Heilender Formmagier macht seine "Doktorarbeit" (Ingame diskussion teilweise)

  • Werte Magister, Werte Scolarii,

    Ich stamme von der Halle der Akademie der Verformungen und bin auf der Suche nach der Ur-Form allem Leben. Trotz dem Schwerpunkt meiner Akademie bin ich ein sehr guter Heiler geworden und kam nun zu dem Entschluss das die Heilung auch nur eine andere Form der Form/Veränderung ist. Dadurch bin ich zu der Theorie gekommen, das alles aus einer gewissen Form besteht und Heilung diese Form wieder zusammen setzt. Allerdings besitzen Menschen nicht nur eine Form sondern, meines bisherigen Wissens nach, 4 Formen; wobei jede dieser "Formhüllen" aus mehreren kleinen Formen bestehen kann.

    Die 1. Form ist die Fleischliche Form, mit Fleisch, Knochen, Sehnen, Blut und allem anderen festen Bestandteilen. Während die Haut allerdings eine schuppige Form aufweist (zu sehen bei alten Landarbeitern an den Ellenbogen oder an der Kopfhaut), so hat zum Beispiel ein Muskel oder das Fleisch eine Form die einem Seil oder einer Schnur gleicht was man auch bei Tieren sieht wenn man das Fleisch anbrät oder kocht. Fett hat eine Form die eher an kleine Kugeln oder Tropfen erinnert. Auch die körperlichen Wunden haben unterschiedliche Formen. Während eine Schnitt oder Stichverletzung die schuppige Hautform scharf und glatt ausseinander trennt sorgen Stumpfe Verletzungen dazu das die Form und Struktur des Gewebes zerstört wird. Dadurch heilen solche Verletzungen auch eher schlechter. Dieser Vorgang kann bei offenen Wunden beseitigt werden indem die zerstörten Formen an den Wundrändern mit einem scharfen sauberen Messer abgeschnitten werden und dann zusammen genäht werden. Ich vermute das die Heilung beschleunigt wird wenn die Form, welche zerstört wurde nicht wieder hergestellt werden muss und das umliegende Gewebe, die gleiche Form hat. Das Blut selber hat eine flüssige Form, kann allerdings geändert werden wenn es bei der Alchimie anderen Temperaturen ausgesetzt ist oder zu lange sich ausserhalb des Körpers befindet. In Manchen Kreisen ist auch eine Blutwurst sehr beliebt, wobei dieser keine Heilenden Eigenschaften nachgesagt werden. Auch wenn ich dem Blut keine verschiedenen Formen zuweisen konnte habe ich die Theorie entwickelt das es zwei Arten von Blut gibt. Das Dämonische und das Göttliche Blut. Dieses befindet sich bei gesunden Menschen im Gleichgewicht. Im Körper gibt es eine Stelle an der das Blut zusammentrifft und dann "gegeneinander kämpft". Dies ist im Herz und der Kampf ist der Herzschlag, nach diesem ständigen Kampf verlassen beide Seiten wieder das Schlachtfest und füllen im restlichen Körper ihre Vorräte auf und ziehen dann wieder in den Kampf beim Herz.

    Die 2. Form ist die Astrale Form, über welche meistens nur magisch begabte einen Zugriff haben, allerdings auch viele Archaische Kulturen mit ihren Schamanen und Geistern. Diese Form stelle ich mir wie ein größeres Gitter dar, welches man formen kann und dann in richtigen Formen zu Zaubern "gewebt" werden. Die Astrale Form steht sehr im zusammenhang mit dem Merkmal der Kraft, da auch einige Zauber die der Kraft zugeordnet sind keine Schäden an der 1. Form des Fleisches verursachen sondern eben dort. Das selbe gilt für Dämonen die keine Hülle haben diese bestehen dann Primär aus der 2. Form. Dadurch sind diese auch nicht so leicht zu verletzen wie ein Mensch. Bei manchen Zaubern oder Ritualen ist es sogar möglich die Astrale Form von der Fleischlichen zu trennen. Für nähere Informationen darüber besuchen Sie bitte die Akademie der Geistreisen oder ein Magister dieser Einrichtung meldet sich hier zu Wort und kann dies ausführlich erklären.

