Eine junge Maga stellt sich der Gruppe vor

  • Eine junge Maga stellt sich der Gruppe vor...

    aber wie?

    Hesinde zum Gruße,

    eine junge Maga namens Hildi Madagrüßerin hat ihre Ausbildung an der Akademie der Verformungen zu Lowangen erfolgreich beendet und ihr Siegel erhalten sowie sich der Grauen Gilde des Geistes angeschlossen. Sie hat sich während ihres Studiums viel mit der Völkerverständig beschäftigt und besitzt als Halbelfe ein Fable fürs Elfische. Nun ist sie bis über beide spitze Ohren verschuldet und soll sich einer Abenteurergruppe vorstellen, in die sie zeitnah hineingeworfen wird.

    Als Spielerin weiß ich, dass die Titel sehr pompös klingen können. Wie stellt sich diese Maga offiziell vor? Als "Maga Hildi Madagrüßerin, Absolventin der Akademie der Verformungen zu Lowangen"? Oder gibt es etwas Schöneres/Richtigeres für jmd von einer elfennahen Akademie?


    Danke für die Starthilfe!

    "Der Kopf ist rund, :whistling:
    damit das Denken die Richtung ändern kann." (Francis Picabia)

    4 Mal editiert, zuletzt von Silith (3. März 2019 um 10:09)

  • Da gibt es keine festen Regeln, aber gute Vorlagen. ^^

    Als frisch gebackene Absolventin ist der Charakter eine Adepta minor. Maga ist zwar umgangssprachlich ingame und outgame üblich, ist abgesehen von Erzmaga jedoch die höchste Qualifikation, die jemand innerhalb einer Gilde haben kann - 12 Jahre Mitgliedschaft und eine Prüfung sind Vorraussetzung! Eine Abenteuergruppe würde diese "Anmaßung" nicht bemerken, eine just kennengelernte Magistra der GGGdG könnte aber verschnupft reagieren. Als Abiturient hast du ja auch noch keine Habilitation. ;)

    Die formelle Anrede für eine Adepta minor ist "gelehrte Herrin/Dame", aber nur sehr standesbewusste und etikettelastige Gruppen bestehen auf so etwas. Deine Phrase funktioniert wunderbar, aber wenn Hildi ihre Spitzohren in den Vordergrund rücken will, kann sie auch elfisches "Sanya ba tala(r)" benutzen. :)

  • Vielen Dank, Uli. Das sind wunderbare Tipps! Als Absolventin der Akademie ist sie natürlich besser in manchen Dingen als eine "richtige Elfe", von daher tuts auch eine Vorstellung auf Garethi! Als Adepta minor. Etwas harmonischer, einfühlsamer und friedfertiger als der "Standartzauberer".

    Das hat mir geholfen.

    Falls du noch Tipps haben solltest, wie man gildenmagische Zauber schön gestikuliert, gerne auch her damit.

    Normalerweise spiele ich eher intuitive Magiewirkerinnen und muss mich damit gar nicht aueinandersetzen. ^^

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    damit das Denken die Richtung ändern kann." (Francis Picabia)

  • Innerhalb der gildenmagischen Zunft gibt es natürlich eine gewaltige Vielfalt. Aber eine Lowanger Verwandlerin stelle ich mir - ganz wie du vorschlägst - als aufgeschlossen, freundlich und unverkrampft vor. Um die akademische Seite des Charakters zu betonen empfehle ich begeisterte Schachtelsätze mit möglichst vielen Fremdworten und hoher Geschwindigkeit. Ein hyperaktiver Nerd, die einfach nie an sich halten kann, wenn sie eine spannende Idee hat. :)

    Davon abgesehen haben die Gildenmitglieder das alte Recht, Wissen zu sammeln. Daher ist es für den Charakter eine Selbstverständlichkeit, interessante Orte, Personen und vor allem Gegenstände nicht nur zu untersuchen, sondern auch gerne mal einzusacken. Mit dem Aufbau der privaten Sammlung und Bibliothek muss schließlich frühzeitig begonnen werden.

