• Juhu, ganz dickes Dankeschön für die wunderwunderbare großartige tolle einmalige Con!!!!!

    Bin noch total geflasht und tauge noch nicht für ein geordnetes Feedback. Dass muss ich später machen. Aber ich wollte einfach schonmal sagen, wie gigantisch gut ich alles fand und wie ich euch für eure ganze Mühe, euren Einsatz, eure Phantasie, eure Nerven und eure Hingabe bewundere!

    <3<3<3 DANKE<3<3<3

  • Heyho!

    Ich war auf der Con Viento, der kleinere der beiden öffentliche Phex-Geweihten.

    Traditionell muss ich das erste Feedback schreiben - was ich dieses Mal nicht schaffe wegen Bernika - und nachdem ich meinen alten Account nicht mehr fixen konnte, jetzt also mit einem neuen. :D

    Location: Das Kolleg wird immer mit dieser Location verbunden sein. Diese Location ist das Kolleg und es ist gut so! :)

    Plot: Hey, ihr seid so krass. Es war echt gut!
    Ich hasse normalerweise Feenzeugs in DSA. Und ihr habt das eigentlich Unmögliche geschafft, dass ich als (unverhofft zu der Ehre gekommenes) Feenwesen nicht nur großartigen albernen Spaß (ich sage nur: "Armer Bauer, Armer Hund"), sondern auch echt cooles Spiel hatte und dabei neue Leute kennengelernt habe. Das hätte ich ehrlich gesagt nicht für möglich gehalten.

    Nach der Befreiung hatte ich sehr intensives Aufklärungs- / Planungsspiel, in dem wir einfach nur kapieren wollten, was überhaupt los ist, bzw. was zum Khomgeier schiefgegangen sein könnte. Die 1141 BF Globule (oder auch: der feuchte Traum von Krynnathea) war eine wunderschön verzerrte Welt, in der wir erst mit der Arbeitshypothese "das ist ein 2. Spielbrett und alles außer uns sind Pappfiguren" wirklich fußfassen konnten. War dann immer noch echt bitter und echt knapp, als wir (gefühlt) um Haaresbreite einem Wipe entgangen sind (2. Welle mit Schlinger). Überhaupt waren die verschiedenen Globulen echt liebevoll unterschiedlich und ausgeklügelt fies auf ihre eigene Art!

    Essen: Ich mochte die Idee mit dem "Dauerbuffet". Da wir in der ersten Nacht echt lange gespielt haben, war das Angebot auch gut nachgefragt (hatte ich das Gefühl)

    Highlights: Sorry, es ist spät... also kürze ich gleich zu diesem (meinem Lieblings-)Punkt ab:

    - "Familien-Selbstfinde-Spiel": Ich fand unseren "Familien"-Ansatz total toll. Die Schlangenfamilie und die Fuchsfamilie... und wie wir uns weit nach dem Ablauf der 40-60 Minuten rausgespielt haben. Danke besonders an Maddie/Felicita für schönes Spiel! :)

    - Theater & Gesellschafterspiel mit den anderen Gesellschaftern (und der "vormals Nutzlosen" Anne): Die Gruppenkonstellation hat zu ungeahnter, komischer Kreativität geführt und auch wenn das Theaterstück ein bisschen demütigend für viele der Beteiligten war, hat es unglaublich viel Spaß gemacht. Danke an alle Mitspieler und natürlich an Mhaire, die uns als Krynnathea durch wohldosierte Fiesheit (Nun erzählt eine Geschichte! Jeder 1 Wort!) zu kreativen "Höchstleistungen" angespornt hat.

    - "Gefangen" bei Tivara: Reinkommen? Npnp, voll einfach. Raus? Ehm... nein. Wir wussten nicht, ob die Wachen oben schon "erlöst" sind, aber da noch ein Feenwächter da stand, war klar: Kann man nicht rausspazieren. Das Hochklettern hatte diesen "kann ich das OT eigentlich?!" Nervenkitzel und dann bemerkt die Wache mich und jagt mich. Eigentlich eine total harmlose Szene, trotzdem in Verbindung mit der Anspannung beim Hochklettern und dann dem Nicht-Wissen, ob das nun ein Gefährte oder eine Wächter-Fee ist, echt ziemlich intensiv. :D

    - Good Büttel, bad Büttel bei Krynnathea: Zolthan und Viento als Verhandler, wobei Zolthan immer nur krass, feindselig und fies ist... und Viento immer auf "lass uns drüber reden, mit mir kann man reden!" macht. Es war schon irgendwie eine skurile Szenerie, das so in 3er Konstellation so zu machen. Hat total Spaß gemacht.

    - Die Arbeitshypothese in der "1141 BF"-Globule: Die Diskussionen, die sich aus der Idee und dem Bild "wir sind auf ein 2. Spielfeld gesetzt worden, das unser Feind vollständig kontrolliert. Alle Personen sind Figuren, die der Feind führt." ergaben, waren großartig. Hat mich persönlich gefreut, da ich auf vergangenen Cons mit komplexem Plot wegen "Nicht-Peilens" oft nicht der "Teiler der Schleier" sein konnte, es aber auf einer Con als Viento glaube ich ganz gut getroffen habe. Danke an alle, die mit mir diskutiert haben.

    - Sturmlauf … leider ohne Waffe: Tür-Fights sind meist blöd. Also mussten wir irgendwie raus. Und da keiner vorne so richtig wollte, ist Viento halt rausgelaufen. Ohne Waffe - habe ich dann beim Laufen erst bemerkt. Und draußen kamen dann schon die Feinde... mit Waffen. Aaaah! Wegrennen! Kreise rennen! (Gut, dass einem im Larpkampf eigentlich nie jemand nachrennt, wenn man ernsthaft wegläuft). Dann den Andergaster Kampfmagier in Geiselgenommener-Position gesehen und nur gesehen: "Ah! Der Geiselnehmer hat ein Schwert und sieht mich nicht! Das kann ich mir greifen!". Skuriler Anfall von dummem Heldenmut - Expresszug ins Lazarett. :D Totally worth it!

    - Spiel Borondria-Viento: Ohhh! Es ist schon so lange her und war gleich wieder so wie vor viiiieeelen Jahren! Das Entrückungsspiel nach dem Finale war dabei echt toll, und auch die vielen kleinen Szenen von Nähe waren total schön und harmonisch. Unvergesslich cool: Borondria hechtet Viento nach... Stichwort: 5 Augenblicke... 4...3... :D

    - Endszene im Steinbruch: Ich fand sie stark, auch wenn ich mir nicht sicher bin, ob sie nicht SA-SO Nacht nicht noch besser gewesen wäre. Ich bin da hin- und hergerissen, ehrlich gesagt. Geil war der Moment, wo Viento in einem Anfall von (Über)mut die vom Kopf gefegte Krone stiehlt... wegrennt... und sofort binnen Sekunden von Leomar/Jan gestoppt und bezaubert wird, damit er nicht wegrennen kann damit. Geil gezaubert, weil ich ohne überhaupt nachgedacht zu haben und ohne deine Worte gehört zu haben trotzdem sofort gewusst habe, was du da gemacht hast. Top! Auch super-stimmig, so zu handeln. Der Leomar hat sooo einen Stein im Brett bei Viento! :)

    - Entrückungs-Theologiediskussionen: Wem gehört die Magie (Dragon/Bernd vs. Yezemin/Bine) und danach im Monologischen Selbstgespräch (weil Borondria in Entrückung nicht spricht, Viento dafür umso mehr) die Diskussion "Wem gehört die Nacht zu wie vielen Teilen". Ich finde immer noch, dass für eine Diskussion mit mir selbst 7:3 ganz passabel ist bei der Nacht. :D

    - Geweihtenspiel - Durcheinanderbeten: Die "Safezone"-Erschaffung hatte einen ungewöhnlich coolen Charme, indem da 4+ Geweihte gleichzeitig (da Zeitdruck) Gebete zum gleichen Thema (2 kleine Rondrasegen) sprachen, und sich die Worte, Gesten und Materialien so cool mischten. Ich war verwundert, dass es mich nicht mal so stark im Redefluss gestört hat, dass da andere Gebete zeitgleich auf engstem Raum stattfanden. Das war für die 2 Minuten eine echt mega-intensive Stimmung.