    Die 3. Form ist die karmale oder göttliche Form. Diese Form ist eng mit der Seele eines Menschen verbunden, und Schäden an dieser Form werden meist über Heilkunde Seele behandelt. Allerdings können sich größere Schäden auch auf die anderen 2 Formen auswirken. Auch wenn dies die göttliche Form ist welche auch vorgibt wie welches Lebewesen auszusehen hat und wie was alles genau funktioniert ist diese auch sehr für Dämonisches Wirken anfällig. Die Zorganpocken, eine dämonische Krankheit welche nach meiner Theorie die 3. Form schädigt und einen leicht tötet. Aber selbst wenn man diese Krankheit überleben sollte es sich auch auf die 1. Form auswirkt und man unansehnlich wird, selbst wenn man früher schön war. Durch den Geburtssegen kann man auch die 3. Form verstärken damit es nicht zu schlimmen Verformungen kommt und dadurch Anomalien entstehen. Das selbe gilt auch bei Tieren welche einen ähnlichen Segen bekommen können. Auch gibt es Rituale bei der Rahjakirche mit denen man sich verjüngen lassen kann, wobei es auch Gerüchte gibt das es Echsenpriester gibt die sich mit ähnlichen Zaubern auch wiederbeleben oder neugeboren werden können.

    Die Heilung der Formen wird mit jeder tieferen Form auch immer schwerer. Allerdings passen sich die Formen auch an. Eine frisch abgeschlagene Hand lässt sich leichter mittels eines Balsams heilen als wenn diese schon Jahre lang entfernt wurde. Dies hat den Grund das die 2. und 3. Form sehr viel langsamer auf veränderungen ansprechen wie die 1. allerdings kann man mit Göttlicher Macht auch solche Wunden heilen welche sich mit Magie nicht mehr heilen lassen. Auch haben abgetrennte Haare auch noch die Struktur der 2. Form und können somit in Ritualen oder Zaubersprüchen verwendet werden. Wie lange diese Form noch verankert ist, ist allerdings unterschiedlich. Manche Schwarzmagische Akademien bewahren anscheinend von jedem Eleven etwas ihrer körperlichen Form auf um sie magisch noch kontrollieren oder auffinden zu können.

    Und nun kommen wir zu der 4. Form meiner Theorie, für welche ich allerdings noch mehr Nachweise und Belege brauche um diese meiner Arbeit hinzuzufügen zu können. Diese Form nenne ich die "innere Kraftlinien", leider fällt mir dafür kein passender Name dafür ein. Ich stelle mir dies vor wie die Kraftlinien die man in der Welt finden kann nur eben im Menschen selber. Es gibt auch kleinere und größere Knotenpunkte bei denen sich die Kraftlinien Überschneiden können. Jede Linie und jeder Knoten hat dadurch besondere Eigenschaften und Fähigkeiten. Diese sind auch bei jedem Menschen unterschiedlich und können auch trainiert werden oder auch speziell gereizt werden. Bei den Ur-Tulamiden wurden diese mit dünnen feinen handwerklich meisterlichen Nadeln aus Metall oder Knochen punktiert und dadurch angeregt größer zu werden und ihre Wirkung zu verstärken oder auf dem gesamten Körper abzugeben. Leider gibt es zu diesen Heilmethoden doch recht wenig Informationen oder gar Zauber oder Magister die sich damit beschäftigen.

    Darum wende ich mich nun hiermit an euch werte Collegas, wie kann ich meine Theorie weiterausbauen damit ich dann meine Magisterprüfung mit diesem Thema ablegen kann und meine Theorie akzeptiert wird?



    (Irdisch gibt es natürlich sehr viel zu Esotherischer Heilung und so was ich dafür her nehmen kann, allerdings gibt es dazu in Aventurien doch recht wenig. Selbst zu der Ur-tulamidischen Heilung finde ich doch recht wenig abgesehen von einem Zauber von Khelbara welcher die Geste verändert hat mittels Nadel setzen, was unserer Akupunktur gleicht (siehe 4. Form) allerdings habe ich auch nichts gefunden das es bei DSA etwas gibt das der 4. Form nahe komme(also Chakra oder Chi oder ähnliches wie man es bei uns kennt. Und jedem Zauber aus dem nichts eine neue Geste in Form von Ur-Tulamidischen Heilkünsten geben möchte ich auch nicht unbedingt auch wenn es dort sehr viele Möglichkeiten gibt.)

