Steinzeitliches Setting in Aventurien?

  • Hm, ja ja. Aber die Trolle haben ja wirklich so ziemlichalles aus Steinen gemacht. Bis hin zu ihren fliegenden Schiffen. Ohne jemals die Geheimnisse der Metallverarbeitung zu ergründen. Weswegen es auch Zoff mit den Zyklopen gab. Wenn ich das aus der HA so richtig in Erinnerung habe.

    Bei anderen Völkern hingegen fängts meist damit an, dass irgendein Gott ihnen gleich mal die Geheimnisse diverser Handwerksfertigkeiten vermittelt (und wenns nicht Ingerimm its, dann ists Phex der alte Industriespion, oder irgend einer der anderen). Aber so ein richtig steinzeitliches Entwicklungsstadium scheint eher die Ausnahme (solange man sich nur irgendein Metallvorkommen in der Ursprungsregion herbeireden kann) bzw. muss man sich sein Aventurien dafür selbst etwas zurechtbiegen.

  • Die "letzte Steinzeit" in Aventurien war, wenn man so will, zur Zeit der Echsenherrschaft, wo Menschen als Sklaven gehalten wurden.

    Pflicht des Historikers:
    das Wahre vom Falschen, das Gewisse vom Ungewissen, das Zweifelhafte vom Verwerflichen zu unterscheiden.

    (nach Johann W. von Goethe)

    Kinder deuten ohne Furcht in die Sterne, während andere, nach dem Volksglauben, die Engel damit beleidigen.

    (Vorrede der Grimms Märchen 1819)

  • Nur den Echsen war die Metallverarbeitung glaube ich nicht fremd, oder? Und wie sah es bei den nicht versklavten Ferkinas aus? Als nachfahren der Sumurrer, denen Phex ja angeblich handwerkliche Erleuchtung bescherte, könnten die als Gebirgsbewohner durchaus auch Metall verarbeitet haben. *grübel* Kann man vielleicht in der Geschichte von Calman und Assaf ibn Kasim etwas erhellendes finden?

  • Schau mal bei Rashduls Atem S. 116 - Die Beni Rurech. Dieser Ferkinastamm kannte als einziger das Geheimnis der Metallverarbeitung und musste darum fliehen. Um 274 BF dürften die meisten Ferkina noch steinzeitlich gelebt haben.

  • Seine wir ehrlich, realistisch gesehen muß das ein sehr abseitslebender "Stamm" sein - eine "Vergessenen Welt" auf einen hohen Bergplateau, eine unterirische oder eingeschlossene Welt irgendwo unter den nordischen Eis ... jaja, die Ideen sind nicht neu - nur das in Aventurien noch intelleigente Wesen leben sollten, die im steinzeitlcihen sich wohl fühlen, kann ich mir nicht vorstellen.

    Es gbit eine Abenteuersammlung, wo menschliche Helden auf Andere (u.a. Achaz) treffen - und so wie die meisten Achaz heute leben, sind sie den "Sammlern und Jägern" näher dran als so manche Bergbarbaren. ;)

    Pflicht des Historikers:
    das Wahre vom Falschen, das Gewisse vom Ungewissen, das Zweifelhafte vom Verwerflichen zu unterscheiden.

    (nach Johann W. von Goethe)

    Kinder deuten ohne Furcht in die Sterne, während andere, nach dem Volksglauben, die Engel damit beleidigen.

    (Vorrede der Grimms Märchen 1819)

  • Wie wäre es denn eigentlich mit ganz exotischen Sachen wie den Maru? Wie es mit den Wolfsalben aus Myranor ist weiss ich grade nicht aus dem Kopf. Für eine menschliche (oder ähnliches) Kultur empfehle ich zudem noch die unterirdischen Dschungel (siehe Staub und Sterne) welche sich in Aventurien häufiger als gedacht finden? Sowas kann man problemlos auch dazudichten, ohne die Welt an sich zu ändern oder Probleme wegen Wissen und Handel zu haben.

  • Uh, Marus ... die aventurischen Marus galten ja lange als ausgestorben - es sidn wilde Echsen, ohne nennenswerte Kultur ... eher schno beinahe Tiere ... die anderen Marus sind da wesentlcih spezieller ;)

    Pflicht des Historikers:
    das Wahre vom Falschen, das Gewisse vom Ungewissen, das Zweifelhafte vom Verwerflichen zu unterscheiden.

