Gute Filme ohne Happy End? SPOILERWARNUNG!

  • Gibt es Filme, die ihr kennt, die aber kein Happy End haben? Und trotzdem - oder gerade deswegen - sehenswert sind. Gern mit Begründung.

    Ich habe da einige in meiner Sammlung, sozusagen als Beispiele (und bitte nicht nur Horror-/Kriegsfilme):

    "Arlington Road", fieser Thriller.

    "Avengers: Infinity War" (einer des besten Cliffhangers - ja, es gibt "Endgame", beide wunderbar)

    "Brazil" (für mich der Terry Gilliam)

    "The Cabin in the Wood" (eigentlich nicht meine Filmart, aber ich mag Lovecraft, und die beiden Fahrstuhlszenen sind irre)

    "Cap & Capper" (hab ich im Kino gesehen und hat dazu geführt das ich bis Arielle keinen Disneyfilm mehr ansah; aber es muß so enden)

    "Das Boot" (ich sage nur Heimathafen)

    "Das Omen" (1976; hm, eigentlich doch ein Happyend ;))

    "Die Brücke" (1959), hab ich damals mit etwa 17 im Programmkino dank Klassenlehreridee angesehen.

    "Die Mächte des Wahsinns" (fraglich ob hier eher der Autor S. King oder Lovecraft zitiert wird)

    "Donnie Darko" (ich bevorzuge die Kinofassung)

    "Dr. Seltsam" (der mit der Bombe)

    "Die letzten Glühwürmen" (ein Ghiblifilm, wer den nicht kennt, die ersten 5-10 Minuten überspringen; so sah ich ihn erstmals auf Arte ... )

    "Die Ladykillers" (1955), bezogen auf die Bösen :)

    ("Titanic" würde ich nicht dazu zählen, da ja die Hauptfigur überlebt.)

    "Wie der Wind weht" habe ich erst einmal (auf Video!) gesehen, und ist so traurig ...

    Pflicht des Historikers:
    das Wahre vom Falschen, das Gewisse vom Ungewissen, das Zweifelhafte vom Verwerflichen zu unterscheiden.

    (nach Johann W. von Goethe)

    Kinder deuten ohne Furcht in die Sterne, während andere, nach dem Volksglauben, die Engel damit beleidigen.

    (Vorrede der Grimms Märchen 1819)

  • Als ich Teenager war, war die Szene, In der Leo absäuft genug, um das als Happy End zu qualifizieren ! XD

    Hm...

    Wege zum Ruhm natürlich !

    Westfront 1918
    The Trench
    Schlacht in den Wolken (ein guter Malcolm McDowell, wie ich finde !)
    Gallipoli
    Apocalypse Now
    Das Versprechen
    Sixth Sense ?
    'Der Tod steht ihr gut' hatte auch einen gewissen Charme, zumindest die Damen bekommen im gegensatz zu Ernest ja kein Happy End.

    Bei der Brücke würde ich noch die Neuverfilmung von Pro7 anführen, da gewinnt wirklich niemand, sogar der Zuschauer geht als Verlierer raus, wenn er das Original kennt.

    Je nachdem, was ein 'Happy End' konstituiert, würde ich noch Steiner Teil 1 (den zweiten gibt es nicht, Punkt !), Stalingrad und 08/15 von Kirst anführen. Fabrik der Offiziere ist auch gut.

    Angel Heart ! Ein Klassiker und einer meiner Lieblingsfilme.

    ROMANES EUNT DOMUS !

  • Dämon - Trau keiner Seele. Es wird dem Zuschauer am Anfang gesagt, wie es ausgeht, aber er nimmt es nicht richtig wahr und wird am Ende vom Antagonist süffisant daran erinnert.

    House of Flying Daggers. Alle sterben, sehen aber dabei gut aus. Beste Kulissen und Koreographien ever!

    Hero. Endlich findet der Kaiser von China jemanden, der versteht, dass er nur das Beste für alle will und muss ihn sogleich zum Wohle aller opfern.

  • Sieben

    The Cube - Die Fortsetzungen sind nicht so stark, haben aber ebenfalls kein Happy End.

    Wicker Man - Die Neuverfilmung mit Nicolas Cage hat kein Happy End, aber der gesamte Film wird durch das Ende überflüssig.

    Der blutige Pfad Gottes II - Halbes Happy End

    Der Mondmann - Das Problem bei Biografien: Wenn man weiß, dass Andy Kaufman an Lungenkrebs gestorben ist, weiß man auch, wie der Film endet

    Falling Down

    Garp und wie er die Welt sah

    Mary Poppins ? - kein klassisches Happy End

    Das Lebens des Brian - Always look on the bright side of life

    Die Ritter der Kokosnuss

    2 Mal editiert, zuletzt von Frankie (17. Oktober 2019 um 21:38)

  • Titanic zähle ich für mich mit. So ein richtiges Happy End im Sinne des Wortes ist das nicht.

    Shutter Island.

