Kleines Abenteuer für einen Ritter

  • Unsere Gruppe legt ingame eine Pause von ca 3 Monaten ein. Die Helden halten sich in der Zeit (Winter) im Kosch auf. Ich bespiele mit jedem ein 1:1 in dieser Zeit. Mir fehlt da etwas Inspiration für unsere Ritter. Er residiert in der Zeit auf dem Junkergut seiner Schwester. Ich hab nur Idee im Sinne von: Teilnehmer eines Kampftrupps um im Auftrag des Grafen Orkbanden auszuräuchern. Winterliches kleines Heerlager, Gegner werden unterschätzt etc.

    Aber ich hätte gern noch etwas, was die Adelspflichten etwas besser widerspiegelt. Es kann auch gern in einer kleinen Intrige münden.

  • Unsere Gruppe legt ingame eine Pause von ca 3 Monaten ein. Die Helden halten sich in der Zeit (Winter) im Kosch auf. Ich bespiele mit jedem ein 1:1 in dieser Zeit. Mir fehlt da etwas Inspiration für unsere Ritter. Er residiert in der Zeit auf dem Junkergut seiner Schwester. Ich hab nur Idee im Sinne von: Teilnehmer eines Kampftrupps um im Auftrag des Grafen Orkbanden auszuräuchern. Winterliches kleines Heerlager, Gegner werden unterschätzt etc.

    Aber ich hätte gern noch etwas, was die Adelspflichten etwas besser widerspiegelt. Es kann auch gern in einer kleinen Intrige münden.

    Da stellt sich doch erstmal die Frage, was für eine Art Abenteuer es sein soll. Eher was kämpferisches, um den Schwertarm des Ritters zu fordern? Oder vielleicht was Gesellschaftliches, so dass der Held sich auf dem Adelsparkett bewähren muß? Vielleicht auch beides oder etwas ganz anderes?

  • Gesellschaftliche Verpflichtungen beiwohnen (Fest/Bankett/Ball), die geeignet sind für Fallstricke in der Diplomatie, Etikette oder Tanz eventuell mit einer Intrige, die es zu vereiteln gilt, kombiniert oder gar der "Kampf" gegen die gut gemeinten Versuche der Schwester einen passenden Traviabund zu vermitteln.

    Auch eine Jagdgesellschaft könnte ich mir da als Aufhänger vorstellen, bei dem ein Überfall, eine Tierangriff, ein (gepanter? also Intrige) Unfall passiert.

    Ein wenig ist auch da die Frage, wie erfahren der Ritter ist und wo die Fähigkeiten liegen bzw. die Interessen eurer Spielweise ist, um da hoffentlich passende Vorschläge zu finden.

  • Ich kenne das AB nicht und kann daher darüber hinaus keine Einschätzung abgeben, doch "Tag der Jagd" aus der Anthologie "Stromschnellen" spielt im Kosch, und während des Winters, nämlich um und bis zum 1. Firun.

    Es ist eigentlich ein Gruppen-AB, aber womöglich kann man es anpassen (ein anderes AB aus der Anthologie ließ sich recht problemlos zu einem 1:1 für meine damalige Knappin hin anpassen). Empfohlen wird ein zumindest wildniskundiger Charakter, ebenso einer von gewissem Stand und Ansehen.

  • Grundsätzlich finde ich Kampf-Abenteuer 1:1 nicht klever... zu viel kann schief gehen.

    Mal abgesehen davon: Wär es nicht reizvoller, den Ritter einmal andere Dinge nutzen zu lassen, als nur seinen Schwertarm? Ich würde viele sonst ungenutzte Talente beproben (kann ruhig erleichtert sein).


    Er minnt eine junge Dame (entweder weil er verliebt ist, oder weil es gefordert wird)... Interessantes Rollenspiel möglich.

    Er muss bei Hof tanzen, singen oder mittels Sagen-Legenden SPANNEND von seinen Abenteuern erzählen!

    Endlich einmal Etikette nutzen!

    Die Ausrüstung wird über Winter ausgebessert... Eine Waffe neu geschmiedet... allerdings fehlt dafür das Zwergenerz und Zwergenkohle... hier ist ein kleiner Ausritt nötig, unterwegs findet die Leiche eines aufgebrochenen Rehs (Spurensuche/ Tierkunde), ein wilder Bär / Ein Rudel Wölfe ist aus den Bergen hinabgekommen und es gilt eine Jagd auszurichten...

    Die Zwerge wollen noch irgendwas(*) haben, weil das im Vertrag von XYZ so ausgehandelt war, vorher rücken sie nicht mit Kohle/Erz raus...

    (*) ein Fass Honig... z.B. das hat seit Jahrzehnten immer der Voigt Hanswig (72) erledigt, aber vergessen, seinem Nachfolger Grobald mitzuteilen... So ein Ärger! Und das Fass ist halbleer... das nächte Junkergut ist zwar nicht weit weg, aber die sind im Clinch mit seiner Schwester...

    Hier heißt es Diplomatie anwenden, sich selbst beherrschen und beruhigen... oder zu den Zwergen mit dem halben Fass und nächstes Jahr 2 Fässer versprechen! Oder vielleicht kann man denen zum halben Fass auch noch 2 Flaschen Balihoher Bärentot schenken... den wollte der Ritter eigentlich mit der Schwester trinken... aber man muss Opfer bringen...

    Alles, bloß keine versiffte Orkbande nummer XIII und Räuberbande Nr. IV...

    Nietzsche und Amazeroth - Also sprach Zarathustra (zweiter Teil):

    Was erschrak ich doch so in meinem Traume, dass ich aufwachte? Trat nicht ein Kind zu mir, das einen Spiegel trug?

    "Oh Zarathustra - sprach das Kind zu mir - schaue Dich an im Spiegel!"

    Aber als ich in den Spiegel schaute, da schrie ich auf, und mein Herz war erschüttert: denn nicht mich sah ich darin, sondern eines Teufels Fratze und Hohnlachen.

  • Der Klassiker wäre natürlich ein kleines Turnier bzw. Ritterspiele. Irgendwas über zwei Tage an denen sich sechs bis acht Ritter messen können. Am ersten abend gibt es dann eine zünftige Sauferei mit allerlei Konsequenzen, der zweite Tag schleppt sich und verlangt Fingerspitzengefühl wen man wie fordert, am zweiten abend ein kleines Bankett, wo gesellschaftlich gearbeitet wird und evtl. wird das ganze begleitet von einer Werbung um die Tochter eines anderen Adeligen.

    Evtl. gibt es noch ein kleines Drama wie eine Entführung, Diebstähle, ein vergiftetes Ross.

    Einer der Kontrahenten ost ein geheimnisvoller Schwarzer Ritter, den niemand kennt usw.