Der Dukat ist ja eine Kaisermünze. Prägung darf nur durch kaiserliche Münzen vorgenommen werden.
Irdisch ist "Dukat" jedoch abgeleitet von "Herzog" (= duke, duce, doge, ... ).
Da ja auch aventurische Worte eine Etymologie haben, frage ich mich: was ist inneraventurisch der Ursprung des Wortes "Dukat"?
Die Frage ist durchaus ernst gemeint. Also bitte, bevor wir loslegen mit eigene Geschichten, was durchaus sehr fein und faszinierend sein kann, würde ich gerne erst einmal wissen ob es eine offizielle Erklärung gibt.
Dukaten - Etymologie?
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- DSA Universal
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Kennin -
3. Februar 2019 um 21:02 -
Erledigt
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In der 4. Edition gab es ein Quellenbuch über Handel etc. Handelsherr und Kiepenkerl. Dort wird beschrieben, dass früher auch die Herzoge das Münzrecht dafür hatte. Also hat man einen ähnlichen Hintergrund wie der irdischen Dukate gegeben.
EDIT:
In der 5. Edition hat man leider alles im Münzwesen vereinfacht. Früher hatte jedes Reich ihre eigenen Münzen, z.B. Dublonen (=2D) aus Al'anfa, den Batzen aus den Bornland, den Dinar aus Aranien. Nur um einmal ein paar Goldmünzen zu nennen. -
Nun, der Dukat wiegt "eine Unze reines Goldes", ist somit eine Goldmünze. Was ja erklärt, warum 10 Silbertaler einen Dukaten bilden. Ähnliches Münzenrechnen gab es bei D&D (wo die Idee wohl übernommen wurde).
In der "Land-Box" wurden zudem die anderen Münzen (Dublone, Batzen, Groschen, Krone, Piaster, Denar, Kusliker Rad, Schilling) aufgezählt.
Warum Dukaten? Vielleicht weil es diese Münze tatsächich gab! https://de.wikipedia.org/wiki/Dukat_(M%C3%BCnze)
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In der 5. Edition hat man leider alles im Münzwesen vereinfacht. Früher hatte jedes Reich ihre eigenen Münzen, z.B. Dublonen (=2D) aus Al'anfa, den Batzen aus den Bornland, den Dinar aus Aranien.
Das ist doch auch immer noch so. Im DSA5-Regelwerk steht das zumindest - mit dem Hinweis zu unterschiedlichen Währungen, dass man "mehr dazu in den unterschiedlichen Regionalspielhilfen nachlesen" könne (S. 364). Die entsprechenden oben genannten Regionen stehen halt nur noch aus ...
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Nun, der Dukat wiegt "eine Unze reines Goldes", ist somit eine Goldmünze.
Tut mir leid, aber ich versteh nicht ganz was das damit zu tun hat.
Warum Dukaten? Vielleicht weil es diese Münze tatsächich gab!
Das ist sowieso klar. Sonst gäbe es auch keine Etymologie desbezüglich.
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Verschiedene Währungen finden sich im Almanach.
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Handelsherr und Kiepenkerl. Dort wird beschrieben, dass früher auch die Herzoge das Münzrecht dafür hatte.
Vielen Dank dafür! Den habe ich leider nicht!
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In H&K, S. 16 heißt es über die Namensgebung des Dukaten: "Vom Namen ursprünglich die 'herzogliche' Münze, darf sie heute nur von Souveränen geprägt werden - den Herrschern von Mittelreich und Horasreich und einiger anderer großer Reiche."
Der Silberling hat laut S. 14 seinen Namen übrigens "vermutlich vom Silbertal beim heutigen Silas bekommen.)", und der Heller laut S. 16 von der kupferreichen Bronze, aus der besteht.
Es steht zwar nicht konkret dabei, aber ich nehme an, dass der Kreuzer so heißt, weil gemäß S. 17 viele Kreuzer mit einem Kreuz gekennzeichnet sind (das zu Rohals Zeiten mal Szepter und Stab darstellen sollte, mittlerweile aber nur noch Ornamentik ist).
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Da war doch was mit Silas, wird dort nicht ein eigener Silbertaler geprägt und die anderen gelten nicht als Währung, oder so? Hab da sowas im Hinterkopf.