    Das waren jetzt meine absoluten Highlights. Es ist fast Mitternacht, ich bin irgendwie total Ot erledigt und zufrieden.

    Danke an die Orga für eine superschöne Con! Es freut mich, dass ich in der Conreihe mitmachen konnte!
    Danke an die NSCs, die sich übelst haben in den Dreck gelegt im Steinbruch und die von Fee bis Dämon alles mitgemacht haben. Ihr seid die echten Helden jeder Con!
    Danke an alle Mitspieler, die mit mir konfliktet oder kooperiert oder einfach nur gespielt habt! :)

    Ich hau mich mal ins Bett... ich braue dringend Schlaf! :)

    LG und noch einmal Danke!

    Andi aka Viento

  • Nachdem ich bei 5,5 nur persönlich ein kleines Feedback gegeben habe, mal wieder ein öffentliches, weil... wow

    Was ihr da auf die Beine gestellt habt. Wie ihr zwei komplett verschiedene Globulen glaubhaft und greifbar rübergebracht habt. Was ihr alles in die kurze Conzeit reingebracht habt (auch wenn ich aufgrund diverser Gespräche und Vergleiche mit noch intensiveren und mehr Plot gerechnet hatte ^^). Echt Wahnsinn.

    Alleine was es für Spaß gemacht hat, als Nutzlose durch die Feenglobule zu flattern (irgendwie bin ich dankbar über den Plotbug bei mir, der mich so lange dazu gebracht hat nicht ich selbst zu sein xD), und sich etwas "hochzuarbeiten" - und soviel quatsch zu machen, von dem ich OT wusste, dass es gar nicht so gut ist, was ich jetzt mache ^^

    Highlight war aber irgendwie das unvorsichtige spielen mit scharfen Gegenständen und dass ich die Auswirkungen davon einfach weggeleckt habe. Danke an alle, die da mitgemacht haben :)

    Und ich war echt froh, dass ich eine gewisse jemand in der Akademie gelassen und nicht mitgenommen hatte (weil sie nicht schon wieder im Zweifel in einer Feenglobule verloren gehen wollte) - es wäre echt kompliziert (und evtl. sehr blöd für den Plot) geworden.

    Die "Zukunftsglobule" war irgendwie ein Abbild der Zukunft wie sie sich Krynnathea vorstellte - gemischt mit Charakteren, wie ich sie alle kennen und lieben (jedenfalls OT. IT war es mal wieder ein OMG. Neeein ^^). Als wenn sich die Vorstellungen von ihr und unsere Erinnerungen durchmischt hätten. Echt wahnsinnig gut in Szene gesetzt.

    Von den Angriffswellen mit dem kleinen Schlinger? mal ganz abgesehen. Und ich hab da echt zum zweiten mal bei der Reise die letzte astrale Kraft rausgehauen, um jemanden von Golgaris Schwingen zu reißen (ja, auch wenn's sich nachher nur als Illusion herausgestellt hat)

    Ok, um nicht nur alles hoch zu loben ;) - Die Zeit Samstag Abend war irgendwie nach dem ganzen Hype seit Freitag irgendwie ein richtiges down. Aber ich glaube wir sind durch die Zukunftsglobule und nach der Rückkehr in die Feenglobule (OT gesehen) irgendwie mal ausnahmsweise viel zu schnell gewesen...

    Jedenfalls war das Konzept Freitag bis in den Morgen durchzuspielen und dann Samstag relativ früh ins Bett kommen zu können - und dann Sonntag noch richtiges Spiel zu haben - für mich super, da das die erste Con war, wo ich Sonntag nicht komplett down war.

    Und es war aufgrund der Bodengegebenheiten (von IT Gründen mal ganz abgesehen) auch wirklich gut, die Endszene Sonntag morgen zu machen. Im Dunkeln wären wir definitiv nicht alle bei den Wegverhältnissen ohne Verletzungen zum Steinbruch gekommen.

    Ansonsten: Der Ort ist echt das Kolleg. Das passt wirklich extrem gut :) (und das Essen ist wieder sehr lecker und reichlich gewesen - wie letztes mal (war ja auch (fast ;) ) dasselbe ^^))

    Ein großes Dank an die Orga. Ich würd mich echt freuen, wenn ihr weitermacht und ich wieder bei euch auf eine Con kommen könnte.

    Danke an die Mitspieler (egal was ;) ) - ihr habt die Welt(en) echt schön mit Leben gefüllt und das Spiel mit euch hat wahnsinnig viel Spaß gemacht.

    Danke für dieses wunderschöne Wochenende :)

  • Mit ein bisschen Abstand eine weitere Beobachtung:

    Ein wenig schade fand ich, dass die Abschiedsszene von Beorn nicht die emotionale Schlagkraft entfaltet hat, die sie mMn beinhaltete.

    Grund 1: Fast jeder wollte zu diesem Zeitpunkt einfach aufräumen, packen, noch schnell irgendwo anpacken und dann los.

    Grund 2: Emotionale Szenen werden durch unbeteiligte, unwissende Zuschauer (die nichts von Beorns Feenverbindung wussten) gehemmt.

    So eine Szene, SA-Nacht, mit einer kleinen Gruppe von Beorns Freunden... das wäre eine "ocean of tears" Szene gewesen, da wette ich.
    Vielleicht kann man das in Zukunft bei solchen nicht spontanen Szenen mitplanen, so dass sie ihr Potential dann auch wirklich entfalten und noch Spiel generieren können.

    Das wäre auch meine "lesson learnt" von dieser Con. :)

    Bin immer noch schwärmerisch und will eigentlich gleich wieder larpen!!!!!

    LG
    Andi

  • Ein wenig schade fand ich, dass die Abschiedsszene von Beorn nicht die emotionale Schlagkraft entfaltet hat, die sie mMn beinhaltete.

    Da kann ich mich selbst als "Externer", der keine große Beziehung Ingame zu Beorn hatte, anschließen, das kam an der Stelle einfach so unvermittelt als man innerlich schon dabei war in "Post-Con-Stimmung" überzugehen dass man da irgendwie nicht den Raum und die Zeit hatte, da richtig zu reagieren. Andererseits war das ja bis zu einem gewissen Grad durchaus beabsichtigt da Beorn ja eben gerade keine emotionale Abschiedsszene haben wollte so wie ich das mitbekommen habe.

    Ansonsten bleibt mir nur zu sagen: Tolle Con, viel Spaß gehabt, freu mich schon aufs nächst M... ach verdammt :(

  • Das stimmt, was die Beorn-Szene anging. Allerdings war sie eben am Ende doch spontan. Timo wollte den Char auf dieser Con "beerdigen" und hat versucht, im Kampf zu fallen. Hat aber nicht geklappt ;) Darum bat er mich am So Vormittag noch um diese Szene.

    Übrigens wollten wir generell noch ein paar NSCs killen, aber ihr wart einfach zu effektiv. Larric sollte die Con laut Plot nicht überleben, der Feenpakt wäre dann auf Lana übergegangen. Und dass ihr das Ende so verlustfrei überstanden habt, könnt ihr auch auf euren zeitigen Aufbruch und die geballte Schlagkraft schieben.

    Hättet ihr länger gebraucht, wäre Xarod mächtiger gewesen und wäre eventuell auch entkommen. In dem Fall hätten wir aber zumindest noch eine Epilog-Con gemacht.

    @ Plot-Erwartungen: Seht ihr? Das passiert, wenn man sich einen Ruf aufbaut ;) Irgendwann wird man ihm nicht mehr gerecht und dann ist es halt Zeit aufzuhören.

  • Ihr Lieben,

    von Anfang an dabei und erstaunlicher Weise ist das mein erstes Feedback, wie mir gerade auffällt… Meistens lag das aber daran, dass ich so positiv geflasht war, dass es mir schwer viel, meine Eindrücke in Worte zu fassen. Diesmal versuche ich es jedoch, weil ich zum Abschluss einfach nochmal ganz, ganz herzlich Dankeschön sagen will für die vielen großartigen Cons dieser Reihe und vor allem für diesen besonders großartigen Abschluss. Ich würde sagen, es war wunderbar heftig! Auf fast allen Fotos sehe ich völlig fertig aus und das spricht absolut für die Orga, die diesen fantastischen Plot aus dem Boden gestampft hat. Meine kleine Mora war einige Male schwer am körperlichen und psychischen Limit aber genau so habe ich mir einen emotionalen, intensiven, spannenden Abschluss des CMs gewünscht. Nicht nur die wunderbar glaubhaften und visuell mit viel Liebe zum Detail gestalteten Globulen sondern auch die hervorragend gebrieften NSCs, die sich wirklich für keine Schikane zu schade waren haben Aventurien an diesem Wochenende so lebendig gemacht.

