Die Borbarad-Kampagne - Umfrage

  • Hast du die G7 gespielt oder es noch vor? 147

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    Das DSA-Jubiläum hat mich über meine eigene DSA-Historie nachdenken lassen und mein absolutes Highlight war die G7-Kampagne. Das war damals noch nach DSA 3. Als wir anfingen, waren Rohals Versprechen und folgende noch nicht erschienen, sodass wir zwischendurch sogar kurze Wartezeiten hatten. Später hatte ich die Neuauflage nochmal in einer anderen Gruppe angefangen zu leiten, doch nach Grenzenlose Macht kam auf einmal das Ende des Studiums, die Geburt meines Sohnes, ein Umzug und das Referendariat. Aus die Maus.

    Abseits der Umfrage: Wie fandet ihr die G7?

    PS: Solltet ihr wie ich die G7 mehrfach gespielt/geleitet haben, könnt ihr mehrere Antworten ankreuzen.

    "Die Kinder des 23. Ingerimm"

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  • Hab sie einmal in der alten Version gespielt und leite gerade die Neuauflage.

    *edit: stimmt, und einmal noch die alte Version angefangen und nach Unsterbliche Gier aufgehört, da sich die Gruppe aufgelöst hat.

    Mmn das beste was DSA zu bieten hat, wenn man aus den vollen Schöpft mit all dem Begleitmaterial

  • Leite gerade und ist eigentlich ganz nett, auch wenn man einiges reinstecken und etwas umarbeiten muß, aber das ist bei Fertigboxen ja immer so.
    Bislang sind wir noch im Prolog, aber die Planung entwickelt sich, muhahahahaha

    ROMANES EUNT DOMUS !

  • Ich spiele seit 12-13 Jahren als Spieler an der überarbeiteten DSA4.1-Ausgabe der Borbarad-Kampagne.

    Die Gruppe als Ganzes spielt die Kampagne schon seit über 15 Jahren.

    Und es wird sicher noch ein weiteres gutes Jahrzehnt dauern bis wir fertig sind!

    Warum diese langen Zeiträume?

    Weil in dieser Gruppe seit ca. 9 Jahren nur noch 3-4 (dann aber auch ausführliche!) Termine im Jahr möglich sind.

    Aber wir bleiben mit Begeisterung dran!

    Man könnte sagen die Borbarad-Kampagne ist ein fester Teil unseres jeweiligen Lebens geworden und der Gedanke mit dem Magnum Opus von DSA irgendwann fertig zu werden so wie mit jedem anderen Abenteuer und jeder anderen Kampagne fühlt sich für mich fast unwirklich an. ^^

  • Ich habe sie in meiner Gruppe mit Schattenkatze  Mindsticker und TheShadow gespielt und Zwergenbrot hat sie geleitet. Die Grundlage war die überarbeitete Version, die aber mit viel Aufwand zu großen Teilen noch mal überarbeitet und angepasst wurde, insbesondere um den Verlauf etwas offener zu gestalten, aber auch die Bedeutung der Zeichen zu erhöhen, sie an die Charaktere etwas mehr anzupassen und noch ein bisschen Epik teilweise draufzusatteln. Einige Abenteuer wären mir in ihrer Ursprungsform eindeutig zu sehr eine "Zugfahrt" gewesen, aber die angepasste Version für unsere Gruppe hat sehr viel Spaß gemacht.

  • Ich will die Kampagne unbedingt mal leiten und hätte auch nichts dagegen, das ganze auf DSA5 umzuschreiben, aber die erhältlichen Versionen sind mir dann doch zu teuer (auch, weil ja auch noch anderes als nur der Band selbst zumindest sinnvoll ist und für mich als nicht-Sammler sondern Spieler eine "veraltete" Version eher weniger Wert hat). Ich hoffe also auf ein umfangreiches Crowdfunding für DSA5 zur G7 oder vielleicht irgendeine Form von Nachdruck - ersteres wäre mir natürlich lieber. Wir werden sehen.

  • Ich stecke gerade in Staub und Sterne und werde im November das Abenteuer beenden und dann mit Alptraum ohne Ende beginnen. Allerdings werde ich einiges an den Abenteuern modifizieren müssen, damit meine Helden da durch kommen. Und meine Spieler müssen da auch noch einiges für tun.

    Aber ich bin zuversichtlich. Wir haben die Theaterritterkampagne geschafft und auch die Phileasson-Saga. Die Borbarad-Kampagne ist zwar angesichts des Endes eine ganz andere Herausforderung, aber zumindest die ersten Abenteuer kann man noch relativ "normal" bewältigen.

