Bloß weil die offizielle Setzung keinen Sinn ergibt, heißt das nicht, dass eine passende Hausregel offiziell wird.
Duplicatus (DSA5) zu IMBA?
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- DSA 5
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Caldrin Arberdan -
12. Januar 2020 um 23:04 -
Erledigt
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Das Einzige, was keinen Sinn ergibt, ist die Aussage von Alex zum Thema "Durchschauen von Illusionen", die in einem Nerd-Forum vor zwei Jahren getätigt wurde. (Bin mir sogar nicht mal sicher, ob wir seine Aussage dazu richtig interpretieren oder sie sich tatsächlich speziell auf den Duplicatus bezogen hat. )
Stelle mir grade vor, wie viele "unwissende" DSA-Spieler (sprich: Nicht-Orkis) es gibt, die den "offiziellen" Duplicatus genau so, und ohne große Nachfrage, richtig und sinnvoll verwenden.
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Das ist vollkommen richtig. Die meisten Gruppen, inklusive meiner, verwenden eine Hausregel (ob nun bewusst oder unbewusst sei mal dahin gestellt). Bitte fühl DIch nicht angegriffen. Ich sehe es von der Logik genau so wie Du. Nur wenn man Alex und seine Antworten in diesem Forum oder auch zu einzelnen Personen als offizielle Setzung nimmt, dann weichen wir davon mit einer sinnvollen Hausregel ab. Ich vermute mal, dass die Setzung aus DSA4-Zeiten stammt, wo man eine Illusion mit einem nicht betroffenen Sinn entlarven konnte. Damit wäre der Duplicatus sofort unbrauchbar geworden.
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Wenn man es so hausregelt ist es halt beim Duplicatus im Prinzip notwendig jede KR eine Sinnesschärfe Probe zu machen um das echte Ziel zu finden
Aber es bleibt eine Hausregel. Offiziell sind die Sinnesschärfe Proben irrelevant. -
Über Sinn oder Unsinn bei der Aussage von Alex zu Illusionen erkennen halte ich mich lieber zurück. Ich habe zumindest auch Probleme dann die Zaubererweiterungen damit in Einklang zu bringen. Dass aber Zaubereweiterung beim Duplicatus ansonsten keinen Sinn ergeben würden, würde ich für mich nicht gelten lassen. (Was nicht heißen soll, dass es meiner Meinung nach das Erkennen noch andere Auswirkungen haben sollte/könte bzw. dass die Zaubererweiterungen sinnvoller gesetzt werden!)
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Wirkung: Der Zauberer überzieht die glatte Fläche eines Objekts mit einer maximal 2 Rechtschritt messenden spiegelnden Oberfläche. Dabei handelt es sich jedoch nicht um einen echten Spiegel, sondern eine Illusion, man kann das Objekt also nicht dazu verwenden, um z. B. Sonnenstrahlen zu bündeln oder jemanden zu blenden.
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ZAUBERERWEITERUNGEN
#Gute Illusion 1 (FW 8, 1 AP): [...]
#Gute Illusion 2 (FW 12, 2 AP): [...]
#Gute Illusion 3 (FW 16, 3 AP): [...]
Ich will einen Spiegel haben und mir ist es meistens egal, ob es eine echte spiegelnde Fläche ist oder nicht. Genauso ob ich selber oder jemand anderes den Unterschied erkennt. Aber hey - für Illusionen haben wie die Allzweck-Zaubererweiterungen im Einsatz (bis auf wenige Ausnahmen)...
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Das ganze is so unglaublich bescheuert das ich davon ausgehe das es absichtlich blödsinnig geregelt ist damit wir alle DSA5.1 kaufen wo sies dann fixen...
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DSA5
Hi,
ich frage hier, da in unserer Gruppe sich der Duplicatus als Imba herausgestellt hat. Wir sind gerade dabei eine sinnvolle Hausregel zu schaffen. Ich hätte gern mal eure Meinungen dazu gehört.
Doch erstmal warum ist der Duplicatus imba? Ausgangslage ist ein Gildenmagier ohne Merkmal Illusion mit ZfW 14 und den ersten beiden Erweiterungen, also Erschwernis von +2 auf Sinnesschärfe.
