Naranda Ulthagi und "Blutiges Siegel" als langzeit Neben-Quest | Ideenbewertung

  • Meisterwissen?!

    https://de.wiki-aventurica.de/wiki/Naranda_Ulthagi

    Regelwissen

    http://www.ulisses-regelwiki.de/index.php/blutiges-siegel.html

    Meine Idee ist, dass eine Abschrift des Naranda Ulthagi in die Hände der Spieler kommt. Jedoch nicht einfach irgendeins, sondern ein bereits zerstörtes. Das weiß natürlich keiner der Helden, da das Buch sich nicht öffnen lässt und der Effekt von blutigem Siegel eintritt (ob das Buch tatsächlich mit blutigem Siegel verliturgiert worden ist oder nicht, lasse ich dabei erstmal offen. Vermutlich wird aber eine mächtige Zauberin (Nahema grüßt) ihr Werk mit einem ähnlichem Zauber beschützt haben). Das Werk findet sich in Havena (Nahemas Turm) und ist optional für die Helden zu finden. Bei uns wird der Turm aber auch nicht mehr wie in dem Abenteuer sein, sondern schon deutlich heruntergekommen. Damit entkräfte ich auch die eigentliche Wirkung des Ortes.

    Das Buch kann erstmal nur von den Helden gefunden und durch Handschuhe (spezielle oder jede? da überlege ich noch) mitgenommen werden. Die eigentliche Kampagne geht momentan um etwas anderes aber ich liebe es frühzeitig eine neue Questreihe anzukündigen und das wäre aus meiner Sicht ein lustiger Einstieg, wenn sich Jahre später das Buch von alleine öffnen lässt, wenn es wieder jemand versucht :P

    Das Buch an sich wird aber komplett beschädigt (aufgeweicht sein) und man wird keine Formel der Zeit mitnehmen können (eventuell Temporalbann). Es wird aber andere Hinweise enthalten (vielleicht durch Nahemas-Notizen.. who know's?)

    Was haltet ihr grundsätzlich von der Idee?

  • Schützen denn Handschuhe tatsächlich dagegen? Es geht aus der Liturgiebeschreibung nicht hervor, ob man sich gegen den Schaden schützen kann oder nicht, auch wenn ich daher ein "Nein" herauslese, weil man offenbar die Verletzung an der Waffenhand bekommt (aber man ja nicht zwingend mit der das Buch berührt). (Aber man kann es natürlich so halten, womit ich die Liturgie, bzw. deren Zauber-Gegenstück allerdings ziemlich nutzlos finde, da auch Nahema bekannt sein könnte, dass Diebe zum Schutze manchmal Handschuhe tragen.)

    Deine Idee ist, ein weitestgehend zerstörtes Buch, das sich nicht öffnen lässt, das Schaden zufügt, wenn man es anfasst, und von dem sie nicht wissen, was drin steht, den SC zukommen zu lasen. Ist davon auszugehen, dass sie es auch längere Zeit mit sich herum tragen und behalten? Nicht, dass sie z.B. einen Hesinde-Tempel, einen guten Freund oder ein Versteck für einen besseren Ort halten, es aufzubewahren, statt etwas, das nur Platz und Gewicht wegnimmt, über Monate oder länger mit sich herum tragen (und zu riskieren, es noch mehr zu beschädigen, wenn man als SC durch den Sumpf kriecht, eine Schifffahrt macht oder ähnliches, bei dem Ausrüstung in Mitleidenschaft gezogen werden kann)?

  • In der Gruppe spielt eine Weißmagierin mit. Sie wird den Ort nicht als Nahemas "Unterschlupf" entdecken aber anderweitig starke magische Macht zu spüren bekommen (vielleicht durch Fallen oder ähnliches) und sich daraufhin (bevor die Wirkung des Turms sich entfalten kann) vermutlich bei den Büchern bedienen. Dabei wird sie nur dieses Buch als noch einigermaßen in Takt finden. Die anderen sind von der großen Flut komplett vernichtet. Alternativ wird sie halt die Magie des Buches mit einem Oculus entdecken können.

