Ein Tod in Grangor

  • Mich würde ein Bericht interessieren wie es gelaufen ist.

    Dann will ich deinem Wunsch gern nachkommen. :)

    Bisher ist nicht viel passiert, da das das erste Abenteuer dieser Gruppe ist und ich die Gruppe erst einmal zusammenführen und nach Grangor bringen musste. Unsere Gruppe besteht aus einem Thorwaler-Krieger, einem Ambosszwerg-Krieger, einem Graumagier (Konzil der Elemente zu Drakonia, Luft, Feldforscher) und einem horasischem Graumagier (Halle des vollendeten Kampfes zu Bethana), der adelig ist.

    Alle gemeinsam haben sich dann im Pilgerhafen getroffen und dort bemerkt, dass sie alle das gleiche Ziel haben: Sumudan de`Vries. Die einzelne Motivation dafür habe ich versucht an den jeweiligen Spieler anzupassen. Der Thorwaler war als Bedeckung für ein Handelsschiff aus Thorwal angeheuert. Der Ambosszwerg wurde von einem alten Clan-Freund um eine Bedeckung auf den Landweg nach Grangor angeheuert usw.

    Ich habe den Spielern das Tragen von Waffen erlaubt, da der horasische Adelige (dessen Oheim in Grangor lebt und nicht unbeträchtlichen Einfluss hat) sich für die Gruppe stark gemacht hat und die Verantwortung für ihr Handeln übernimmt. Falls die Gruppe es also übertreibt, kann ich die Wache auf den Oheim zukommen lassen und dieser wirkt dann direkt auf seinen Neffen ein, der dann die Gruppe maßregeln müsste...bisher diszipliniert das anscheinend ganz gut. ^^

    Die Unterkunft ist durch den Adeligen natürlich auch gesichert. Sie kommen in dem Stadtpalais des Oheims unter.

    Momentan ist der 2. Tag (14. EFF.) angebrochen und die Helden haben gerade den Tod Sumudans bemerkt und die Begehung des Tatortes abgeschlossen. Viel helfen musste ich dabei nicht, die Helden sind recht kompetent und zielstrebig vorgegangen. Haben alle Räume durchsucht, die richtigen Fragen gestellt. Eine kleine Schrecksekunde hatte ich beim Auftritt Odinas (ich habe es bei Hortemann belassen, bisher keine Fragen dazu.) und ihres Leibwächters Arn Knokenbreeker. Kurz zuvor hatten die Helden nämlich die Nachbarn befragt und Tonia ter Grachten berichtete von Gylduria und Karun, die sie angeblich gesehen hatte. Nachdem die Helden nach der Statur des Paares fragten und die Beschreibung bekamen, warfen die Helden etwas später (in einem Gespräch unter sich, nicht unter den Charakteren) erst süffisant ein, dass es sich ja um Odina und Arn handeln könnte. Den gedanken haben sie aber im Spiel nicht weiterverfolgt.

    Jetzt haben sie vor die Tochter zu besuchen und dort weiter nachzuforschen.

  • Glaubst du, sie könnten nach dem Besuch bei Gylduria und Karun wieder auf Odina zurück kommen?

    Ich schreibe aus der Warte eines mit DSA5 eingestiegenen Aventurologen. Mein Wissensstand basiert auf 5 allein.

    „Knie nieder! - Sei ohne Furcht im Angesicht deiner Feinde, sei tapfer und aufrecht, auf das Gott dich lieben möge, sprich stets die Wahrheit, auch wenn dies den eigenen Tod bedeutet, beschütze die Wehrlosen, tue kein Unrecht, dies sei dein Eid (ohrfeigt Balian) Und das ist dafür, dass du ihn nicht vergisst.“ - Königreich der Himmel

    DSA5-Waffenstatistik

    Einmal editiert, zuletzt von Tengwean (28. Juli 2019 um 13:31)

  • Glaubst du, sie könnten nach dem Besuch bei Gylduria und Karun wieder auf Odina zurück kommen?

    Hm, schwierig zu sagen. Da sie ihren "Verdacht" nicht im Spiel geäußert, sondern dies nur als Scherz formuliert haben, weiß ich nicht, inwieweit sie nochmals darauf zurückkommen werden. Ich werde vorsorglich Gyldaria dazu nutzen, um den Verdacht auf die Konkurrentin von Sumudan, Svealinja Watergaard, zu lenken oder die Aufmerksamkeit der Helden auf Thuan zu richten. Da muss ich im Zweifel ein wenig improvisieren. Das AB sieht das ja nur bedingt vor. Nur auf Drängen der Helden soll sie Svealinja benennen und Thuan traut sie einen Mord gar nicht zu. Das muss ich eventuell ein wenig ändern, falls die Helden Odina zu sehr im Fokus haben.

    Ach, es ist immer wieder spannend ein AB zu leiten. Man spielt vorab soviele Situationen durch und dann kommen die Helden und zerlegen dir deinen schönen Plan...ich liebe das. 8o

  • Und wenn du es ein wenig darauf ankommen lässt? Schliesslich bedeutet es erstmal nur, dass die Hortemann jetzt verdächtigen wird. Bei ihrem Leumund und Macht in Grangor nur mit dieser Aussage einer "halbblinden" Kapitänin, die da sogar andere Personen erkannt haben will, kaum gegen sie vorgehen kann.

    Das Abenteuer würde sich ein wenig dahin verschieben, dass man mehr direkt gegen sie herausfinden muss. Aber auch die "einfachen" Verdächtigen sollte man versuchen auszuschließen (und somit die NPC besuchen) - einfach damit die Stadtwache dann keine Alternativen mit "einfacheren" Erklärungen vorbringen können.