- Der Zauber, da auf die Haupteigenschaften von KL, IN , CH eines Magier gewirkt, wird meistens mit QS 4 geschafft, damit ist zum Durchschauen eine Sinnesschärfe mit mindestens QS 5 nötig – was für normale NPC sogut wie nicht möglich ist zu schaffen.
Hi, ich habe nicht den ganzen Thread gelesen, vielleicht hat das schon vorher jemand angemerkt: Aber in deinem Beispiel genügen 4 QS bei der Sinnesschärfe-Probe um die Illusion zu durchschauen, siehe Regelwerk Seite 25 (Vergleichsprobe).
VG
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@Morgel
Das ist eine Streitfrage, was hier die passive Partei ist.
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Achso, ok. Für mich ist das eindeutig. Die passive Partei, ist die, die auf den (aktiven) Duplicatus reagiert, also derjenige der die Sinnesschärfe Probe machen muss ("die passive Partei ist immer die Seite, die auf die Handlung regieren muss"). Wundert mich dass es darüber Diskussionen gibt?
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Das funktioniert nur deshalb, weil Du den Duplicatus als aktiv definierst. Aber was macht diesen in Deinen Augen aktiv? Man kann auch anders herum sagen, die Person versucht aktiv den passiven Duplicatus zu durchschauen, denn der Duplicatus ist da, ganz egal ob ihn jemand versucht zu durchschauen, oder nicht.
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Ich finde auch, dass der Duplicatus die Aktive ist und die Sinnesschärfe die Passive, auch wenn man quasi aktiv versuchen will den Duplicatus zu durchschauen. Der Duplicatus ist ja auffällig und ist kein Bild, dass als Bild Dunkel in der Ecke steht, welches man suchen muss. Man wird auf den Duplicatus zwangsweise aufmerksam gemacht und reagiert drauf. Deshalb sehe ich die Passive Seite bei dem Betrachter mit seiner Sinnesschärfe.
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Ok, ich habe nochmal nachgeschaut und es scheint ihr habt Recht. Die passive Seite (wenn es eine gibt) ist definiert als "Die passive Partei ist immer die Seite, die auf die Handlung reagieren muss". Ich würde bei gleichen QS wohl immer erst auf die FP schauen, bevor ich diese Regel anwende.
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Zwar spät aber: Wir haben in unserer Gruppe den Duplicatus nun insofern angepasst, dass dieser nicht mehr vor Zaubern/Liturgien hilft.
Alles andere ist unverändert geblieben. Der Zauber hilft also gut gegen Nah- und Fernkämpfer.
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Wenn der Magier erst mal sein "Duplicatus Doppelpein!" intoniert und seine Zaubergeste macht, weiß das Gegenüber ja dass es eine Illusion ist, also ist die Probe generell um +1 erleichtert... Regelwerk (3. überarb. Aufl.), Seite 259 oder auch hier 4. Unterpunkt...
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Wenn der Magier erst mal sein "Duplicatus Doppelpein!" intoniert und seine Zaubergeste macht, weiß das Gegenüber ja dass es eine Illusion ist, also ist die Probe generell um +1 erleichtert... Regelwerk (3. überarb. Aufl.), Seite 259 oder auch hier 4. Unterpunkt..
Die Sinnesschärfe bringt ja offiziell immer noch nichts, um die Wirkung des Duplicatus zu ignorieren, egal wie sehr sie erleichtert ist. Man weiß jetzt nur, dass die anderen, mit dem Magier verschmelzenden Doppelbilder, durch die man hindurchschlagen kann, wirklich nicht echt sind.
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Wenn der Magier erst mal sein "Duplicatus Doppelpein!" intoniert und seine Zaubergeste macht, weiß das Gegenüber ja dass es eine Illusion ist, also ist die Probe generell um +1 erleichtert... Regelwerk (3. überarb. Aufl.), Seite 259 oder auch hier 4. Unterpunkt...
