Umweihe

  • So ein Ereignis ist äußerst selten.

    Edit sagt: Für so seltene Dinge gibt es keine Regeln.

    Warum sollte sich jemand von einem Gott abwenden? Hat er dann wirklich geglaubt? Und wenn er dann nciht wirklich geglaubt hat, wieso sollte es beim nächsten gott anders sein.

    Als Geweihter ist man sehr eng mit seinem Gott verbunden. Er spürt die Macht des Gottes. Götter sind wahr. Götter sind nicht die Hafenhuren Aventuriens, wenn einer nicht passt, dann geht man zum nächsten. Schon die erste Bindung sollte wohl überlegt sein!

    Wenn es doch einmal - ganz selten - dazu kommt, dass sich ein Geweihter von einem gott lossagt und einem anderen zuwendet, dann muss es einen IT Grund geben.

    Gibt es den ist intime alles klar, man läßt sich einfach neu weihen.

    Als Regel (OT): Alle Punkte durch die alte Weihe (Liturgie, Stile, etc.) werden frei und man kauft sich die nötigen Liturgien,... von den "freien" Punkten.

    Denkbar ist es, wenn ein Geweihter den Weg in die Arme des Namenlosen gefunden hat... aber einen wEg zurück wird es dann nicht mehr geben.

    Nietzsche und Amazeroth - Also sprach Zarathustra (zweiter Teil):

    Was erschrak ich doch so in meinem Traume, dass ich aufwachte? Trat nicht ein Kind zu mir, das einen Spiegel trug?

    "Oh Zarathustra - sprach das Kind zu mir - schaue Dich an im Spiegel!"

    Aber als ich in den Spiegel schaute, da schrie ich auf, und mein Herz war erschüttert: denn nicht mich sah ich darin, sondern eines Teufels Fratze und Hohnlachen.

    Einmal editiert, zuletzt von Grumbrak (5. Februar 2021 um 08:13)

  • Generell weiß ein Gott jedoch wenn sich ein Geweihter tatsächlich von ihm abwendet und kann den Karmafluss jederzeit zum versiegen bringen.

    Der Charakter würde dann nichtmehr als ordoniert gelten und Spieltechnisch den Vorteil Geweihter verlieren. Solange kein Frevel- oder Verdammter-Makel auf ihm liegt, die er abbüßen müsste, kann er jedoch jeder Zeit von einer anderen Kirche ordoniert werden.

    Inneraventurisch hängt der Ablauf zu stark davon ab, aus welcher Kirche er austritt und in welche er eintritt.

    Zur TRK

    Um einen solchen Prozess dreht sich im Prinzip die gesamte Theaterritter-Kampagne, denn hier geht es darum unter welchen Umständen sich Leudara von Firunen von Rondra ab und zu Kor hinwendet.

    Nerdismus trifft auf Boomer trifft auf Flachwitz-Humor

    Ergebnis 'Ich'

    Einmal editiert, zuletzt von Sturmkind (5. Februar 2021 um 08:27)

  • Außerdem ist ein naheliegender Sprung:

    <beliebigen Gott einsetzen> -----> Namenloser

    Dazu steht glaube ich auch etwas, dass er das Wirken anderer Götter mimen kann.

    Mit der Lizenz zum Mähen.

  • Also aus Erfahrungen aus der TR Kampagne kann ich sagen dass der Prozess fließend abläuft. Zum Beispiel gibt es einen Rondra Geweihten der ein Kor Ritual durchführt und Rondra Liturgien beherrscht (Ehrenhaftigkeit) für die er aber den Namenlosen (in Form von dessen "Alveraniar Graqualos") anruft. Sprich es ist völlig unklar ob er noch sein Restkarma von Rondra benutzt, immernoch von Rondra mit Karma versorgt wird, sein Karma mittlerweile von Kor kommt oder ob er mittlerweile vom Namenlosen versorgt wird. Und im Begleitheft steht auch dazu dass es unklar bleiben soll bzw. dass es bei jedem Kultisten ein anderer "Karmaspender" sein könnte.