    Blood Diamond (so ernstes Thema darf am Ende kein Happy End fahren)

    The hateful Eights (Tarantino-Enden sind nicht unbedingt meines)

    Winnetou III (über nichts habe ich als Kind mehr Tränen vergossen, das gilt für Film wie Buch)


    Ich liebe Happy Endings und stehe mit Filmen, die das nicht haben, meist nicht so richtig gut.^^

  • "Überflüssig", genau das meine ich - es gibt -naja- selten Filme, wo ein Happy End den ganzen Film ruinieren würde. Das die meisten davon eher Kriegs-/Horrorfilme sind, wundert wenig, die 3. Gruppe sind dann SFs.

    Es ist ähnlich wie bei "Black Mirror" - es konnte nur -nein, mußte- so enden.

    Bei den japanischen Animes finden sich (sicherlich) viele Filme, deren Schluß eher ein sehr knappes Happy End haben.

    Ich zähle da mal "Neon Genesis Evangelion" dazu.

    Und bei "Pans Labyrinth" bin ich mir überhaupt nicht sicher.

    Pflicht des Historikers:
    das Wahre vom Falschen, das Gewisse vom Ungewissen, das Zweifelhafte vom Verwerflichen zu unterscheiden.

    (nach Johann W. von Goethe)

    Kinder deuten ohne Furcht in die Sterne, während andere, nach dem Volksglauben, die Engel damit beleidigen.

    (Vorrede der Grimms Märchen 1819)

  • 300 - "Historien"filme haben das gleiche Problem wie Biografien, es ist klar, was passieren wird. Bei Titanic hat ja auch niemand damit gerechnt, dass das Schiff den Eisberg verfehlt

    Batman: The Dark Knight Returns - Zeichtrickumsetzung des gleichnamigen, nicht-kanonischen Comics

    Blade Runner - aber nur eine bestimmte Fassung, ich glaube der Director's Cut.

    Bubba Ho-Tep

    Buried - Lebendig begraben

    Das Parfum

    Departed - Unter Feinden

    Der Fluch der 2 Schwestern

    Die Monster Uni - man wusste zwar, wie es ausgehen würde, aber der Film hat kein Happy End im engeren Sinn

    Die Tribute von Panem - also das Ende des letzten Films

    Prestige - Die Meister der Magie

    Robin Hood - mit Russell Crowe

    Rogue One

    Silent Hill

    Sucker Punch

    The Imitation Game

    The Others

    The Ward

    V wie Vendetta

    Watchmen


    Das die meisten davon eher Kriegs-/Horrorfilme sind, wundert wenig, die 3. Gruppe sind dann SFs.

    Bei Krimis geht es noch sehr gut, speziell wenn sie in Richtung Film noir gehen. Und dann natürlich noch bei Historienfilmen oder Biographien, wenn sich entsprechende Ereignisse zugetragen haben. Bei anderen Genres geht es nicht so gut. Wenn man eine romantische Komödie ohne Happy End zeigt, nehmen die Zuschauer vermutlich das Kino auseinander.

  • The Godfather I, II und III!

    Großartige Filme und jeder endet gezielt mit einem Meilenstein und/oder einem markanten Exposé der Tragödie von Michael Corleone.

  • I'm Westen nichts neues habe ich extra nicht genannt. So gesehen ist das Ende in letzter Konsequenz ein Happy End.

    Die Klar-Sehenden sind tot; die Stammtischphilosophen wissen´s immer noch besser... Deprimierend.

    Deshalb wollt ich´s erwähnt wissen. ;)

  • Stimmt ... Rouge One habe ich vergessen.

    Bei "Falling Down" warte ich seit Ewig auf die Blueray - böser Film :)

    Monty Python ... bei dem Humor ... null Happy Ends - höchstens für die Zuschauer ;)

    Ja, "Shutter Island" - war überlegt das Buch zu kaufen (lohnt es sich?), ebenso den interessanten Soundtrack. Film hab ich nicht.

    Wie "V - wie Vedetta" erreichte doch sein Ziel ... inkl. "Held". Also ich war nach dem Film happy. :)

    "The Other" ging ja neben "Sixth Sense" unter, was der raffinierte ilm nicht verdient hat.

    Pflicht des Historikers:
    das Wahre vom Falschen, das Gewisse vom Ungewissen, das Zweifelhafte vom Verwerflichen zu unterscheiden.

    (nach Johann W. von Goethe)

    Kinder deuten ohne Furcht in die Sterne, während andere, nach dem Volksglauben, die Engel damit beleidigen.

    (Vorrede der Grimms Märchen 1819)

  • (Ja, wenn der Held am Ende gewinnt - auch wenn er dabei stirbt - wie auch bei DSA einmal vorgesehen - kann als Happy End angesehen werden.)

    Pflicht des Historikers:
    das Wahre vom Falschen, das Gewisse vom Ungewissen, das Zweifelhafte vom Verwerflichen zu unterscheiden.

    (nach Johann W. von Goethe)

    Kinder deuten ohne Furcht in die Sterne, während andere, nach dem Volksglauben, die Engel damit beleidigen.

    (Vorrede der Grimms Märchen 1819)

  • Nun, er war zwar tot, aber das haben sie in diesem Rahmen doch als Happy End verkauft, als er seine Frau wieder sieht.

    Ähnlich wie Independence Day, in dem eine Erde mit vielen atomar verseuchten Gegenden und reihenweise abgeholzten Großstädten und Ballungsgebieten als großer Sieg auf ganzer Linie verkauft wurde.