I Love DSA

  • Als ich 10 war, habe ich begonnen DSS zu spielen. Damals noch mit meinem kleineren Bruder. In der Freizeit eine Skizze auf ein DIN A 4 Blatt und dann haben wir Drachen als „Helden“ gespielt ?‍♂️ mit 20 dachte ich, ob ich das noch mit 30 spielen werde? Jetzt bin ich 44 und das Feuer ? brennt immer noch heiß: i Love this Game!!


    wie ist es euch ergangen? Habt ihr ähnliche Erfahrungen gemacht?


    lg,

    Morgel

  • DSA war nicht mein erstes P&P. Ich wurde mit der WoD "angefixt", Vampire the Masquerade und Werwolf the Apocalypse waren meine Muttermilch. Doch mein Onkel zockte seit Jahren schon D&D und erzählte mir immer wieder von diesem großen deutschen Titel mit dem Namen:

    Das schwarze Auge

    mit dem er damals ins P&P eingestiegen ist.

    Dann kam ich mit 17 in die Ausbildung und fand endlich Leute die auch mein Interesse an High-Fantasy teilten und bereits eine Gruppe DSA3 am Start hatten.

    Dann war es um mich geschehen... Goblins wurden zu Rotpelzen und Orks zu Schwarzpelzen... ich war verliebt und bin es nun 15 Jahre später noch immer!

    Nerdismus trifft auf Boomer trifft auf Flachwitz-Humor

    Ergebnis 'Ich'

  • Vor gut 20 Jahren mit meinem Bruder drei Charaktere gleichzeitig gespielt (Erika, die Thorwalerin, Merlin, der Magier, und Aragorn, der Krieger!). Zauberschwerter mit 1W20+10 TP. Rätsel aus Herr der Ringe. Hach!

    Auch nach zwischenzeitlichem und teils langem Kokettieren mit der WoD und SR bleibe

    DSA war my first loooove... and it will be myyy laaaaaast.

  • Oh ja, DSA(3) war mein erstes PnP, irgendwann Anfang der 90er. Es muss so um 93 oder 94 gewesen sein, als ein damaliger guter Freund von diesem einen speziellen Spiel erzählt hat.. da war ich Anfang 20 und hatte gerade meine Bundeswehrzeit hinter mich gebracht. Dann haben wir irgendwann mal Helden erschaffen, Hagen Bagosch, ein liebfeldischer Söldner (den gibt es heute noch).

    Nach der Regel-Sintflut mit der Einführung von DSA4 kam erstmals eine Flucht aus Aventurien. DSA4 finde ich bis heute gruselig. Wir testeten dann mal AD&D, Mitgard, Shadow Run, Vampire, Perry Rhodan, Star Wars und jetzt vor kurzem Hexxen1733. Aber mich zieht es immer wieder nach Aventurien zurück. Das ist meine Welt in der ich mich pudelwohl fühle, und es ist mein System. Obwohl ich von der erneuten totalen Verregelung nicht glücklich bin, freue ich mich auf jeden Ausflug nach Dere...?

    Einmal editiert, zuletzt von Gast (24. November 2019 um 10:57)

  • Ich liebe das DSA mit dem ich damals als Teenager gestartet bin: DSA2 und DSA3.

    Bis heute!

    Allein die Illustrationen sind für mich pure Magie und alles hat die für mich perfekte Mischung wie ein PnP-RPG sein sollte.

    Die ganze Verhistorisierung und Verregelung die später kam ab DSA4 aber auch der Wechsel im Artstyle und allgemein den Zeitgeist-Moden lassen mich da - ob ich will oder nicht - allerdings einen dicken und manchmal wehmütig-sehnsüchtigen Trennstrich empfinden zwischen MEINEM magischen DSA und Aventurien auf der einen Seite und allem was so seit den 2000er Jahren zunehmend kam auf der anderen Seite.

    Insbesondere Ugurcan Yüce ist bis heute einer meiner liebsten Künstler und seine Illustrationen und seine Interpretation von Aventurien sind für mich ein guter Teil dessen was für mich die Seele meines DSA ausmacht.