    Ich versuche im folgenden Mal zu umreißen, was ich besonders mochte:

    • 50 Charaktere, teilweise sonst erhabene, ernsthafte, vernünftige Charaktere hüpfen als Feen rum? Als ich den Infozettel gelesen habe war ich zuerst etwas überrumpelt, aber dann hat es mich gefühlt eine halbe Stunde am Stück fast zerrissen vor Lachen und das vor dem bitteren Hintergrund, dass wir ja eigentlich einen wichtigen Auftrag hatten. Herrlich absurd ich sag nur „mein Stammbaum ist ein Kreis!“
    • Die Suspense-Momente beim Schließen der Risse, wenn man nie wissen konnte, ob gleich ein Dämon rauskommt (begleitet von diesen abstrus-dämlichen Gedichten, toller Kontrast!) und das wunderbare, etwas melancholische Spiel mit der Feenkönigin. Besonders intensiv und überraschend fand ich den Moment, als der weißhaarige Feengeneral vor dem Lager der Fürstin plötzlich ausgerastet und auf Voldeon losgegangen ist: vorher schon eine leichte Anspannung in der Luft und dann plötzlich die Eskalation, das war großartig.
      OT-Sorry nochmal an den werten Herrn von Brabak =D da hat sogar meine sonst so liebe Mora im Affekt etwas falsch und misstrauisch reagiert, moralisch gesehen aber wieder eine sehr spannende Spielsituation,
    • Generell die unzähligen emotionalen Spielmomente, darunter natürlich meine unvermeidliche Geiselnahme und Vientos schwierige Entscheidung, die Mora schon kurz an ihren Kameraden hat zweifeln lassen. Aber auch die teils ungläubigen, teils schockierten Reaktionen auf die 100 Jahre in der Zukunft Globule – hier besonderen Dank an Leomar für die schöne Breakdown-Szene, die die abstruse Hassfreundschaft zwischen uns beiden nur nochmal unterstrichen hat, wie ich finde =D das Versprechen, dich nicht mehr über mich lustig zu machen werde ich mir allerdings merken, darauf kannst du wetten ;)
    • Das schöne Heilerspiel, theologische / seelsorgerische Geweihten-Gespräche (zum Beispiel mit Borondria) und die Gelegenheit, sich tatsächlich noch auf dem Rückweg aus dem Steinbruch etwas sentimental mit dem lieben Beon zu unterhalten.
    • Die wunderbare, lange, laute, lustige, Siegesfeier über Krynathea am Samstagabend, die ich tatsächlich gar nicht als Plotloch sondern eher als Gelegenheit empfunden habe, die Charaktere bei Musik, Würfeln und netten Gesprächen IT mal etwas besser kennenzulernen (und nebenbei meinen Geburtstag nachzufeiern, was ja Freitagabend eher schwierig war ;) ) Da besonderen Dank an Nurah für die tolle musikalische Begleitung und all die Leute, die mir tatkräftig und uneigennützig gegen die Metvorräte geholfen haben, die ich geschenkt gekriegt habe (der Met-Oscar geht verdient an Edorian und Ragnar) :D
    • Die It-Legitimierung wegen der wenigen Kämpfer endlich auch mal ein bisschen auf Dämonen usw. draufhauen zu dürfen (Danke an die NSCs, die das bereitwillig mitgemacht haben, special Shout-Out natürlich an den wunderbaren Schlinger ^-^) sowie teilweise militärisches Taktikspiel sowohl draußen während dem Angriff auf Krynnathea als auch im Steinbruch (da macht es sogar jede Menge Spaß, wenn man bei den Schlüsselszenen nur hinten steht und verteidigt =) )

    Einziger Kritikpunkt (und das ist Meckern auf hohem Niveau): die Wanderung hin zum Steinbruch fand ich bei dem Wetter tatsächlich schon etwas heftig, die Strecke habe ich (gerade bei ca. 3 Stunden Schlaf, meine eigene Schuld) unterschätzt und war auch nicht wirklich gut genug dafür ausgestattet. Etwas lästig fand ich dabei besonders den langen Weg an der Schnellstraße, zum einen ziemlich unpraktisch, da es kaum Platz zum Laufen gab und zum anderen etwas un-immersiv. Was die Zeitplanung betrifft bin ich mir auch ein wenig uneinig, da ich die Nacht von Freitag auf Samstag schon seeehr lang und die darauffolgende dafür etwas seeehr kurz fand, ich bin mir aber auch bewusst, dass ich einen ungesunden Schlafrythmus habe ;)

    Ich habe bestimmt lange nicht alles gesagt, was ich klasse fand, es gab noch so viel mehr tolle Momente, aber alles kann nicht gesagt werden, also belasse ich es dabei ;) Vielen Dank für diese großartige Con-Reihe, vielen Dank für den, dank Globulen, längsten Tsa-Tag der Geschichte Aventuriens, vielen Dank für die Leute, die einem immer mehr ans Herz gewachsen sind und für die Location, die immer die Akademie sein wird ;) Es war mir ein Fest!

    Liebe g-gessstotttterte Grüße,

    Judith alias Mora von Grangor

  • Hallo Leute,

    bei CM6, dem Finale der spannenden Kampagne im Collegium Magicae spielte ich Magister i.s.m. Zolthan von Beilunk, einen arroganten Kampfmagier der weißen Gilde.

    ZolthanCM6.jpg

    Zunächst einmal möchte ich mich herzlich für dieses wundervolle, spannende und extrem epische Wochenende in Aventurien bedanken. Ich war sehr froh darüber, dass ich nicht nur einige Teile der Kampagne, sogar mit verschiedenen Charakteren, sondern auch das fulminante Finale erleben durfte. Daher vielen lieben Dank an die Orga, alle Spielleiter und Helfer für die extrem krasse Arbeit, die ihr in Konzeption, Organisation, Basteln, Umsetzung und all die schönen Details gesteckt habt. Großes Lob als auch Dank an die NSCs, die nicht nur ihre Figuren extrem überzeugend dargestellt und uns eine tolle Story beschert haben, sondern sich zahlreich und ständig von uns haben verprügeln oder anderweitig drangsalieren lassen, bis hin zum Endkampf im Steinbruch, wo sie nicht nur im Regen auf uns gewartet, sondern dann auch in tiefen Pfützen liegend fast erfroren sind um uns einen epischen Endkampf zu gewähren. Wahnsinnig viel Spaß hatte ich auch mit allen Mitspielern, die allesamt großartig waren und jeder seinen Teil zu dem Erlebnis beigetragen haben.

    Dramaturgie:

    Eher selten, dass ich einen solchen Kategorie-Punkt aufmache, weil ich das meist unter „Plot“ packe, aber der Con hat es auf jeden Fall verdient. Als Plotautor erwischt man sich ja dabei, dass man vorher schon drüber nachdenkt wie die Orga Höhepunkte und Gegner wohl auf das Wochenende verteilt. Und ich hatte mir schon gedacht, dass ihr Krynathea und Xaroth auf verschiedene Tage legt, aber mit dem wie es dann gelaufen ist, hatte ich auch nicht gerechnet. Es war aber aus einer dramaturgischen Betrachtung ganz großartig und überaus wertvoll, denn es hat nicht nur mit Erwartungen gebrochen, sondern in vielen Facetten dann auch einfach hart überrascht. Ich fands wundervoll, wie ihr uns über den Einstieg am ersten Abend in die Feenwelt geführt habt, dann da wieder heraus, dann aber in eine vermeintlich andere Zeit, dort dann die Überraschung mit „nur eine Illusion“, von da wieder zurück in die Feenwelt, dann doch die Möglichkeit zu haben gegen die gefährliche Magierin vorzugehen, nur um dann scheinbar gewonnen zu haben, aber dann ist da ja doch noch Xaroth, die Kanope leer, alles schlimm, also noch mal ein dramaturgischer Höhepunkt. Dadurch blieb es die ganze Zeit spannend, man konnte praktisch verschiedene Cons im Cons erleben, hatte immer mal neue Sachen in der Location zu entdecken, neue Figuren-Strukturen zu ergründen, neue Probleme zu lösen, Pläne zu schmieden, Besprechungen, Kämpfe, Bedrohung – schon einfach geil! Einzig hätte ich mir wohl das Finale mit Xaroth lieber noch am Samstagabend gewünscht und dann eher einen späten Abschluss, am Sonntag dann nur noch mal einen Plauder-Ausklang wie sonst, vor allem weil ich einfach am Sonntag nicht mehr so reingekommen bin und es nicht mehr so genießen konnte. Ich verstehe aber, dass man den Weg zum Steinbruch bei Dunkelheit nicht laufen wollte. Dramaturgisch, handwerklich wirklich sehr sehr gelungen und ich verstehe jetzt auch warum die „Unterbrechungen“ einfach dringend notwendig waren. Man könnte meinen „old style“, aber eigentlich war das fast schon sehr zeitgemäße LARP-Story-Konzeption, auch wenn so etwas einfach fürs DSA-LARP nicht ganz so üblich ist. Ich bin selbst ein großer Freund von solchen Experimenten und muss sagen: Es hat ganz klar funktioniert!