    Mit anderen Worten ich würde es auch als fließender Übergang abhandeln, die Götter sind keine Menschen die wütend mit einem Schluss machen wenn sie das Gefühl haben dass man Fremd geht, so eine Logik wende ich da garnicht an. Solange der Geweihte nicht explizit gegen die Prinzipien der Gottheit verstößt wird der Held mit Karma versorgt. Er darf auch gerne von zwei Göttern Karma enthalten (siehe Schamanen) die Ordination ist nicht die einzige Möglichkeit für einen Gott eine Verbindung herzustellen (dazu siehe Phex Vademecum oder Levthan/Marbo Kult), daher muss sie nicht zwangsläufig den festen Punkt definieren ab dem der Held von einem anderen Gott geweiht ist.

  • mir geht es nicht um "krasse" Sprünge, sondern um artverwandte Götter...

    Warum sollte ich mich als Wirklich Gläubiger von einem Gott abwenden, um einen Artverwanten anzubeten?

    Nietzsche und Amazeroth - Also sprach Zarathustra (zweiter Teil):

    Was erschrak ich doch so in meinem Traume, dass ich aufwachte? Trat nicht ein Kind zu mir, das einen Spiegel trug?

    "Oh Zarathustra - sprach das Kind zu mir - schaue Dich an im Spiegel!"

    Aber als ich in den Spiegel schaute, da schrie ich auf, und mein Herz war erschüttert: denn nicht mich sah ich darin, sondern eines Teufels Fratze und Hohnlachen.

  • Ich muss Grumbrak da zustimmen, warum sollte ich von Rondra zu Kor wechseln? Ich sehe da keinen Sinn. Ich könnte mir vorstellen nach einem Leben voller Kampf und Schlachten, das man sich eher Peraine zuwendet. Wobei es da andere Wege gibt als zu konvertieren. Ein Tempelvorsteher wird keinen Geweihten „an die frische Luft“ setzen weil er sich der Versehrtenpflege zuwenden will.

    Die meisten Religionsgemeinschaften haben mehrere Aspekte in ihren Reihen, da muss man nicht gleich die Religion wechseln.

    Vielleicht wäre es einfach mal an der Zeit dem Helden eine Auszeit zu gönnen und mal Platz für einen neuen zu machen. Meine Meinung.

  • Regeltechnisch würde ich einfach: Tradition A streichen alle Liturgien die nur in der Tradition zu sprechen sind, AP rückerstatten und Tradition B lernen und fertig.

  • Regeltechnisch würde ich einfach: Tradition A streichen alle Liturgien die nur in der Tradition zu sprechen sind, AP rückerstatten und Tradition B lernen und fertig.

    Wenn Du Rollenspiel auf reine Regeln und Zahlenwerte reduzierst kannst du auch einfach nen neuen Helden basteln. Warum sollte man da was hin und her rechnen?

    So haben wir das gemacht als wir von Dungeon zu Dungeon gezogen sind.

  • Die meisten Religionsgemeinschaften haben mehrere Aspekte in ihren Reihen, da muss man nicht gleich die Religion wechseln.

    Ist es nicht so, dass die Religion der Zwölfgötterglaube ist? OK, die Weihe geht dann auf eine Gottheit und denke ich verstehe, was du da meinst. Nur konnte ich eben mich bei dem Wort nicht zurückhalten, den Gedanken zu teilen.

    In DSA5 wurde mit der Einführung der Marbo-Geweihten eingeführt, dass eine borongeweihte Marbidin spürt, dass sie ihr Karma nicht mehr von Boron sondern Marbo erhält. Zumindest wenn ich mich da an die Geschichte des Archetyps in Aventurischem Götterwirken II richtig erinnere und verstanden habe. Da passiert das sogar ohne das zutun der Geweihten selber.

