Pragmatische Helden und Ehre, die nützt

  • Das ist ein editierter Beitrag, da meine erste Fassung viel zu beliebig und ungenau in der Fragestellung war.


    Hallo zusammen,


    ich wurde eingeladen, in einer kleinen DSA Runde die 5. Edition zu spielen. Ich lese mich zwar fleißig ein, allerdings ist mein Fluff schwach.

    Es sind folgende Parameter gesetzt: 1036 BF Svelltal, ein (sehr guter Spieler, den ich kenne und dessen Spielweise ich schätze) Elf, keine Ahnung welcher Profession und ein (Spieler, den ich noch nicht kennenlernen durfte) Zwerg unbekannter Art.

    Ich würde gerne einen Helden schaffen, mit dessen Credo ich vor vielen (ja, 2 stellig vielen) Jahren ungezählte Abende, Nächte und frühe Morgen Spaß hatte, bevor er im Südmeer bei der Verteidigung seiner Otta (Philliason) starb.

    Das Credo lautete:

    - Der Einzelne kann so stark sein, wie er will, die Gemeinschaft ist stärker

    - Der große Bruder schützt unsere Seelen, ich schütze meine Gefährten/Mannschaft

    - Kämpfen ist Teil der natürlichen Ordnung, dass heißt nicht, dass ich es mögen muss, nur, dass ich gut darin sein muss

    - Fremde sind zukünftige Freunde oder Leute, die freundlich genug sind, meine Beute zu mir zu bringen

    - Meine Axt löst nicht alle Probleme, aber viele

    - ich feiere und lebe heute mit meinen Freunden, morgen sind sie oder ich vielleicht schon tot. Oder das Bier alle.

    - es gibt immer ein Licht im Dunkeln, Hoffnung in der Verzweiflung, man muss nur aufrecht genug gehen, es zu finden

    - ich bin das Licht für diejenige meiner Gefährten/Mannschaft, die nicht mehr die Kraft haben, ihr eigenes zu finden

    Natürlich startete ich nicht so, aber das entwickelte ich über eingiges an Zeit, IT wie OT.

    Ich las das Kor und Rondra Vademecum und finde nichts, was mich anspringt, auch nicht im Götterwirken.

    Nein, ich sehe nicht, was ein einzelner Swafnirgeweihter im Svelltal will.

    Was kann ich spielen, dass dem nahe kommt und halbwegs zu den oben genannten Sachen passt? Will ich vielleicht gar keinen Geweihten?


    Vielen Dank für Eure Ideen :)

    ,,Warum ich mit so vielen Katzen reise? Sehen Sie hier eine Ratte?''

    2 Mal editiert, zuletzt von Urs_Laetus (1. Dezember 2019 um 15:45)

  • Swafnir ist aber schon wegen dem Gemeinschafts- und Mannschaftsaspekt das erste, was mir einfiel.

    Das praktische an Thorwalern ist ja, die gibt es praktisch überall, nicht nur an Küsten. Seit 1018 sitzt z.B. eine Ottajasko in Kirma. Das ist nicht im Svellttal, aber würde zumindest eine Anwesenheit im nördlichen Binnenland erklären. Oder seit 1010 ist Enqui in thorwalscher Hand.

    Ein Swafnir-Geweihter im Binnenland sehe ich das als recht unproblematisch. Möchte man auch die abgelegenen thorwalschen Familien und Sippen erreichen, muss man halt auch mal weit landeinwärts gehen. Oder zum nächsten Hafen auf der anderen Seite.

    Es gibt immer Überzeugungen und Ideale ganz ohne Geweihten. Klar gehen diese Ansichten auch ohne Geweihten oder tiefgläubige Person.

  • Mein SL sah die Anfrage und meinte, ich könne einen Shinxir Geweihten spielen.

    Was ich großartig finde, weil es meiner privaten Begeisterung für das alte Rom sehr entgegen kommt.

    Ich habe zwar keinen blassen Dunst ausserhalb der Spielhilfe was ein Shinxir ist, aber was soll's. Geht es im Rollenspiel nicht darum, mit seinem Charakter in seine Rolle zu wachsen?

    Au Backe, ich glaube ich war seit 20 Jahren nicht mehr so begeistert, einen Char zu bauen und zu spielen.