    Plot:

    Die eigentlichen Plotinhalte fand ich sehr passend und stimmungsvoll, sprich sie haben sich sehr schön in die Dramaturgie und die Geschichte eingefügt. Ich bin jetzt kein so großer Fan von diesen „löse Mini-Aufgabe xyz“ Plots, weswegen ich dankbar war, dass so viele anderen daran Spaß hatten, genauso wie ich mich jetzt nicht auf Alchemie, befrage alle NSCs, schreibe Gedichte, lese Texte Dinge stehe. Aber weil ich in der angenehmen Position war den Informationsfluss zwischen den Spielercharakteren ein bisschen zu koordinieren ist mir aufgefallen, dass es eine wahre Fülle an unendlichen vielen, kleinen Plots gab, ein Angebot, bei dem irgendwie für jeden Geschmack etwas dabei war. Und daher hatte ich auch definitiv keine Langeweile, konnte mich ein wenig mit Dämonen prügeln, hatte schöne Konfliktgespräche mit meinen Mitspielern, zwei großartige Verhandlungszenen mit Krynathea, bis hin schließlich die Ehre bei ihrem Tod dabei zu sein, war in vielen spannenden Planungsrunden und Vieles, Vieles mehr. Besonders gefallen hat mir das Plotkonzept zur Befreiung von der Verzauberung in der Feenglobule, weil es extrem spannend war herauszufinden wer schon wieder „wach“ ist, dann Leute zu befreien, Pläne zu schmieden, dabei nicht aufzufallen und ständig die Bedrohung durch die umherwuselnden Feen zu empfinden. Die haben es extrem toll gemacht, also uns die nötige Freiheit zum Plotten gelassen, aber trotzdem rumgestresst, wenn wir es zu wild getrieben haben. Ähnlich war es dann auch in der illusionären Zukunftswelt, wo wir auch plotten/rumschnüffeln konnten, aber mit dem Akademiepersonal und der Investigationstruppe ständig Bedrohung und Problempotential da war, aber trotzdem Unmengen an Plot um ihn zu bespielen. Das war handwerklich seitens der Plotkonzeption, wie auch vom Briefing und der Darstellung der NSCs erste Klasse.

    Wenn man eine schöne Geschichte erzählen will ist ja immer die Frage wie sehr werden die Spieler dabei gerailroaded und welchen Einfluss haben sie eigentlich noch auf alles. Im Falle der Gegenstände (Axt, Kanope) und den verzauberten Gefährten und wie uns Krynathea gefickt hat, war das aber sehr gelungen umgesetzt. Denn es wäre übelst schade gewesen, hätten wir sie vorher schon legen und die Episode in der Illusionswelt nicht spielen können. Und klar haben wir ihr misstraut und Angst gehabt, dass die Kanope leer war, aber ich zumindest hatte mich nie hart gegängelt gefühlt, dass wir es jetzt so und so machen müssen, weil es der Plot will. Einzig bei der Barriere war es relativ deutlich, dass wir da erst durchkommen, wenn das eben von der SL gewünscht ist und von der Story her passt. Ansonsten hatte ich immer den Eindruck, dass man sehr flexibel auf unsere Pläne und Vorhaben reagiert und der Plot sich ggfs. dynamisch an uns angepasst hat. Das empfinde ich als die hohe Kunst, also den Spielern das Gefühl geben, dass ihre Handlungen auch tatsächlich Einfluss haben auf den Ausgang der Geschichte.

    Struktur-Dinge:

    Vor der Veranstaltung war ich noch ein bisschen skeptisch ob es uns gelingt eine Gruppen- und Führungsstruktur zu etablieren, in der am Ende der Informationsfluss sauber funktioniert. Deswegen war ich auch sehr froh darüber, dass wir vor dem Time-In noch mal Gelegenheit hatten mit dem auf CM5.5 vorgeschlagenen Anführer-Spielern und den offiziellen Vertretern von Ilmenblick zu sprechen. Und noch mehr hat es mich gefreut, dass es dann im Spiel so großartig funktioniert hat. Damit meine ich nicht, dass wir krasse Anführer waren und jeder auf das gehört hat, was wir gesagt haben, sondern vielmehr, dass die plotrelevanten Informationen, Geschehnisse, Aktionen immer wieder an mich oder die anderen getragen wurden, wir uns zwischenzeitlich austauschen und diese Sachen dann immer an alle Interessierten weitergeben konnten. Klar, das war teilweise auch echt anstrengend und es gab Momente, da wäre mir fast der Kopf geplatzt, aber zugleich war es auch geil zu sehen wie gut es funktioniert und alle irgendwie zusammenarbeiten. Denn es gab dann trotzdem noch Zeit für Konflikte, für Streit, für unterschiedliche Meinungen. Und wenn dann der Punkt gekommen war an dem man eben die Krynathea erschlagen musste oder es losgehen sollte in den Steinbruch, hat das auch einfach funktioniert. Deswegen möchte ich mich herzlich dafür bedanken, dass ihr Vertrauen in die IT-Führungscrew und auch in mich als militärischen Anführer hattet. Zu spüren, dass praktisch alle dankbar dafür waren, dass sich um diese Aufgabe jemand kümmert und es eben nicht darum geht sich gerne reden zu hören und im Mittelpunkt zu stehen, hat es für mich sehr angenehm gemacht. Dabei konnte ich auch mal damit leben, dass ich Zolthan ein bisschen weicher und sozialverträglicher spielen musste als dies sonst der Fall ist. Wer es im Konflikt gerne weng härter mag, den verweise ich auf die nächste Gelegenheit. Und wen ich zu hart angepackt haben sollte, dem sei verraten, dass ich es OT natürlich niemals böse meinte, er aber trotzdem den „netten“ Zolthan kennen gelernt hat. ^^

    Spieltiefe:

    Ich glaube das ist einer der wenigen Punkte, bei denen ich auf dem Con nicht ganz so zufrieden war. Die dramaturgisch notwendigen Unterbrechungen nehme ich mal aus, aber abseits davon gab es halt schon viele OT-Störungen auf dem Gelände, OT-Blasen von Mitspielern, Autos/Straßen und andere Kleinigkeiten, die mich immer ein bisschen rausgerissen habe. Dabei sehe ich mich jetzt selbst nicht so als den krassen Ambiente-Voldemort und kann auch schon recht viel ignorieren. Vermutlich liegt das manchmal einfach an dem Jugendherbergs-Flair, dass dann doch in gemütlichen Zimmern oder beim Essen aufkommt, so dass man dann immer mal dran erinnert wird, dass man jetzt nicht in einer Feenglobule gleich sterben wird, weil die Feenfürstin keinen Lebenswillen mehr hat. Vermutlich hat dieses Mal auch reingespielt, dass ich mit den anderen in der Anführer-Position natürlich immer auch eine Reihe von OT-Metagedanken im Kopf habe, sowas wie „Ist jetzt der Zeitpunkt gekommen den Angriff zu starten?“ über „Erlaube ich dem Schwarzmagier jetzt seine Dämonen-Kontrollübernahme oder ist das der Moment für hartes, IT-konsequentes Konfliktspiel.“ oder „Will die Orga jetzt, dass wir IT diesen Fehler machen und die Kanope nicht überprüfen?“ – Denn wenn ich es mal vergleiche mit dem Collegium, bei dem wir gegen den Schwarzmagier mit Krone gekämpft haben, da waren wir ja in der gleichen Location und da war die Spieltiefe für mich persönlich irgendwie anders bzw. ich hab es so in Erinnerung. Womöglich liegt es also an dem subjektiven Eindruck, dass der krasse Plot und das Setting, die Bedrohung usw. eigentlich mehr Spieltiefe bei mir hätte erzeugen müssen, es aber nicht hat. Insofern ist die Wahrnehmung jetzt auch halb so wild.

