Welche Werte hat diese Waffe/Rüstung?

  • Wer kennt es nicht? Spieler xyz möchte gerne eine spezielle Waffe/Rüstung haben, die noch nicht durch das Regelwerk abg edeckt ist. Hier kann man entweder Meisterhandwedeln oder in der Gruppe eine Lösung besprechen; auch hier wird hin und wieder im Kurzfragethread gefragt.

    Warum das ganze nicht bündeln und vielleicht wenn es viele sind als Orkenspalter Rüstkammer PDF in den Download packen?

    Dabei postet man den Namen der Waffe die Funktion und Werte so wie Vor- und Nachteile. Die werden dann diskutiert. Wenn eine Diskussion über eine Waffe abgeschlossen scheint, nehme ich sie in den Eingangspost auf.

    Ich beginne mit einer Waffe und eine ~Rüstung

  • Halskette mit Würgedraht

    Gattung Raufen
    TP 1w3-1
    L+S KK12
    AT/PA-Mod -8/-
    RW Kurz
    Gewicht 0,25 Stein
    Länge Unterschiedlich
    Preis 1D
    Komplexität Einfach

    Waffenvorteil:

    Mit dem Würgedraht lässt sich das Manöver Würgegriff und Verbesserter Würgegriff ohne Haltegriff ausführen.

    Gegen einen überraschten Gegner gilt der AT-Mod 0.

    Verbergen ist um 3 erleichtert, wenn die Kette nicht explizit untersucht wird.

    Modifikationen, die normalerweise den Schaden der Waffe erhöhen, erhöhen auch den Würgeschaden. Der gehaltene Würgegriff lässt sich jedoch nicht mit Kampfmanövern kombinieren. Daher lässt sich nur der erste Angriff mit einem Manöver kombinieren. Auch durch Schmiede-Verbesserungen lässt sich der Würgeschaden erhöhen. Ein Opfer, dass in einem solchen Würgegriff ist, kann keinen lauten Schrei ausstoßen, wohl aber vor sich hin Röcheln.

    Waffennachteil:

    Bei einem Patzer (Kraftakt oder Attacke) schneidet sich der Held selbst und der Würgegriff endet. Der Held erhält zusätzlich 1w6TP Schaden und 1 Stufe Schmerz.

    Passierschläge sind ohne Meisterendscheid mit einem Würgedraht nicht möglich.

    Ein Würgedraht muss mit beiden Händen eingesetzt werden.

  • Da beteilige ich mich doch mal mit zwei Waffen, die direkt nach dem ersten AB vom Waffenschmied meiner Runde gebaut wurden:

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    Die Klinge wird mit der KT Dolche geführt.

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    Ich schreibe aus der Warte eines mit DSA5 eingestiegenen Aventurologen. Mein Wissensstand basiert auf 5 allein.

    „Knie nieder! - Sei ohne Furcht im Angesicht deiner Feinde, sei tapfer und aufrecht, auf das Gott dich lieben möge, sprich stets die Wahrheit, auch wenn dies den eigenen Tod bedeutet, beschütze die Wehrlosen, tue kein Unrecht, dies sei dein Eid (ohrfeigt Balian) Und das ist dafür, dass du ihn nicht vergisst.“ - Königreich der Himmel

    DSA5-Waffenstatistik

  • Drachen-X-Rüstung (Rüstung mit Drachenschuppen besetzt)

    Rüstungsschutz X+1
    Belastungsstufe X
    zusätzliche Abzüge X
    Gewicht X+2
    Preis ? Man findet normalerweise nicht genug intakte Schuppen
    Komplexität komp(3 AP)

    Rüstungsvorteil:

    Immunität gegen Feuer, wo die Rüstung den Körper abdeckt.

    Rüstungsnachteil: Keinen.

