig wenn ihr machen wollt was ihr für richtig haltet ... und wenn es nicht funktioniert müsst ihr allein die Konsequenzen tragen, da kann man dann nicht mit dem Finger aufs Forum zeigen und Behaupten, die hätten gesagt das funktioniert.

  • Gegenfrage warum so viel Geld? Kein Verschleiß der Ausrüstung? Keine Münzen für die Tempel? Essen und Schlafen?

    Und bedenke, was für Aventurien gilt - das gilt auch für alle NSCs.

    Es gab tatäschlich zu DSAP (ab der 15-21+ Stufe!) Bonusse für Waffen/Rüstungen wenn mit/aus einem maigschen Metall verarbeitet. Aber selbst Werkstücke von Zyklopen sind nicht übernatürlich besser, haben aber bie Waffen mehr Bums und beinahe Rostfrei.

    Aber eine Waffe updaten - wie bei FinalFantasy ... irgendwo hat der phantische Realismus seine Grenzen.

    Pflicht des Historikers:
    das Wahre vom Falschen, das Gewisse vom Ungewissen, das Zweifelhafte vom Verwerflichen zu unterscheiden.

    (nach Johann W. von Goethe)

    Kinder deuten ohne Furcht in die Sterne, während andere, nach dem Volksglauben, die Engel damit beleidigen.

    (Vorrede der Grimms Märchen 1819)

  • Was das Geld angeht hab ich noch keine so wirkliche Relation. In einem meiner anderen posts hab ich um Hilfe gebeten, mir das Verhältnis von Geld zu Waren etwas schlüssiger zu machen, weil die verschiedenen Preise sehr unschlüssig zueinander sind. Wir haben einen Probelauf mit Regelwerk Charakteren gemacht und da war eine Questgeberin, die von 10D Grundbetrag für ne Eskortmission angefangen hat und mit der man sogar noch handeln konnte pro Kopf. Sie besitzt keinen adeligen Hintergrund soweit es ihre Beschreibung zu erkennen gegeben hat. Darum weiß ich aktuell noch nicht so recht, wie viel 10D überhaupt sind. Aber wenn 10D viel sind, ist das doch umso besser, dass es nicht so exploitable ist.

    Die grenzen der Fantasie sind unbegrenzt

  • Neben der Tatsache, daß wie schon erwähnt der Nutzen von schadenserhöhenden KSF sinkt, verschiebt sich bei Deinem Aufrüstungskonzept auch die Balance noch stärker in Richtung Einhandkampf+ Klingensturm oder Beidhandkampf, da dann der Kämpfer potentiell 2x den Schadensbonus der verbesserten Waffe(n) kommt. Damit werden Charakterkonzepte mit 2h-Waffen vermutlich recht fix abgängt im Schaden, es sei den ihr plant da einen höheren Bonus je Aufwertungsstufe.

    Außerdem solltet Ihr Euch darüber einig sein, ob solche Waffen auch in NSC-Händen auftauchen dürfen bzw wenn ja drüber klar sein, daß das den Kampf gegen Menschen deutlich tötlicher machen kann.

  • Theogil Ich rate dazu, erstmal RAW/RAI zu spielen, Erfahrung zu sammeln, zu merken, was für euch passt und was eben nicht. Letzteres dann hausregeln. Sich ohne große Erfahrungen schon zu viele Hausregeln auszudenken, ist wahrscheinlich Zeitverschwendung, vielleicht hätten es die offiziellen Regeln ja auch getan. Zumindest bei uns hat das gut funktioniert, sei es bei Editionswechseln in DSA oder beim Erproben anderer Systeme.

    In Wege des Meisters (und anderswo) gibt es Tipps zur Steuerung des Macht- und Epiklevels, der Verteilung von magischen Artefakten, Superwaffen, Geld usw. Man sollte sich auch überlegen, wie "realistisch" und detailliert man spielen will (du hast in einem anderen Faden Fragen zum Geld gestellt). Exakte Buchführung? Pauschale Einnahmen/Ausgaben? Weitgehendes Ignorieren der Finanzen? Da gibt es kein "richtig oder falsch", es kann aber hilfreich sein, sich vorher Gedanken zu machen und das auch in der Gruppe zu besprechen. Das gleiche gilt für Macht/Epik: will man Superhelden oder "Normalos" spielen? Wie schnell sollen gegebenenfalls Anfänger-SC zu "Helden" aufsteigen? Wie sieht die Balance zwischen SC und NSC aus, bekommen letztere im Prinzip den gleichen Zugang zu "Superkräften/-artefakten", oder sind die SC die strahlenden Figuren ihrer Epoche? Alles davon kann Spaß machen, es gibt keine Rollenspielpolizei, die euch irgendwas verbietet, es könnte aber hilfreich, sich vorher zu einigen.

    ich wäre ja perfekt, wenn ich nicht so bescheiden wäre....

  • Tut mir Leid, hab die zweite Hälfte nur noch überflogen:

    Habt ihr mal mit Verschleiß und geringerer Heilung gespielt? Das kann ganz flott ins Geld gehen, wenn Ausrüstung regelmäßig repariert und ausgetauscht werden muss. Zudem Heilung mehr gefördert werden muss durch Medikamente oder (magische) Dienstleistungen. Die Kosten steigen insofern man entweder direkt für Heilung zahlt oder insirekt indem man die Tage streckt in denen man kein Geld reinbekommt und Unterhalt zahlt.