Gibt es neben Ysilia noch andere Städte die vor Borbarads Invasion ganz oder größtenteils zerstört wurden?

  • Ich möchte einen Charakter erstellen der aus einer zerstörten Stadt kommt, in einer Kampagne die um 1020BF herum spielt. Leider finde ich keine andere Stadt außer Ysilia, deren Zerstörungsgrund mir nicht sonderlich gefällt. Gibt es überhaupt welche?

  • Während des Orkensturmes wurden einige Städte belagert und umkämpft, Greifenfurt z.B. Das wurde nun dabei nicht so arg in Mitleidenschaft gezogen wie Ysilia durch die Oger, aber auch diese Städte sind da nicht ganz heil rausgekommen.

    Auch während der Borbarad-Invasion wurde so einiges umkämpft (Warunk, Ilsur, Shamaham uvm,). Das ist allerdings erst zeitlich sehr kurz vor 1020 BF passiert.

  • Theoretisch jede Ortschaft zwischen Ysilia und Trollpforte.

    1009 BF zerstörten uaf Hyalios die Throwaler das Dorf Sienna.

    Ab 1016 BF zerstörte der Wurm von Onjet einie Dörfer/Weiler.

    Ansosnten wurden zwar Orte (u.a. Boran) überfallen, angegriffen, etc. dann aber nur einige Gebäude zerstört - und schnell wieder aufgebaut.

    Oder erinde ein Dorf das durch eine Großbrand, Orküberfall etc. zestört wurde - und da alle Bewohner ebenfalls umkamen, wurde später ein neuer Ort unter anderen Namen gegründet. Ähm, fast alle Bewohner.

    Pflicht des Historikers:
    das Wahre vom Falschen, das Gewisse vom Ungewissen, das Zweifelhafte vom Verwerflichen zu unterscheiden.

    (nach Johann W. von Goethe)

    Kinder deuten ohne Furcht in die Sterne, während andere, nach dem Volksglauben, die Engel damit beleidigen.

    (Vorrede der Grimms Märchen 1819)

  • Hi,

    Wenn es in den Süden gehen darf, ist Altaia eine Stadt, die vollständig vernichtet wurde.

    Ansonsten wurden wohl eher nur Dörfer zerstört, andere Städte eben erobert.

    Korrektur: Du meintest "vor" und nicht "von" Borbarads Invasion. Da hilft Altaia wenig. ;)

    Mir fallen dann keine weiteren Städte ein.

    VG Cordo.

  • Stadt fällt mir jetzt auch nicht ein. Aber evtl lässt sich der dritte Orkensturm für deine Zwecke nutzen. Da wurden viele Gebiete im Svelt und Mittelreich geplündert und sicherlich auch teilweise zerstört. Und Anpassungen sind da ja immer möglich.

    Geht es dir eher um die Heimatlosigkeit oder den Wiederaufbau?

    Und somit ernannte der Namenlose:

    Kha

    Also nehme den Namen und Titel Forenkha an und walte deines Amtes 😜

  • Oh bei Wiederaufbau fällt mir was ein, wenn es nicht zwangsläufig um eine Stadt handeln muss.

    Marano - Ordenskloster vom Bund des Wahren Glaubens

    [laut Wiki-Aventurica (siehe Link) zerstört im 3. Orkensturm am 7.Tsa 1012 BF, inzwischen wohl im schleppend Wiederaufbau; gelegen in Garethien/Mittelreich - gar nciht so weit weg von Gareth also]

  • Große Städte an wichtigen Handelsrouten bleiben eben üblicherweise nicht zerstört, deswegen finden sich im Setting kaum größere "zerstörte" Städte, die wirklich nicht mehr existieren, abgesehen von den oben erwähnten, die allesamt eher in die "Größeres Dorf"-Kategorie fallen. Gareth und Vinsalt waren auch (im Fall von Gareth mehrmals) zerstört, und auch Ysilia ist ja bereits wieder bevölkert (wenn auch immer noch dämonisiert).

    Insofern ist die völlig zerstörte und nicht mehr existente größere Stadt die oftmals mythologische Ausname von der Regel- verlassene untergegangene Zwerge- und Hochelfenstädte hat es ja beispielsweise ausdrücklich.

    Am besten passt noch Selem in diese Kategorie, das vor ca. 1000 Jahren zerstört wurde und sich nie wirklich erholt hat.

    "All warfare is based on deception. Hence, when we are able to attack, we must seem unable; when using our forces, we must appear inactive; when we are near, we must make the enemy believe we are far away; when far away, we must make him believe we are near.”

    -Sun Tzu, The Art of Fake News

  • Der Aufbau von Ysilia hat einige Jahre gebraucht - und diese Stadt galt als völlig verwüstet. Beinahe alle Orte die einmal von Orks überrannt (bzw. geplünderet) worden sind, während der Borbarad Invasion im Wege standen, sind inziwschen - bis auf Y. - wieder aufgebaut worden - falls überhaujpt stark verwüstet. Eine zerstörte Ortschaft nützt niemanden. Großbrände sind auch eher selten.

