Nekromantische Handgranate

  • Ich finde funktionierende Regeln wichtig; nicht weil sie mich einschränken sollen sondern weil sie eine Art Vertrag unter allen Spielern darstellen, etwas auf das sich alle in einem Konsens geeinigt haben.

    Was daraus folgt ist Transparenz, Sicherheit und vor allem Kontinuität.


    Ich habe eine SF und weiß, was sie tut. Ich muss nicht erst ein Zwiegespräch mit wem halten ob sie das tut von dem ich denke, dass sie es tut und ich weiß, dass sie das nächste mal noch immer so funktioniert.

    Dafür braucht es meiner Meinung nach Regeln. Selbst für einen Kleinmist wie Sprungdistanzen oder Lager aufschlagen.

    Für den ersten Teil grunze ich Dir meine volle Zustimmung.

    Dennoch bleibt immer die Frage: Brauche ich für alles eine Regel oder spielt man Vertrauensvoll miteinander?

    Ein anderes Beispiel:

    Ob die Kletternprobe nun um 1, 2 oder 3 erschwert ist entscheidet auch der Meister - hier vertraue ich ihm. Als Richtlinie gibt es Beispiele, die dienen, aber nur als Richtlinie.

    Ob nun ein Arm explodiert, oder nur der Torso die Fähigkeit besitzt ist in meinen Augen eine klein, kleiner Sonderregel. Was man hätte in der Gruppe besprechen können. Naja nun wissen wir es ganz genau.

    Sprungdistanzen? Jeder von uns sollte aus dem Sportunterricht annähren können wie weit ein Mensch in Sportkleidung springen kann. Dazu bräuchte Grumbrak keine Vorgaben.

    Zumal Grumbrak in der Regel 1-2 Flaschen Reisschnaps intus hat, da fehlt ihm dann die Tabelle Sprungweiten unter Zustand berauscht.... denn, kein Irdischer Mensch könnte mit 2.0 Promille überhaupt noch springen. Grumbrak schafft es in Tuzak trotzdem noch...

    Nietzsche und Amazeroth - Also sprach Zarathustra (zweiter Teil):

    Was erschrak ich doch so in meinem Traume, dass ich aufwachte? Trat nicht ein Kind zu mir, das einen Spiegel trug?

    "Oh Zarathustra - sprach das Kind zu mir - schaue Dich an im Spiegel!"

    Aber als ich in den Spiegel schaute, da schrie ich auf, und mein Herz war erschüttert: denn nicht mich sah ich darin, sondern eines Teufels Fratze und Hohnlachen.

  • Werte (auch AT/PA) sollten nicht über 20 liegen... der Probewurf gelingt wird halt mit einem W20 durchgeführt, da hätte man schon zu DSA 4 besser balancen müssen.

    Dafür gibt es allerlei Erschwernisse, welche den Wert wieder unter 20 gedrückt haben und seien es selbst gewählte Manöver, die einem absolut meisterlichem Kämpfer schlicht besser gelingen. Außerdem war die 20 immer ein automatischer Misserfolg.

    Außerdem war das Argument an dieser Stelle ein ganz anderes: Wenn schon größere Teile des DSA5-Regelwerks ein Ergebnis von Copy-Paste-Vorgängen aus den DSA4-Regelwerken darstellt, die lediglich minimal angepasst wurden, dann hätten auch gleich die altbekannten Unklarheiten und Fehler ausgeräumt werden müssen.

    Wobei der Preis nicht mit der Qualität der Regeln gekoppelt ist, sonder mit der der Bilder und Farben... Ergo hier nicht relevant ist.

    Zum Glück kaufen wir Bilderbücher und keine Regelwerke, schließlich möchten wir uns nur hübsche Bildchen ansehen und nicht spielen - Dies ist doch kaum ein sinnvolles Argument. Ja, Farbdruck ist teurer, aber selbstverständlich sollten die Regeln in Regelwerken etwas taugen und je teurer das Regelwerk ist, umso ärgerlicher sind mangelhafte Regeln.

    Ich bin sicher: Würde man die eigenen Regeln mal "spielen" und so balancen, dass sie sowohl im low level, als auch im high level Bereich funktionieren, dann wäre schon viel geholfen. Außerdem könnte man, das würde aber Zeit bis zur finalen Publikation kosten, auch interessierte DSA Spieler solche Regeln vor druck lesen lassen: Feedback einholen, Mittelwege finden und dann erst veröffentlichen!

    Richtig, im Grunde sollte derart basales Qualitätsmanagement der Standard sein.

    Sprungdistanzen? Jeder von uns sollte aus dem Sportunterricht annähren können wie weit ein Mensch in Sportkleidung springen kann.

