Wie argumentiert also die Boronkirche? Mit dem eindeutig dämonischen Aspekt, der Störung der Totenruhe und damit einer Entehrung des Verstorbenen, den „negativen Erfahrungen“ in Form von Hella Horas, dem endlosen Heerwurm, der Schwarzwarunkei... Es gibt noch eine ganze Reihe anderer Beispiele und Gründe für ein Verbot, aber das werden wohl so die Hauptargumente sein.
Die Prämisse dieses Threads ist es, dass ein Borongeweihter in Brabak einen Brabaker Nekromanten überzeugen will, dass Nekromantie schlecht ist.
In Brabak zu behaupten, dass es "nur erlaubt ist, wo Paktierer oder Tyrannen herrschen", bringt einem keine Freunde ein, sondern eher Ärger wegen Majestätsbeleidigung.
Einem Brabaker Magier damit zu kommen, was für schlimme Leute die Brabaker Magier doch sind, wird ihn sicher auch kaum überzeugen, sondern eher verärgern. Außerdem ist das kein Argument gegen Nekromantie.
Den Brabaker Nekromanten wird auch "ist böse, weil dämonisch" nicht überzeugen, Dämonenbeschwörung hat er ja auch gelernt und findet sie nicht weiter schlimm. Endloser Heerwurm und Warunkei ist weit weit weg und außerdem Paktiererzeugs. Da wird er sich problemlos von distanzieren. Hela soll zwar ein paar Untote gehabt haben, aber gemacht haben die nichts. In der Dämonenschlacht waren die nicht und hatten auch nichts mit "Hela ist oberste Göttin" zu tun.
Störung der Totenruhe und Entehrung der Verstorbenen wären brauchbare Argumente. Allerdings ist dann die offensichtliche Entgegnung, dass unbestattete Leichen sich sowieso viel leichter zu Untoten machen lassen und man ja Körper von Leuten nehmen kann, die eh keiner kennt oder um die sich keiner kümmert. Oder welche, die sowieso keiner mag, wie die von Ogern oder hingerichteten Verbrechern.