Heldeneigenschaften Abseits von Vor- und Nachteilen

  • Hallo,

    bei unserer letzten Runde kamen wir im Laufe des spielens auf das Thema wer von uns "Eule" und wer "Lärche" ist. Dabei ist mir im Nachhinein aufgefallen das beim spielen meine Spieler eigentlich grundsätzlich davon ausgehen das ihre Helden zum Sonnenaufgang aufstehen, dann 16 Stunden malochen und marschieren und danach glücklich am Lagerfeuer einschlafen.

    Jetzt weis ich natürlich das es den Nachteil Schlafstörungen gibt der sich wenigstens grob mit dem Thema beschäftigt. Aber mir kam die Idee ob sich nicht jeder meiner Spieler entscheiden sollte ob sein Held Frühaufsteher ist oder eher Nachteule. Danach habe ich direkt überlegt ob es nicht noch mehr solche Charaktereigenschaften gibt die so dazu gehören aber in die Schablone Vorteil/Nachteil nicht passen. Ich meine Frühaufsteher sein kann vorteilhaft sein, aber auch schlecht. Andersrum funktionierts genau so...

    Fällt euch da noch was ein was in die selbe Richtung geht, aber nicht über vor- und Nachteile abgefangen wird?

  • Es gibt eine Menge Marotten oder Vorlieben, die nicht in Vor- oder Nachteile gedrückt werden. Einige meiner Charakter sind in der Tat von Haus aus Frühaufsteher, andere schlafen gerne etwas länger, und bei anderen Spielern und ihren SC ist das auch so. Deshalb ist in unseren Runden keineswegs immer "mit Sonnenaufgang aufstehen" angesagt, da einige Spieler gerne ankündigen, dass ihre SC heute länger schlafen (wollen).

    Da zwingend Vor- oder nachteile drin sehen wollen muss in meinen Augen nicht sein. Wer gerne länger schlafen möchte, kann sich ja trotzdem nach den anderen richten oder eben auch sofort wach werden, wenn es sein muss.

    Ich betrachte solche Sachen, ähnlich wie ob man lieber Bier oder Wein oder gar keinen Alkohol trinkt als Flair, die dem Charakter eben noch etwas mitgeben abseits (oder darüber hinaus) von Vor- und Nachteilen.

  • Also meine Phex-Geweihte ist Langschläferin und zudem noch unordentlich (beides aus Nachteilen). Das heißt sie kommt morgens nicht aus dem Bett und muss erstmal packen. Da kann man die Mitspieler schon ziemlich ärgern. Noch dazu habe ich sie also ziemlich chaotisch skizziert zudem lässt sie gerne das Mädchen raushängen. Das heißt sie vergisst gerne mal was, verplempert Zeit, lässt sich gerne was nachtragen (gerne auch mal sich selbst nach Zuviel Alkohol). Und sie liebt süßes, vor allem almadanische Fettkringel (sprich Donuts ?, siehe Avatar). Und neuerdings ist sie stolze Besitzerin eines Mungos, der natürlich auch überall hin mitmuss. ?. Das kann die Jungs zT ganz schön nerven, aber ich hab meinen Spaß ?.
    Wichtig ist mir das man die NT und die Charakterskizzen auch ausspielt und diese nicht nur wählt wegen der Punkte oder das da etwas auf dem Charakterbogen steht.

    Einmal editiert, zuletzt von Gast (5. November 2019 um 06:14)

  • Solange man es nicht übertreibt und den anderen Spielern nicht den Spaß verdirbt mit seinen Marotten und Extrawürsten, kann man sich mit Fluff umgeben und entsprechend seinem SO, Stand, Fähigkeiten und Mitteln vieles versuchen darzustellen.

  • Es gibt einige Charaktereigenschaften, die nicht durch Regeln notwendigerweise abgedeckt sind. Im DSA 3 gab es die Möglichkeit seinem Charakter Marotten zu geben und manche dieser Marotten sind in DSA 4.1 zu Vor- oder Nachteilen oder Sonderfertigkeiten geworden.