    Danke Orkenspalter :D

    ,,Warum ich mit so vielen Katzen reise? Sehen Sie hier eine Ratte?''

  • Doch, ja, das kannte ich. Vielen Dank dennoch.

    Wir wollten mal eine Kampagne gen Güldenland spielen, leider wurde nie etwas daraus. Daher lief diese Welt an mir vorbei.

    ,,Warum ich mit so vielen Katzen reise? Sehen Sie hier eine Ratte?''

  • Wir wollten mal eine Kampagne gen Güldenland spielen, leider wurde nie etwas daraus. Daher lief diese Welt an mir vorbei.

    Shinxir war in Aventurien während der dunklen Zeiten auch in Aventurien eine verehrte Gottheit mit entsprechender Gefolgschaft. Zumindest einige wenige Anhänger könnten auch bis in das aktuelle Aventurien im Geheimen überdauert haben und nun, da das Karmakorthäon angebrochen ist, wieder aktiver werden, d.h. vielleicht nicht gerade die Rondrakirche mit ihren zahlreichen Anhängern und Befürwortern herausfordern, doch wieder etwas öffentlicher agieren und sich vor allem in den momentan etwas wilderen Regionen, fern der etablierten Ordnung, einen kleinen Kreis an Gläubigen sichern. Am Ende könnten sie vielleicht sogar als Diener eines Gottes unter Rastullahs Gefolge bei den Novadis, z.B. als Rastullahs Heerführer, als weiterer Sohn der Rondra bei einigen Zwölfgöttergläubigen, als befreundete Insekten-/Gemeinschaftsgottheit neben Mokoscha bei den Zibiljas oder anderweitig bei den Völkern und Religionen Aventuriens einen kleinen Platz erobern.


    EDIT:

    Worauf ich hinaus möchte ist, dass ihr nicht unbedingt in das Güldenland reisen müsst, um einen Shinxir-Geweihten spielen zu dürfen.

  • Im Scriptorium Aventuris hat sich jemand Gedanken über Geweihte des Shinxir bei DSA5 gemacht:

    Shinxir - Eine Spielhilfe zum Kriegsgott und seinen Geweihten


    Außerdem:

    Geweihte und ein altes Heiligtum des Shinxir sind neuerdings offiziell.

    "Unheil über Arivor - Der Tag danach", S. 14:

    Es gibt "Geweihte des Shinxir im Untergrund". Steht dort explizit so, wo auch erklärt wird, wie sich der Kult neuerdings im Arivorer Regiment der Horaslegion ausbreitet.

    "Gekreuzte Klingen" ab S. 12:

    Ich fress 'nen Besen, wenn das wabenförmige, nach dem Sternenfall freigelegte Heiligtum im Ranafandelwald südwestlich von Arivor nicht ein altes Hornissennest ist.

    [infobox]Schattenkatze: Zwei kurzzeitige Beiträge nacheinander sind nicht gestattet. Bitte die Editierfunktion nutzen.[/infobox]

  • Ich frage mich bei dem Credo, das Du hast, ob es denn überhaupt ein Geweihter sein muss. Ich finde nicht unbedingt. Das Credo könnte auch einfach ein guter Kamerad haben -- ein Rekker.

    Formuliere doch mal für Dich selbst, was Deiner Ansicht nach in der Welt fehlt, was Deine Botschaft sein soll. Denn ein Geweihter sollte ja sowas haben. Irgendetwas, was nicht jeder Freund für seinen Nächsten ist.

  • Formuliere doch mal für Dich selbst, was Deiner Ansicht nach in der Welt fehlt, was Deine Botschaft sein soll. Denn ein Geweihter sollte ja sowas haben. Irgendetwas, was nicht jeder Freund für seinen Nächsten ist.

    Diesbezüglich könnte sich an den Aspekten orientiert werden. Wobei bereits die massive Ausrichtung auf das Gemeinwohl der priorisierten Gruppe ein recht starker Aspekt ist. Ich gehe nicht davon aus, dass dies in Aventurien üblich ist und daher durchaus als eine Aufgabe verstanden werden kann, dies zu ändern.

    Ansonsten empfehle ich hier im Forum: