Alles richtig, aber alles auch schon lange bekannt und diskutiert.
Kann man in Tiergestalt SF nutzen/zaubern?
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Xollosch Sternenschmied -
21. Januar 2019 um 19:45 -
Erledigt
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Frage ist lediglich, wie werden die Aktionen eines Tieres abgehandelt.
Wenn ein Schwarzbär 2 Aktionen hat, können diese Aktionen dann auch aktiv für Zauber eingesetzt werden?
Die 2 Aktionen beziehen sich auf Angriffe (darum steht da: "max. 1 mal Biss").
Nun kann man argumentieren: Maximal 1mal Biss heißt: 2mal Krallen sind möglich, daher kann ich auch 2 Aktionen zaubern...
Man könnte aber auch argumentieren: Das ist eine Basis-Version von Doppelangriff oder Klingensturm, ohne Boni/Mail.
Oder rein logisch: Warum sollte ein verwandelter Zauberkundiger schneller zaubern können, als ein unverwandelter?
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Wie Xollosch Sternenschmied betont hat, geht es ihm nur um RAW
Und RAW kann man beide Aktionen zum zaubern nutzen, weil Aktion=Aktion und nichts spricht dagegen.
Wie dämlich das wäre wissen wir alle und wie Xollosch auch schon sagte, kein Meister würde den Unfug mitmachen.
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RAW stimme ich auch zu, dass der Eintrag "Aktionen: 2" man 2 Aktionen bekommt. Ansonsten hätten die Regelschreiber auch "Aktionen: 1; 2 Angriffe pro Aktion" oder so ähnlich schreiben können.
Man verwandelt sich in ein nicht magiebegabtes (bzw. bei den Geweihten nicht karmalwirkendes) Wesen. Ist das Wirken also eine Eigenschaft des Kulturschaffenden der sich verwandelt hat und nur eine Aktion hätte? Schließlich ist das keine körperliche sondern eher eine geistige Fähigkeit...
Im Vergleich dazu stellt sich die Frage aber bei magiebegabten Wesen aus dem Bestiarium, die mehrere Aktionen besitzen. Ich nehme als Beispiel mal den Feuerdschinn - einfach weil er mit 2 Aktionen auch ein entsprechendes Arsenal an Feuerzauber hat und mir für diesen Gedankengang gelegen kommt.
Könnte es sein, dass die ein eher intuitives Zaubern besitzen und (mit den mehreren Aktionen) schneller zaubern können? Pocht der Meister hier auf Gesten und Formeln, auch wenn man gar nicht weiss wie die Tradition geregelt ist?
Es lässt sich für beides wohl genügend Gründe liefern und ohne expliziter Aussage würde ich es ein situationsabhängig handhaben (Meisterwillkür ).
[Tendenziell aber häufiger nur 1 Aktion zaubern pro Kampfrunde bei verwandelten Magiern/Geweihten oder aber eine Erschwernis auf die Probe wenn die Aktionen voll ausgenutzt werden.] -