Wie sieht ein Nandustempel aus?

  • In Wege der Götter steht zu Tempeln des Nandus "Außen eher schlicht und vom klassischen Stil sind die wenigen Tempel innen mit Rätselbildern und der komplexen Symbolik des Glaubens dekoriert."

    Ich brauche mehr Ideen zu "Rätselbildern und komplexe Symbolik". Ich habe schon den Schopfungmythos bildlich dargestellt, und einige mathematische Sachverhalte.
    Insgesamt orientiere ich mich an Freimauerern.


    Natürlich labyrinthe und irrgärten, aber was im detail so die wände eines tempels schmucken könnte, bin ich etwas Ratlos

    Einmal editiert, zuletzt von Glumbosch (4. November 2019 um 16:58)

  • Ich weiß nicht, ob Bilderrätsel und/oder gewünschte Symboliken in der Sammlung sind, aber in diesem Faden findet sich eibe vielfältige Sammlung an Rätseln und ihren Auflösungen: Rätsel für Abenteuer.

    Hier wird mit einem aventurischen Gegenstück zum Stein von Rosetta für ein Rätsel überlegt und diskutiert: Rosettastein - Bau eines magisch-logischen Rätsels.

    Vielleicht findet sich ja da auch etwas passendes für die Tempelwände?

  • Wie wären noch:

    • Da Vincis vitruvianischer Mensch
    • Geometrischer Beweis der Winkelsumme eines Dreiecks
    • goldener Schnitt
    • Fibonaccifolge z. B. als Nautilusschnecke

    Danke für deine Vorschläge, der vitruvianische Mensch, war auf meiner Liste, den verbinde ich aber zu sehr mit dieser Welt. Für mich ist er raus, aber genau solche Skizzen meinte ich.

    Die Innenwinkel sind wirklich eine gute Idee, die habe ich jetzt mal Umgesetzt. Der Rest ist ein wenig mehr zu tun.

    Einmal editiert, zuletzt von Glumbosch (4. November 2019 um 16:58)

  • Uuh, Optik! Da könnten je nachdem das Reflexionsgesetz, Brechungsgesetz oder auch das Prisma dazu. Die archimedische Schraube, Volumenberechnungen, Wasserverdrängung, Seilzüge, Flaschenzüge, Zahnräder... Hebelgesetz hast du ja.

    Abgesehen von Physik könnten auch logische Schüsse in Symbolsprache dabei sein, wie der konjunktive Syllogismus. Auch der Satz des Pythagoras mit 3, 4, 5 und andere mathematische Formeln. Die Rechenregeln, binomische Formeln, ... Koordinatensysteme sind wohl zu modern. Optische Täuschungen, sowohl geometrisch als auch als doppelte Bilder, passen aber wieder.

  • Nandus ist der "Sohn" von Phex (Heimlich) und Hesinde (Weisheit) ... da denke ich eher an Bilder-in-Bildern ...

    oder das beliebte Dreiecke im Dreieck - und wie viele sind es ...?

    Pflicht des Historikers:
    das Wahre vom Falschen, das Gewisse vom Ungewissen, das Zweifelhafte vom Verwerflichen zu unterscheiden.

    (nach Johann W. von Goethe)

    Kinder deuten ohne Furcht in die Sterne, während andere, nach dem Volksglauben, die Engel damit beleidigen.

    (Vorrede der Grimms Märchen 1819)

  • Oder die beliebten Treppen die sowohl hoch als auch runter gehen, die Frau und die Vase im Bild.

    Ansonsten könnte man noch eine Möbiusschleife/Möbiusband an die Wand malen/bildnern lassen. Oder ist es nur eine Imlusion?

  • Sogenannte Rätselbilder (mit optischen "Tricks") gibt es bei uns seit etwa 1671 (Campus Anthorropomophos); aber:

    "Trompe l'oveil"; damit werden Werke bezeichnet, die dem Betrachter weismachen wollen, wenn auch nur für einen Moment, das die fiktive Darstellung real sei. Diese Illusionsm. stammt uasd dem antiken Griechenland ... geriet jedoch im Mittelalter in Vergessenheit. (Beliebt bei Deckengemälden in Kirchen, die eine Tiefe vortäuschten, u.a. San Ignazio in Rom; 1691-1964).

    Anamophe Bilder wurden oft gedruckt ... und schmcükten die Wände von Klöstern - im 17.Jarhundert." (Optische Illusionen Bd.1+2)

    Das berühmte "Junge Frau/Alte Frau" ist etwa von 1880.

    Reizvoll wäre ein Germälde in der Art von Guiseppe Arcimoboldo ... und auch wenns "neuzeitlich" ist, wäre ein Bild in der Art vcon "Die Botschaft der Delphine" von Sandro del Prete, 1987, denkbar.

    Escher hingegen kopierte "nur" alte Techniken - aber (nur) seine optischen Bilder machten ihn berühmt. ;)

    Pflicht des Historikers:
    das Wahre vom Falschen, das Gewisse vom Ungewissen, das Zweifelhafte vom Verwerflichen zu unterscheiden.

    (nach Johann W. von Goethe)

    Kinder deuten ohne Furcht in die Sterne, während andere, nach dem Volksglauben, die Engel damit beleidigen.

    (Vorrede der Grimms Märchen 1819)

  • Wo ich grad Zakkarus Post lese fällt mir ein das in der Romanreihe um die Phileassonsaga ein Nandustempel kurz aufgesucht und das innere in ganz wenigen Sätzen beschrieben wird.

    Hier taucht ein Bild auf das Rohal zeigt, aus einem ganz bestimmten winkel scheint es jedoch so das man noch ein anderes Gesicht sehen kann das neben Rohal auftaucht, ihm wie ein Bruder gleicht jedoch ein dunkles Gewand und finstere Gesichtszüge trägt.