    Kämpfe/Sicherheit:

    Besonders hervorheben möchte ich die Kämpfe mit den Dämonen in der Nacht, weil die fand ich alle überaus großartig, save und sehr spannend. Ich hatte einmal nen fiesen Treffer mit dem Schnabel in den Rücken und ein Aua bei nem Speer, beides ließ sich aber sofort klären und passiert auch mal, wenn man viel im Gefecht ist. Toll waren auch die Kämpfe beim Finale im Steinbruch, weil da war viel Platz, jeder hatte was zu kloppen, die Bedrohung war genug, aber es hat sich auch nicht unnötig lange gezogen. Was mir nicht so gefallen hat war der erneute Tür-Klopp-Kampf in der Illusions-Welt. Denn ich hatte gerade noch die Leute überzeugt, dass wir alle raus müssen um auf der freien Fläche zu kämpfen, weil das halt geiler ist als an einer Engstelle, aber dann waren die Angreifer so schnell da, dass wir nicht mehr herausgekommen sind. Ich habs versucht und wurde vom Schlinger überrant (was saugeil war) und dann ziemlich schnell zu Boden geprügelt. Dafür gab es dann paar sehr coole Situationen mit Geiseln, die ja auch immer was haben, aber ich hätte die Schlacht lieber mehr nach draußen verlagert. So nach dem Video hat das dann wohl auch geklappt, aber da lag ich dann schon im Lazarett. ^^ Insgesamt ist mir aber aufgefallen, dass alle immer sehr gut auf sich aufgepasst haben, Infight war verantwortungsvoll (danke Seba) und es wurde stets dafür gesorgt, dass alle Spaß hatten. Besonders erwähnen möchte ich den sehr verantwortungsvollen Umgang mit Spielercharakteren, die zu Boden gegangen und in Gefangenschaft geraten sind. Wenn man sich so wie auf dem Collegium noch nicht in alle Richtungen gut kennt, ist man sich immer nicht so sicher ob man sich jetzt guten Gewissens in den Dreck werfen und den NSC-Mitspielern seinen Charakter in die Hand geben kann. Ich habs aber nicht bereut und hab auch bei allen anderen gesehen, dass das toll geklappt hat. Das war ein tolles Spiel „miteinander“ und nicht gegeneinander.

    Magiedarstellung:

    Hier hab ich sehr viel Tolles gesehen, oder auch Dinge, bei denen ich halt weggesehen habe. Unterm Strich habe ich aber den Eindruck, dass die Community im DSA-LARP da aber auf einem guten Weg ist. Man macht sich Gedanken, wie man schön zaubert und das auch miteinander tut, die kleinen Zauberstäbe machen bei vielen Magiern echt was her. Analysen und Rituale haben mir sehr getaugt und gut gefallen. Wieder geile und punktgenau eingesetzte Illusionsmagie gesehen (!). Kampfzauber sind immer so ne Sache, die sind halt manchmal nicht cool, aber gehört halt doch irgendwie dazu. Der Ammok-Lauf vom falschen Ilmenblick hat z.B. super gepasst. Nicht so schön finde ich halt Feuerzauber, die nicht mit Effekten dargestellt werden, dann lieber Fulminictus und andere, die im Geist passieren oder durch Personen allein dargestellt werden können. Aber ja, da sind die Geschmäcker halt verschieden und wichtiger ist es da einfach erst mal mitzuspielen und dann damit klar zu kommen. Richtig geil fand ich halt die Hesthostim mit den leuchtenden Augen und der leuchtenden Peitsche und vergleichbare, schöne Effekte. Auch die Darstellung der Barriere im Thronsaal war übelst cool. Da ging schon Einiges! Insofern: Es ist wichtig sich auch weiterhin nen Kopf zu machen wie man aventurische Magie schön darstellen kann. Dabei muss man auch mal weng experimentieren und nicht alles ist halt dann geil. Aber das ist dann halb so wild!

    Meine Highlights:

    • Wächter sein in der Feenglobule: Kämpfe gegen Dämonen, Stress mit dem Hauptmann haben, Patrouille und dabei alles mitbekommen und die Befreiung durch Verbannung über die Brücke durch meine lieben Wächter-Kollegen, die sich herzergreifend um mich gekümmert haben.
    • Wer ist schon wach?: Das großartige Spiel in der Feenglobule darum wer schon alles vom Zauber befreit ist und wer nicht. Und was dann passiert, wenn es Krynathea herausfindet.
    • Verhandeln mit Krynathea: Die beiden ersten Begegnungen im Thronsaal, das Schauspiel mit Viento, das zweite Schauspiel mit Phedjew mit unerwarteter Wendung. Der großartige Vergleich mit ihrem wahnsinnigen, fanatischen Vater. Und dann die Übergabe der Kanope an Z., der fünf Minuten mit sich gerungen und dann schließlich IHREN Sieg über seine Prinzipien eingestanden hat. (Was dadurch und danach unten bei den Spielern noch an Spiel entstanden ist war großartig.)
    • Vom Schlinger zammgerockt: Auch wenn mir der Türkampf nicht so gefallen hat, fand ich es großartig vom Schlinger zertrampelt und dann niedergeprügelt zu werden. So ein geiles Viech!!!
    • Die Ankunft in der Illusions-Welt: WTF, 100 Jahre in der Zukunft und die Namenlosen herrschen? Blos die Panik nicht anmerken lassen.
    • Das Spiel mit dem Paligan: Großartig, einfach nur großartig! Ich bin kein magischer Meuchelmörder, aber erzähl mal was du loswerden willst!
    • Die Unterwäsche der Hexen: Nein, ich bin überhaupt nicht an der Unterwäsche der Akademie-Bewohner interessiert, aber offenbar haben die das geglaubt, nachdem ich gefragt habe welche Bereiche denn neben der Bibliothek noch tabu sind, zusammen mit der Ankündigung, dass wir dann genau dahin gehen werden.
    • Die Investigations-Truppe: War eine sehr sehr geile Bedrohung, vor allem als andere Charaktere mir dann Tipps gaben, wie ich den gut anlügen kann und Zolthan einfach super überfordert damit war sich da zurückhalten zu müssen. Offenbar war der Kerl schlau und hat sich im Verhör nix anmerken lassen, dann aber trotzdem seine Truppen geholt.
    • Zauber im Überfluss: Die extrem großartige Fürsorge aller Gefährten, die bei jedem Humpeln und Blutspucken sofort mit Heilkunde oder Magie zur Seite waren und bei keiner Konfrontation Zolthan ohne die angemessene Menge an Schutzzaubern losgelassen haben. Ich wusste teilweise gar nicht mehr sicher welche Zauber jetzt alle aktiv waren. ^^
    • Ein romantisches Ende: Der Blick von Krynathea als die Barriere fiel und wie sie mir entgegen trag war so unglaublich tragisch und traurig, ein Tod in absoluter Würde dieser großartig gespielten Figur. Ich hab mit großer Begeisterung den Höllenpein auf mich genommen, vor allem weil ich hoffte, dass die anderen es dann zu Ende bringen.

    Fazit:

    Ich hatte ein großartiges Wochenende in Aventurien und in anderen Welten. Dabei hatte ich sehr viel Spaß mit lieben Freunden, zugleich konnte ich aber auch eine ganze Reihe von tollen, spannenden Menschen kennenlernen. Die Orga hat es geschafft die Kampagne zu einem fulminanten Höhepunkt zu bringen. Und ich freue mich sehr, dass ich nicht nur dabei sein durfte, sondern auch so viel von dem krassen, epischen Shit hautnah miterleben durfte. Vielen Dank an alle, die dazu beigetragen haben!

  • IMG_4464_5MP.jpgZum Gruße!