Wobei man da zunächst mal argumentieren könnte, dass ein normaler Mensch nicht die Namen von Zaubern kennt, so wie ein normaler Mensch, der sich nicht für ein bestimmtes Hobby interessiert, dort auch häufig nicht die Fachbegriffe oder Slangbegriffe kennt.
Davon abgesehen ist das Problem an dem Zauber doch nicht, zu "erkennen", dass es sich um eine Illusion handelt, oder? In der Tat wird jeder, der flirrende Doppelbilder eines Menschen sieht, tatsächlich logischerweise davon ausgehen, dass es sich um eine Illusion handelt. Was sollte es sonst sein? Aber das Problem ist ja, dass die Bilder so dermaßen flirren, sich verschieben und dadurch konstant verwirren, dass ein gezielter Treffer erschwert wird.
Es ist ja gerade nicht die Situation, dass dir einen leckeren Kuchen über eine Falltür vorgaukelt, und du erkennen musst, dass da in Wirklichkeit kein leckerer Kuchen steht und sobald du das erkannt hast, wirst du nicht in die Falle tappen. Sondern, dass ständig dein Auge verwirrt wird, sodass du im Eifer des Gefechts abgelenkt wirst, und nicht exakt auf den realen Körper schlagen kannst.
Wenn überhaupt könnte man argumentieren, dass die -1 in diesem Fall ganz generell gelten, weil es sich eindeutig um eine Täuschung handelt. Das wäre aber auch ein wenig seltsam.
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Na ja, dann das Durchschauen hier nichts bringt ist das auch egal.
Wobei schon viele Argumente genannt worden sind, warum das alles nicht ganz so dramatisch ist.
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Kann es nicht sein, dass durch das erfolgreiche erkennen der Illusion, erkannt wird auf welchen der flirrenden Magier man hauen muss um den echten zu treffen?
Wäre doch logisch und dadurch machen die Zaubererweiterungen auch wieder Sinn.
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Kann es nicht sein, dass durch das erfolgreiche erkennen der Illusion, erkannt wird auf welchen der flirrenden Magier man hauen muss um den echten zu treffen?
Wäre doch logisch und dadurch machen die Zaubererweiterungen auch wieder Sinn.
Möglich ja, jedoch wurde von der Redaktion bestätigt daß diese Probe jede Runde von jedem Angreifer erneut abgelegt werden müsste weil die Spiegelbilder laut Regeltext ja immer wieder mit dem Original verschwimmen.
Zu lesen im Regelfragen Feedback Sammelthread und ich bin mir ziemlich sicher auch in diesem Thread war das Thema.
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Kann es nicht sein, dass durch das erfolgreiche erkennen der Illusion, erkannt wird auf welchen der flirrenden Magier man hauen muss um den echten zu treffen?
Wäre doch logisch und dadurch machen die Zaubererweiterungen auch wieder Sinn.
Möglich ja, jedoch wurde von der Redaktion bestätigt daß diese Probe jede Runde von jedem Angreifer erneut abgelegt werden müsste weil die Spiegelbilder laut Regeltext ja immer wieder mit dem Original verschwimmen.
Zu lesen im Regelfragen Feedback Sammelthread und ich bin mir ziemlich sicher auch in diesem Thread war das Thema.
Vielen Dank für den Hinweis Psiren. Habe eben im Sammelthread nachgeschaut.
Dort steht allerdings, dass man die Probe nur einmal pro Zauber ablegen muss.
Die Frage geht um den Duplicatus und ob man ihm in einer Freien Aktion oder Aktion durchschauen muss.
Frage:Hallo ich habe eine Frage zum Duplicatus. Muss mann diesen Zauber jede KR neu durchschauen und handelt es sich hier um eine Freie Aktion oder um eine Aktion?
Antwort:du musst die selbe Illusion nur einmal durchschauen. Es wird einmalig eine Probe gewürfelt, die keine Aktion oder Freie Aktion verbraucht.
Ein zweiter, neu gewirkter Duplicatus, würde eine neue Probe erfordern.
Beste Grüße,
Philipp Neitzel
im Namen der DSA-Redaktion
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