  • Halskette der Würgetracht: Ich verstehe die Waffe hier nicht so ganz. 1W3-1 heißt, das Ding macht 0, 1, 2 TP - hat das was mit den SP zu tun, die man ohnehin im Würgegriff bekommt? Dann hat das Ding einen Waffenmodifikator von -8 - also nur wenn der Gegner nicht überrascht ist, oder? Ohne Eingeengt ist es halt doof, wenn man sich an einen 2-Hand-Gegner rannschleicht und den dann Würgen möchte... Da ist man ziemlich schnell ziemlich tot.

    Mein Vorschlag wäre, entweder Regeln so ähnlich wie bei 4.1 zu nehmen, oder vielleicht die SP aufzusummieren: Wenn mit der Würgeschlinge KO-SP erreicht werden, dann ist der Gegner sofort Kampfunfähig. In meinen Augen ist das Sinnvoll: bei 1W6 SP braucht man immer mindestens 3 KR, bis das Opfer frühestens KO gehen kann, und aus eigener Erfahrung im Judo kann ich sagen, dass man, wenn man gewürgt wird, nichts anderes machen will als da raus zu kommen. Sprich man hat mit der Schlinge die Chance, einen überraschten Gegner schnell und leise auszuschalten, wenn der Gegner Raus kommt, dann muss halt ein normaler Kampf losgehen.

    Doppelarmbrust: Für mich ist der Vorteil einer Doppelarmbrust, dass ich zwei mal schießen kann, bevor ich nachladen muss. Sprich ich kann zweimal anlegen und schießen, ohne dazwischen Laden zu müssen, und zwei gezielte Schüsse tun ziemlich weh.
    Wenn ich beide Bolzen gleichzeitig verschieße, würde ich zumindest eine kleine Erschwerung auf den Schuss geben, weil sonst macht das Ding halt effektiv doppelten Schaden ohne wirklich Nachteile zu haben.

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    Einmal editiert, zuletzt von Sternenfaenger (8. Mai 2019 um 10:27)

  • Sternenfaenger

    Das mit dem Judo ist so eine Sache (ich hab auch eine Zeit lang Judo gemacht ~4 Jahre). Man trägt dort meistens kein Schwert und mit Schwert würde man vermutlich einfach auf den Gegner drauf hauen.

    Hast du mal von vorne jemanden versucht mit einem Draht zu erwürgen? Man wird dort kein Eingeengt bekommen, sondern höchstens Fixiert (wie es in dem Fall oben ja auch ist). Der Entscheidende Unterschied den ich sehe ist Folgender:

    Man greift von hinten an und der Gegner bekommt die Mali, wie wenn man hinter ihm steht (siehe RW). Dadurch bekommt man dann die Erschwernis -4 gegen AT (wobei die irrelevant ist) und eine nicht definierte Erschwernis auf die AT (ich würde da auch mindestens von 4 ausgehen vermutlich jedoch höher). Dies ist aber von der Waffe unabhängig, da man sie auch von vorne, dann weniger effizient, einsetzen kann.

    Der Würgegriff ohne Haltegriff ist so auch schon stark:

    1w6 direkte SP, Gegner fixiert, um SP (3,5) erschwerte Probe, sonst Betäubung.

    Der Schaden 1w3-1 ist der sinnlose Schaden, den die Waffe macht, wenn man nicht mit ihr würgt. (Ich halte das für notwendig, da es manchmal Effekte gibt, die auf alles zutreffen, was mindestens 1w Schaden macht.

    // Man könnte um das ganze stärker zu machen 1w6+3 beim Würgegriff annehmen aber dafür würde ich dann einfach die Schmiede benutzen und nicht die Standart Waffe verändern. Ich werde diese Änderung noch mit aufnehmen.

  • Hast du mal von vorne jemanden versucht mit einem Draht zu erwürgen? Man wird dort kein Eingeengt bekommen, sondern höchstens Fixiert (wie es in dem Fall oben ja auch ist). Der Entscheidende Unterschied den ich sehe ist Folgender:

    Nein habe ich nicht - wenn man da drin ist würde ich halt behaupten, dass es einem noch schlechter geht. Ein Würgegriff im Judo ist nach 10 Sekunden vorbei, weil man nicht auf die Luft geht, sondern das Blut im Kopf rückgestaut wird.