    Die neuen Sachen interessieren mich natürlich noch, aber so wirklich fühle ich die Magie nicht mehr.

    Es ist nicht mehr dasselbe!

    Ich hoffe ja ein paar gute und abenteuerfokussierte RSHs zu meinen Lieblingsregionen können da den Funken wieder mehr entzünden wenn sie kommen in den nächsten Jahren!

  • Ich war schon (gewissermaßen^^) alt und erwachsen, als ich zu DSA kam, weshalb ich die "Jugendsündenzeit", die ich stets furchtbar amüsant und eigentlich ganz toll finde, wenn andere davon aus eigener Erfahrung erzählen können, erst gar nicht hatte. Ich war schon ganze 27 Jahre alt, als meine erste DSA-Runde stattfand, auch wenn ich immerhin noch im Alter von 26 gefragt wurde, ob ich gerne bei einer neu zu gründenden Gruppe mitmachen möchte, das würde mir bestimmt gefallen, so eine Freundin aus Oberstufen-Zeit, die ihrerseits damals schon seit einigen Jahren spielte (so im Jugendsünden-Stil :D).

    Nun, mit dem gefallen hatte sie in jedem Fall recht, auch wenn meine erste Lektüre von "Mit Mantel, Schwert und Zauberstab" zeigte (noch vor dem ersten Spiel), dass ich das alles irgendwie seltsam fand, wie man mit Würfelwürfen einen Kampf abhandeln soll und ähnliches.

    Meine ersten beiden Charaktere (denn zeitlich nur kurz danach fragte eine Freundin von der Uni, ob ich bei einer neu zu gründenden Gruppe mal mitspielen wollte - ich wollte, aber bis die anfing, hatte es etwas länger gedauert) waren recht schnell entworfen, und die Streunerin aus der ersten Gruppe wird noch immer (sporadisch) bespielt, der zweite Charakter durchfuhr noch einige Wandlungen aufgrund abgebrochener Gruppen (und unterwegs auch eine Konvertierung nach DSA 4), bis sie schließlich 2017 nach fast ununterbrochener Spielzeit die 7G beenden konnte.

    In späteren Jahren kamen auch andere Systeme dazu. Ich hatte es erst recht lange vermieden, andere Systeme auszuprobieren, in der festen Ahnung, das eine oder andere könnte mir gefallen, und woher Zeit und Spieler nehmen?

    Diese Ahnung erwies sich als richtig (ebenso jene über genügend Zeit und Spieler dafür zu finden *g*), weshalb seitdem so einige andere Systemen dazu kamen, mal nur für ein paar Monate ausprobiert, oder über ein paar Jahre oder auch einige Jahre mehr gespielt, oder auch immer noch neben DSA.

    Aber Aventurien ist in der Tat die Welt, in der auch ich mich am besten auskenne, die meiste Spielzeit verbringe und verbracht habe, und, vielleicht auch aufgrund des sozusagen Erstkontakts, mit am liebsten spiele (und seit fast fast 2 Jahren sogar regulär regelmäßig leite, statt nur ab und an mal ein einzelnes AB).

  • Als ich 10 war, habe ich begonnen DSS zu spielen. Damals noch mit meinem kleineren Bruder. In der Freizeit eine Skizze auf ein DIN A 4 Blatt und dann haben wir Drachen als „Helden“ gespielt ?‍♂️ mit 20 dachte ich, ob ich das noch mit 30 spielen werde? Jetzt bin ich 44 und das Feuer ? brennt immer noch heiß: i Love this Game!!


    wie ist es euch ergangen? Habt ihr ähnliche Erfahrungen gemacht?


    lg,

    Morgel

    10 war ich nicht, dürfte wenn ich es noch richtig weiß 12/13 gewesen sein. Auch wenn DSA nicht mein erstes Pnp war (wir haben damals mit Shadowrun angefangen, siehe auch in meinem Vorstellungspost), folgte DSA unwesentlich später (~6 Monate).

    Wahrscheinlich im Gegensatz zu den meisten hat mich DSA, bzw. Pnp mal für um die 10 Jahre verloren. Ich konnte mir in der Zeit auch nicht vorstellen jemals wieder zu spielen (weswegen ich auch meine komplette Sammlung verkaufte oder verschenkte).