    Nach dem Weg via Collegium, Feenglobule und der Illusions-Irrealität bestand eigentlich keine erwartbare Option, in die irdische Realität zurückzukehren. Insofern muss ich davon ausgehen, dass Hadjin ibn Kasim noch immer im "Honinger Land" verweilt und dort versucht die Magica Phantasmagorica an wertige Eleven zu vermitteln. Darüber hinaus sitzt er mit Kollegen bei einem guten Engasaler Wein und begrüßt neue Besucher. Demnach kann ich diesen Forenbereich leider nicht endgültig archivieren, selbst wenn das Kampagnen-Ende bereits ausgerufen wurde. Und eigentlich möchte ich das auch gar nicht. ;)

    Das Wochenende war diesmal ausnahmsweise für uns kinderfrei, wodurch tieferes Spiel möglich war, als in der Vergangenheit. Der Wechsel der verschiedenen Globulen war toll intendiert, die Interaktion mit anderen Spielern fantastisch. Besonders schön fand ich, dass gerade gegen Kampagnen-Ende eine so große Vielzahl der Wegbegleiter der Vergangenheit wieder im Kolleg waren und einem gemeinsamen Klimax entgegensteuerten.

    Mara , NicoMendrek , Steff , Michel Verne

    Ich kann absolut verstehen, dass nach dem ganzen Aufwand, der Organisation und Planung ein Abschluss gefunden werden sollte, "wenn's am Schönsten ist". Dennoch gebe ich die Hoffnung nicht auf, Hadjin eines fernen Tages mit grauem Bart und gebückter Haltung erneut in das Kolleg führen zu dürfen, um mit alten Weggefährten über vergangene Tage zu plaudern - ganz ohne Plot versteht sich, einfach nur der Gemütlichkeit wegen.

    Vielen Dank an die Orga, an alle Helfer, NSCs und Spieler!

    Es war mir eine Ehre!

    *verneig*

  • Nachdem ich mich sortieren konnte, versuche ich mich auch an einem Feedback.

    Ich war nebenstehende halbelfische Heilmagierin Yrsindel Funkenflug, Dozentin am Kolleg und Teil des Leitungsgremiums.

    Ich versuche mal ein paar meiner Highlights zu benennen...

    • Meine Fürsprache für Schwarzmagier Voldeon, die sich aus einer Szene auf CM4 (!) ergab. Ich fand das toll, daran anknüpfen zu können (Voldeon hatte damals statt zu fliehen Yrsindels Leben mit einem Balsal gerettet) und ich hatte zeitweise durchaus Bedenken, ob er uns in den Rücken fällt. Deshalb war es auch sehr nett, da immer wieder zu beobachten und nachzufragen, was er denn so treibt, der gute Dämonenbeschwörer. :) Ich bin jedenfalls froh, dass er uns nicht hintergangen hat. Danke für das schöne Spiel!
    • Dass wir am Freitagabend Feen spielen sollten kam zwar überraschend aber ich fand es gleich sehr lustig. Danke an dieser Stelle an die übrigen singenden Wächter des Feenkönigin-Gefängnisses: Drama, Rama und Dingdong (ich war Lama...)... :) Durch unsere Positionierung am Gefängnis der Feenkönigin kamen wir schnell mit dieser, dafür erst sehr später mit dem Rest der Feenwelt in Kontakt. Die Befreiung aus dem Bann durch Zolthan und Feqzandra war sehr cool... da hatte ich zwar schon versucht meinen Trigger anzuspielen, wurde aber vorher befreit.
    • Völlig unvorhergesehen kam es zu einem ganz eigenen emotionalen Nebenplot als Ihro Gnaden Neerjan Arauke nach Stunden in der Feenglobule immernoch nicht aus seiner Bezauberung befreit war und ich mich dann hartnäckig daran versucht habe. Mit geradezu...überwältigendem Erfolg. ;) Das war wirklich ein sehr emotionaler Moment. Das Spiel zwischen den beiden Charakteren, das sich daraus ergab, hat sich letztlich durch die gesamte Con gezogen und hat sehr viel Spaß gemacht. Insbesondere die hesindianisch-rationale Unterhaltung der beiden Samstag abend, ob denn eine Beziehung zwischen ihnen funktionieren könnte: die Verpflichtungen, ihre Herkunft, der Altersunterschied (!)...sensationell. :)
    • Die Feenkönigin hat mich sehr berührt, was dazu geführt hat, dass Yrsindel noch bevor diese Stärkungsrunen (bzw. ihre Herstellung) gefunden wurden, bereits ihre ganzen ASP in einen Heilungsversuch der Königin gesteckt hatte... Durch den frühen Kontakt mit der Feenkönigin habe ich mich dann auch ziemlich auf diesen Plotaspekt gestürzt, mit zahlreichen Feen gesprochen (danke Martün aka Luftikus) und versucht möglichst viele dazuzuzubewegen zur Königin zu gehen.
    • Die Risse, die zum Verschluss notwendigen Handlungen und die Dämonen sorgten immer wieder für Beschäftigung. Ich habe rollenentsprechend wenig gekämpft, aber wenn, dann war es immer gut. Die Heshtotim mit der Leuchtpeitsche waren klasse!
    • Hadjins "Fake-Pardona" Plan: Hadjin, ich hätte zugerne für eine Illusion von dir Pardona gespielt! Schade, dass es nicht dazu kam. Ich bin immer wieder begeistert, wie man Illusionsmagie tatsächlich so zum Leben erwecken kann!
    • Die Fiesheiten des gefakten Ilmenblick in der Illusionsglobule waren für Yrsindel ganz schön gemein. Das böse Anblaffen im Speisesaal "ich bin von dir enttäuscht" und danach nicht mehr angeschaut zu werden, das war - obwohl ich da schon 99% sicher war, dass er eine Illusion ist - trotzdem sehr fies. Vor allem weil es im krassen Gegensatz dazu stand, dass Ilmenblick in seiner harmlosen Gestalt sich auf CM4 nachts Yrsindel anvertraut hatte und sie so lange kennt. Steff hatte bestimmt Spaß am blaffen und böse Zauber um sich werfen. ;)
    • Apropos Zauber, der Herzschlag ruhe auf Leomar von Punin. Sein Spiel und die verzweifelten Rettungsversuche der Mudra und Cordovans sowie meier Wenigkeit (die nicht wirklich was machen konnte mangels ASP) waren klasse.
    • Nochmals Zauber: der Endkampf und der gemeinsame Fulminictus-Unitatio war auch sehr berührend. Eigentlich war er ja dazu gedacht, das Ding aus der Kanope zu vernichten in Kombi mit den Liturgien - aber so hat es auch funktioniert. ;) Eigentlich hätte ich mich danach gerne völlig erschöpft auf den Boden geschmissen aber das Wetter in Kombi mit bereits vorhandener Bronchitis haben mich davon abgehalten, was sehr schade ist.

    Es waren oft die kleinen Szenen, die besonders getaugt haben. Plot gab es ja mehr als genug zu lösen. Auch wenn die Illusion z.B. bald durchschaut war, war das ja dann ein "Fu** wie kommen wir hier wieder raus?!?".

    Was ich bedaure:

    • Es kein einziges Mal zu Kryanthea hoch geschafft zu haben. Einmal wollte mich Etiliane mitnehmen, was erfolgreich verhindert wurde (auch von mir). Im nachhinein war das dämlich.
    • Der Illusionsplot am Samstag war für mich ein bißchen Durstrecke, weil mir da ein wenig der Bezug fehlte und ich nicht so recht wusste was ich tun soll.
    • Ich hätte einen Endkampf Samstag abend auch besser gefunden da es so am Sonntag sehr geballt war und dann kein schönes Ausfaden ins OT zustande kam. Das hat sicher einigen schöne Szenen (z.B. Beorns Abschied) geschadet, wie schon bemerkt wurde.
    • Den romantischen nächtlichen Spaziergang nicht ausgedeht zu haben. ;)

    Ich hatte ein tolles Wochenende - die Con war ein würdiger Abschluss der gesamten Reihe und ich möchte mich vor Orga/SL und allen NSCs verneigen, die das Kolleg und alle Cons der Reihe mit Leben gefüllt haben - sichere Kämpfe, tolle Dialoge und wunderbares Rollenspiel inklusive! Danke euch für alles!

    Danke aber auch an alle toll gewandeten und spielenden SCs mit denen ich über die Jahre auf dem CM zu tun hatte.