    Die Weißmagierin hat zusätzlich sehr wenig Vertrauen in andere und ein Buch über Dämonen ist so lange in ihrem Besitz gewesen, bis sie den Code darin geknackt hatte. Meine Gruppe rätselt gerne und wird das Buch daher vermutlich nicht abgeben. Wenn das aber geschehen sollte, dann ist das Buch halt weg ;) der Vorteil von solch offenen Quest-Starts ist halt der, dass ich die Gruppe nicht dazu zwingen muss, dass Buch zu behalten. Dann hören sie später davon, dass ein berühmtes Buch in einem Hesinde-Tempel gefunden wurde :D Bei uns gibt es zudem einen unendlichen Beutel, der auch nicht beschädigt wird.

    Mir geht es vor allem um die Frage: Wenn wir annehmen, dass das Buch durch Handschuhe hindurch wirkt (was mir gefallen würde, da es die Situation schwieriger macht), was würde den Helden davor schützen (irgendeinen Ausweg möchte ich ja geben) (zumindest bei Berührung).

  • Vielleicht ein stark genug gewirkter Armatrutz? wäre zumindest das erste was ich in der Situation versuchen würde. Ich würde als Spieler ja von magischer und nicht liturgischem Schutz ausgehen. Wäre zumindest interessant wenn der dann gar nichts bringen würde ^^

  • Jup aber ich brauche ja am Ende auch etwas, das funktioniert. Daher bräuchte ich ein magieresistentes Material. Da würde mir adhoc Titanium einfallen (nicht weil es tatsächlich RAW antimagisch ist aber weil es so unglaublich selten und ein göttliches Metall ist). Aber ich möchte den Helden nicht für diese Szene Titanium-Handschuhe geben ^^

  • Warum sollte magisches Metall helfen wo Magie nicht hilft? Du bräuchtest ja eher etwas das karmalen Schutz bietet. Geweihte Handschuhe vielleicht? Vielleicht von einer bestimmten Gottheit geweiht?

  • Warte: Bei mir soll es vermutlich ein Zauber werden. Nahema hat also sozusagen den Effekt nachgebildet.

    Außerdem ist Titanium göttliches Metall :P

    https://de.wiki-aventurica.de/wiki/Titanium

    Aber ist ja auch wurscht. Titanium ist nicht in Reichweite. Was wäre in Reichweite?

  • Auch sich vor dem Schaden schützen können, heißt ja nicht, das Buch öffnen zu können. Das wiederum ist eindeutig festgelegt: nur "unheilige" Mittel. Das wiederum lässt zwar einiges an Spielraum, aber ein Foramen, Gewalt, oder schlicht keinen Schaden über profane Wege bekommen tut es nicht. Ob Antimagie möglich wäre, wäre eine Überlegung wert. Vermutlich allerdings kann Nahema größere QS erreichen als (erst einmal) ein SC auf seinem Konterspruch.

    Und wenn selbst Panzerhandschuhe nicht schützen, tun es dann vermutlich auch keine aus Endurium (auch nicht, wenn der RS höher ist als der Schaden, der allerdings, wenn der wie beim Vorbild der Liturgie ist, schnell sehr hoch wird).

    Vermutlich sollte Nahema selber den Zauber vorzeitig aufheben können (schon für den möglichen Eigenbedarf zwischendurch)? Wäre es vielleicht eine Herausforderung, sie dazu zu bringen, bzw. davon zu überzeugen?

    Oder gibt es vielleicht eine passende Anti-Magie-Liturgie von Hesinde, die das bewirken könnte?


    Soll denn auch langfristig und nach möglichem Öffnen des Buches und es vor ungewünschten Zugriffen zu schützen daraus nichts für die SC erlernbar sein? Denn eigentlich ist es ja nicht so schön, ein dolles Artefakt in die Hand zu drücken, dass man beschützen soll, aber bei dem nur Anschauen erlaubt ist.