  • Werter Collega,

    Mit Freunden habe ich ihren Ansatz zu einer ganzheitlichen Betrachtung einer neuen Theorie zur Form des Lebens zur Kenntnis genommen. Ich halte diese für ein fruchtbares Vorgehen ein neues Forschungsfeld zu eröffnen und endlich zu einen einfachen Ansatz für die Lehre zu gelangen.

    Ich erlaube mir jedoch zwei Kommentare zu ihrer Theorie vorzubringen, die ich sie bitte zu bedenken.

    Primo zum Ansatz der zwei Arten Blutes. Die gesamten von mir gesichteten Literatur enthält keinen Beleg für eine, je nach Entnahmeart, differenzierte Wirkung des Blutes bei der Invocation. Diese müsste aber augenfällig Vorliegen, sofern die Theorie eines göttlichen und eines dämonischen Blutes zutreffen ist. Daher glaube ich Anmerken zu dürfen, das mir dieser Ansatz empirisch nicht haltbar scheint.

    Secundo halte ich die Reduzierung des menschlichen Seins auf vier Ebenen für zu Unterkomplex. Nach dem allgemeinen Analogiesatz sollen es sieben Eben sein, so wie es sieben Sphären und ursprünglich sieben Elemente gibt. Ich erlaube mir daher einen erweiterten Ansatz zur Diskussion zu stellen.

    Die von ihnen Vorgeschlagene oberste Ebene kann in drei Subebene gegliederte werden. Die Feststoffliche, die der Körperflüssigkeiten und die des temporär Körperlichen. Die Feststoffliche umfasst jene Elemente auf deren Konservierung bei der Mumifizierung besonders Wert gelegt wird. Sie entspricht dem Element Fels. Die der Körperflüssigkeiten umfasst die Dauerhaft im Körper befindlichen Säfte wie das Blut und die Gallenflüssigkeit. Sie entspricht dem Element Wasser. Die Temporäre umfasst jene Stoffe die nur auf Zeit im Körper verbleiben. Dieses sind Nahrungsmittel aber auch Ausscheidungen. Diese Ebene entspricht dem Element Eis.

    Gemeinsam mit diesen drei stofflichen Ebenen bildet die Lebenskraft die äußere Hülle des Sein. Dieses dürfte die von ihnen angesprochene 4. Form sein. Lebenskraft kommt prinzipiell jedem Lebenwesen zu. Die Eingeborenen in den Regenbergen halten sie gar fälschlicherweise für identisch mit der Seelenebene und behaupten daher das alles beseelt sei. Die Ebene der Lebenskraft entspricht dem Element Humus.

    Wie ein Schutzmantel umgibt diese äußere Hülle den inneren Kern. Dieser besteht aus den drei Ebenen Seele, Astralkörper und göttlicher Funke. Die entsprechenden Elemente sind Luft, Arkanium und Feuer. Wie richtig von ihnen angemerkt kommt der Astralkörper nicht jedem zu. Ob es Trotz oder wegen der Zerstörung der zugehörigen Zitadelle der Fall ist kann nicht entscheiden werden.

    Mit hesindianischen Grüßen

    Laurina du Berylion

    Studiosa der Universität Al'Anfa

  • Werte Studiosa Laurina zu Al'Anfa,

    Primo, das mit dem Blut stammt nicht von mir selber sondern greift auf Forschungen einer meiner Lehrmeister. Dieser kam zu dieser Theorie, hat allerdings mit meinen Formen wenig zu tun. Kann aber dies bezüglich auch gerne hier erweitert und zur Diskussion ausführlicher beschrieben werden.

    Secundo hatte ich nie vor das komplette Sein der Rassen hiermit zu erklären sondern eher warum sieht ein Tulamide aus wie ein Tulamide, ein Zwerg wie ein Zwerg oder auch vermischungen wie Halbelfen. Dies ist ähnlich wie in der Pflanzen und Tierwelt dort unterscheidet sich ein Krötenschemel von anderen nur Minimal aber einige Eigenschaften sind immer gleich.