    Das Kolleg war ein bißchen eine Heimat für Yrsindel und es ist irgendwie eine schöne Fügung, dass es jetzt durch Ereignisse auf der Con für sie wieder weiter geht. :)

  • Hallo zusammen!


    Wie schon mit doofem Spruch versprochen, komme ich nun auch endlich zu einem kurzen Feedback.


    Ich beginne mal mit dem Negativpunkt:

    Ich fand den Cut im Spannungsbogen zwischen Samstag am frühen Abend und Sonntagvormittag tatsächlich nicht so gut. Ich hätte mir eher gewünscht, dass der Showdown (meinetwegen auch die Wanderung zum Steinbruch) noch am Samstagabend stattfinden, vielleicht mit einer coolen Fackelwanderung. Das hätte den Spannungsbogen nicht so sehr aufgebrochen. So ist halt Samstagabend quasi kaum noch was passiert, außer, dass getrunken und fröhlich Lieder gespielt wurden und so wirklich viel Inhalt war das ja am Sonntag nichtmehr. Hätte mir persönlich besser gefallen. Dann lieber Sonntags OT sein, da bin ich bei den anderen.


    Ansonsten halte es mal wie die anderen und liste vor allem Highlights auf:

    - Die Umsetzung eines mutigen Konzepts. Abgesprochene OT-Unterbrechungen zum Zweck des Szenenwechsels/der Umdekorierung, SC-Briefings zur Erweiterung des Spiels, etc. Das traut sich nicht jeder, ist natürlich auch experimentell, aber ihr habt das, finde ich, sehr gut umgesetzt.

    - Der Zeit-Mindfuck Nr.1: Wir kommen an, analysieren die Umwelt, glauben uns in Sicherheit – nur um zu erfahren, dass wir 100 Jahre in die Zukunft gesprungen sind. Also, nicht wirklich – aber dem Anschein nach. Sehr cooler Plottwist – auch, dann zu erfahren, dass es nur ein Fake ist, das hat schon übel mitgespielt und das namenlose Feeling des „Zweifle an allem“ auf die Spitze gebracht. Ich liebe es!

    - Der Zeit-Mindfuck Nr. 2: Wir waren nur 3 Stunden weg, können den namenlosen Priester noch erreichen! Das kam unerwartet. Wirklich unerwartet. Hammer!

    - Die friedliche Unterhaltung mit Krynnathea. Erstmal: Mháire, du sahst so, so gut aus! Wirklich fremdartig und erhaben – so, wie man sich eine güldenländische Optimatin eben vorstellen würde. Das darauf folgende Gespräch war ein wenig überraschend… nett. Das habe ich sehr genossen und war eine wirklich bereichernde Spielszene. Danke dafür!

    - Die Harry-Potter-Szene beim Finale. Keine Ahnung, was wir da gemacht haben (IT-seitig, OT war der Sinn dahinter, den Schatten einzudämmen) – aber es sah so gut aus. Danke an alle Magier, die einfach spontan mitgemacht haben. Das war cool.


    Zusatzanmerkung: Die Güldenländer:
    Ich war zugegebenermaßen skeptisch, als ich mit dem Myranor-Anteil der Kampagne konfrontiert wurde. Allerdings hat sich diese Skepsis nun, mit dem letzten Con, endgültig in Luft aufgelöst. Ihr habt hier wirklich sehr schön den Grenzgang zwischen Mythos und Wahrheit bewältigt und dabei die Güldenländer immer als mysteriöse Fremdartigkeit dargestellt. Das fand ich sehr, sehr gut.


    Ich schließe das Feedback mit dem wohl wichtigsten Punkt des ganzen Postings:
    Einem großen, großen Dankeschön. Nicht nur an alle NSCs, die über die Kampagne hinweg einen großartigen Job gemacht haben, an alle SCs, mit denen wir dieses großartige Abenteuer bestritten haben, sondern vor allem an die Orga: Vielen, vielen Dank für all die Mühen, all die Arbeit und das Herzblut, dass ihr für diese Kampagne vergossen habt. Es war mir eine Freude und Ehre, die Kampagne spielen zu dürfen und bin euch wirklich dankbar für diese phantastische Reise. Sie lässt mich mit einem lachenden und einem weinenden Auge zurück, war die Collegium-Kampagne dann doch eine Konstante der letzten Jahre, die ich auf keinen Fall missen will. Ihr werdet mir ernsthaft fehlen. Solltet ihr euch doch noch einmal motiviert fühlen, doch noch einmal zu organisieren – ich wäre sofort dabei! Und sei es „nur“ ein ruhiges Collegium.
    Danke für die großartige Zeit, die ihr uns geschenkt habt!


    Liebe Grüße,
    Julian

    Julian Härtl
    Leichen pflastern seinen Weg - Nekromant lässt Einfahrt verschönern.

    Einmal editiert, zuletzt von Julian Haertl (13. Februar 2019 um 14:03)

  • Vielen Dank für das echt aufbauende Feedback! Ich sollte jetzt bei jeder Con behaupten, es sei die letzte, dann kommt ja richtig was Posts zusammen ;)

    Ohne jetzt in den "Das war aber gar nicht so"-Modus zu verfallen, wollte ich noch was zum Ablauf und der zeitlichen Aufteilung sagen - und warum wir es so gemacht haben.

    - Es war so gedacht, dass die Feenglobule nur im Dunkeln stattfindet (bis auf den Übergang bei "Sonnenaufgang") und Aventurien bzw Illu-Aventurien nur tags.

    - Ich wollte euch natürlich nicht Nachts auf die Wanderung schicken.

    - Ihr wart am Samstag Abend wirklich überraschend effektiv - wie schon mal gesagt: Ihr wart viel schneller und wirksamer, als wir uns das gedacht hatten. Daher auch das 100%ige Happy End. War verdient und ich hatte mit einem negativeren Ausgang gerechnet.

    - Es war im Plot durchaus vorgesehen, dass ihr Krynnatheas Barriere in der Nacht von Fr auf Sa bereits ausschalten könnt. Dann hätte sie euch den Krempel überlassen und wäre geflohen. Nach der Rückkehr aus der Illusion hättet ihr sie dann in dern Feenglobule aufspüren müssen, die dann aber anders ausgesehen hätte. Entweder wäre sie fast vollständig zerfallen, falls ihr mehr Risse provoziert hättet, um die Barriere zu schwächen oder sie wäre stabil gewesen, falls ihr Tivara gleichzeitig auf eure Seite gezogen hättet (Wenn wir das fürs PnP konvertieren, braucht es natürlich hier ein Regelkonstrukt mit Stabilitätspunkten usw fürchte ich. So war es "Handgewedel").

    - Wenn ihr euch drauf eingelassen hättet, hätte Krynnathea auch noch viel mehr und fiesere Missionen für euch gehabt. Und wenn mehr Leute den Tee getrunken hätten - na ja. Das wäre auch nicht gut gewesen

  • So, dann will ich mich auch mal zu einem Feedback aufraffen. Wie schon auf den vergangenen Cons war ich auch dieses Mal auf der ganzen Linie gegeistert. Im Detail (von Highlight zu Highlight):

    Die Grundidee mit den unterschiedlichen Globulen(-ebenen) hat mich echt baff gemacht. Es ist schon eine Sache, Aventurien überzeugend zu vermitteln. Aber dann noch eine ganze Feenwelt und die falsche Zukunft. Einfach grandios, v.a. die Deko und die diversen NSC, die sich echt in's Zeug gelegt haben. Krass war auch, wie gut die Meute auch jedes mal wieder gebrieft war, um eine ganze neue Realitätsebene überzeugend darzustellen. An der Stelle waren auch die kleinen Pausen für Umdekorieren usw. mehr als verschmerzbar.