    Ich meine nur: Wenn du nach diesen Regeln einen Gegner im Würgegriff hast, dann darfst du einmal in der KR deinen Schaden würfeln. Was hält ihn denn davon ab, dich in der selben Kampfrunde so oft er kann mit einer echten Waffe anzugreifen? Da werden die SP schnell relativ niedrig, va. wenn der noch gut in Selbstbeherrschung ist, und wenn er dann noch Kontrollmanöver oder so verwendet... Oder übersehe ich da was? Ich würde zumindest den Status Eingeengt dabei lassen, weil die Würgeschlinge sonst bei einem einigermaßen kompetenten Gegner Selbstmord ist. Ich fände es sogar noch besser, wenn der Gegner nur noch versuchen kann, den Würgegriff zu beenden - es sollte schon schwer genug sein, jemanden da erst mal rein zu bekommen.

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  • Wenn du Eingeengt vergibst + den Nachteil mit dem Rücken bist du halt bei -8 bis -16 ungefähr.

    Halte in so fern für gerechtfertigt, weil du deinen Gegner ja ohnehin überraschen und dann noch treffen musst, Waffen sind durch "Eingeengt um +0 (Kurze Waffen) bis +8 (lange Waffen) erschwert. Mit "Von Hinten" ist RAW soweit ich sehe nur die VERTEIDIGUNG erschwert, nicht der Angriff. Und selbst dann kann er noch den Schaden einigermaßen ignorieren, wenn er in Selbstbeherrschung gut ist, und er kann den Würgegriff beenden. Sobald er rauskommt oder schreien kann ist der Nutzen der Würgeschlinge ja schon hinfällig, weil dann der Feind gewarnt ist - und im normalen Kampf kann das Ding ohnehin nicht eingesetzt werden.

    In DSA 4 war es noch eine vergleichende KK-Probe - finde ich besser als eine vergleichende Talentprobe.
    Edit: Ich will mich jetzt nicht an der Würgeschlinge aufhängen (Badum-zzzz), hapt ihr das Ding so mal ausprobiert?

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  • Nee noch nicht. Hatte es mir jetzt überlegt, da ein Spieler es haben wollte und daher auch primär diesen Thread aufgemacht. Ich denke ich werde beide Versionen mal durchspielen ;) RAW mag das nicht sein, dass der Angriff erschwert ist aber bei uns gilt GMV > RAW und daher ist das kein Problem. Ich werde das mal oben ändern, da ich deine Argumentation sinnvoll finde.

  • Ergänzend: Hier wurden für eine selbstgestrickte Waffe Werte gesucht.

    Für DSA 4 gibt es auch solche Sammlungen: Selbstgebaute-Neuerfundene Waffen.. und Neue Waffen.

  • Sternenfaenger Mit dem Nachteil der Doppelarmbrust bin ich auch noch nicht zufrieden. Vermutlich erhöhe ich noch die Patzerchance bei Nutzung des Vorteils.

    Meine aktuelle Idee:

    Wenn der Waffenvorteil genutzt wird, ist die Patzerchance für jeden der beiden Angriffe 20%.

    Oder

    Die Patzerchance liegt bei dieser Waffe bei 10%.

    Ich schreibe aus der Warte eines mit DSA5 eingestiegenen Aventurologen. Mein Wissensstand basiert auf 5 allein.

    „Knie nieder! - Sei ohne Furcht im Angesicht deiner Feinde, sei tapfer und aufrecht, auf das Gott dich lieben möge, sprich stets die Wahrheit, auch wenn dies den eigenen Tod bedeutet, beschütze die Wehrlosen, tue kein Unrecht, dies sei dein Eid (ohrfeigt Balian) Und das ist dafür, dass du ihn nicht vergisst.“ - Königreich der Himmel

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  • Sternenfaenger Mit dem Nachteil der Doppelarmbrust bin ich auch noch nicht zufrieden. Vermutlich erhöhe ich noch die Patzerchance bei Nutzung des Vorteils.