  • Zitat

    sondern auch gerne mal einzusacken.

    Diebstahl bleibt Diebstahl, da ändert auch der Adeptus Minor im Titel nichts dran, das sollte man zu bedenken geben, und Halbelfen aus Menschlicher Kultur können sich nicht uneingeschränkt auf die Trallopper Verträge stützen oder verlassen, schon gar nicht, wenn sie in bestem Garethie mit ihrem Akademiesiegel und Titel hausieren gehen. Das könnte ungewollte Aufmerksamkeit auf sich ziehen, eine Vorladung vor weltlichen und Gilden-Gerichten und in besonders schweren Fällen (das entscheidet oft die Adlige/Kirchliche/Amtsadlige Person, welcher der Gegenstand ursprünglich zustünde, der entwendet wurde) kann dies unangenehme Folgen nach sich ziehen ... wodurch die ohnehin vorhandenen Schulden zu einer noch größeren Bürde werden.

  • Bleiben wir mal auf dem Teppich. :) Niemand hat die Absicht eine Mauer wild Besitz anderer Leute zu stehlen, denn das habe ich auch nicht geschrieben.

    Ähnlich zum Draconiterorden sollen die Magiergilden da für Erkenntnis und Ordnung sorgen, wo ihre Expertise benötigt wird. Die Provinzherr_innen freuen sich, dass diese Leute sich freiwillig der Öffentlichkeit und ihren Gesetzen und Sitten aussetzen und fast immer konstruktiv zur Gesellschaft beitragen.

    Wenn ein ominöses Artefak niemandes Eigentum ist, ist es natürlich kein Diebstahl.

    Jetzt aber genug offtopic. :)

  • An sich ist es so, dass Gildenzauberer, auch die Lowanger von der Akademie der Verformungen, Spruchmagie auf Bosparano nutzen, richtig?

    Und sie benutzen ihre eigenen Gesten.

    Ich frage mich nämlich, ob ich gildenmagische Sprüche mit den Gesten auch auf Isdira benutzen könnte oder ob das zu weit hergeholt für eine Akademiemagierin ist.

    Da ich ja sowieso Zertaubra mache, kann ich auch versuchen wie eine normale Magierin zu zaubern und die Elfenphilosophie zu beherzigen, nicht zu viel in der Welt zu manipulieren, auf die Umgebung zu hören, um den feinen Mandra näher zu kommen...

    Vielleicht habt ihr mir da noch Tipps und Tricks, auch zu den Magiergesten.

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  • Seit der 4. Edition wird bei Gildenmagie auf Bosparano gezaubert, das erwähnt auch das 5er BRW. Andererseits wird in Tulamidistan gewiss nicht auf Bosparano gezaubert.

    Auch wenn es dafür keine Quellen gibt, kann ich mir gut vorstellen, dass die albaephilen Schulen wie Donnerbach, Gerasim, Lowangen oder der Kreis der Einfühlung auf Isdira zaubern. Stilistisch ist das immer noch meilenweit von der elfischen Tradition entfernt. Und solange es eure Gruppe nicht unpassend findet, geht alles, was gefällt. :)

    Edit: Gesten! Zackige, kantige Armbewegungen. Die Finger bilden komplexe Symbole, die rasch aufeinanderfolgen.

  • Die Zauber werden in der vorherrschenden Lehrsprache gelehrt und folglich auch erlernt. Es ist nicht einfach nur das Übersetzen der Worte in eine andere Sprache möglich um den Zauber dennoch fehlerfrei zu wirken, die astralen Strukturen und Muster werden durch die ritualisierten Prozesse gebildet (Geste und Formel). Dies geschieht quasi unterbewusst im Geist des Magiers, die Ritualisierung dient der Versinnbildlichung der Muster (der Zauberwirker erschafft die notwendigen Muster und astralen Strukturen im Geist) und ist für das Training der Abläufe hilfreich (essentiell), ohne diese formalisierten Abläufe ist es für den Magier nicht möglich die gewollte/gewünschte Wirkung zu erzeugen, beispielsweise durch Abwandlung der Formel oder Geste (wird durch die Abzüge bei der Probe dargestellt). Dadurch ist es auch nicht ohne weiteres Möglich den Zauber in einer anderen als der gelehrten/gelernten Sprache zu wirken. Will ein Magier folglich einen Zauber in einer anderen Sprache wirken muss er entweder mit den Abzügen klarkommen oder den Zauber in dieser Variante "Neu" lernen (die geistigen Abläufe und astralen Muster formen) und den veränderten Ritualablauf trainieren.

