Man hätte auch einfach die beiden Sätze mit Komma oder Semikolon abtrennen können. Wie man es auch dreht und wendet, es ist ein Fall für eine Errata, da mir hier beide Auslegungen plausibel erscheinen. Und eine Diskussion, welche einem besser gefällt können wir natürlich führen, wird aber eher ergebnislos bleiben. Daher ist hier offizielle Aufklärung erwünscht. Schauen wir mal, was vom Feedback zurückkommt.
Waffennachteil der Zwergenwaffen
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- DSA 5
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Rabenauge -
19. Januar 2019 um 11:43 -
Erledigt
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Eigentlich... ein fröhliches das wohl!
Aber wenn es mir Freude macht, darf ich weiter argumentieren?
Also: "zusätzlich"
Richtig, das muss sich auf eine Basis beziehen, und in einer denkbaren Lesart ist das der Satz davor. Wodurch die Bedingung "Nichtzwerge" eine Konsequenz triggern würde. Und zusätzlich eine weitere.
Die andere Lesart ist, dass jedem die Basis wenigstens grundsätzlich bekannt ist. Beispiel:
Nachteil des Quads: bei Rotlichtvergehen muss der Fahrer zusätzlich mit einer endgültigen Entziehung der Fahrerlaubnis XY rechnen.
Letztere Lesart erscheint mir wahrscheinlicher.
Der Xorloscher Wurmspieß hat einen solchen strittigen Zusatz nicht. Warum lässt sich daraus etwas ableiten?
Vielmehr: der Felsspalter hat als 2. Bestandteil des Waffennachteils eine erneute wenn-dann-Konstruktion. Wäre ein hinten an gestellter Nachteil automatisch an die erste Bedingung geknüpft, hätten wir hier eine unsinnige wenn-dann-wenn-dann-Konstruktion:
- Wenn ein Waldwachter Felsspalter von Nichtzwergen geführt wird, dann:
- - wenn bei einem Manöver Wuchtschlag oder Hammerschlag gepatzt wird, dann:
- - - Felsspaletr verkeilt sich - Auswirkung blablabla...
Haltet Ihr das für wahrscheinlich, dass es so gemeint ist?
Gut... wir warten auf die Re(d)aktion
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Eigentlich... ein fröhliches das wohl!
Aber wenn es mir Freude macht, darf ich weiter argumentieren?
Also: "zusätzlich"
Richtig, das muss sich auf eine Basis beziehen, und in einer denkbaren Lesart ist das der Satz davor. Wodurch die Bedingung "Nichtzwerge" eine Konsequenz triggern würde. Und zusätzlich eine weitere.
Die andere Lesart ist, dass jedem die Basis wenigstens grundsätzlich bekannt ist. Beispiel:
Nachteil des Quads: bei Rotlichtvergehen muss der Fahrer zusätzlich mit einer endgültigen Entziehung der Fahrerlaubnis XY rechnen.
Also: "blabla Quadfahrer (und andere Fahrzeugführer)...Bußgeld. Bei Rotlichtvergehen...blabla Quadfahrer blabla...zusätzlich mit einer endgültigen Entziehung...rechnen.
Damit: "Führen...Zwergenschlegel...blabla Nichtzwerg blabla...erschwert. Bei Finten...bla bla Nichtzwerg bla bla...zusätzlich um 1 erschwert.
Denn: Allgemein bekannt ist, dass die grundlegende Konsequenz bei Verkehrsregelverstößen (erst einmal) ein Bußgeld ist. hier wird aber sonst nur auf den Quadfahrer Bezug genommen. Alles andere ist erst einmal nicht Gegenstand der Betrachtung, die erste Annahme ist ja gerade hier nicht genannt, also muss man ja raten.
