Greifen flügellahm?

  • Moin zusammen,

    mir ist gerade aufgefallen, dass der gemeine Greif in der 4. Edition folgende Bewegungsraten hat:

    • 18 (fliegend 18)

    Ich dachte erst, das wäre ein Tippfehler, aber die englische Version weist dieselben Werte auf und das macht irgendwie keinen Sinn. Wieso sollte ein Greif fliegend genauso schnell / langsam sein wie zu Fuß?? :/

    Habe mal Regelwerk der ersten Edition geblättert und da waren die Viecher fliegend noch doppelt so schnell wie zu Fuß, was mehr Sinn ergibt.


    Gibt es dazu eine Errata oder eine offizielle Aussage? Ich konnte jedenfalls nichts finden :-/ ... Vielleicht irre ich mich ja auch ... soll ja vorkommen :cool2:


    Dank und Gruß

    R

    Einmal editiert, zuletzt von Raggok (25. Februar 2019 um 14:56)

  • Ihr findet achtzehn ist langsam? Nach aktuellem Stand sind Greifen damit recht fix. Sie sind nur in der Luft nicht schneller, als zu Fuß. Was, nach aktuellem Stand der Regeln auch Sinn ergibt. Dadurch kann man sie als Reittier zulassen und man kann sie am Boden eben auch noch als solche benutzen, wie im Flug.

  • Zitat

    Sie sind nur in der Luft nicht schneller, als zu Fuß.

    Hmmm, genau darum geht's mir. Ich find das unsinnig, Reittier hin oder her. Ich kenne kein flugfähiges Tier, dass fliegend gleich schnell ist wie zu Fuß. :/

  • Erscheint mir auch ein Fehler zu sein, vorallem da der Dschungelgreif unterschiedliche Werte zu Land und zu Luft hat, dabei ist sein Körperbau dem des Greifen recht ähnlich.
    Habe entsprechend ein Errata bei Fasa angestoßen.

  • Beim Dschungelgreif empfinde ich den Unterschied aber schon sinnvoll. Ob sich ein großes Tier nun durch Geäst "durchkämpfen" muss, oder über den dichten Dschungel hinweg fliegen kann, spielt schon eine GS Rolle.

    Wobei man natürlich argumentieren kann, dass der Dschungel die GS beeinflusst und nicht die Laufgeschwindigkeit per se geringer ist. Auf einer Lichtung bspw käme man ja wieder schneller voran.

    Wie man die geringere GS auf dem Boden dann wiederum technisch bewerten kann: Auf dem Boden ist ein Greif angreifbarer, sprich er schaut, lauscht, schnüffelt öfter, um potentielle Feinde, aber auch Beute zu lokalisieren, was Zeit kostet. Im Flug ist er der Herrscher der Lüfte und agiert ganz anders. Ist jetzt nur eine Idee für den Dschungelgreif im speziellen, warum ein normaler Greif zu Lande gleich schnell sein sollte, wie in der Luft erschließt sich mir jetzt auch nicht wirklich.

  • Nun, wenn der Dschungel für etwas verantwortlich ist, sollte er entsprechend vom Spielleiter berücksichtigt werden. Jedes Tier kann in einen Dschungel geraten und sollte dann entsprechende Geschwindigkeitsmali erhalten.

    Der Beschreibung nach würde ich erwarten, dass der Greif in der Bewegung am Boden langsamer wird. So würde die Überlegenheit des Dschungelgreif deutlicher werden. Allerdings fällt dann auch das Lauftempo auf ein Niveau wo er als Reittier am Boden nicht sonderlich effektiv ist. Mit B14 oder gar B12 lohnt es sich für so manchen Namensgeber zu Fuß zu gehen, bis es in die Lüfte geht.

    Bei den klassischen Vögeln ist oft ein radikaler Unterschied zu erkennen, die an Land recht unbeholfen sind. (Beispiel: Adler mit B 2/20)

    Eine alternative Geschwindigkeit, die genauso groß ist, ist generell nicht unbekannt (Affe 12/kletternd: 12) oder sogar langsamer (Bär 14/kletternd: 8).

    Auch nicht bei den Fliegern. Hier sticht der Mantikor ins Auge, der sogar generell einen ähnlichen Körperaufbau mitbringt. (16/16)

    Im Kompendium tritt das noch häufiger auf: Dschungelespagra (14/14), Sumpfespagra (12/12/12)

    Ich glaube einfach, dass sie nicht so die überlegenen

    Flieger sein sollen.