    Meine aktuelle Idee:

    Wenn der Waffenvorteil genutzt wird, ist die Patzerchance für jeden der beiden Angriffe 20%.

    Oder

    Die Patzerchance liegt bei dieser Waffe bei 10%.

    Ich hab eher an sowas gedacht wie:
    Mit der Armbrust können in kurzer folge 2 Schüsse abgegeben werden, ohne das zwischen den Schüssen nachgeladen werden muss. Der Schütze kann sich auch entscheiden, beide Bolzen gleichzeitig in einer Aktion abzufeuern. Dazu muss ein um zusätzlich 4 (pi mal Daumen) Punkte erschwerter Schuss gelingen, bei dem die Patzerchance verdoppelt ist. Gelingt der Angriff und das Opfer kann nicht ausweichen oder Parieren, dann wird der Schaden jeweils separat gewürfelt und mit dem RS verrechnet.

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  • Ein Vorschlag von mir zur Doppelarmbrust, um die Realität ins Spiel zu bringen:

    Vom Zielen her sind die beiden identisch und auch die Nachladezeit nimmt nicht über-linear zu (Also: 5/10).

    Eine Doppelarmbrust hat faktisch nur zwei Nachteile:

    Wenn die untere Armbrust patzt, dann zerschießt es sehr wahrscheinlich den Mechanismus.

    Das Gewicht.

    Daher würde ich einfach:

    Waffenvorteil:

    Man kann beide gleichzeitig oder nur einen Schuss abfeuern. Dabei wird immer nur eine Probe gewürfelt.

    Waffennachteil:
    (I)

    Bei jedem Wurf werden 2w20 gewürfelt und wenn einer von beiden eine 20 zeigt, so ist ein Bestätigungswurf nötig. Wenn ein Patzer beim zweiten Würfel passiert, ist die Armbrust danach Beschädigt III.

    (II) Einfachere Variante von (I)

    Bei einem Patzer ist die Armbrust danach Beschädigt III

    (I und II)

    Die Armbrust gibt aufgrund ihres Gewichtes Belastung II in der Hand und Belastung I auf dem Rücken. Wenn man sie in die Hand nimmt und dadurch Belastung IV erreicht, kann man noch immer schießen und sie wegstecken.

    Außerdem:

    Preis: Unbekannt (~100D); nur die besten Mechanicus Deres kennen das Geheimnis der Doppelarmbrust. Gerüchten zu Folge arbeitet Simiadane in Havena an einer Quadro-Armbrust. Jedoch muss sie wohl auch noch ein Tragegerüst für die Waffe erfinden...

  • Eine Doppelarmbrust hat jede Menge Nachteile.

    Das fängt damit an, dass sie absurd schwer ist. Nicht nur braucht man zwei Wurfarmüaare und deren Befestigung. Man muss auch das Gewicht der doppelten Wurfarme ausbalancieren, indem man Gewicht im hinteren Bereich hinzufügt. Sonst wird die Armbrust problematisch kopflastig.

    Dann kommt hinzu, dass man keinen Bolzenhalter bei der unteren Wurfvorrichtung benutzen kann, denn der kommt bereits bei normalen Armbrüsten beim Spannen in den Weg und verlängert die Ladezeit. Oder aber man hat einen und er kommt einem eben ständig in die Quere.

    Das wiederum bedeutet, dass man die Armbrust nicht abwärts feuern kann, denn dazu braucht man einen Bolzenhalter, oder man fixiert den Bolzen mit dem Daumen der Abzungshand. Die meisten Menschen haben pro Hand aber nur einen Daumen. Hinzu kommt, dass die Erschütterungen des Abschusses selbst einen leicht fixierten Bolzen aus der Haltung ruckeln könnten. Auch beim direkten Abfeuern in Serie beeinträchtigt die Erschütterung des ersten Abschusses die Präzision des zweiten.