Daher müsste nach dieser Argumentation stehen:
"blabla Finte...um 1 erschwert. Zusätzlich ist für Nichtzwerge...blabla allgemeines Führen um 2 erschwert"
oder
"blabla...Nicht Zwerge...um 2 erschwert. Für Zwerge und Nicht-Zwerge...blabla...Finte...zusätzlich um 1 erschwert"
Das ist ja gerade das Problem, wir können ja nicht mit unserem Wissen prüfen, ob einer der beiden Teilsätze unwahr ist. Wir müssen davon ausgehen, dass beide wahr sind. Daher lesen wir den zweiten Satz automatisch im Kontext des ersten und beziehen ihn auf Nicht-Zwerge. Der nächste Schritt wäre eine Systematische Auslegung, hier kommen wir zum Ergebnis, dass es auch andere Zwergenwaffen gibt, die keine Nachteile für Zwerge haben.Und zuletzt kommen wir mit dem "Sinn und Zweck" daher und meinen "Das kann doch so nicht gemeint sein, dass Zwerge, die so ziemlich als einzige diese Waffen einsetzen, davon nicht behindert werden.
Und das Problem ist, wenn alles für sich plausibel ist (was ich ja gar nicht bestreite), dann brauchst du eben die Entscheidungsinstanz (Redax oder deine Hausregel).
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Eine konsequente Formulierung von Allgemein zu Speziell wäre schön.
Erst erwähnen, was alle betrifft und dann die Sonderfälle. Mit einer solchen Vereinheitlichung könnte man dann analog arbeiten.
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Habe nun offizielle Antwort auf folgende Frage bekommen.
ZitatBezüglich dem Muroloscher Zwergenschlägel hatten wir beim letzten Spielabend die Diskussion ober ob die Erschwernis von 1 auf Wuchtschlag und Finte auch für Zwerge gilt oder nur für Nichtzwerge.
Wir finden das es bei fast allen Zwergenwaffen aus der "Rüstkammer der Flusslande" unklar formuliert ist.
Da die Leute im Orkenspalter Forum auch unterschiedlicher Meinung sind wurde mir geraten direkt per E-Mail zu fragen.
Anbei zwei Beispielwaffen mit hervorgehobener Textpassage:
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Muroloscher
Zwergenschlägel (2H)
Zweihandhiebwaffen
1W6+6 KK 13 0/–1 mittel 3 Stn 120 HF 140 S
Anmerkung Um die Waffe bei der Heldenerschaffung zu erwerben, muss der Held der Kultur
Ambosszwerge angehören.
Waffenvorteil: Führt der Träger des Muroloscher Zwergenschlägels das Manöver Wuchtschlag (oder ein Manöver, für das
der Wuchtschlag eine Voraussetzung ist) aus, erhält er einen Bonus von +2 TP. In beengter Umgebung (siehe Regelwerk
Seite 35/36) erleidet der Träger des Muroloscher Zwergenschlägels nur einen Abzug von 3 auf AT und PA (statt 4).
Waffennachteil: Wird ein Muroloscher Zwergenschlägel von Nichtzwergen geführt, erhält er einen Malus von –2
auf AT, PA und TP. Die Manöver Finte und Wuchtschlag sind zusätzlich um 1 erschwert.
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Lûrer Lindwurmschläger Komplexität: komp (3 AP)
Name Kampftechnik TP L+S AT/PA-Mod RW Gewicht Länge Preis
Lûrer Lindwurmschläger Hiebwaffen 1W6+4 KK 14 0/–1 kurz 1 Stn 50 HF 90 S
Anmerkung Um die Waffe bei der Heldenerschaffung zu erwerben, muss der Held der Kultur
Ambosszwerge angehören.
Waffenvorteil: AT gegen Wesen der Größenkategorie groß und riesig sind um 1 erleichtert.Waffennachteil: Wird ein Lûrer Lindwurmschläger von Nichtzwergen geführt, erhält er einen Malus von –2 auf AT,
PA und TP. Das Manöver Finte ist zusätzlich um 1 erschwert.--
Antwort von Alex Spohr:
ZitatDie Erschwernisse gelten auch für Nichtzwerge. Auf Nichtzwerge bezieht sich nur der erste Satz.
Fazit: Der in dem zweiten Satz formulierte Waffennachteil gilt auch für Zwerge.
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