    Dann vor ein paar Jahren hat es mich aus heiterem Himmel wieder gepackt. Und es fühlt sich gut an :)

    Wenn man mit der (fast) gleiche Gruppe spielt, mit welcher man schon vor ~24 Jahren gespielt hat, ist das was ganz besonderes.

    Ja, damals war die Helden noch simpel und die Abenteuer noch einfach (nicht im Sinne von "Schwierigkeitsgrad"). Aber sie haben verdammt Spaß gemacht.

    Ja ich mag DSA. Zwar geht es mir ähnlich BardDM und ich hänge den alten Zeiten nach. Aber soll doch jeder es so spielen (Art, Zeit, Regeln) wie es ihm liegt, den einzig der Spielspass zählt.

    Es fühlte sich übrigens lustig an, nach der langen Zeit wieder einzusteigen. Ein bißchen wie Heimat.

  • Ich bin vor 18 Jahren in der Oberstufe das erste mal an DSA geraten.

    die "Jugendsündenzeit",

    Es war gerade die Post-Borbarad-Anfangszeit, und jemand hatte unserm SL "Blutrosen und Marasken" verkauft- frage nicht.

    Das Drama, wenn bei Phileasson im Himmelsturm ein Witzbold meint, ich schau mal was da in dem tödlichen Tor ist, und der Meister dann gemäß den Anweisungen im AB-Text die Gruppe auslöscht, inklusive des geliebten Charakters seiner damaligen Freundin (und bald darauf Ex- Wir haben heute noch die Elfenminiatur, hüstel), ist im Rückblick auch schwer zu überbieten.

    Und natürlich ideal harmonierende Themengruppen ("Ich mache einen Ritter aus Weiden!"- "Ich mache einen Schwarzmagier aus Brabak!" -"Ich mache einen Dieb mit Gesucht III aus Weiden!" usw.) wo ja quasi schon vorprogrammiert ist dass nur was dummes rauskommen kann (Der Schwarzmagier hat mit Untoten die Burg des Ritters besetzt, der Ritter hat den Dieb erschlagen als der einen Hylailer Granatapfel in ein Bauernfest geworfen hat, und wenn sie nicht gestorben sind...)

    Am Ende der Schulzeit hat sich das für ein paar Jahre aufgelöst- einerseits wechselnde Interessen, und andererseits der schlichte Fakt, dass man nicht einfach nach der Schule beschließt, wir fahren jetzt alle rüber und spielen heute nachmittag. Irgendwann (auch schon wieder ca. 7 Jahre her) dann fängt man schon an darüber zu reden, was man früher so gemacht, und ob man nicht wieder mal sollte, war doch immer lustig. Dann will die kleine Schwester, inzwischen auch schon 20, auch mitmachen. Usw. Seitdem wieder mit schöner Unregelmäßigkeit meist einmal alle 4-8 Wochen, je nachdem wie man alle unter eine Hut bringt.

    An DSA hab ich von Anfang an die dynamisch entwickelte Geschichte spannend gefunden (auch wenn ich heute längst nicht mehr up-to-date bin, da wir die letzten Jahre hauptsächlich Shadowrun gespielt haben und gerade erst wieder zu DSA wechseln). Über Platz und geographische Bedingungen und Entfernungsverhältnisse kann man sagen was man will, für die Variation der bespielten Themen ist es schlicht eine gute Idee, so viele Settings als möglich auf die Karte zu packen.

    Da die oben erwähnte Start-"Gruppe" eben keine war- und manche Leute notorisch hinter jede Türe schauen-, haben wir über die Jahre in wechselnden Besetzungen mit einer Anzahl weiterer Charakter gespielt.

    Letztens haben wir dann wie erwähnt beschlossen mal wieder DSA zu spielen. Und dann ergibt sich die Möglichkeit, nicht nur am Tisch leiten zu können/müssen/dürfen, weil man turnusmäßig mal dran ist, sondern auch den eigenen Uralt-Charakter auszugraben und im Foren-AB auf Uthuria-Expedition zu schicken.