    Sollte es einen Lehrmeister geben, der in der gewünschten Sprache den Zauber beibringen kann, kann der Zauber auch in der gewünschten Sprache gelernt werden, dann aber auch nur in dieser Sprache ohne weitere Erschwernisse gewirkt werden.

    Alles was sich auf die Sprache (Formel) bezieht gilt auch für die Handlungen (Geste) und die Wirkungsweise (Tradition) in der ein Zauber gelehrt und gelernt werden kann.

    Und folglich auch für die Erschwernisse und Einschränkungen beim wirken des entsprechenden Zaubers mit oder ohne die entsprechenden korrekten ritualisierten Handlungen (Formel, Geste, Tradition).

  • Tigerayax beschreibt eine sehr simulationistische Herangehensweise. Kann eine Gruppe so handhaben. Muss sie aber nicht.

    Heutzutage neige ich viel mehr zu Handwedelei, solange es für die Runde besonders betreffende Spieler_innen stimmig ist und Spaß macht.

    Wenn ein Charakter sich schöner spielt, wenn er auf Thorwalsch oder Aureliani oder Zhayad zaubert, dann verbietet das keine Regel oder Hintergrundelement. :)

  • In DSA 4 hat die Akademie der Verformungen als Lehrsprache Garethi, und Bosperano firmiert da "nur" unter Sprachen kennen. Während z.B. die Halle der Metamorphosen in Kuslik als Lehrsprache Bosperano hat.

    Ich würde aus der Lehrsprache folgern, dass sie in der auch ihre Zauberformeln sprechen, in diesem Fall Garethi (von Haus aus hat die Akademie auf Isidira nur +4, das ist sehr wenig).

    Eigene Gesten werden nicht benutzt. Zauber sind formalisiert, die machen alle die gleichen Gesten. Ob Magier der Grauen oder Weißen oder Schwarzen Gilde, ob Scharlatan oder Elfe - jeder schnippst mit den Fingern für den Flim Flam.

    Nichtsdestotrotz sei für den Interessierten auf dies hier verwiesen: https://webzine.nandurion.de/2011/09/26/zau…ch-lehrsprache/.

    Zumindest der Adeptus Maior ist eine altertümliche Bezeichnung, die kaum noch verwendet wird, daher denke ich, dass man es gerade im Falle eines Magiers, der weniger Wert auf Rang und Pomp legt, es bei einer Vorstellung einfach bei Adeptus/Adepta belässt.

  • In DSA 4 hat die Akademie der Verformungen als Lehrsprache Garethi, und Bosperano firmiert da "nur" unter Sprachen kennen. Während z.B. die Halle der Metamorphosen in Kuslik als Lehrsprache Bosperano hat.

    Ich würde aus der Lehrsprache folgern, dass sie in der auch ihre Zauberformeln sprechen, in diesem Fall Garethi (von Haus aus hat die Akademie auf Isidira nur +4, das ist sehr wenig).

    Eigene Gesten werden nicht benutzt. Zauber sind formalisiert, die machen alle die gleichen Gesten. Ob Magier der Grauen oder Weißen oder Schwarzen Gilde, ob Scharlatan oder Elfe - jeder schnippst mit den Fingern für den Flim Flam.

    Nichtsdestotrotz sei für den Interessierten auf dies hier verwiesen: https://webzine.nandurion.de/2011/09/26/zau…ch-lehrsprache/.