    Pflicht des Historikers:
    das Wahre vom Falschen, das Gewisse vom Ungewissen, das Zweifelhafte vom Verwerflichen zu unterscheiden.

    (nach Johann W. von Goethe)

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    (Vorrede der Grimms Märchen 1819)

  • (Nicht nur Drol ... aber wenn es um andere Katastrophen geht ... dann wird bunter.)

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    das Wahre vom Falschen, das Gewisse vom Ungewissen, das Zweifelhafte vom Verwerflichen zu unterscheiden.

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    (Vorrede der Grimms Märchen 1819)

  • Zerstörte Stadt vor 1020 BF... hm da war doch mal was!

    Grangor (Spoilerbehaftet!!!!)

    Ja, Grangor wurde zerstört... - und auch wiederum nicht.
    Wohl ein traumatisches Erlebnis, für diejenigen, die es miterlebt und sich erinnern können.

    >>> Spätestens jetzt sollten allzu Neugierige sich doch zurückhalten, wenn sie nicht gespoilert werden wollen! <<<

    (aus dem Gedächnis) Im Rahmen des Abenteuers "Die Kanäle von Grangor" wird die Stadt zur Strafe für einen Kult des Namenlosen von den Göttern zerstört. Nur ein Wunder / Erscheinen Rahjas (Angabe im Wiki 1005 BF) macht dies erstmal ungeschehen und den Helden wird etwas Zeit eingeräumt, die Sache geradezubiegen und die Zerstörung dann rückwirkend zu verhindern.

    Wenn ich mich noch richtig erinnere, kann sich kein Bewohner erinnern. Aber evtl plagen ausgerechnet den Helden noch Träume/Visionen von dem erlebten/nicht erlebten...

  • Ich sag mal salopp, für die Dramaturgie tut's im Zweifelsfall auch ein kleines unbekanntes Dorf, die Heimatliche Hütte (mit oder ohne Schwiegermama drin), usw.

    Da ja Lore-kompatibilität die Ausgangsfrage war, fährt man damit warscheinlich besser, als jetzt Khunchom, Al'Anfa oder Grangor rauszustreichen.

    Technisch gesehen muss es im Zweifelsfall ja auch nicht die Zerstörung einer ganzen Stadt, oder des Hauses der Kindheit sein, es kann für derartige Heldenmotivationen ja schon genügen, wenn man von zuhause schlicht vertrieben wurde, sei es durch eine Naturkatastrophe, dämonische Zwischenfälle, weil man Äpfelklauen erwischt wurde oder eben der Feind einmarschiert ist. Oder sich schlicht die innenpolitische Großwetterlage verändert (Aus Kuslik stammender Held, dessen Familie Parteigänger oder Klientel der Familie Galahan war, z.B.)

    Zerstörung und Heimatlosigkeit kommen vielgesichtig daher- für ehemalige Galahanisten beispielsweise ist "Ihre " Stadt Kuslik definitiv verloren, zerstört und dem Untergang geweiht (da man ja nicht mehr selbst die Macht hat).

    Und für das erwünschte Szenario ist all das vermutlich sinnvoller als die Variante mit Grangor- wenn ich recht verstanden habe ist die Idee ja der tragische, heimatlose Held, und nicht der traumatisierte Verrückte ("Aber ich sage euch, Grangor wurde zerstört!").

    "All warfare is based on deception. Hence, when we are able to attack, we must seem unable; when using our forces, we must appear inactive; when we are near, we must make the enemy believe we are far away; when far away, we must make him believe we are near.”

    -Sun Tzu, The Art of Fake News

  • Siegfried Ich weiss nicht, was der Fragesteller daraus macht und was genau vorgestellt wurde. Ich habe nur bei der Fragestellung nach zerstörten Städten vor 1020 BF mich eben daran erinnert. Es könnte auch einfach auch ein Nachteil "Angst vor ... Stufe III" zurückbleiben oder eine besondere Dankbarkeit und Verehrung von Rahja.

    Bei einer Kampagne um 1020 BF würde das in dem beispiel von Grangor 15 Jahre her sein und je nach Heldenalter schon eher ungeeignet sein. Genauso ungeeignet sind wohl Städte die noch früher zerstört wurden, damit der Held aus jener Stadt kommen kann (Beispiel Bosparan)

  • Es könnte auch einfach auch ein Nachteil "Angst vor ... Stufe III" zurückbleiben oder eine besondere Dankbarkeit und Verehrung von Rahja.

    Ich halte zumindest die Verehrung/Verbundenheit von Rahja hier äußerst unpassend.