    Aber die Genauigkeit leidet noch mehr. Sogar massiv. Um nicht zu sagen, sie geht völlig vor die Hunde. Beide Wurfarme werden niemals in exakt die gleiche Richtung feuern. Bereits auf 10m wird die Abweichung spürbar auseinander gehen. Damit kann man ein Flächenziel treffen, aber kein Punktziel mehr. Aber es kommt noch viel schlimmer: Wenn man über einen Abzug auslöst muss dieser den doppelten Reibungswiederstand überwinden. Das erhöht den Kraftaufwand und reduziert die Genauigkeit. Oder aber man verwendet eine stärkere Übertragung. Dann jedoch dauert das Laden länger. Wesentlich länger. Der Mechanismus muss dann nämlich jedesmal zurückgesetzt werden. Alternativ hat man zwei Abzüge und zwei Schlösser, was den Aufwand sie zurückzusetzen genauso verdoppelt wie ihr Komponentengewicht und ihre Fehleranfälligkeiten.

    Doppelarmbrüste sind eine derart unsinnige Idee, dass es praktisch keine gab. Ich will nicht ausschließen, dass irgendein umnachteter Waffenschmied mal aus Jux eine gebaut hat, oder um zu gucken was dabei rauskommt, aber es war in jedem Fall nichts, wo sich irgendwer dachte, dass das zu irgendwas gut ist.

    Die doppelte Feuerrate hat man übrigens auch einfach, indem man zwei Armbrüste nimmt. Allerdings dann mit allen Vorteilen von zwei Armbrüsten.

    Und wenn man doppelt soviel Schaden verursachen möchte, nimmt man einfach eine stärkere Armbrust.

    Übrigens kann man Armbüste auch so bauen, dass sie mit einem einzigen Paar Wurfarme zwei Bolzen schießen. Gab es in China, allerdings nur in Zusammenhang mit Gift, denn die Genauigkeit ist lausig, die Wirkung gegen Panzerung nicht vorhanden und das Wundpotential ernüchternd.

    Schwierig zu bauen ist so ein Ding allerdings überhaupt nicht. Der Arbeitsaufwand ist lediglich doppelt so groß wie der eine normale Armbrust zu bauen und das Resultat ist so nutzlos, klobig und schlecht, dass man es einfach nicht tut. Genauso wie Schwerter mit doppelter, paralleler Klinge, oder Vierfachäxte. Sowas schmieden auch nur Leute, die nicht mehr ganz knusper sind. Und einige Inder. Aber jeder Armbrustbauer kann das und mit Mechanik, geschweige denn irgendwelchen Geheimnissen, hat das ohnehin so gut wie nichts zu tun. Die kosten lägen bei etwas mehr als dem doppelten von zwei einzelnen Waffen.

    Am einfachsten wäre für eine regelmechanische Umsetzung: 2x Schaden und Reichweite einer Handarmbrust, aber LZ und Gewicht einer leichten Armbrust, bzw. das gleiche mit leichter Armbrust und LZ einer schweren. Das ist dann aber bereits äußerst gnädig.

  • Rattazustra

    Sry aber ich beziehe mich bei meinem Beitrag auf jemanden, der tatsächlich eine Doppelarmbrust hat und seinen Erfahrungsbericht. Ich selbst hatte noch keine in der Hand. Beim Gewicht war er bei dir ;)

    Der Rest war als nette Story dru. herum gebaut, was natürlich ignoriert werden darf.

    --

    Anders als du es dir vorstellst, sind es auch einfach 2 Armbrüste aufeinander gebaut und nicht eine nach unten und eine nach oben. Daher kann man auch bergab schießen.

    Unsinnig ist das in echt natürlich, da man, wie du schon anmerkst, einfach 2 Armbrüste mit dem gleichen Effekt haben kann und am besten noch einen Bauern zum nachladen.

    Fakt ist: Es gibt eine Doppelarmbrust. Er behauptet, dass die Ladezeit nicht leidet, wenn man übt. Er behauptet, dass die Genauigkeit prinzipiell nicht leidet. Er behauptet, dass sie zu schwer ist, um lange zu zielen.

  • Anders als du es dir vorstellst, sind es auch einfach 2 Armbrüste aufeinander gebaut und nicht eine nach unten und eine nach oben. Daher kann man auch bergab schießen.