    PS: Das "Um-Weihen" ist doch fast so wie Scheidung und nochmal heiraten. :D

  • Ich muss Grumbrak da zustimmen, warum sollte ich von Rondra zu Kor wechseln? Ich sehe da keinen Sinn. Ich könnte mir vorstellen nach einem Leben voller Kampf und Schlachten, das man sich eher Peraine zuwendet. Wobei es da andere Wege gibt als zu konvertieren. Ein Tempelvorsteher wird keinen Geweihten „an die frische Luft“ setzen weil er sich der Versehrtenpflege zuwenden will.

    Die meisten Religionsgemeinschaften haben mehrere Aspekte in ihren Reihen, da muss man nicht gleich die Religion wechseln.

    Vielleicht wäre es einfach mal an der Zeit dem Helden eine Auszeit zu gönnen und mal Platz für einen neuen zu machen. Meine Meinung.

    Ghorio Dorgulawend von Khunchom hat da ein Wörtchen mitzureden, nicht nur beweist er das ein Wechsel möglich ist sondern auch das man in der neuen Kirche es echt weit bringen kann (ok, das er ein Heiliger ist macht das ganze etwas einfacher).

    Die bessere Frage ist: was hat dazu geführt das man von seiner eigentlichen Weihe abfällt und eine neue anstrebt? Nur weil Rondra und Kor ähnlich sind, sind sie noch lange nicht austauschbar, ganz im Gegenteil.
    Warum wendet sich der Geweihte von Rondra und ihrer Kirche ab? Als Geweihter ist die Religion sein Handwerk. Welcher Schmied schließt seine Schmiede und fängt neu als Zimmermann an?

  • Die meisten Religionsgemeinschaften haben mehrere Aspekte in ihren Reihen, da muss man nicht gleich die Religion wechseln.

    PS: Das "Um-Weihen" ist doch fast so wie Scheidung und nochmal heiraten. :D

    Jo, aber die Eineiige Zwillingsschwester der Ex-Frau. 😂

  • Man muss allerdings auch berücksichtigen, dass längst nicht jeder Aspekt einer Gottheit überall und in allen Strömungen vertreten wird.

    Eine Bornische Rondrageweihte bekommt das gesamte Noviziat ein völlig anderes Bild von Rondra vorgezeichnet, als eine Al'Anfanische.

    Nur weil Götter viele Aspekte des Lebens verkörpern, haben bestimmte Regionen dennoch ein bestimmtes Verständnis, wie diese Aspekte zu gewichten sind, sich einfach auf andere Aspekte zu berufen, wird dich sehr schnell gesellschaftlich ins aus drängen und dir den Ruf als Abweichler/Rebell eintragen.

    Außerdem ist das Verhältnis zwischen Aventuriern und aventurischen Göttern nicht so bedingungslos wie es hier gerade gezeichnet wird. Die Götter sind real, also erwarte ich auch für meine Verehrung etwas reales. Vielen Geweihten reicht das Versprechen auf eines der Paradiese eben nicht. Sie richten ihr Leben nach einem kirchlichen Kodex aus und erwarten dafür eine gewisse Nähe zur Göttlichkeit. Verspüren sie diese Nähe nicht, so können Zweifel und Hader in ihnen heranwachsen und man geht auf die Suche nach naheliegenden Alternativen.

    Desweiteren kann gerade das Leben auf Reise einen Geweihten nicht nur näher an seine erwählte Gottheit führen, sonder auch Aspekte offenbaren die ihn erschrecken, ja sogar abstoßen.

    Ein bornischer Rondrageweihter, der sieht wie ein al'anfanischer Bruder einem unbewaffneten den Kopf auf den Richtblock legt, wird ihm sicher eine Seite zeigen die ihn enttäuschen und zweifeln lassen kann.