    Begründung (enthält massive Spoiler zu "Die Kanäle von Grangor"):

    Spoiler anzeigen

    Sie zeigt sich nur den Helden und einigen Geweihten und setzt sie ins Bild (bei diesen Personen ist bei den Überlebenden eine besondere (bei den Geweihten: noch tiefere) Verbindung zu Rahja hingegen gut vorstellbar). Der Rest der Grangorer (im Sinne von "die Leute, die gerade in Grangor sind") erlebt nur den Untergang und das Zurückdrehen der Zeit um ein paar Stunden samt "Wiederbelebung" (Boron wird gewaltig am Zeiger gedreht haben, als das passiert ist...). Da dürfte nur eine mögliche "Angst vor ..." zurückbleiben.

    Bei uns am Spieltisch haben wir sogar auf den Untergang und das Zurückdrehen der Zeit verzichtet (weil die Konsequenzen [Zurückdrehen der Zeit und damit dem Ungeschehenmachen verschiedener Tode] dem SL zu heftig und unlogisch waren, wie er uns hinterher erklärte), und stattdessen einfach nur die Zeit stehen bleiben lassen, als Rahja erschienen ist. Das dürfte für Satinav schon anstrengend genug gewesen sein, dass er seinen Preis dafür von Rahja einfordert (ich glaube, er ließ Rahja sogar in Vorleistung gehen, zumindest habe ich ihre Worte so interpretiert, als ich vor ein paar Monaten mal wieder dieses AB durchgeblättert hatte).

    Ergo: Für einen Helden aus Grangor, der zwar während des ABs schon gelebt hat und sich währenddessen auch in Grangor aufhielt, aber nicht zu den wenigen "Eingeweihten" gehörte, ist das kein toller Hintergrund, wenn die Vertreibung aus der Heimat oder die Vernichtung der Heimat Teil des Charakterkonzepts sein soll, einfach weil er nichts davon weiß, außer allerhöchstens rudimentärer Versatzstücke, die sich in irgendwelchen Nachteilen (Ängste, Wahnvorstellungen, Alpträume...) manifestieren.

    Einmal editiert, zuletzt von Reissklaue (13. November 2019 um 23:29)

  • Ähem, einmal bitte Grangor nicht Spoilern, dann geht es hier nciht um zwei Wudner (!) sondenr um Orte die wirklich zerstört worden sind - und Grangor steht - trotz Wasserdrache und diverser Überschwemmungen - heute besser da als Havena.

    Wir haben inziwschen alle Orte aufgezählt, die je genannt worden sind - ich könnte jetzt eine Kornmühle etc. dazupakcen - doch das war die Frage nciht.

    Nebenbei, als Chronist des DG war es meiner erste Aufgabe alle Katastrophen aufzulisten ... und wir sind zwischen 993 - 1020 BF durch.

    Pflicht des Historikers:
    das Wahre vom Falschen, das Gewisse vom Ungewissen, das Zweifelhafte vom Verwerflichen zu unterscheiden.

    (nach Johann W. von Goethe)

    Kinder deuten ohne Furcht in die Sterne, während andere, nach dem Volksglauben, die Engel damit beleidigen.

    (Vorrede der Grimms Märchen 1819)

  • Danke für die vielen Antworten!

    Geht es dir eher um die Heimatlosigkeit oder den Wiederaufbau?

    Es ginge hauptsächlich um das Vertrieben werden, und das Miterleben der Zerstörung. Ob die Stadt später wieder aufgebaut wird, wäre weniger relevant.

    Ich denke Greifenfurt passt da recht gut.

  • Achtung - Greifenfurt wurde von Orks erobert bzw. dann belagert - nur wenige sind aus der Stadt geflohen, bzw. gelang die Flucht.
    Genaueres läßt sich im JdG-Nachlesen. Zerstört wurde dort nur der Praiostempel ... und das mit "guten" Grund. ;)

    Pflicht des Historikers:
    das Wahre vom Falschen, das Gewisse vom Ungewissen, das Zweifelhafte vom Verwerflichen zu unterscheiden.

    (nach Johann W. von Goethe)

    Kinder deuten ohne Furcht in die Sterne, während andere, nach dem Volksglauben, die Engel damit beleidigen.

    (Vorrede der Grimms Märchen 1819)

  • Erst waren die Orks Besatzer, dann Belagerer.

    Soweit ich mich an Roman und AB zurück erinnere, war es (natürlich) nicht unmöglich, bei ersterem reinzukommen und bei letzterem raus, aber ganz einfach war es auch nicht. Aber es war auch nicht ganz ungefährlich, und für eine Stadt im Kriegsgebiet stellt sich auch als Flüchtling die Frage, wo es hin soll durch ein Land, in dem orkische Truppe unterwegs sind und Grausamkeiten auf beiden Seiten sehr groß.