    Und tertiär, die Säftetheorie wurde bei mir an der Universität schon sehr oft kontrovers betrachtet während einige dem Magen das Element Feuer zugesprochen haben und andere dem Wasser. Das selbe gilt für die Galle oder dem Urin, in welchem auch Kristalle nachgewiesen wurden wodurch es von manchen dem Eis zugeordnet wurde. Darum möchte ich mich hier von jedem Element distanzieren und bei den Formen selber bleiben. Immerhin haben die Echsen und die Petromagier auch ihre eigene Magieform mit Hilfe von speziellen Stein, welche aber auch erstmal richtig geschliffen und in Form gebracht werden müssen damit sie ihr Potenzial entfalten können. Vielleicht ist dies bei der Astralen Form auch der Fall das die Gitter anders angeordnet andere Magie oder Dämonen oder Elementare begünstigt. Kinder mit Elementare im Stammbaum besitzen auch immer gewisse Magie aber nie in dem Umfang wie ein reines Elementar. Dadurch wird vermutlich bei der Erschaffung des Kindes beide Gitter der Eltern durchtrennt worden sein und wieder neu zusammengesetzt. Und jeder der mal versucht hat etwas kaputtes zu reparieren merkt das dies dennoch selten so stabil ist wie zuvor.

    Ich verbleibe mal so und warte auf ihr Antwortschreiben

  • Werter Collega !

    Obgleich eure Theorie interessant ist, konnten Belege für spezifisch göttliches und dämonisches Blut bislang nicht erbracht werden. Die Terminologie ist ebenfalls hochgradig problematisch, da sie postuliert, etwas mehr oder weniger Dämonisches und damit Widernatürliches wäre der göttergefälligen Funktion des Körpers nicht nur nicht abträglich, sondern würde dafür sogar explizit benötigt. Im Lichte der Befunde, die eine Blutschau zu Tage fördern kann, riete ich eher zu einer Differenzierung in Blut, das etwa bei Krankheiten durch diese bedingt heilungsförderliche oder heilungshinderliche Qualitäten annimmt. Das Zwei-Blut Theorem des Lucianus von Vinsalt mag für Euch von Interesse sein, von dem Ihr möglicherweise auch nach 400 Jahren noch einige Anstöße oder methodische Hinweise findet.

    Obwohl eure Formen im großen und ganzen stimmig wirken, solltet ihr den Synkretismus derselben nicht außer Acht lassen. Ihr betrachtet bislang sämtliche dieser Formen sehr partikulär und grenzt sie deutlich voneinander ab, vielleicht sogar deutlicher als das in natura möglicherweise der Fall wäre. Die Nichtbeachtung möglicher Wechselwirkungen verschiedener causae auf verschiedene dieser postulierten imagines macht eure These zumindest potentiell angreifbar.

    Euer Theorem betreffs der Zorganpocken ist zurückzuweisen, diese sind mitnichten dämonischen Ursprungs, sondern werden traditionell eher dem Namenlosen zugeordnet. Hieraus allerdings eine besondere Affinität zur dritten Form, wie ihr sie definiert, abzuleiten, wäre unzulässig vereinfachend und würde dem Phänomen nicht gerecht. Wenn die Quellenlage auch eher schlecht ist, wäre die Duglumspest wohl eine deutlich passendere Kondition für eure Evidenzbasis, da das Endstadium recht deutlich das ist, was als 'Angriff auf die göttliche Form' des Erkrankten zu bezeichnen ist, die in den wenigen Beschreibungen ja ebenso oft auch mit einer Zerrüttung des Geisteszustandes einhergeht. DieZorganpocken griffen hingegen vor allem die körperliche Form an, schränken zweite oder dritte in keiner nachweisbaren Form, die keine Folge der Schwächung der ersten Form ist, signifikant ein.

    Für den weiteren Untersuchungsvorgang solltet ihr überlegen, wie ihr die Theoreme, die ihr aufgebaut habt, nachweisen oder zumindest schlüssig in bekannte Vorgänge einbetten wollt. Weitere Literaturarbeit vor allem zur Grundlage eurer vierten Form oder Studien in einem Siechenhaus bieten sich hier an, auch wenn Fälle der Duglumspest eher sporadisch auftreten, um es optimistisch zu sagen. Ebenso solltet ihr in der Lage sein, Verbindungen und Wechselwirkungen zwischen den Formen wenn nicht konklusiv, dann wenigstens triftig einbeziehen zu können.