  • Soll der Schaden entstehen wenn das Buch berührt wird oder wenn versucht wird es aufzuschlagen?

    Letzteres würde den Transport problemlos erlauben und dennoch verhindern daß es direkt gelesen wird.

    Doch wie macht man es nun das das Buch später problemlos gelesen werden kann?

    Da es in dem Werk um temporalmagie geht wäre eine Möglichkeit mittels dieser Kontakt zu einem früheren Zeitpunkt herzustellen und eine frühere Version von Nahema zu beten das Buch für einen zu öffnen.

    Die gute hat sicherlich genug Humor darauf einzugehen wenn man ihr einen kleinen (OK, einen verdammt großen) Gefallen erweist.

    Auch das man schon eine der Temporalformeln beherrscht könnte ihr beweisen daß man würdig ist von ihr getestet zu werden.


    Der einfachste Weg wäre allerdings ein anderer: wenn einem das nächste Mal ein Geweihter des Namenlosen über den Weg läuft wird dieser gefangen genommen und gezwungen seine Liturgie zum aufheben anderer Liturgien zu wirken.

  • Soll der Schaden entstehen wenn das Buch berührt wird oder wenn versucht wird es aufzuschlagen?

    Letzteres würde den Transport problemlos erlauben und dennoch verhindern daß es direkt gelesen wird.

    Der Schaden soll bei Berührung entstehen (siehe Liturgie). Der Transport wird dadurch verhindert und ich erhoffe mir eine Spielerlösung für dieses Problem. Ich möchte aber im voraus über eine Lösung nachdenken, damit ich eventuell eine anbieten kann, wenn sie den richtigen Fragen.

    Ein Gedanke, der mir jetzt durchs Gehirn schießt: Pro Berührung = solange man es berührt, bekommt man nur 1x Schaden. Das bedeutet, dass der Held es immer auf der Haut tragen müsste. Wäre eine krasse Einschränkung aber machbar.

    Soll das Buch gelesen und die Formeln der Zeit erlangt werden können?

    Nein. Außer eventuell den Temporalbann. Die anderen Formeln hätte ich lieber verschlossen. Wie oben aber geschrieben, würden die Notizen Nahemas, die in dem Buch liegen, den Spielern andere Vorteile geben.

    Wann öffnet sich das Buch?

    Durch Antimagie Stufe-Nahema oder etwas, dass Magie unterbindet (Arcanum Interdictum) oder nach einiger Zeit ganz von alleine.

    Ich möchte den Transport also nicht einfach möglich machen, sondern möchte, dass die Helden das Transportproblem lösen.

    Vorschläge von euch, wie sie das Transportproblem lösen können? (Abgesehen von immer auf der Haut tragen)

  • seine Liturgie zum aufheben anderer Liturgien zu wirken.

    Es liegt ja keine Liturgie auf dem Buch, da Nahema keine Liturgien wirken kann, es soll ja ein Zauber sein, der eben der Liturgie ähnlich oder gleich wirkt laut Natan.

    Buch transportieren: man könnte einmalig (oder zweimalig, was immer, oder man wechselt sich ab bei etwaigen wiederholten Anfassen) es in einer Kiste aus Blaubasalt verpacken und transportieren. Keine Ahnung, ob euer Bag of of Holding auch Gewichte nihiliert, sonst könnte das problematisch werden. Wäre die Frage, ob der Blaubasalt so potent ist, dass man das Buch in so einer Kiste anfassen könnte und die Wirkung des Zaubers unterbrochen oder wenigstens abgeschwächt werden könnte.

    Ähnlich wie die Liturgie hat der Zauber ja auch eine Wirkungsdauer. Der wirkt vielleicht nicht Jahrhunderte, wenn er nur Jahre (oder Jahrzehnte) wirkt (so nicht vorher von Antimagie oder Nahema oder einem anderen der äußerst fähigen NSC auf Nahema-Niveau (aber ist ja blöd, wenn man einen NSC suchen muss, der etwas regelt), sollte es das ja auch tun, da absehbar die Wirkung enden zu lassen.