    Du hast scheinbar eine falsche Vorstellung davon "was ich mir vorstelle". Ich ging nie von einer Armbrust aus die Kopfüber hängt. Allerdings habe ich da natürlich stillschweigend Bezug genommen, auf grundlegende Problematiken aller Armbrüste der letzten 500 Jahre, welche ich wiederum nicht umfassend erklärt habe. Ich entschuldige mich für eventuelle Unklarheiten in dem Zusammenhang. Da ist man manchmal betriebsblind.

    Aber du kannst uns ja einfach, Handyzeitalter sei dank, mit Belegfotos versorgen, die das ganze immens in der Beurteilung erleichtern. Dann können wir auch gleich sehen wo da die spezifischen Haken sind. Besonders die Spannmethode interessiert mich dabei natürlich besonders.

    Fakt ist: Es gibt eine Doppelarmbrust.

    Es gibt heute auch Messer in Haifischform und Schwerter mit Schneekugeln im Knauf. Die Belegkraft des Made in China Industriezeitalters ist da nur bedingt geeignet. Niemand muss sich heute in der westlichen Welt noch fragen, ob etwas sinnvoll ist, woher er die Materialien bekommt, oder ob es seine Zeit wert ist.

    Der Haken bei solchen neuzeitlichen Erzeugnissen ist oft, dass sie überhaupt nicht dass sind, was sie für Laien zu sein erscheinen. Nur weil etwas aussieht wie eine Doppelarmbrust heißt das nämlich noch lange nicht, dass es auch eine ist. Die meisten solchen Objekte erweisen sich am Ende dann eben nicht als Waffen, sondern als Spielzeuge und Sammlerstücke.

    Aber ich lasse mich gern überraschen. Es passiert in diesem Bereich nur sehr, sehr selten. Ich sehe das mehr als ein Rätsel, auf dessen Lösung ich gespannt bin.

    Besonders spannend sind: Spanntechnik, Abzugstechnik, verwendete Materialien, Zugkraft und Bolzengewicht.

  • Bild

    https://dsaforum.de/download/file.…add3b&mode=view

    Thread

    https://dsaforum.de/viewtopic.php?t=28120

    Er sagt dort, dass der Abzug wie folgt funktioniert:

    Man hat zwei Abzüge. Der eine fängt später an als der andere. Demnach werden bei "einem drücken" - ganz durchgezogen - beide abgedrückt.

    Fakt ist: Es gibt eine Doppelarmbrust.

    Es gibt heute auch Messer in Haifischform und Schwerter mit Schneekugeln im Knauf. Die Belegkraft des Made in China Industriezeitalters ist da nur bedingt geeignet. Niemand muss sich heute in der westlichen Welt noch fragen, ob etwas sinnvoll ist, woher er die Materialien bekommt, oder ob es seine Zeit wert ist.

    Der Haken bei solchen neuzeitlichen Erzeugnissen ist oft, dass sie überhaupt nicht dass sind, was sie für Laien zu sein erscheinen. Nur weil etwas aussieht wie eine Doppelarmbrust heißt das nämlich noch lange nicht, dass es auch eine ist. Die meisten solchen Objekte erweisen sich am Ende dann eben nicht als Waffen, sondern als Spielzeuge und Sammlerstücke.

    Sry aber das finde ich etwas unfair. Wenn ich sage: Es gibt eine Doppelarmbrust, dann meine ich: Es gibt eine Doppelarmbrust.

    Ich meine nicht: Es gibt eine Doppelarmbrust und sie ist im Mittelalter verwendet worden und sie war effektiv.

    Ich versuche so etwas ja auch bewusst zu vermeiden..

    Außerdem ist es für mich relativ irrelevant, ob es das gegeben hat oder nicht. Wenn es funktioniert, was der Besitzer der Doppelarmbrust in dem Thread oben behauptet, dann reicht mir das.

    Ich glaube dir aber auch, dass du vermutlich meht Ahnung über die historischen Begebenheiten hast.