    Marotten sind klassisch wenn jemand etwas mag oder etwas nicht mag. Also frühes Aufstehen, aber auch Speisen und Getränke. Mein Magier mochte bestimmte Weine, könnte man nun in DSA 4 vielleicht mit dem Talent Winzer abdecken, aber mein Streuner war verliebt in stinkigen Käse. Berufssonderfertigkeit Wein- bzw. Käsekenner wenn man neue Sonderfertigkeiten erfinden will. Meine Tsa-Geweihte war eine Wasserratte, die den Anblick des Meeres und von Seen und Flüssen liebte und auch Schwimmen ging und Boote fuhr. Der Streuner hatte den Aberglauben, dass Steine mit natürlichen Löchern Glück bringen und er wollte sie immer berühren. Das Philosophieren über ein Spezialthema, das man jederzeit anbringt, kann auch ein Markenzeichen sein, ohne wertetechnisch eine Hinterlegung zu benötigen.

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    "Genieße die Veränderung, denn sie wird schöner als du es dir vorstellen kannst." (unbekannte TSA-Geweihte)

  • Ich denke durchaus, dass viele Eigenarten aus Vor- und Nachteilen entspringen können ebenso wie sich Vor- und Nachteile aus den Eigenarten eines Helden heraus entwickeln.

    Es kommt irgendwo auch darauf an wie man den Charakter generiert.

    Erschaffe ich den Bogen passend zum Hintergrund oder entsteht der Hintergrund um dem Bogen einleuchtend zu machen?

    Ich habe bei meinem Ritter mir erst den Hintergrund skizziert, vieles ausgewürfelt und anhand dessen den Bogen gefüllt.
    Es ergaben sich bestimmte Stärken und Schwächen, die plötzlich den Helden für mich lebendig machten bevor ich sie überhaupt als Vor- und Nachteile in den Bogen aufnahm.

    So hat Jarl eine echte Vorliebe für Sagen und Geschichten entwickelt und eine gewisse vielleicht naive Romantik.* Daraus ergaben sich für mich schon Schwerpunkte bei den Talenten aber auch in seiner Selbst- und Fremdwahrnehmung.

    Hobbies finde ich sehr wichtig für Helden. Was macht er in seiner Freizeit, wenn er nicht gerade Kampfübungen absolviert, Maiden rettet oder lange Strecken reitet?

    Jarl schnitzt. Er ist nicht sonderlich fingerfertig aber er hat Spaß daran. Und auch das kann zu interessanten Eigenarten führen.

    Er schenkt Kindern oder ihm wichtigen Personen gelegentlich seine Schnitzwerke. Wenn er sich mental auf etwas vorbereitet spielt er mit den kleinen Holzfigürchen rum oder feilt noch etwas an ihnen. Betet er an einem Rondraschrein lässt er nicht nur Münzen, sondern auch eine Rondraschnitzerei zurück.

    Meine Gruppe

    Neuerdings schnitzt er "Talismane" um mit seinen Traumata fertig zu werden. Er schnitzt, was er in seinen Albträumen sieht oder, was er fürchtet.

    Umgekehrt gibt es auch Eigenarten, die aus Schwächen heraus entstehen können.

    Wer Höhenangst hat wird offensichtlich nicht gut im Klettern aber, wenn es sein muss, doppelt so behutsam beim Knoten sein.

    Eine besonders ausgeprägte Ritterlichkeit wird es einem schwer machen die Hand gegen eine Person zu erheben, die schwächer wirkt, selbst wenn sie gerade einem mit einem Schwert bedroht.

    Ein Sprachfehler ist die eine Sache. Aber, wer einen Sprachfehler hat und um ihn weiß, kann sich dafür schämen und schon von vorneherein weniger gesprächig sein. Was erklärt, warum die entsprechenden Talente weniger gut ausgeprägt sind als die bei vergleichbaren Vertretern der selben Zunft.

    Aber besonders sind für mich die Details an die kaum einer denkt.

    Jarl ist Rechtshänder aber macht mehr mit dem linken Bein, weil er eine Reitverletzung am rechten Knie hat. Nicht genug für regeltechnische Auswirkungen aber genug um für ihn lieber mit links zu treten als mit rechts. Das hatte ich ausgewürfelt und ist Teil des Hintergrunds geworden.

    Er hat eine Lieblingsfarbe.

    Er bevorzugt einen bestimmten Typ Frau.
    Er hat sich von einem schwarzen Ritter (Anonymer Ritter beim Turnier) abgeschaut sich die Augenpartie mit Kohle zu schwärzen, damit er unter dem Helm furchteinflößender wirkt.