    (nach Johann W. von Goethe)

    Kinder deuten ohne Furcht in die Sterne, während andere, nach dem Volksglauben, die Engel damit beleidigen.

    (Vorrede der Grimms Märchen 1819)

  • Kearnaun

    Und was ist mit den Rassen und Kulturen von den Rieslandfahrern im Buch der Helden (müsste auch hier auf dem Orki zu finden sein)? Da gibt es doch auch einige steinzeitliche Kulturen und mit den Nedermanen sogar eine Menschenspezies, die nicht dem Homo sapiens sapiens entspricht.

    Vielleicht hat sich ja eine Sippe oder auch ein Stamm von denen auch in ein Tal des Eherne Schweres verirrt.

  • Mhm, das Riesland wäre meine nächste Wahl (da ich die Bücher zumindest flüchtig kenne und mich noch an Bilder von Steinwaffen erinnere). Aber jetzt grüble ich gerade wie es in Myranor aussieht. Da habe ich leider nicht annähernd genug Material zu. Wie sah denn dort die Entwicklung der späteren aventurischen Siedler aus. Hatten sie (oder eines der anderen Völker) dort irgendwann so etwas wie eine Steinzeit? Oder hat dort auch ein Volk nach dem anderen die technischen Errungenschaften der Vorgängerzivilisation übernommen und ein paar Stufen übersprungen?

  • In Myranor fallen mir sofort die wildlebenden Yachjin (Hyänen-Menschen, fallen unter die Kynocephalen - ich habe diese Völker geliebt, schon als sie in einer frühen Regionalspielhilfe für Myranor erschienen sind) ein. Die sind quasi die Waldmenschen im Güldenland. Ansonsten ganz spontan noch Baramunen, Wolfalben, Kentori ... auch extrem traditionelle Leonir könnten passen.

    Aber auch so ist Myranor durchaus für Steinzeit-Kulturen geeignet. Es ist bedeutend größer als Aventurien und bietet riesige Landschaften (z.B. Steppen, Seenlandschaften, Gebirge), die nahezu unbewohnt sind bzw. wo die "Zivilisation" noch nicht (dauerhaft) hingekommen ist.

    Kurze Anmerkung: Im folgenden Abschnitt lässt sich "Imperium" natürlich durch jedes andere Reich auf dem myranischen Kontinent ersetzen.

    Der regelseitige Aspekt (nach DSA 4.1) wird dabei von den Kulturen "Barbarisch" und "Nomadisch" gut abgedeckt, die ja auch extrem weit gefasst sind und unter die eigentlich alles passt, was sich nicht selbst als Untertan des Thearchen (bitte "Untertan" nicht auf die gleichnamige soziale Schicht reduzieren... auch die Horanthes sind im weitesten Sinne Untertanen des Thearchen) sieht, auch wenn er im Imperium bzw. dem Gebiet, das das Imperium beansprucht, leben mag. Sprich: Das können irgendwelche "Nichtmenschen"-Sippen sein, die noch wie die Affen auf den Bäumen hocken, oder natürlich auch irgendwelche Siedlungen, die stark von den Cimmeriern aus dem Conan-Universum inspiriert sind.

  • In Rakshasar sind steinzeitliche Kulturen eher die Regel als die Ausnahme. Von primitiven Neandertalern bis zu hochentwickelten Azteken gibt es alles. Und der Technologiestand wird bei jeder Kultur in der Übersicht genannt, was es einfach macht, das Richtige zu finden. Für ein Steinzeitszenario halte ich das Riesland für die allererste Wahl.

  • @Windweber

    Ich möchte dir da nicht widersprechen, denn es stimmt ja auch, auch wenn ich finde, dass ein hinreichend großer Anteil der verschiedenen Völker sich auf bronzezeitlichem Niveau einer Hochkultur (na ja... bis ins Mark verdorben sind auch diese trotzdem fast alle) befindet - und einige wenige Völker auch Eisen oder gar Stahl herstellen und verarbeiten.

    Aber ja, wenn man das Buch der Helden durchblättert, findet man genügend steinzeitliche Kulturen verschiedenster Art und Klimazonen (ich weiß ja nicht so ganz, was für Pläne der Thread-Ersteller hat... persönlich denke ich bei Steinzeit auch gleichzeitig immer an Eiszeit und Mammuts, auch wenn das natürlich nur ein ganz spezifischer regionaler und historischer Ausschnitt der Steinzeit ist, der z.B. auf afrikanische Völker so wohl niemals zugetreffend wäre).