    Zumindest der Adeptus Maior ist eine altertümliche Bezeichnung, die kaum noch verwendet wird, daher denke ich, dass man es gerade im Falle eines Magiers, der weniger Wert auf Rang und Pomp legt, es bei einer Vorstellung einfach bei Adeptus/Adepta belässt.

    Vielen Dank!

    Hm... ich weiß nicht, ob ich für meine nächste Frage extra einen neuen Thread aufmachen sollte, denn diese Frage gehört zu dem Charakter. Falls es jemanden stören sollte, dass sie hier ist, bitte einfach verschieben:

    Ich suche noch nach Phrasen, die meine halbelfische Lowanger Verformungsmagierin mit ihrem Faible für alles Elfische im Spiel benutzen kann! Sprüche über elfische Artefakte, magietheoretischen Input, den ich äußern kann etc.

    [infobox]EDIT Schattenkatze: Bitte keine kurzzeitigen mehrfach-Beiträge hintereinander setzen, sondern die Editierfunktion nutzen.[/infobox]

    Bisher fallen mir folgende Aussprüche ein und ich möchte sehr gerne mehr sammeln:

    -Bei Erstaunen: "Bei Hesinde und allen elfischen Artefakten, die mir heilig sind!..."

    -Wenn erschrocken: "Ach herrje, da würde Farnion Fliedersänger ja glatt vor Schreck sein soahin'bha'sama (Lied des Trostes) rückwärts pfeifen!"

    "Der Kopf ist rund, :whistling:
    damit das Denken die Richtung ändern kann." (Francis Picabia)

  • Es gibt die inoffizielle Spielhilfe "Lingua Magorum - Magier-Bosperano und ritterliche Wahlsprüche", die es auf den Selemer Tagebüchern gab, leider existiert die Seite nicht mehr. Ich könnte Dir das Dokument per pn schicken. Das enthält Wahlsprüchen und Worte auf Bosperano (zum gewählten und gebildeten klingenden Magiers von Welt^^), nicht Isdira.

    Wahlweise könnten auch (wenn der Isdira-Sprachschatz größer ist als die Akademie-eigenen +4 Punkte) bei Bedarf verschiedene Isdira-Worte in die eigenen Sätze eingeflochten werden (es gibt ja Isdira-Wörterbücher, die einige Worte und Phrasen enthalten).

  • Es gibt die inoffizielle Spielhilfe "Lingua Magorum - Magier-Bosperano und ritterliche Wahlsprüche", die es auf den Selemer Tagebüchern gab, leider existiert die Seite nicht mehr. Ich könnte Dir das Dokument per pn schicken. Das enthält Wahlsprüchen und Worte auf Bosperano (zum gewählten und gebildeten klingenden Magiers von Welt^^), nicht Isdira.

    Wahlweise könnten auch (wenn der Isdira-Sprachschatz größer ist als die Akademie-eigenen +4 Punkte) bei Bedarf verschiedene Isdira-Worte in die eigenen Sätze eingeflochten werden (es gibt ja Isdira-Wörterbücher, die einige Worte und Phrasen enthalten).

    Danke, dass mit dem Schicken per PN wäre sehr toll! Und sorry wegen des Doppelposts. Hatte einen Seitenfehler mit Gemurks.

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  • Eine junge Maga stellt sich der Gruppe vor...


    aber wie?


    Hesinde zum Gruße,

    Anhängig von Nachteilen wie z.B. "Arroganz", konkretem Anliegen, Stellung des Gegenübers usw., wäre alles möglich von:

    "Hesinde zum Gruße; ihre göttliche Gnade sei mit euch, wie sie gewiss mit mir ist. Seid euch nun der großen Ehre gewahr, welche euch hiermit zu Teil wird; Euch sei gestattet sprechen zu dürfen zur gelehrten Dame Hildi Madagrüßerin, Adepta minora der Akademie der Verformungen zu Lowangen, ehrwürdiges Mitglied der Großen Grauen Gilde des Geistes."

    bis:

    "Hallo, ich bin Hildi."