    Wenn er nachdenkt fährt er sich mit den Fingern über die Augenbrauen.


    *Ich habe eine ganze Menge Sagen und Legenden auswendig gelernt, die er von sich geben kann. Aber auch Geschichten aus seiner eigenen Kindheit und Jugend.

  • Ich habe bei meinem Ritter mir erst den Hintergrund skizziert, vieles ausgewürfelt und anhand dessen den Bogen gefüllt.

    Was für Würfellisten hast du benutzt?

    Ich schreibe aus der Warte eines mit DSA5 eingestiegenen Aventurologen. Mein Wissensstand basiert auf 5 allein.

    „Knie nieder! - Sei ohne Furcht im Angesicht deiner Feinde, sei tapfer und aufrecht, auf das Gott dich lieben möge, sprich stets die Wahrheit, auch wenn dies den eigenen Tod bedeutet, beschütze die Wehrlosen, tue kein Unrecht, dies sei dein Eid (ohrfeigt Balian) Und das ist dafür, dass du ihn nicht vergisst.“ - Königreich der Himmel

    DSA5-Waffenstatistik

  • So hat Jarl eine echte Vorliebe für Sagen und Geschichten entwickelt und eine gewisse vielleicht naive Romantik.

    Wir haben für genau sowetwas in unserer Runde (und Spielhilfe) künstlerische Merkmale (Ästhetik) aufgenommen, die z.B. in Geschichten und Schnitzereien verwendet werden. jeder Held muss mindestens eine Vorliebe und eine Abneigung haben, und das kann schon viel über den inneren Charakter aussagen - hat der Weidener Minnesänger eine Vorliebe für "Romantik" und "Melancholie"? Oder missfällt ihm der Bereich eigentlich völlig, und er gibt die Minnelieder nur zum Besten, weil das Publikum es hören will - und eigentlich brennt sein Herz für Satire ("Erheiternd", "Kristisch")... oder die harte Schale des bierernsten Boroni, der eigentlich "Fantastische" Geschichten liebt und sich bei Witzen immer zusammenreißen muss.

  • Ich habe bei meinem Ritter mir erst den Hintergrund skizziert, vieles ausgewürfelt und anhand dessen den Bogen gefüllt.

    Was für Würfellisten hast du benutzt?

    Viel eigenes spontanes und überall geklautes.

    Der Reitunfall ergab sich aus einer Hintergrundgeschichte, dann würfelte ich den Schaden aus. Es reichte für Schmerz I und ich habe dann mit den Trefferzonen ermittelt, wo es ihn erwischt hat.

    So wurde es das rechte Knie, was schon sehr ironisch ist, weil es auch mein rechtes Knie ist, das lädiert ist und ich mich wunderbar einfühlen kann ?

  • Einige meiner Charaktere habenMarotten und Hobbies die sie lebendiger machen.

    Mein albernischer Söldner Connar ist ein Fan von Raidri Conchobair und seinen Heldentaten und hat sich deshalb auch einen Stirnreif gekauft in dem ein Opal eingearbeitet wurde. Weiterhin besitzt er eine Katze, seitdem er diese sozusagen vón einem anderen Helden geerbt hatte, als dieser in einem Abenteuer verstarb. Als die erste Katze gestorben ist hat er sich eine neue Katze gekauft und ihr den gleichen Namen gegeben. Seine Pferde heißen auch immer Brauner.

    Mein Thorwaler Krieger sammelt aus jedem bestandenen Abenteuer Mitbringsel, da er eine Wette mit seinem Zwillingsbruder laufen hat, wer mehr Abenteuer erlebt hat. In einem Abenteuer ist er zusammen mit dem Rest der Heldengruppe Miteigentümer eines Weggasthauses geworden. Immer wenn er da ist baut er an einer kleinen Otta für den See der beim Gasthaus ist.

    Vinsalttourist

  • Herr Siegfried aus Weiden ist sehr passionierter Turnierstreiter und muss sich immer erst mal umsehen, ob es vor Ort nicht vielleicht die Möglichkeit gibt, sich im ritterlichen Wettkampf zu öffentlich zu profilieren. So schafft man es auch ganz ohne Schuldsklaverei in die Arena von Al'Anfa.