  • Das Wesentliche hat Wechselbalg schon geschrieben. Auch für mich gilt, dass eine gewisse Ergebnisoffenheit und die Bereitschaft von Zwergenbrot , sich danach zu richten, was und wie wir Spieler und unsere SC machen und sich nicht daran zu halten, was in den Büchern steht, und auch von sich aus wegzulassen und umzuändern, sehr dazu beigetragen hat, dass unsere 7G für mich großes Kino war mit den Möglichkeiten, auch in einzelnen Situationen Einfluss nehmen zu können und zu ändern (zum Ende hin nahm unsere Aventurien zunehmend eigenen Formen an, das mit Ende der Dämonenschlacht dann nicht mehr mit den offiziellen Sitzungen in so einigen Dingen konform ging - zu unser aller Freude).

    Ursprünglich (die Idee kam in den früheren 2000ern auf, noch in der damaligen DSA 3-Runde) sollte sie in der alten Version gespielt werden und wir hatten auch die AB nach und nach ersteigert, aber bis zu dem Punkt spielen hat OT so lange gedauert, dass bis dahin die Überarbeitung kam (und schon wieder teilweise vergriffen war *g*), und wir dann auch in ganz anderer Gruppenkonstellation (Spieler, SC und SL) mit der Kampagne angefangen haben. Von der ursprünglichen Überlegung, das zu spielen, waren bis zum Kampagnenbeginn nur noch mein SC und ich und Zwergenbrot und ihr SC übrig, wobei sie geleitet hat und ihren SC dann mehr so mitgeführt hat, da mit meinem SC verbandelt und es aufgrund der langen Hinführung auch ihre Geschichte war.

    Dafür waren es dann über 1500 Spielstunden in 8 Jahren voller Epik. :)

    Wer die 7G spielt oder leitet, wie lange, wie viel AP und ähnliches habe ich hier mal erfragt: Wer spielt und leitet die 7G?.

    Wie lange man so dran gespielt hat findet sich hier: BK - Abenteuerlänge

  • also wir haben damals fast 7 Jahre dafür gebraucht und spielten alle 3 bis 4 Wochen.

    Ich selber war damals Spieler. Da ich seit über 25 Jahre DSA spiele und schon sehr viel erlebt habe muss ich sagen die G7 ist das Epischste was bis jetzt jemals auf dem deutsche sprachigen Raum rausgekommen ist.

    Demnächst werde ich sie selber leiten und freue mich schon riesig drauf....

    Transporte Aventuria- Das etwas andere Transportunternehmen

  • Ich selber war damals Spieler. Da ich seit über 25 Jahre DSA spiele und schon sehr viel erlebt habe muss ich sagen die G7 ist das Epischste was bis jetzt jemals auf dem deutsche sprachigen Raum rausgekommen ist.

    Also als jemand der sich auch für den englischsprachigen/us-amerikanischen Raum (zumindest für alles was jemals mit Bezug auf (A)D&D erschienen ist) interessiert, muss ich sagen, dass ich persönlich noch nie von einer zweiten PnP-Kaufkampagne weltweit mit dem Umfang, den enormen Maßstäben und der epischen Tiefe der 7G gehört habe.

    Sowas gibt es sicherlich hier und da auf der Welt als über etliche Jahre gewachsenes Werk bestimmter Gamemaster und Runden (Marke kreativer Eigenbau, was außerhalb von DSA ja eine gigantisch viel größere Rolle spielt), aber Kaufmodule mit diesen Dimensionen und dieser kleinteiligen Ausarbeitung kenne zumindest ich sonst nicht, trotz all der tollen Settings und Sagas in anderen Systemen.

    Vielleicht gibt es ja irgendwo in Japan oder Korea noch was vergleichbares.

    Das sind ja wegen der Sprachbarriere manchmal schwierig zu überblickende Räume die potentiell immer gut sind für sowas.

    Aber unabhängig davon ist die Borbarad-Kampagne in ihrer überarbeiteten Fassung wirklich etwas ganz besonderes.

    Nicht nur für DSA, sondern für PnP/tabletop RPG als Ganzes.

  • Als ich 2003/4 rum mit DSA angefangen habe war die Neuauflage ja neben dem JdF grad das ganz große Ding in DSA, hab dann auch bald angefangen zu leiten und hab letztendlich auch mit kleineren Zuwächsen zur Gruppe stilechte 7 Jahre gebraucht es bis zum Ende zu bringen.

    Bis heute definitiv ein ganz großes Highlight meiner Rollenspielgeschichte mit vielen großen Erinnerungen an die man gerne zurückdenkt.

  • Ich habe Interesse die G7 in ein anderes Setting einzubauen (leite Earthdawn), das habe ich mit phileasson ebenfalls schon in Teilen gemacht (aufgrund dessen hat meine Gruppe viele Teile außerhalb des eigentlichen Landes gesehen) zum Ende hin musste ich aber von vielem ablassen, weil es meine Spieler und auch mich nicht sooo flashte, bzw passte es nicht mehr von dem was sie vorhatten. War für mich im Spiel voll okay.