    Weil, haben sie ja inzwischen entdeckt und muss auch jemand erforschen- DSA ist einfach genial.

    "All warfare is based on deception. Hence, when we are able to attack, we must seem unable; when using our forces, we must appear inactive; when we are near, we must make the enemy believe we are far away; when far away, we must make him believe we are near.”

    -Sun Tzu, The Art of Fake News

  • Kurios:

    Zitat von Tau

    war ich nicht, dürfte wenn ich es noch richtig weiß 12/13 gewesen sein. Auch wenn DSA nicht mein erstes Pnp war (wir haben damals mit Shadowrun angefangen, siehe auch in meinem Vorstellungspost), folgte DSA unwesentlich später (~6 Monate).

    Wahrscheinlich im Gegensatz zu den meisten hat mich DSA, bzw. Pnp mal für um die 10 Jahre verloren. Ich konnte mir in der Zeit auch nicht vorstellen jemals wieder zu spielen (weswegen ich auch meine komplette Sammlung verkaufte oder verschenkte).

    Dann vor ein paar Jahren hat es mich aus heiterem Himmel wieder gepackt. Und es fühlt sich gut an :)

    Wenn man mit der (fast) gleiche Gruppe spielt, mit welcher man schon vor ~24 Jahren gespielt hat, ist das was ganz besonderes.

    Bis auf das mit Shadowrun war das bei mir ganz genau so! Shadowrun hatten wir irgendwann aber auch mal ausprobiert. Mehr als ein paar Stunden konnte mich das aber nicht fesseln.

    *High Five Tau !

    "Die Kinder des 23. Ingerimm"

    Blog zum Projekt

    Produktseite im Scriptorium (Kurzgeschichtenanthologie)

    Produktseite im Scriptorium (Spielhilfe)

    Link zum Orkenspalterdownload der Kurzgeschichten-Anthologie

    Link zum Orkenspalterdownload der Spielhilfe

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  • Freut mich zu hören das es auch anderen so ging :) nur das mit dem verkaufen/-schenken hätte nicht sein müssen :D

  • Das wohl. Ich besaß einst eine umfangreiche DSA 3 - Sammlung. Alles verschenkt.

    "Die Kinder des 23. Ingerimm"

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  • Ich habe 88 mit DSA angefangen, als wir mit der Hütte Hühnerbein das Orkland unsicher gemacht haben! Der Horizont war damals so weit und Aventurien so groß - herrliche Zeiten! Leider habe ich auch fast alle Sachen nach meiner Schulzeit verschenkt...Ich dachte nicht nochmal DSA zu spielen, bis ich an der Uni in meiner Promotionszeit feststellte (bei ein paar Bierchen), dass es einigen meiner Kollegen nicht anders erging und schon war DSA wiedergeboren. Diese Runde besteht noch heute (sogar verstärkt durch zwei Neuzugänge)!

    In den 90er haben wir auch mal MERS, AD&D, Harnmaster, Shadowrun, Rifts, Magna Veritas/In Nomine Satanis ausprobiert, aber nichts hat mich so gefesselt wie damals Aventurien. Es war vor allem die Welt, die ich ja teils selbst im Auftrag Garhelts kartographiert habe!

    DSA hatte einfach einen ganz eigenen Charakter - entweder man hasste oder man liebte es. Leider ist nach Phileasson ein gewisser Teil der Freiheit verloren gegangen, die Spielwelt hat sich spätestens mit der Borbaradkampagne zu sehr verdichtet. Manchmal sehne ich mich einfach nach Flügelhelm und Fellumhang...

  • DSA hatte einfach einen ganz eigenen Charakter - entweder man hasste oder man liebte es. Leider ist nach Phileasson ein gewisser Teil der Freiheit verloren gegangen, die Spielwelt hat sich spätestens mit der Borbaradkampagne zu sehr verdichtet. Manchmal sehne ich mich einfach nach Flügelhelm und Fellumhang...

    Da kann ich dir teilweise zustimmen. Betrachtet man die Meinung über DSA in fremden oder allgemeinen Foren, Discord und Gruppen gibt es echt nur zwei Lager. Man hasst oder liebt es. Vorzugsweise sind es "Besserspieler" die dagegen schießen.