    Die Handlung selbst war mit den diversen Plottwists wirklich mitreißend, zumal man von einem WTF-Moment in den nächsten gestolpert ist. Die Idee, alle SCs erstmal als Feen in die Globule stolpern zu lassen, fand ich klasse. Für mich war das ein recht interessantes Experiment, einem Hesindianer Gottheit und Wissen wegzunehmen und durch Alkohol und kindliche Naivität zu ersetzen. Leider war meine Aufwachbedingung echt happig, sodass ich dann auch der allerletzte war, der wieder zu sich kam. An dieser Stelle auch noch einmal einen herzlichen Dank an alle Spieler, die sich echt bemüht haben, aus dem kleinen nutzlosen Slängel wieder was ordentliches zu machen. Letztlich hat's ja doch geklappt :)

    Ein herzlicher Dank geht hier an alle SCs, die sich nicht zu schade waren, einfach mal als irgendwelche Feen Quatsch zu machen. Auch die NSCs hatten es mir echt angetan. Herausstellen möchte ich auch die "weißhaarige Arschnase" mit der der Andergaster und ich dann noch eine Menge Spaß hatten. Und natürlich Julia/Yrsindel, die auf meine spontane Idee so wunderbar reagiert hat, was uns neben einem sehr emotionalen Moment eine Menge schönes Spiel das ganze Wochenende über beschert hat. Genossen hab ich auch unser Gespräch am nächsten Abend - meine Freundin nannte es ganz treffend "Flirten auf hesindianisch" ;)

    Intensiv war auch der Moment, als man in der "Zukunft" ankam und plötzlich alles anders, alles neu war. Gerade diese Situation ("Moin, deine ganze Familie ist tot, die zwölfgöttliche Geimeinschaft zerschlagen, deine Göttin irgendwie nicht mehr aktuell und außerdem schwirren hier überall mindere Dämonen aus der Gegendomäne Hesindes rum, gegen die du nichts machen darfst. Hab Spaß!") hat mich IT echt an den Rand des Nervenzusammenbruchs gebracht. Umso zufriedenstellender war es dann aber, als wir die ganze Illusion schließlich durch eine Anrufung Hesindes zerissen haben.

    Das Vorfinale in der Feenwelt war intensiv, wenn auch recht kampflastig. Besonders lobenswert sind an dieser Stelle freilich die diversen Dämonen, v.a. die Heshtothim mit den leuchtenden Peitschen, die ich mir aber nur aus sicherer Entfernung zu Gemüte geführt habe. Leider war ich zu dieser Gelegenheit schon körperlich und geistig zu erschöpft, um noch wirklich was reißen zu können. Umso schöner war dann die Szene, als Beorn mich halbtot und kurz vor der Ohnmacht zur Feenkönigin geschleift hat, die dann mein Leben rettete. Die Gute war auch wirklich überzeugend, mysteriös und bezaubernd - und zwar in allen vorhandenen Gesundheitszuständen!

    Das eigentliche Finale war der Kampagne nur angemessen und es gab neben reichlich Gänsehautmomenten auch für jeden was zu tun. Einziges Manko hierbei - da stimme ich der bisherigen Kritik zu - war der Weg dahin, der nicht sehr immersiv und wohl leider auch etwas zu lang war. Auch hätte man das Finale wohl besser noch Samstag-Abend angesetzt und den Sonntag für den gemütlichen Ausklang genutzt, wobei dann die Wanderung wohl hätte komplett ausfallen hätte müssen.

    Zusammenfassend halte ich CM6 für einen gelungenen Abschluss einer durchweg überzeugenden Kampagne und ich bin überglücklich, dass ich diese als Spieler erleben durfte. Umso trauriger stimmt es mich, dass es nun tatsächlich vorbei sein soll - auch wenn ich die Hoffnung noch nicht wirklich aufgeben will ;)

    An dieser Stelle noch einmal einen ganz herzlichen Dank an die Orga, die das alles ermöglicht hat. Die NSCs, die sich für nichts zu schade waren und die Welt oftmals erst mit Leben gefüllt haben. Ihr alle wart fantastisch. Und natürlich mein Dank an alle SCs, die mir (wieder einmal) großartiges Spiel und viele wunderbare Stunden beschert haben.

    Bis zum nächsten Mal und Hesinde mit euch,

    Flo

    aka Neerjan Arauken, Hesindegeweihter aus Festum

  • ...

    - Ihr wart am Samstag Abend wirklich überraschend effektiv - wie schon mal gesagt: Ihr wart viel schneller und wirksamer, als wir uns das gedacht hatten. Daher auch das 100%ige Happy End. War verdient und ich hatte mit einem negativeren Ausgang gerechnet.

    ....

    Naja, 100%ig ist das Happy End noch nicht - die Kanope mit dem restlichen Inhalt existiert ja soweit ich das mitbekommen habe noch. Und nachdem was bisher mit den Teilen passiert ist fühlt es sich für Sariah erst dann 100%ig an, wenn sie erfährt, dass es wirklich zu ende ist und die Kanope nicht auf dem Weg in den Tempel vom Wagen gestürzt und zerplatzt ist ^^

    (Das fand ich zum Schluss echt schade. Zeitlich kann ich es verstehen - zumal das ganze ja wenn am nächsten Tag hätte stattfinden müssen weil der Kampf ziemlich viel Kräfte gekostet hat - sprich auch OT. Aber so liegt das wirkliche Ende nicht mehr in der Hand derer, die vor Ort waren (wobei ich hoffe, dass die wirklich vernichtet wird))

  • Vielleicht habe ich das bei mir auch etwas falsch oder zu wenig thematisiert, ich muss sagen, dass ich (und das sage ich als, die Leute die mich kennen wissen das, absoluter absoluter Frühaufsteher, ich hab am Sonntagmorgen um halb 9 ca. 5 Minuten gebraucht um Delirium meine Schnürung in die Ösen zu bekommen =D) es gar nicht so blöd fand, die beiden Showdowns zu teilen, also einen am Samstag und einen am Sonntag. Zum einen natürlich, um die Spannungskurve etwas zu entzerren, aber auch, weil ich das Gefühl hatte, dass mein Charakter emotional und körperlich einfach schon sehr ausgelaugt war, was natürlich auch OT-spielerisch angestrengt hat. Ich fand die Entscheidung also prinzipiell gar nicht schlecht, vielleicht hätte man den langen hinweg (natürlich kamen da auch die unvorhersehbaren Wetterbedignungen hinzu, dafür kann niemand was) einfach etwas entzerren oder angenehmer ohne langen Straßen-Gänsemarsch gestalten können :)

    Egal, ich bin trotzdem dankbar, dass ich es aus dem Bett geschafft habe, obwohl ich sehr mit mir gehadert habe, aber das Ende einer Kampagne, die man so lange mitgemacht hat, will man ja auch nicht verschlafen und der Showdown war es doch wert, für Mora ist das Kollegium einfach mittlerweile Familie :)

  • Hallo zusammen.

    Dann versuche ich mich mal an einem Feedback von NSC-Seite aus.

    Ich war auf CM6 der Zwerg Bangor, Arbeiter-Fee, Dämon, Eleve an der Don-Decius-Paligan-Akademie zur Erforschung der 7 Elementen, Widerstands-Fee, Untoter im Steinbruch, und zu Schluss wieder der Zwerg Bangor.

    Großes Lob an die SL und den Plot. Quasi alle Plotstränge und die Rollenverteilung waren ausführlich vorab an die NSC geschickt worden.

    Somit konnte sich jeder sehr gut auf seine Rollen vorbereiten.

    Ich habe, nach den Erfahrungen mit Magierdiskussionrunden, ehrlich gesagt befürchtet, wir bekommen den gesamten Plot an einem Wochenende gar nicht durch.

    Zum Kritikpunkt die Endschlacht erst am Sonntag durchzuführen möchte ich auch Stellung nehmen.

    Ich hätte auch Samstag Abend lieber als Zwerg mit euch gefeiert.

    Aber eine Wanderung Samstag Nacht inkl. Kampf auf dem Gelände des Steinbruchs in der Dunkelheit hätte ich OT als zu gefährlich eingeschätzt.

    Ich fand es gut, dass Nico dafür die Verantwortung übernommen hat und trotz der frühen Uhrzeit am Samstag Abend den Kampf nicht vorgezogen hat.

    Die Kulisse des Steinbruchs wäre in der Nacht wenig zur Geltung kommen. So war es doch eine epische Szene, die vielen sicher noch lange im Gedächtnis bleibt.

    Danke an alle Mitspieler. Ich hatte sehr viele schöne Szenen in verschiedenen Rollen.

    Ich fand das Wochenende war extrem anstrengend (vor allem als Fee), aber es hat sich gelohnt.

    Vielen Dank für eine tolle Conreihe rund um das CM!

    Bei euch bin jederzeit wieder bereit als NSC mitzuwirken.

    Gruß Tom