    Nun wird die G7-Kampagne ja immer eher aufgrund des Railroadings kritisiert. Was macht sie denn nun so gut? Ich bin da ja noch recht unbefangen, habe aber Angst, dass es wie mit Phileasson sein wird. Ich nehme mir eh immer nur die aus meiner Sicht besten Teile raus und verarbeite das dann.

  • Ich habe Interesse die G7 in ein anderes Setting einzubauen (leite Earthdawn), das habe ich mit phileasson ebenfalls schon in Teilen gemacht (aufgrund dessen hat meine Gruppe viele Teile außerhalb des eigentlichen Landes gesehen) zum Ende hin musste ich aber von vielem ablassen, weil es meine Spieler und auch mich nicht sooo flashte, bzw passte es nicht mehr von dem was sie vorhatten. War für mich im Spiel voll okay.


    Nun wird die G7-Kampagne ja immer eher aufgrund des Railroadings kritisiert. Was macht sie denn nun so gut? Ich bin da ja noch recht unbefangen, habe aber Angst, dass es wie mit Phileasson sein wird. Ich nehme mir eh immer nur die aus meiner Sicht besten Teile raus und verarbeite das dann.

    Letztendlich ist sie gut aus dem selben Grund warum Werke wie "A Song of Ice and Fire" oder "The Lord of the Rings" gut sind.

    Sie ist ein Epos das eine große und spannende Geschichte erzählt - umfangreich, detailiert, vielschichtig, eng verwoben mit dem Schicksal einer plastisch beschriebenen fantastischen Welt.

    Die Kampagne in andere Welten zu verpflanzen bzw. sie als Ideensteinbruch zu nutzen - das gibt einem einen netten Ideensteinbruch an die Hand, keine Frage.

    Aber das was die besondere Qualität dieses explizit aventurischen Epos ausmacht würde dadurch weitgehend negiert.

    Ähnlich wie bei Phileasson.

    Es ist dann am SL aus den übernommenen Schablonen und Motiven sein eigenes Epos zu schaffen, das ähnlich bedeutungsvoll sein kann in seiner Welt.

    Neben all dem dürfte die Borbarad-Kampagne auch einfach das größte, umfangreichste, längste, detailierteste und abwechslungsreichste PnP-Modul in wenigstens der westlichen Welt sein.

    Auch das ist schon mal ein Rekord für sich.

  • Was macht sie denn nun so gut? Ich bin da ja noch recht unbefangen, habe aber Angst, dass es wie mit Phileasson sein wird.

    Was war denn mit der verpflanzten Phileasson? Nicht passen, bei dem, was man vorhatte, sagt nichts aus, wenn unbekannt ist, was man vorhatte. Dass es nicht flashte sagt auch wenig über Problematiken aus, gerade wenn nur Teile der Kampagne in eine ganz andere Welt verpflanzt werden.

    Sprich, ob es so wie mit Phileasson kann euch niemand schreiben, weil uns die nötigen und, wie ich annehme, sehr umfangreichen Informationen fehlen.

    Es macht sie in meinen Augen gut, da bin ich mit bei Bard, dass sie groß und episch ist. Man jagt nicht groß angelegt den nächsten Schwarzmagier, sondern es ist ein kosmologisches, welterschütterndes Großereignis, das IT Jahre überspannt, durch viele Teile der bekannten Welt führt, immense Tiefschläge (okay, die machen die Kampagne in ihrer Menge nicht gut, das sind eigentlich zu viele Niederlagen am Stück) beinhaltet, Opfer und schier übermenschliche Anforderungen von den SC verlangt, recht klein anfängt und wahrlich groß endet.

    Nichtsdestotrotz würde ich sie (wie jedes andere AB auch) nicht nach Buch spielen und in jedem Fall hier und da anpassen und abändern, teilweise deutlich. Gerade, wenn man Railroading nicht mag, man kann sie auch durchaus ergebnisoffener spielen, ohne dadurch gleich die ganze Kampagne abzuschießen.

    Ob da 7G-Gefühl aufkommen kann, wenn man sich nur von Teilen bedient und in einer anderen Welt mit anderen Möglichkeiten und Regeln spielt, vermag ich nicht einzuschätzen.

    Wie man die 7G findet und was man gut oder schlecht findet, variiert ohnehin je nach Gruppen und individuellen Erwartungshaltungen.

  • Nach den 4 HC kam noch der Sammelband, aber das ist unverändert der gleiche Inhalt, und damit ist die 4.1-7G die "Neuauflage" gegen über den DSA 3-Einzelheften.