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Details ... gut ... seufz.
1990 wurde erstmal alle "Maße, Geld, Gewichte" (S.90-92) vorgestellt, ebenso die bekanntesten Münzen abgebildet.
", und so gilt in ganz A. der Wert eines Dukaten gleich, welcher eine Unze reines Goldes wiegt. ... Der Dukaten, dessen Herstellung nur den Münzen in Gareth, Wehrheim, Beilunk, Punin und Havena erlaubt ist, trägt das Porträt des Kaisers auf der einen und das Reichswappen auf der anderen Seite. Zur Zeit sidn nur die Dukaten Retos und Hals von echten Dukatenwert, alle anderen werden wegen ihres Alters oder des falschen Porträts nur noch zu 8 ST gehandelt. Alle anderen Münzen dürfen von allen Baronen, Grafen, Herzögen und Fürsten herausgegeben werden, weswegen es hier eine unglaubl. Vielfalt von Bildern und Wappen zu finden gibt. Einzig das Gewicht und die runde Form der Münze müssen den strengen Augen der Gaugrafen genügen."
Historisch überleifert (1487 nach Horas Erscheinen) ist folgendes: " ... und als Wert soll sein die güldne Kron, der silberen Zehnt und der erzene Schilling ..." Wobei die heutigen einheitl. Maße etc. von Rohals Zeiten stammen.
Damals wurde als Richtlinie folgendes angegeben:
1 Duakten entspricht etwa 50 DM, 1 ST 5DM, 1 H 50 Pfennigen und ein K 5 Pfenninge. Diese Angaben sind inzwischen abgeschafft worden.
Ich gehe davon uas das der Wertsystem bereits beim Ursprungsspiel exestierte und 1984 seinen Weg nach Aventurien fand.
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Zur Zeit sidn nur die Dukaten Retos und Hals von echten Dukatenwert
... und natürlich Rohaja. Das dürfte wohl selbstredend sein.
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Rohaja - 1990 ... zuviel in die Kristallkugel geguckt, wah?
In der MOPO stand heute ein interessanter (tatsächlich!) Artikel:
Es geht um einne goldene Hamburg-Münze Anno 1645, sogenannte "Portufaleser" (da das Vorbild die portug. Goldmünze "Portugez" war).
"Doch gut 100 Jahre später trat die Ausgbuger Münzordnung in Kraft, und im Deutschen Reich waren nur noch Gulden und Dukaten als Goldmünzen zugelassen." Hm, warum erinnert mich dieser Satz so sehr an Rohals Regierungszeit.
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Oh, verzeih. Ich dachte wir sind inzwischen 2019. Hab mich wohl geirrt.
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Dies waren nun mal die ersten Beschreibungen zum kompletten Münzwesen (und der Maße und Gewichte) zu Aventurien - und da hat sich ja bis heute ncihts daran geändert. Ob die neuen Dukaten inzwischen Rohaja abbilden ... hm, keine Ahnung.
Fürchte das diese "Kleinigkeit" übersehne wurde bzw. nicht erwähnenswert sei.
Zuletzt hat sich KuK (S.14-19) sehr ausführlich mi der "Aventurischen Geldformen" beschäftigt. Weißt u.a. darauf hin das ein Duakten 25 Gramm wiegt; eine 2-Euro-Münze wiegt dagegen nur 8,5 Gramm. Ein Duakt ist also ungefähr so groß wie eine 2-Eujro-Münze, nur 3xMal so schwer.
Aha; "Kaisl. Dukaten (und der aran. Königsdinar) werden nur in dne Münzen von Gareth, Havena, Vinsalt, Zorgan und Punin geschlagen und tragen das Antliz von Kaiserin Rohaja repektive Selindian Hals (Stand 2009) oder von Kaser Khadan bzw. Arkos Shah von Aranien."
"Vom Namen ursprünglich die 'herzogliche' Münze, darf heute nur von Souveränen geprägt werden - den Herrschern von MR und HR und einiger anderer großer Reiche."
Erinnert mich an die DM - wo regelmäßig ein anderes Politikergesicht sich abwechselte ...