    "Das Schild Alverans, was für eine Heuchelei! Wenn die Leuin dies schon seit Jahrhunderten duldet was hier im Süden geschieht, so bin ich blind gewesen! Geblendet von den Versprechen von Ehre und Ritterlichkeit, die im Norden so hoch im Wert stehen. Kor ist wenigstens aufrichtig und ehrt den Sieger egal ob im Norden oder Süden!"

    Gründe warum Zweifel am eigenen Glauben entstehen, sind auf Aventurien mannigfaltig wie auf Erden, auch wenn es sicher andere Gründe sein können.

    Außerdem ist es ja weder Sünde noch Frevel, sich einem anderen Gott innerhalb des Pantheons zu zu wenden, es sei denn man hat Eide und Schwüre abgelegt, die dann nicht mehr einhaltbar wären.

    Nerdismus trifft auf Boomer trifft auf Flachwitz-Humor

    Ergebnis 'Ich'

    Einmal editiert, zuletzt von Sturmkind (8. Februar 2021 um 19:28)

  • Die bessere Frage ist: was hat dazu geführt das man von seiner eigentlichen Weihe abfällt und eine neue anstrebt?

    Genau darauf reduziert es sich im Rollenspiel: Warum sollte ich mich von einem Gott, der EXISTIERT und an den cih so stark glaubte, dass ich mich ihm weihen ließ, warum zu allen Niederhöllen sollte ich mich von diesem Abwenden?

    Jo, aber die Eineiige Zwillingsschwester der Ex-Frau. 😂

    Das ist ja vom Regen in die Traufe.... Nix gelernt!

    @Marbo: Das ist was anderes, hier erwacht eine alte Macht oder anders ausgedrückt: Hier spaltet sich etwas ab, was vorher als eines wahrgenommen wurde.

    Gründe warum Zweifel am eigenen Glauben entstehen, sind auf Aventurien mannigfaltig wie auf Erden, auch wenn es sicher andere Gründe sein können.

    Auch wenn ich persönlich nicht an meinen Gott zweiffeln würde, weil ein anderer Gläubiger schreckliche Dinge tut (sonst dürften irdischkeine Katholikem mehr exisistieren). Sondern eher diesen und seinen Moralkodex anzweifel.

    Dennoch hast du Recht: Es mag Dinge geben, die auch einen Geweihten von seiner Gottheit entfernen... aber wer den Richtblock Rondarageweihten ablehnt wird sich wohl kam dem blutigen Schnitter zuwenden.

    Moralisch muss es erklärbar sein. Es muss aus der Charaktergeschichte kommen und nicht aus: Ich will mal Gott switchen, wie bei wow die Skillung.

    Nietzsche und Amazeroth - Also sprach Zarathustra (zweiter Teil):

    Was erschrak ich doch so in meinem Traume, dass ich aufwachte? Trat nicht ein Kind zu mir, das einen Spiegel trug?

    "Oh Zarathustra - sprach das Kind zu mir - schaue Dich an im Spiegel!"

    Aber als ich in den Spiegel schaute, da schrie ich auf, und mein Herz war erschüttert: denn nicht mich sah ich darin, sondern eines Teufels Fratze und Hohnlachen.

  • In Ausnahmefällen (s. TR) mag es vorkommen, dass ein Geweihter den Glauben wechselt. Scheint mir eher für NSC passend, aber prinzipiell ist so etwas auch für SC denkbar. Ich glaube auch, dass das irgendwo (WdG??) regeltechnisch erklärt wird, ich bin mir allerdings nicht sicher.

    Tante EDITh hat was gefunden:

    WdG240. Wenn man eine zweite Weihe erhält (regeltechnisch dann eine Spätweihe), kann der alte LKW nicht mehr gesteigert werden.