    Natürlich sind dann entsprechende Improvisationen notwendig, da die Anteilseigner als Gesprächspartner kaum ausgearbeitet sind oder auch das Umfeld und evtl Räumlichkeiten zu ihr fehlen - oder wo die Heldengruppe dann versucht aktiv zu werden. Aber du musst wissen, wie es in der Spielrunde besser ankommt.

    Wenn du einen Teil der Nachforschungen unbedingt verfolgt haben willst, kann die Schwester zum Beispiel darum bittet den Bruder auf jeden Fall aufzusuchen und um etwas zu bitten (und wenn es nur der Krankenbesuch ist), Tadeo Agtstein noch den ehemaligen Hilfsarbeiter kontrolliert haben will.

    Auch kann Odina Hortemann versuchen sich rauszureden ("waren nur vorbei gegangen und gar nicht bei Sumudan... - wenn ich gewusst hätte, dass er Hilfe gerade braucht! Aber gehört habe ich nichts.") oder mit Indizien gegen Svealinja Watergaard ankommen ("als wir da ankamen haben wir gesehen wie diese Wartegaard gesehen", "die Watergaard wollte, dass ich ihr von Sumudans Unternehmungen berichte, damit sie sich an ihm rächen kann. Natürlich habe ich da nicht mitgespielt!"). Damit würde der Zeitpunkt hinauszuzögern, bis sie sich mit dem im Abenteuer genannten Unschuldsbeweis den Anschuldigungen entzieht. Das Erfolgserlebnis für die Helden wäre aber auch da, wenn sie eine gewisse Nervosität erkennen und so einen gewissen (Zeit-)druck auf sie ausüben können, der Fehler provoziert .

  • Hallo Tiro!

    Und wenn du es ein wenig darauf ankommen lässt? Schliesslich bedeutet es erstmal nur, dass die Hortemann jetzt verdächtigen wird. Bei ihrem Leumund und Macht in Grangor nur mit dieser Aussage einer "halbblinden" Kapitänin, die da sogar andere Personen erkannt haben will, kaum gegen sie vorgehen kann.

    Das Abenteuer würde sich ein wenig dahin verschieben, dass man mehr direkt gegen sie herausfinden muss. Aber auch die "einfachen" Verdächtigen sollte man versuchen auszuschließen (und somit die NPC besuchen) - einfach damit die Stadtwache dann keine Alternativen mit "einfacheren" Erklärungen vorbringen können.

    Natürlich sind dann entsprechende Improvisationen notwendig, da die Anteilseigner als Gesprächspartner kaum ausgearbeitet sind oder auch das Umfeld und evtl Räumlichkeiten zu ihr fehlen - oder wo die Heldengruppe dann versucht aktiv zu werden. Aber du musst wissen, wie es in der Spielrunde besser ankommt.

    Ja, das wäre natürlich möglich. Die Helden sind allerdings ja erst 2 Tage in Grangor und haben eben erst mit den Nachforschungen begonnen. Ein Großteil der Ideen des Abenteuers wären so m.E. hinfällig oder ich müsste sie umschreiben. Da ich mit MapTool arbeite und eigentlich alle Örtlichkeiten als Grundrissplan erstellt habe, wäre das schon ein ordentlicher Aufwand. Klar, alles leistbar, aber wenn es dann doch leichter geht, indem man als Meister ein wenig eingreift, wäre mir das persönlich lieber, auch wenn ich sonst ein Freund des recht freien Spieles bin und die Helden gern machen lasse. Das alles natürlich nur, solange ich als Meister das Gefühl habe, dass die Gruppe noch Spaß hat und die Sache spannend findet. Ich möchte nicht, nur damit sie meine Arbeit nicht zerstören, sie zuviel gängeln. Das auf keinen Fall.

    Zitat

    Wenn du einen Teil der Nachforschungen unbedingt verfolgt haben willst, kann die Schwester zum Beispiel darum bittet den Bruder auf jeden Fall aufzusuchen und um etwas zu bitten (und wenn es nur der Krankenbesuch ist), Tadeo Agtstein noch den ehemaligen Hilfsarbeiter kontrolliert haben will.

    Auch kann Odina Hortemann versuchen sich rauszureden ("waren nur vorbei gegangen und gar nicht bei Sumudan... - wenn ich gewusst hätte, dass er Hilfe gerade braucht! Aber gehört habe ich nichts.") oder mit Indizien gegen Svealinja Watergaard ankommen ("als wir da ankamen haben wir gesehen wie diese Wartegaard gesehen", "die Watergaard wollte, dass ich ihr von Sumudans Unternehmungen berichte, damit sie sich an ihm rächen kann. Natürlich habe ich da nicht mitgespielt!"). Damit würde der Zeitpunkt hinauszuzögern, bis sie sich mit dem im Abenteuer genannten Unschuldsbeweis den Anschuldigungen entzieht. Das Erfolgserlebnis für die Helden wäre aber auch da, wenn sie eine gewisse Nervosität erkennen und so einen gewissen (Zeit-)druck auf sie ausüben können, der Fehler provoziert .

    Klingt gut und ich könnte mir vorstellen, dass ich davon einiges nutzen werde. Danke dir für die Anregungen!

  • Es ist immer schwierig da als Außenstehender den Richtigen Rat geben zu können. Ich hoffe, dir nur eine Alternative oder Variation mit meinem Blickwinkel aufgezeigt zu haben und wenn du dabei etwas verwenden willst, freut es mich.