    Die situationsgemäße Adaption der Hohen Minne hat er zur Wissenschaft gemacht- auf hoher See etwa ist es gleich nochmal so schwer und gefährlich, sich diskret unter das Fenster der Angebeteten zu begeben, um sein Ständchen vorzutragen und ein Taschentuch oder einen Blumentopf geworfen zu bekommen.

    Beim Werben um die Gunst einer Al'Anfanischen Grandessa hingegen wäre es schlicht nicht pompös genug, würde man ohne zwei Dutzend Tänzer, Feuershow und Elefant auftreten. Schaff mal so einen Elefanten diskret auf den Silberberg, ohne dass jemand was gesehen hat... (Und ja, wir haben die Wachmannschaft am Aufzug geschmiert, ein Zelt über ihm drüber gehabt, und gebetet das er nicht vor der Zeit trompetet, was denn sonst).

    Bezüglich des ersten Beitrags: Die Magier in der Gruppe sind allesamt Nachteulen, wo er gerne früh schlafen ging und und bereits beim ersten Hahnenschrei für körperliche Übungen und Tierpflege auf den Beine war.

    Resultat nach über zehn Jahren Reise und bereits einigen Jahren in Al'Anfa, er hat es geschafft noch nicht vom Gulmond-Tee abhängig zu werden, sieht das Risiko der zu regelmäßigen Anwendungen aber durchaus ein.

    Die Bornische Katzenhexe Nastassja, Tochter wohlhabender Bronnjaren, ist so verspielt wie es ihrem Seelentier nachgesagt wird, und hat ein überaus starkes Faible für alle Arten von Spielzeug, auch wenn sie aus dem Alter eigentlich heraus ist. Sie reitet ein Schaukelpferd. Es kann auch vorkommen, dass sie in Stadt 1 nach getaner Arbeit von ihrem Anteil ein Andenken "Für zuhause" erwirbt, welches bei Geldmangel und dringendem Bedarf an Marbos Odem in der nächsten Stadt wieder versetzt wird. Oder das der Krempel im Weg ist. Wenn man einmal angefangen hat, durchzusetzen dass das Schaukelpferd eben mitmuss, hört man nicht so leicht damit auf.

    Und mit einem reichlich gedeckten Tisch kann man sie tatsächlich zuverlässig ablenken. Naschhaftigkeit (bösartige Beobachter könnten es "verfressenheit" nennen) kann eine echte Schwäche sein.

    Aufgrund des unsteten Lebenswandels ohne festen Tag-Nachtrhytmus, aber meist gemütlich genug, um eher auszuschlafen als sich langfristig zu übernächtigen.

    Heiner, ehemaliger Büttel aus Kleinwardstein, war tiefgläubig und hat jede Nacht zu seiner Travia-Ikone gebetet, dass sie Frau und Kind sicher hält und ihm eine sichere Heimkehr erlauben wird, wenn der Herr ihn nicht mehr im Feld braucht.

    Es hat ihm nicht geholfen, als in Vallusa eine dämonische Seuche ausgebrochen ist und dramaturgisch passend der gemeinste der Truppe (im Sinne des SO) die KO-Proben verhaute und im Siechenhaus dahingerafft wurde, während die Magier und Priester den Sohn des örtlichen Bürgermeisters für viel Gold pflegen mussten.

    Steht mit der Sonne auf und geht mit ihr Schlafen, was danach kommt war Sache der Nachtwache und Lampenöl kann sich der Wehrbauer an der Grenze nur für hohe Festtage leisten.

    Und nicht zuletzt der schlagkräftigste Inquistor der Praioskirche, Hochwürden Krasnodar. Wer soviel Erhabenheit ausstrahlt, braucht selbstverständlich keine Hobbies außer Askese, Theologischer Fortbildung, dem Abnehmen der Beichte sowie In-die-Sonne-gucken-wartend-auf-Praios'-Offenbarung.

    Und natürlich der abendlichen Selbstgeißelung.

    Schläft scheinbar niemals (wer in des Nachts aufsucht, stört üblicherweise bei Theologiestudium, Geißelstundeb, Beichte oder allem zusammen), und wenn doch, dann natürlich fast genau sechs oder zwölf Stunden am Stück wie ein Stein.