    Auch finden sich in den Fugen und dem Muster des Holzbodens versteckt einzelne Buchstaben, es wird zwar erkannt das es sich hier wohl um ein Rätsel handelt jedoch wird es nicht entschlüsselt.

    Solche versteckten Rätsel und Geheimnisse finde ich ehrlich gesagt noch einen Ticken besser als so etwas offensichtliches wie wenn einfach nur das "junge Frau / alte Frau" Bild irgendwo aufgehängt ist.

    Im Idealfall gibt es natürlich beides und die offensichtlichen Rätsel/Illusionen/Tricksereien unterhalten gewöhnliche Besucher während sie gleichzeitig von den versteckten Sachen ablenken, die dann die Gelehrten/Nandus-Geweihten/Magier beschäftigen.

  • Solche Bilder - wo sich ein kleines anderes Bild - verbirg gibt es:

    Dies ist "die Kunstform der Anamorphose, bei der ein Bild stark vderzerrt wird, das dann von einem bestimmten Blickwinkel aus oder auf einer spiegelnden Oberfläche korrekt erscheint." Leonardo war der erste, der damit 1485 experimentierte: Ein Auge.

    "Zwischen dem 16. und 19. Jh. wurde A. äußerst beleibt; sie stellte eine ideale Möglichkeit dar, gefährliche politische Meinungen, häretische Vorstellungen und sogar erotische Bilder zu tarnen."

    Wie in diesem Fall -> https://de.wikipedia.org/wiki/Die_Gesandten

    Pflicht des Historikers:
    das Wahre vom Falschen, das Gewisse vom Ungewissen, das Zweifelhafte vom Verwerflichen zu unterscheiden.

    (nach Johann W. von Goethe)

    Kinder deuten ohne Furcht in die Sterne, während andere, nach dem Volksglauben, die Engel damit beleidigen.

    (Vorrede der Grimms Märchen 1819)

  • zakkarus

    Danke für die Kunsthistorischen Abhandlungen, für viels kannt eich dne namen nicht, einige Kannte ich schon. Magic Eye bilder kamen mir noch in den sinn, di kann man inzwischen auch selber machen mit computer programmen, leider kann ich sie aber selbst nicht sehen.
    Mein Problem ist einfach, dass ich nicht so gut malen kann. Daher werde die meisten von euch genannten Dinge nicht unmittelbar in ein Rätsel einfließen können.

    Im Idealfall gibt es natürlich beides und die offensichtlichen Rätsel/Illusionen/Tricksereien unterhalten gewöhnliche Besucher während sie gleichzeitig von den versteckten Sachen ablenken, die dann die Gelehrten/Nandus-Geweihten/Magier beschäftigen.

    Das ist der Plan. Ich habe hier vor allem Gefragt, da ich noch eigene Rätsel habe, die ich dort Unterbringen will. Daher habe ich auch "Füll-Material" benötig. Davon habe ich jetzt einiges. ^^

  • auf diversen Internetseiten kannst du einen kaufen. Glaub den günstigsten hab ich für 12 Euro rum gefunden.

    Ich weiss nicht aber funktioniert das ganze mit einem vollen Glas Wasser auch oder werden damit nur die Seiten vertauscht?

  • Da ich einen "Hesinde"-Tempel, erschaffen habe, wo in Bildern Hinweise versteckt sind, wem der Tmepel wirklich geweiht ist, könnte diese Idee auch als Anregung dienen - und man muß dazu nicht malne können. Ebenso gibt es bei mir (Ithaos) ein Wandgemälde, das auch eine Geheimntür ist, deren "Kode" sich im Bild versteckt.

    Ob dies nun für einen "echten" Nadustempel von Bedeutung ist ... fragen wir den Strohsack. ;)

    Pflicht des Historikers:
    das Wahre vom Falschen, das Gewisse vom Ungewissen, das Zweifelhafte vom Verwerflichen zu unterscheiden.

    (nach Johann W. von Goethe)

    Kinder deuten ohne Furcht in die Sterne, während andere, nach dem Volksglauben, die Engel damit beleidigen.

    (Vorrede der Grimms Märchen 1819)

  • Bei Hesinde könnte man ja wenigstens noch versteckt ihr Echsisches Pendant einfügen oder das es zu penetrant erscheint. Quasi ein Bild unter einem anderen Bild, wie eine alte Schuppenschicht die sich löst.

    Man könnte auch bei Nandus eine anspielung auf Janus einfügen um somit Rohal und Borbi darstellen. Zusammen dann mit einem Rätsel und in welche Richtung sie jeweils schauen.

    Was ich auch mal angeboten habe waren diese Japanischen Rätselkisten. Bieten sich auch an damit manche Kopfhelden am Tisch auch wirklich was zum rumspielen haben. Natürlich versehen mit einigen Runen unter anderem die Rune die sich bei Einsatz von Magie auflädt und dann die gespeicherte Energie abgibt und den Helden damit schadet, falls er einen Hellsichtszauber oder einen Penetrizzl einsetzen will.

  • (Ähm, in diesem "Hesinde"-Tempel war auf Bildern etc. Symbole des Phex "verborgen" (hier ein Fuchsschwanz, da eine Elster) ... und das bei einem Hesindetempel? ^^)

    Pflicht des Historikers:
    das Wahre vom Falschen, das Gewisse vom Ungewissen, das Zweifelhafte vom Verwerflichen zu unterscheiden.

    (nach Johann W. von Goethe)

    Kinder deuten ohne Furcht in die Sterne, während andere, nach dem Volksglauben, die Engel damit beleidigen.

    (Vorrede der Grimms Märchen 1819)