    Allgemein ist eine lange, sehr förmliche Anrede zwar nicht besonders praktikabel, doch imho im Zweifel eher eine solche zu wählen, denn die letztere. Ungeachtet aller irdischen zumindest demonstrierten, wenn schon nicht tatsächlich umfassend gelebten Bemühungen, alles und jeden zu integrieren, wertzuschätzen und im demokratischen, gleichgestellten, geradezu familiären Miteinander zu harmonischem Einklang zu finden, ist dies in Aventurien meist gänzlich anders.

    In Aventurien ist in den meisten Gesellschaften bereits Demokratie als Dämokratie verpönt oder verboten. In der Befürchtung vieler Machthaber kann sie durch Propagierung der Gleichheit der Menschen, Elfen Zwerge und anderer denkender Wesen dem Aufbau der Lehnspyramide widersprechen; dies würde ein gefährliches und götterlästerliches Rütteln an den Grundfesten Deres bedeuten. Anders ausgedrückt ist die Gleichheit eine Pest, eine gefährliche und verbotene Idee und diese Idee zu verbreiten ein Verbrechen.

    Sicherlich mag dies ein SC-Held anders sehen, viele elfische Gemeinschaften sind sogar beinahe basisdemokratisch strukturiert, doch ist der Charakter damit meist ein Sonderling. Natürlich darf die Magiern nett zur Bedienung in der Herberge sein und bei höherem Stand ist ein Trinkgeld evtl. sogar als verpflichtend anzusehen. Aber dennoch ist eine Kumpanei mit dem einfachen Volk zumindest ungewöhnlich; Ausnahme ist meist die eigene Gruppe an Gefährten, doch auch dies nicht zwangsläufig mit dem ersten Kennenlernen. Während "zu nettes" Verhalten von niedriger Gestellten meist mit Verwunderung hingenommen wird, ist den höher Gestellten doch möglichst nicht zu widersprechen, kann andersherum für den Bauern, der den Grafen mit einem Klaps auf den Rücken und einem "Gude, wie?" begrüßt, daraus einiger Ärger bis hin zu empfindlichen Strafen resultieren.

    Zumindest in meinem Aventurien - offiziell nehmen dies ältere Abenteuer strenger als die neueren - wird ein Krieger nicht einfach hinnehemen, wenn einfache Söldner einen Zweihänder führen, der Rondrageweihte darauf achten, dass keine Ungeweihten einen Rondrakamm nutzen, der Magier einen Scharlatan rügen, sollte dieser in seiner Kostümierung einem echten Magier zum verwechseln ähnlich sein und eben nicht nur eine bunte Parodie, der Baron sich nicht in die Gruppe der Bauern in die Dorfkneipe setzen usw.

    Auf diese Weise wird Aventurien als eigene fremde Welt etwas Glaubwürdiger und real gängige Muster durchbrochen; außerdem fallen auf diese Weise Abweichungen, z.B. der dann eben doch äußerst volksnahe Herrscher, deutlich eher auf.


    Sollte es einen Lehrmeister geben, der in der gewünschten Sprache den Zauber beibringen kann, kann der Zauber auch in der gewünschten Sprache gelernt werden, dann aber auch nur in dieser Sprache ohne weitere Erschwernisse gewirkt werden.

    Solange die Formel prinzipiell erhalten bleibt und sich durch die Änderung die anderen Parameter, d.h. die Zauberdauer, die Wahrnehmbarkeit der Formel usw., nicht ändern, sehe ich dafür weder eine Regel noch eine Notwendigkeit. Allerdings würde auch ich aus Gründen des Rollenspiels darauf achten, dass die Magiern nicht bei jedem Wirken die Formel ändert, sondern sich eine sinnvolle Übersetzung zurechtlegt und diese hinreichend lange übt.


    Ich würde aus der Lehrsprache folgern, dass sie in der auch ihre Zauberformeln sprechen, in diesem Fall Garethi (von Haus aus hat die Akademie auf Isidira nur +4, das ist sehr wenig).