    "All warfare is based on deception. Hence, when we are able to attack, we must seem unable; when using our forces, we must appear inactive; when we are near, we must make the enemy believe we are far away; when far away, we must make him believe we are near.”

    -Sun Tzu, The Art of Fake News

    Einmal editiert, zuletzt von Siegfried (12. November 2019 um 12:36)

  • Was ich ab und an habe sind Charaktereigenschaften, die mir und unserer SL nicht wert waren, sie extra in ein GP-Korsett zu pressen. Ist aber auch nicht viel. Einer meiner Magier hat eine ausgeprägte Haßkappe gegen Hunde, die er nicht leiden kann. Meine Söldnerin Alrike ist allergisch gegen Pferde.

    ROMANES EUNT DOMUS !

  • Fällt euch da noch was ein was in die selbe Richtung geht, aber nicht über vor- und Nachteile abgefangen wird?

    Misstrauisch oder redselig.

    Auch wenn das vielleicht eher Charakteristika sind, die von Spieler zu Spieler und nicht von Held zu Held wechseln.

    Ich halte es meistens so, dass ich NPC's nichts über meine Pläne erzähle, was sie nicht unbedingt wissen müssen. Und auch Mithelden bekommen die Hintergrundgeschichten meiner Helden oft nur happenweise zu hören (manchmal auch nur durch Nachfragen).

    Dann gibt es Helden, die jede Information weitererzählen, die nicht ausdrücklich als vertraulich eingestuft wurde. Nach den ersten zehn Minuten ist man sich über ihre ganze Lebensgeschichte im Bilde und niemand würde je großartige Schwierigkeiten haben, sie ausfindig zu machen.

    Geschmackssache ...

  • Ein Charakter von mir hat so gar keinen Sinn und Geschmack für zusammenpassende Farben (so wie ich, nur noch stärker ausgeprägt^^), was zu seltsamen Farb(kombinations)empfehlungen führen kann, wenn jemand den Fehler begeht, sie um ihre Meinung zu bitten.

  • Ich glaube Redseligkeit gibt es als Nachteil in DSA5.

    Zumindest gibt es sowas bei den nostrischen Wesenszügen, dass die so viel reden ohne auf den Punkt zu kommen, dass es Erschwernisse gibt.

    Unser Maraskaner Magier ist eine unfassbare Quasselstrippe, dass ich mich als Meister hinter dem Schirm vor dem Redeschwall zu retten versuche. ?

    Mir fällt noch der Umgang mit dem Essen ein. Genussmensch, der Abwechslung will, oder einer für den das Essen lediglich der Nährstoffaufnahme dient.

    Das kann sogar entscheidend für das Spiel sein wohin es Helden verschlägt, wieviel Zeit für die Rast draufgeht oder ob sie Umwege gehen um den Speiseplan zu erweitern.

    "Ich kann nicht zwei Wochen lang nur trockenes Brot und Beeren essen! Ich gehe mir jetzt einen Hasen schießen."

    "Bist du des Wahnsinns? Das ist hier Wilderei!"

    "Aber ich brauche Fleisch!"

    "Wir könnten unterwegs in diesem Gasthaus einkehren und auf eine Fleischbrühe hoffen oder mit Glück auf Hartwurst."

    Schon hat dieses Detail den Handlungsstrang verändert.

    Einmal editiert, zuletzt von Ricordis (25. November 2019 um 19:02)

  • Ich hab schon ein Charakter Konzept erlebt, das garnicht über Vor- oder Nachteile ausdrücken werden konnte, gut war das es vor dieser ganzen Punkte Schieberei, in DSA3 entstand.

    Die Magierin Sala war ein Scholar der gildenmagischen Tradition mit wenigen druidischen. Und wenn ich heute drüber nachdenke, dann erinnerte Sie mich an eine junge Version von Meister Rakorium, mit sehr viel mehr Charm XD

    Nerdismus trifft auf Boomer trifft auf Flachwitz-Humor

    Ergebnis 'Ich'

  • Ich will noch immer einen verwirrten Magier haben mit Sprachfehler und Tourette. Nicht aös Charakter, das wäre eine Katastrophe aber als Rakoriumverschnitt in Form eines NPCs.

    Quietschestimme:

    "Baljam, Jala...Ignifakjiusch!"

    "Ijsch wirke einen Inijibili! I...I...I...Ignifakjiusch!"