  • Wo und wann könnte man denn eine steinzeitliches Abenteuer (oder eine Geschichte) ansiedeln, wenn man in Aventurien bleiben möchte?

    Nivesen? Zum Teil Moha (oder Wudu)? Waldelfen? Frühe Orks (mit Kupfer im Übergang von der steinzeit zur Bronzezeit)?

    Diese Kulturen sind gewiss möglich. Wobei Elfen, darunter auch Firnelfen, Steppenelfen usw., nur bedingt dem Bild des klassischen Steinzeitmenschen entsprechen. Zudem möglich sind einige nördliche und südliche Barbarenstämme sowie die Gebiete der Affenmenschen oder eben doch das Ausweichen auf Länder jenseits Aventuriens, z.B. im Riesland. Wobei diese Affenmenschen nicht unbedingt den seltsamen Wesen aus Elfenblut entsprechen müssen; schließlich haben sich auch Elfen, Orks, Goblins usw. seit 1988 weiterentwickelt. Mit den Salamandersteinen, den nördlichen Steppen, dem Ehernes Schwert und dergleichen Orte mehr bietet Aventurien durchaus einige Rückzugsmöglichkeiten, z.B. in Form des klassischen Tals im erloschenen Vulkan voller Saurier und Steinzeitmenschen. Vielleicht hat Tsa ein paar menschliche Prototypen in einer Globule versteckt...

  • Vielleicht kannst du ja mit dem Tal der Klagen etwas anfangen. Es ist in einem hier auf dem Orki erhältlichen AB für eine aventurische Gruppe erreichbar, steinzeitlich geprägt und irgendwann soll eine Regionalbeschreibung dazu erscheinen. Oder ist sie schon erschienen? Ist jedenfalls auf der riesländischen Seite des ehernen Schwerts

  • Naja, aber gerade die Affenmenschen möchte ich bewusst auslassen (soweit es mich angeht, gibt es die in meinem Aventurien nicht), besonders wenn ich dann auf WikiAventurica wieder lese, dass ihr Intelligenz nicht der Menschlichen entspricht (das wäre ja bestenfalls in Richtung Altsteinzeit und mir schebt eher etwas jungsteinzeitliches (vergleiche etwa Prädynastisches Ägypten, oder alternativ auch die neolithische Kultur der Orkney Inseln) vor) und sie sich mit einer Sprache aus Grunzlauten und Gesten verständigen ... besonders letzteres ist, wenn man an einer Idee für eine Geschichte spinnt, eher hinderlich (schreibt man nun Grunzlaute und übersetzte etwa in Fußnoten? Oder redet man sich raus, indem man dem Leser sagt, er solle sich alles gesagte als Grunzlaute vorstellen? für mich ist (für eine Kurzgeschichte) keines von beidem eine Option).

    Tal der Klagen? Gleich mal etwas rumstöbern.

  • Hier müsste das Abenteuer drin sein.

    Das erste und mehr noch das zweite AB, die zusammen eine kleine Kampagne bilden. Es könnte für Kearnaun auch insofern passen, als dass das erste AB in Aventurien startet.

    Vielleicht kannst du ja mit dem Tal der Klagen etwas anfangen. Es ist in einem hier auf dem Orki erhältlichen AB für eine aventurische Gruppe erreichbar, steinzeitlich geprägt und irgendwann soll eine Regionalbeschreibung dazu erscheinen. Oder ist sie schon erschienen? Ist jedenfalls auf der riesländischen Seite des ehernen Schwerts

    Die Spielhilfe zum Tal der Klagen ist noch in Bearbeitung. Thorus und Dnalor können zum aktuellen Stand aber sicher mehr sagen.

  • Bei den Orks wäre der Stamm der Olochtai was du suchst...

    Mathematics is just a form of historicity. You can tell anecdotes, digress and get to the point. Every story, fictional or real, represents the cosmos as a mathematical formula. It is part of the cosmic game, the juggling of stardust and energy, because our brains and hence any discourse are just an expansion of what we call the universe. We are the spaceship, we are the captain and we are part of space. Beyond that, there is no truth to be found.
    See you, space Cowboy!

    Schreibwerkstatt – Work in progress…