    Dies muss nicht sein. So ist an deutschen Universitäten meist die deutsche Sprache auch Lehrsprache, aber dennoch sind in der Pharmazie, der Medizin usw. die Fachbegriffe auf Latein zu beherrschen. Dementsprechend gehe ich davon aus, dass die Formeln auf Bosparano gewirkt werden und Isdira +4 genügt zwar kaum für eine flüssige Kommunikation könnte aber dennoch genügen, um gewisse Formel in dieser Sprache aufzusagen.


    Zauber sind formalisiert, die machen alle die gleichen Gesten. Ob Magier der Grauen oder Weißen oder Schwarzen Gilde, ob Scharlatan oder Elfe - jeder schnippst mit den Fingern für den Flim Flam.

    Zauber lassen sich nicht allein mit magischer Wahrnehmung, sondern auch mit genügend einschlägiger Erfahrung häufig erkennen noch während der Zauberer sie wirkt; regeltechnisch handelt es sich um eine entsprechend erschwerte Probe auf das Talent Magiekunde. Daher muss das Wirken eines Zauber wiedererkennbare Merkmale aufweisen. Diese sind jedoch keineswegs immer gleich, sondern können ggf. nach Region und auf jeden Fall nach Tradition (Magier, Druiden, Elfen, Hexen, ...) voneinander abweichen. Ein explizit genanntes Beispiel ist der Gardianum; während Magier ihren Stab über ihren Kopf heben und einmal waagrecht rotieren lassen, zeichnen andere Zauberkundige mit ihren Händen einen Kreis in der Luft über ihren Kopf. Allgemein gehe ich davon aus, dass häufig wiedererkennbare Elemente vorhanden sind, welche zumindest eine begründete Vermutung über den gerade gewirkten Zauber zulassen, aber wenn ein Zauber vor ca. 300 Jahren nicht nur von den Elfen übernommen wurde, sondern sogar in die gildenmagische Profession überführt und vielleicht irgendwo in den Dschungeln des tiefen Südens über diese Magier vor ca. 100 Jahren in die Hände echischer Kristallzauberer gelangte, muss der Zauber nicht mehr haargenau gleich gewirkt werden.

    Anbei unterscheidet sich ebenso mitunter die Wirkung eines Zaubers, z.B. "reinigt" der elfische Abvenum auch Wein und mich würde nicht wundern, wenn die Version die "hochgiftige" horasische Sahnetorte in verzehrbare Schlacke verwandelt, wohingegen die Version der Gildenmagie beide Speisen unberührt lässt. Diese Abweichungen lassen sich mittels magischer Wahrnehmung auch in den astralen Mustern des Zaubers bemerken.


    Ich suche noch nach Phrasen, die meine halbelfische Lowanger Verformungsmagierin mit ihrem Faible für alles Elfische im Spiel benutzen kann!

    In Regel- und Hintergrundwerken gibt es immer wieder Zitate, auch von Elfen. Allerdings existiert "der Elf" in DSA nicht, sondern ein breite Palette

    vom friedlichen, weisen Öko-/Kuschelindianer,

    über das schlicht unergründliche Mysterium einer gänzlich weltfremden Gemeinschaft, für die Traum mehr Wirklichkeit ist als die Realität,

    und den Überlebenden einer einst übermächtigen, mitunter gottgleich wirkenden, doch längst untergengangenen Hochkultur, der einerseits mit väterlicher Sorge, andererseits einer gewissen Vorsicht auf die kurzlebigen Menschen und die junge Menschheit blickt,

    bis hin zum kalten, unerbittlichen Raubtier, das Instinkt, Geschick und Magie zu seinem Vorteil und dem Vorteil seiner Sippe einsetzt sowie schlicht alles machen würde, um zu überleben;

    ganz zu schweigen von den dutzenden gerade nicht erwähnten Varianten.

    Ich empfehle diesbezüglich Dunkle Städte, Lichte Wälder (behandelt Elfen und Zwerge, Regeln sind jedoch DSA3) oder den teilweisen Nachfolger Aus Licht und Traum (umfassender, DSA4, aber nur Elfen).

    Allgemein für Zitate sinnvoll: https://de.wikiquote.org/wiki/Hauptseite