Frei geschwungen:
Das höchste Glück, was einem jeden unerreichbar scheint, konnte bisher nicht allein durch den Geist erreicht werden - und wird es auch nie. Zwar halfen Übungen den Schülern, äußere Einflüsse auf ihr Glück abzufedern und so war ihr Glück beständiger als dass der Ungelehrten, aber konnten sie es mehren, frage ich euch? Ich denke nicht!
Was wäre denn Glück, wenn es aus dem Nichts käme? Nichts kommt aus dem Nichts und nur Nichts und daher wäre das Glück selbst nichtig!
Wo liegt also die Wurzel des Glücks? Denn das Glück in der Welt zu suchen, muss notwendig falsch sein, wo es doch in uns wohnt und kein Mensch je Glück in der Welt gefunden hat! Wo glaubt der Ungelehrte es zu finden? Unter einem Stein? In einem Wald? Versteckt in den Städten? Nein! Meine Schüler wissen, dass das Glück weder aus dem Nichts noch aus der Umwelt kommt und so kann es nur durch die Persona selbst gewonnen werden.
Doch darf dies nicht aus dem Nichts geschehen, sonst wäre es nichtig. Folglich: Was ist der Ursprung des Glücks in uns? Ist es nicht, wenn wir uns als Funktion als Zweck erfüllt sehen, dass uns das größte Glück durchströmt?
Doch was ist des Menschen telos, des Menschen Zweck? Ist es uns vorgegeben oder liegt dies auch in uns?
Ein jeder scheint sich selbst zu definieren und so liegt auch unsere Funktion an und in uns.
Meine Schüler! Ich habe euch die alten Lehren des Denderan gezeigt! Doch Denderan war selbst verblendet und sah nicht, dass die Bewahrung von Glück niemals ausreichen kann! Ein Gefäß, egal wie fest man es verschließt, egal wie viele ubdichte Stellen gestopft werden, füllt sich nicht!
Daher lehre ich euch, dass ihr in die Welt ziehen sollt! Sucht eure Funktion, sucht euren Zweck und erfüllt ihn! Wenn ihr dies getan habt, kehrt zurück nach Maraskan, wie ich es getan habe. Setzt euch neben mich und gedenkt den Lehren Denderans erneut.
Ihr seid denn ein Gefäß des Glücks und kein Tropfen geht euch verloren. Dankt seinen Lehren! Dankt ihm dafür!
Denn Denderan hat seinen letzten Schritt getan, dass ihr mit euren Schritten an ihm vorbei neue Wege gehen könnt.
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Der Char zieht los und weiß nicht, was er machen soll. Er meditiert weiterhin und findet seinen Weg. Den einfachen Stabkampf hat er gelernt, um auf Reisen sich verteidigen zu können. Schließlich soll das Gefäß nicht schon brechen, bevor es überhaupt gefüllt wurde.