Zauber erlernen

  • Hiho,

    ich wollte mal Wissen wie man Zauber erlernt.

    Kommen per Stufenaufstieg automatisch welche dazu?

    Und kann man diese bei einer Rast einfach austauschen?

    Stehe da grad auf dem Schlauch.^^

    Make my day

  • ich habe das PHB gerade nicht zur Hand, aber in der Regel erlernt man jede Stufe automatisch neue Zauber. Magier können zu dem noch Zauber von gefundenen Schriftrollen in ihr Zauberbuch kopieren. Es gibt aber auch Klassen (wie z.B. Kleriker), die keine Zauber erlernen müssen, sie beherrschen automatisch alle Zauber ihrer jeweiligen Spruchliste. Erlernte Zauber kann man nur beim Stufenaufstieg wechseln. (Vorbereitete Zauber kann während der Rast wechseln.)

  • Danke, macht ja auch Sinn. Alles andere bekommt man ja auch Automatisch beim Stufenaufstieg bzw. mit Wahlmöglichkeiten.

    Ich muss mir angewöhnen einfacher zu denken. Bin so von DSA geprägt das alles aufwendig erlernt werden muss und strikt reglementiert ist.^^

    Make my day

  • Ich ruf das Thema hier noch mal auf. Wenn ich das richtig sehe, sind in der Klassenbeschreibung für Magier genau zwei Wege vorgesehen, an neue Zauber zu kommen:

    - mit jedem Stufenaufstieg kommen zwei neue dazu

    - wenn im Abenteuer Zauberbücher gefunden werden, können die Zauber kopiert werden

    Gibt es keine Option, weitere Zauber zu entwickeln/zu lernen? Oder habe ich die übersehen?

  • Man kann auch Zauber von Schriftrollen erlernen.An sonsten gibt es keine weitere Möglichkeit.

  • Welche anderen Möglichkeiten sollte es denn sonst geben?

  • Selber erforschen, jenseits der zwei Zauber pro Stufenaufstieg.

    Das wurde leider nur in AD&D geregelt. Selbst in 3e gab es dafür keine Regeln.

  • Selber erforschen, jenseits der zwei Zauber pro Stufenaufstieg.

    Aber ist es nicht genau das? Man forscht und bekommt neue Zauber.

    Ansonsten würde ich auch Bücher lesen teilweise gelten lassen statt einer Schriftrolle ins Buch zu übertragen (mit einer Stufenbegrenzung versteht sich).

  • Ja, der Stufenaufstieg ist natürlich magische Forschung, schon richtig. Aber ist damit das Potential von Magiern schon ausgeschöpft? Auf der 20. Stufe sind das 44 Zauber + Funde aus des Abenteuern. Alleine die Spruchliste der 1. Stufe umfasst 30 Zauber. Die Stärke eines Magiers liegt in der Bandbreite der Zauber, die er lernen kann. Da finde ich das zu wenig bzw. zu willkürlich beschränkt auf das, was der SL verteilt. Mir ist bewusst, dass er auf der 20. Stufe "nur" um die 25 Zauber vorbereitet haben kann, und 22 wirken kann, darum geht es auch nicht. Das Merkmal eines Zauberers ist eben, dass er forscht, um sein Wissen zu erweitern. Das wird so aber nur mäßig gut abgebildet, finde ich.

  • mein Vorschlag wäre, auf Basis der alten AD&D-Regeln eine passende Downtime Aktivity zu entwickeln.

  • In Followers & Strongholds gibt es Regeln mit denen man Zauber erforschen kann, wenn man sich die Mühe gemacht und einen Magierturm gebaut hat. Man wählt also einen existierenden Zauber, ordnet ihm einer "Zauberart" zu und darf dann zusätzlich noch auf einer Tabelle werfen (je nach Zauberart) um dem Zauber einen besonderen Effekt hinzuzufügen (die können seltsam sein, sind aber nie negativ für den Spieler, da er ja den Aufwand betrieben hat, diesen Turm zu bauen).

    Das liest sich recht gut, finde ich. Besonders durch die Tabellen, da sind ein paar interessante Ergebnisse drauf, die ich gerne mal in Aktion sehen würde.