    Für mich fand es Story und Ausarbeitungstechnisch seinen Höhepunkt mit Abschluss der G7. Gerade letztere sehe ich mit als Novum in der Pnp Welt, welches maßgeblich zum Erfolg beigetragen hat.

    Und hey, G7 geht auch mit Flügelhelm und Fellumhang :D

    DSA muss man als riesigen Baukasten sehen. Man hat, wenn man will, die Möglichkeit auf eine unglaubliche Bandbreite an Ausarbeitungen zuzugreifen. Man kann aber, wie bei allem, auch darauf verzichten.

    Somit sehe ich die Ausarbeitung von DSA nur als Vorteil. Weil, gefällt mir etwas nicht, dann lass ich es einfach weg. Fehlt mir aber die Zeit oder Kreativität, dann habe ich alles da.

    Ausserdem ist es wohl auch einfach die Zeit, welchen einen da geprägt hat. Meine damalige Lieblingslektüre war der Fanpro Katalog von 1995 (mit dem Buch lesenden Frankenstein auf dem Cover). Ich glaube ich hätte mir alles davon kaufen können :D

  • Ich war 17 oder 18 Jahre alt, als ich meinen DSA-Erstkontakt hatte. Wir waren von unserem Leistungskurs aus auf Exkursion und eine Kurskameradin meinte zu mir und meinen besten Freunden: "Ich habe da etwas, das könnte euch gefallen."

    Schon auf der Zugfahrt erstellten wir Charaktere, wo mir tunlichst von einem Moha Schamanen mit beseelter Knochenkeule abgeraten wurde, weil das "zu exotisch" sei. Damals hatte ich mich gefragt, wenn es in den Regelbüchern vorhanden ist, warum sollte man es nicht spielen dürfen?

    Stattdessen wurde ein Krieger erstellt und von Herr der Ringe ein Name geklaut. Abends in der Herberge haben wir dann gespielt und ich lernte, dass man beim Rollenspiel seinen Charakter mit Details ausgestalten sollte, sonst muss man sie improvisieren. Wird man dann nach seinem Nachnamen gefragt kommen Sachen wie "vom Hinterhof" heraus ... :saint:

    Diese Verhängnisvolle Woche spielten wir DSA3, danach kauften meine Freunde und ich uns das DSA4.1 Basisregelwerk. Erst waren wir schockiert, dass es anders war, als wir erwarteten, haben uns aber schnell hereingefuchst.

    11 Jahre später spiele ich immer noch mit 2 Leuten dieser berüchtigten ersten Zusammenstellung. Immer mal intensiever, dann mal wieder Sporadischer, wie jetzt, wo der erste Nachwuchs im Freundeskreis Einzug hält.

    Auch ich habe mal über den Tellerrand geschaut. Ich gebe zu, dass ich mittlerweile weder Zeit und Lust habe, mich in ein neues Regelsystem und in eine neue Hintergrundwelt einzuarbeiten, ich habe aber trotzdem auch das Gefühl, dass kaum ein System so viel Freiheit bei der Charaktererstellung bietet und das mit einer derart liebevoll ausgestalteten Welt kombiniert.

    DSA muss man als riesigen Baukasten sehen. Man hat, wenn man will, die Möglichkeit auf eine unglaubliche Bandbreite an Ausarbeitungen zuzugreifen. Man kann aber, wie bei allem, auch darauf verzichten.

    Somit sehe ich die Ausarbeitung von DSA nur als Vorteil. Weil, gefällt mir etwas nicht, dann lass ich es einfach weg. Fehlt mir aber die Zeit oder Kreativität, dann habe ich alles da.

    Da stimme ich dir voll und ganz zu. Dann wird eben mal ein Ort auf der Karte hinzugefügt oder umbenannt. Dann wird halt mal ein NPC ignoriert oder durch einen anderen ersetzt.

    In der Spielgruppe sollte man sich einigen, ob man vor oder nach umwälzenden Ereignissen wie dem Jahr des Feuers spielt, die Welt als solche bleibt aber immer die, die wir lieben.

    Hauptsache spielen!