    Haben wir tatsächlich alle eine gemeinsame Vorstellung davon? Wie sieht es mit Sprungdistanzen von Elfen oder Zwergen aus? Wie weit sprang noch mal der beste Teilnehmer bei den letzten olympischen Spielen? Wie lässt sich möglichst leicht alles vom Anfänger bis vom Profisportler abbilden, ohne TaP* bzw. mit DSA5 QS über- oder unterzubewerten, Untergrund oder Belastung zu vernachlässigen?

    Einige mögen das alles ganz intuitiv handwedelnd entscheiden, andere hätten eben gerne eine verbindliche Regel. Zudem ist Springen, gleichgültig ob hoch, weit oder auf einen bestimmten Punkt keine allzu seltene Herausforderung für SCs.

  • Außerdem war das Argument an dieser Stelle ein ganz anderes: Wenn schon größere Teile des DSA5-Regelwerks ein Ergebnis von Copy-Paste-Vorgängen aus den DSA4-Regelwerken darstellt, die lediglich minimal angepasst wurden, dann hätten auch gleich die altbekannten Unklarheiten und Fehler ausgeräumt werden müssen.

    Da gebe ich Dir Recht. Wie so oft.

    Zum Glück kaufen wir Bilderbücher und keine Regelwerke, schließlich möchten wir uns nur hübsche Bildchen ansehen und nicht spielen - Dies ist doch kaum ein sinnvolles Argument. Ja, Farbdruck ist teurer, aber selbstverständlich sollten die Regeln in Regelwerken etwas taugen und je teurer das Regelwerk ist, umso ärgerlicher sind mangelhafte Regeln.

    Leider schon...heute wird immer gelobt: Tolles Papier (Haptik), super Optik, wunderschöne Bilder. Das war nie relevant um ein spannendes DSA Abenteuer zu spielen...jedenfalls nicht für mich und unsere Gruppe. Wir spielen ja in unserer Fantasie!

    Haben wir tatsächlich alle eine gemeinsame Vorstellung davon?

    Klar. 2m schafft jeder... :D

    3,5m schafft der Sportler (geraten).

    Elfen

    Elfen springen sicher mithilfe von Magie, ansonsten eher wie Menschen.

    Zwergen

    Zwerge springen nicht... siehe HRD 3:-)

    Wie weit sprang noch mal der beste Teilnehmer bei den letzten olympischen Spielen?

    Das müsste man mal googeln... dum dum: krass über 8 m... die Spanne die die Probe (bei DSA abdecken müsste ist also): 2-8m. Man sieht schon: Die QS ist viel zu grob!

    Nietzsche und Amazeroth - Also sprach Zarathustra (zweiter Teil):

    Was erschrak ich doch so in meinem Traume, dass ich aufwachte? Trat nicht ein Kind zu mir, das einen Spiegel trug?

    "Oh Zarathustra - sprach das Kind zu mir - schaue Dich an im Spiegel!"

    Aber als ich in den Spiegel schaute, da schrie ich auf, und mein Herz war erschüttert: denn nicht mich sah ich darin, sondern eines Teufels Fratze und Hohnlachen.

  • Leider schon...heute wird immer gelobt: Tolles Papier (Haptik), super Optik, wunderschöne Bilder. Das war nie relevant um ein spannendes DSA Abenteuer zu spielen...jedenfalls nicht für mich und unsere Gruppe. Wir spielen ja in unserer Fantasie!

    Nicht falsch verstehen, ich gebe dir durchaus Recht, dass ein Teil des Preises durchaus auch dem Farbdruck, der größeren Zahl an Bildern usw. geschuldet ist. Allerdings, auch da stimme ich zu, macht dies in Abenteuern und evtl. sogar noch mehr in Regelwerken nicht den Schwerpunkt dessen aus, aus welchen meine Gruppe derartige Produkte erwirbt.


    Das müsste man mal googeln... dum dum: krass über 8 m... die Spanne die die Probe (bei DSA abdecken müsste ist also): 2-8m. Man sieht schon: Die QS ist viel zu grob!

    Richtig, wobei mir scheint, dass dies selbst die Autoren recht schnell gemerkt haben, aber dann nicht mehr zurückrudern konnten oder wollten. Vermutlich war bereits zu viel in diese Richtung entwickelt worden und zudem einfach zu peinlich, letztlich doch den zahlreichen Kritikern zustimmen zu müssen.

  • Hi,

    sorry

    Grumbrak und Aristeas aber könnt ihr euren Dialog bzgl. Balancing und Regelqulität in eine private Konversation verlegen und hier wieder zum Thema zurückkehren,

    danke.

    Nerdismus trifft auf Boomer trifft auf Flachwitz-Humor

    Ergebnis 'Ich'

    Einmal editiert, zuletzt von Sturmkind (5. Februar 2020 um 03:32)