    WdS173 präzisiert das noch:

    Aneignung einer zweiten Liturgiekenntnis ist möglich, aber extrem selten : Es erfordert eine zweite Weihe (korrekt: eine neue Spätweihe), die die Abkehr vom bisherigen Glauben bedeutet. Diese zweite Weihe bringt einen Verlust von 7 Punkten auf den bisherigen Liturgiekenntnis-Wert mit sich, der dann auch im weiteren Heldenleben nicht mehr gesteigert werden kann.

    Daraus folgt für mich, dass der Geweihte zumindest einen Teil seiner "alten" Liturgien behält, nämlich die, die er auch mit dem gesenkten LKW noch wirken kann.

    Für mich ist das allerdings eine eher theoretische Diskussion, ein solcher Fall kam bisher bei uns in 34 Jahren DSA nicht vor und ich erwarte es auch während der nächsten 34 Jahre nicht, zumindest nicht für einen SC.

    ;)

    ich wäre ja perfekt, wenn ich nicht so bescheiden wäre....

  • Die Kor Kirche ist übrigens durch genau so einen Mann bekannt geworden, welcher auch den Khunchomer Kodex stiftete. Er war Rondrianer, ist dann durch üble Intrigen verbannt worden und vom Glauben abgekommen und hat dann zu Kor gefunden. Ghorio Dorgulawend hieß der Gute.

    Kors Kodex ist ein ziemlich tolles Buch übrigens ;)

  • Warum wendet sich der Geweihte von Rondra und ihrer Kirche ab? Als Geweihter ist die Religion sein Handwerk. Welcher Schmied schließt seine Schmiede und fängt neu als Zimmermann an?

    Ich sehe das etwas anders. Warum sollten Götter wie Marbo und Kor überhaupt Artverwandten Gottheiten die Geweihten "abschwätzen" wenn sie sowieso bei null starten müssten? Ich denke von Rondra auf Kor umgeweiht zu werden ist eher wie ein neues Auto zu kaufen, klar man muss sich daran gewöhnen in Zukunft Diesel zu tanken und es hat ein anderes Fahrgefühl, aber im Prinzip kann man ja schon Auto fahren, es sollte daher leichter fahlen als wenn jemand von Null anfängt.

    Daraus folgt für mich, dass der Geweihte zumindest einen Teil seiner "alten" Liturgien behält, nämlich die, die er auch mit dem gesenkten LKW noch wirken kann.

    Für mich ist das allerdings eine eher theoretische Diskussion, ein solcher Fall kam bisher bei uns in 34 Jahren DSA nicht vor und ich erwarte es auch während der nächsten 34 Jahre nicht, zumindest nicht für einen SC.

    Dann erinnere ich nochmal an den Fall Anshag von Rodebrannt-Ask in das blaue Buch, es ist theoretisch möglich dass er trotz Hinrichtungen von Unschuldigen, Planung von Hinterhalten und Täuschung noch Rondrageweiht ist, aber wahrscheinlicher ist dass er sein Karma von woanders bekommt und er kann nach wie vor die Rondraliturgie Ehrenhaftigkeit einsetzen.

  • TR hatte ich ja erwähnt; für einen SC kam es bei uns bisher nicht vor, sodass wir uns nie mit den regeltechnischen Feinheiten befassen mussten.

    ich wäre ja perfekt, wenn ich nicht so bescheiden wäre....

  • Kor und Rondra , und Firun und Ifirn ziehen abscheinend in Aventurien gemeinsame Pläne, denn die zwei Tempelumweihe fanden anscheinend im Einverständnis der grossen Geschwister statt - warum sollte ein Geweihter nicht genauso denken?

    Pflicht des Historikers:
    das Wahre vom Falschen, das Gewisse vom Ungewissen, das Zweifelhafte vom Verwerflichen zu unterscheiden.

    (nach Johann W. von Goethe)

    Kinder deuten ohne Furcht in die Sterne, während andere, nach dem Volksglauben, die Engel damit beleidigen.

    (Vorrede der Grimms Märchen 1819)