    Generell ist die Untersuchung interessant, wird aber stets Gefahr laufen, zu einer rein philosophischen Fingerübung zu verkommen, da es wenig direkt Observables gibt, sondern vieles nur indirekt, wenn überhaupt, Evidenzien erbringt, die in verschiedene Richtungen auslegbar sein dürften. Aus diesem Grunde ist die funktionale und sinnvolle Einbettung in den gegenwärtigen und vergangenen Forschungskontext von eminenter Bedeutung. Hier sind wohl vor allem Ur-Tulamidische Schriften für euer viertes Postulat hilfreich, wenn es euch nicht schreckt, würde ich die Silem-Horas Bibliothek in Selem ebenso empfehlen. Auch dort mögen sich nocht Fragmente finden lassen, die nützlich sein könnten. Vergeßt ebenso nicht, theologische Perspektiven einzubeziehen. Boron- und Perainekirche kommen hier zuerst in den Sinn, aber auch weitere mögen nützliche Hinweise bieten können.

    Weiterhin habt ihr es bislang versäumt, von den vier postulierten und nachzuweisenden Formen den Bogen zurück zur von euch vermuteten 'Urform allen Lebens' zu schlagen, um welche es ja gehen soll, wenn ich die Einleitung eures Schreibens richtig gedeutet habe ?

    Möge HESinde eurem Vorhaben ihre Unterstützung zukommen lassen !

    C.H.H. ya Montanari, OPV

    Maga curativa et clarobservantia

    ROMANES EUNT DOMUS !

  • Ich bin auch kein Fan dieser Bluttheorie aber dies war die einzige duale Theorie die mir gelehrt wurde. Aber ich glaube alle Theorien dieses Themas sind Dual geprägt.

    Dies ist bisher auch nur Grundlagenforschung und muss noch alles ausgearbeitet werden. Darum bin ich auch noch weit von der gesuchten Ur-Form entfernt oder ist auch nicht erreichbar. Eurer Collega sagte ja auch ich solle auf 7 kommen wie bei den Sphären. Wenn ich allerdings mitrechne das zwischen zwei Formen noch eine Übergangsform dazuschreibe wäre ich bei 7 Formen. Aber ja ihr habt recht die Zorganpocken waren dann doch das flasche Beispiel, dann suche ich mal in Bibliotheken weiter nach anderen Krankheiten auch der euch genannten Duglumspest.

    Ob ich es je bis nach Selem schaffe ist auch eine Frage für sich. Aber noch bin ich ja jung und vital. Allerdings habe ich eher gehofft zuerst bei den Tulamiden nach den Ursprüngen ihrer Heilkünste zu forschen, auch wenn die Echsen im Süden sicher auch sehr viel zu bieten haben.

  • Werter Collega,

    ihr habt geschrieben, dass ihr die Antwort von mir erwartet allein ich fürchte, mein Verstand reicht nicht aus die Frage zu erfassen.

    Keinesfalls wollte ich andeuten, das die Ebenen exklusiv nur aus einem Element bestehen. Vielmehr besteht jede Ebene aus jedem Element und das Ungleichgewicht der Element ist Ursache der Krankheiten. Die unmittelbare Zuordnung der Ebenen zu dem dominierenden Elemente wie ich sie vorgenommen habe dient vor allem der leichteren Erlernbarkeit.

    Das beschriebene Ebenenmodell ist somit wie ihr richtig engemerkt habt eine Verallgemeinern der Säftetheorie auf einem höheren Niveau. Die Säftetheorie, wie sie an der hiesigen Universität gelehrt wird, geht davon aus das in jedem Saft jedes Element vertreten ist. Erst die fehlerhafte Zusammensetzung führt zu einer über- oder Unterproduktion des jeweiligen Saft das dann den Körper aus dem Gleichgewicht bringt. Die Kristalle die in der Galle auftreten können resultieren dann aus einem Überschuss an Eis.

    Wie euch vielleicht bekannt ist verbietet die Heilige Kirche des Herrn Boron uns die Forschung an Leichname. Daher sind wir darauf angewiesen unsere medizinischen Theorien aus Analogieschlüssen abzuleiten. Ein Vorgehen mit dem die Alchemisten große Erfolge erzielen.

    Mit hesindianischen Grüße

    Laurina du Berylion

    Studiosa der Universität Al'Anfa