  • Followers & Strongholds

    Die DMG kennt dieses Produkt nicht... ?(

    Aus der von Dir gelieferten Beschreibung der enthaltenen Regel entnehme nicht, dass man damit nur bestehende Zauber modifizieren kann, in dem man sie um einen zusätzlichen Effekt erweitert. Das Erschaffen neuer oder das gezielte verändern bestehender Zauber scheint wohl nicht vorgesehen zu sein... :/

  • Sorry, Barbarossa, ich möchte jetzt nicht für dich googlen (aber so findest du das Produkt, versprochen). Alternativ findest du hier im Forum auch etwas dazu: Strongholds & Followers von Matt Colville

    Aus der von Dir gelieferten Beschreibung der enthaltenen Regel entnehme nicht, dass man damit nur bestehende Zauber modifizieren kann, in dem man sie um einen zusätzlichen Effekt erweitert. Das Erschaffen neuer oder das gezielte verändern bestehender Zauber scheint wohl nicht vorgesehen zu sein...

    Nimms mir nicht übel, ich bin mir gerade nicht sicher, worauf genau du mit deinem zweiten Absatz hin willst. Ich versuchs trotzdem mal, wenn ich dich falsch verstehe, korrigiere mich bitte: Das Erschaffen neuer Zauber wird nicht explizit verregelt. Aber dafür hat der DMG einen kurzen Abschnitt auf S. 283. Ob der wirklich hilfreich ist... da lässt sich sicher drüber diskutieren. Die Tabellen die in dem Buch aufgeführt sind, kann man ja auch anders verwenden, niemand zwingt einen darauf zu würfeln. Von daher geben sie sicherlich auch einen gewissen Rahmen, wenn man einen existierenden Zauber gezielter verändern möchte. Hat das Buch explizite Regeln um einen Zauber gezielt zu verändern? Nein.

  • Sorry, Barbarossa, ich möchte jetzt nicht für dich googlen (aber so findest du das Produkt, versprochen). Alternativ findest du hier im Forum auch etwas dazu: Strongholds & Followers von Matt Colville

    Das erklärt einiges. Es ist also ein typisches Third Party Produkt ...

    Nimms mir nicht übel, ich bin mir gerade nicht sicher, worauf genau du mit deinem zweiten Absatz hin willst. Ich versuchs trotzdem mal, wenn ich dich falsch verstehe, korrigiere mich bitte: Das Erschaffen neuer Zauber wird nicht explizit verregelt. Aber dafür hat der DMG einen kurzen Abschnitt auf S. 283. Ob der wirklich hilfreich ist... da lässt sich sicher drüber diskutieren. Die Tabellen die in dem Buch aufgeführt sind, kann man ja auch anders verwenden, niemand zwingt einen darauf zu würfeln. Von daher geben sie sicherlich auch einen gewissen Rahmen, wenn man einen existierenden Zauber gezielter verändern möchte. Hat das Buch explizite Regeln um einen Zauber gezielt zu verändern? Nein.

    Dann versuche ich es einmal zu erklären.

    Der Abschnitt im DMG ist für dem DM gedacht und nicht dafür dass SCs neue Zauber entwickeln. Die Dauer der Entwicklungsarbeit und die Probe auf Erfolg der Entwicklung fehlen hier. Aber solche Regeln sind wichtig, damit SC-Magier nicht vor jedem Abenteuer mit neu entwickelten Zaubern ankommen. Die Herstellung von Tränken, Schriftrollen, magischen Gegenständen im Allgemeinen ist schließlich verregelt.

    Magier entwicklen nicht nur neue Zauber, sondern modifizieren oft auch bestehende. Manchmal sind das banale Änderungen, die regeltechnisch keine Auswirkung haben. Manchmal werden aber auch regeltechnische Werte verändert, so wie es der Zauberer in 5e spontan machen kann oder wofür es in 3e die metamagischen Talente gab. Das einfache hinzufügen eines zusätzlichen Effekts ist nur ein kleiner Aspekt der Zaubermodifikation. Und wenn dieser Effekt noch zufällig ist, ist es keine normale Zaubermodifikation mehr. Wenn die Effekte dann immer positiv sind und die Zauberstufe nicht erhöhen, wird die ganze Sache sogar problematisch.

  • Der Abschnitt im DMG richtet sich eher an Spielleiter, die einen neuen Zauber ins Spiel bringen wollen. Da geht es eher um Spielbalance.

    S&F werde ich mir noch mal genauer anschauen. Es gab mal für Basic D&D Regeln für das Erforschen von Zaubern, vielleicht such ich die nochmal raus. Ich mein, gerade die "Standard"-Zauber aus dem Spielerhandbuch sollten ja mit relativ geringem Aufwand für einen Magier reproduzierbar sein, würde ich behaupten.