    In diesem Fall ziehe ich aber den direkten Bericht einer historischen Betrachtung vor.

  • Das auf dem Bild da ist gar keine Armbrust. Das ist ein Spielzeug das aussieht wie eine Armbrust. Ein cooles Spielzeug, aber eben ein Spielzeug. Spielzeuge können

    vieles. Ich habe eine NERF-Gun die unendlich oft ohne Schwarzpulver schießen kann. Der Haken: Es ist eine NERF Gun und sie bewirkt absolut gar nichts. Wie diese Armbrust

    Ich kann einem Spielzeug aber schwerlich vorwerfen ein Spielzeug zu sein.

    In diesem Fall ziehe ich aber den direkten Bericht einer historischen Betrachtung vor.

    Gerade die Experimentalarchäologie produziert auch mitunter beeindruckende Resultate und hilft uns historische und pseudo-historische Konzepte in besseren Kontext zu rücken. Da bin ich voll bei dir. Wenn man einen direkten Bericht hat, der belastbar ist, dann ist das toll.

    Nur hast du gar keinen direkten Bericht. Du hast deine Meinung, basierend auf deiner Annahme, basierend auf einer Erzählung, basierend auf einer Behauptung. Das ist nahe dran an " absolut gar nichts". Deine "Quelle" erfüllt die Mindestanforderungen einer Quelle nicht und sie ist auch nicht plausibel.

    Einen direkten Bericht hättest du, wenn wir 3-4 gute Fotos hätten, Angaben zu Spannkraft, Material der Wurfarme, Bolzengewicht und Beschleunigungsweg, sowie dokumentierte Daten zur Ladezeit.

    Übrigens würde ich die historische Betrachtung nicht so schnell von der Hand weisen. Man unterstellt damit schließlich immer auch, dass man glaubt, das tausende und abertausende Menschen über mehrere Jahrhunderte hinweg, irgendwie ein wenig doof gewesen sind, wenn es darum ging sich gegenseitig umzubringen. Die Geschichte sagt uns in einigen Bereichen nicht nur, was möglich war. Wenn wir sie richtig lesen sagt sie uns auch was sinnvoll und wirksam war.

    Ich sagte ja bereits, dass man zwei Handarmbrüste kombinieren kann. Dann hat man eben die nutzloseste Armbrust der Welt zweimal, statt nur einmal. Wobei sie in DSA 5 nicht ganz so nutzlos ist, da die Regeln die Handarmbrust völlig überbewerten. Von der Horas-Pistole ganz zu schweigen. Darauf basiert ja auch mein geliebter Stuka-Fass-Hexen Nahbereichs-Unterstützungsbomber.

    Man kann auch noch ganz anderen Firlefanz machen! Zum Beispiel zwei Bolzen gleichzeitig von der gleichen Armbrust abschießen. Oder sogar 3-4. Braucht man nur eine leicht modifizierte Waffe für. Geht aber. Ist nur ziemlich nutzlos. Hat man teilweise bei Schnellfeuerarmbrüsten in Asien gemacht, aber dann war immer Gift m Spiel und der Bolzen war Vektor, nicht Wirkungsträger.

  • Ich würde einmal daran erinnern dass das Thema sich um Werte für hausgemachte Waffen in dem PnP Rollenspiel DSA 5 dreht.

    Ausufernde Diskussionen über die Realitätsnähe bzw. -ferne sollten doch bitte ausgelagert werden.


    Das ist ein Spiel, von mir aus kann eine Armbrust auch 666:evil: Bolzen auf einmal abschießen solange sie irgendwie für das Spiel gebalanced ist (der Träger besiegelt einen Packt mit dem Namenlosen und verbrennt danach sofort zu Asche) realistisch oder nicht. 8o

    Boron zum Gruße

    Rupes

    "Regeln sind Werkzeuge

    Wenn dir bestimmte Regeln nicht gefallen und du sie

    entweder ganz streichen oder durch deine eigene Idee

    ersetzen möchtest: tu es!"

    DSA 5 GRW S. 384