Kombination von Verpflichtung und Moral

Ich spiele im Setting Edge of the Empire / Am Rande des Imperiums, erlaube aber alles aus allen Büchern (Karrieren, Spezialisierungen, Fahrzeuge, Waffen, Modifikationen, etc.).

Drei meiner Gruppe haben sich für Edge-Careers entschieden, und einer für eine Force-Sensitive Karriere. Ich spiele mit Obligation für alle (auf Grund des Settings) und Morality nur für den Force-Sensitiven.

"Triggering Morality" (Force and Destiny, Seite 323) verwende ich nicht, sehr wohl aber die Conflict-Points ... der Wurf am Ende der Session für die gesammelten Conflict-Points entscheidet doch sehr ob sich der Character der Light oder der Dark Side of the Force zuwendet (und damit auch den verbundenen Boni und Mali). Bisherige Erfahrungen: Positiv. Die ganze Gruppe interessiert sich dafür, wie der Force-Sensitive mit seiner Moral umgeht ... und alle machen sich auch Gedanken darüber, was passieren würde, wenn er von der Dark Side eingefangen wird.

@HDScurox - Ja, mir kam Dein Username auch gleich bekannt vor

Ich halte das FFG Star Wars System für extrem flexibel und bin sicher, dass Morality für alle funktioniert; ich wollte es nur einfach nicht für alle verwenden, da ich die Auswirkungen von Morality <30 und >70 nur für den Force-User haben möchte. Ist aber eine willkürliche Entscheidung von mir als GM.

Mein Force-Character hat sich mittlerweile Sense und Move zugelegt ... ersteres kann ein Adventure ganz schön durcheinanderwirbeln ... sei als GM jedenfalls drauf gefasst!

Moral ist nur da um die Machtnutzer auf die dunkle Seite zu ziehen. Für normale Charaktere macht das keinen Sinn wenn die Grausam sind haben so keine moralischen Verfall wie die Jedis. So nach den Motto wer davor schon ein grausames Arschloch war bleibt halt eins. Ein Jedi verfällt der dunklen Seite und kann darüber auch entsprechende Vorteile bekommen bzw Nachteile wie mans sieht

Es macht durchaus Sinn auch bei Nichtmachtnutzer Moral zuverwenden, denn es könnte sein, dass sie früher oder später eine machtsensitive Spezialisierung nehmen.

Die wird System Technisch erst relevant wenn man Macht Sensitiv ist und das legt man ja fest davor brauchst du es nicht ist. Weil es nichts aussagt und keinerlei Auswirkung hat. Nimm dir lieber ne entsprechende Motivation für deinen Charakter das ist wesentlich sinnvoller und spielerisch auch interessanter.

Und die Quintessenz von der Geschicht: Dienst, Verpflichtung braucht man, Moral nicht?

Klar, für den Otto-Normal-Helden ist Moral nicht wirklich wichtig. Aber man KANN auch das größere Ganze damit darstellen. Es gibt ja auch Entscheidungen, die in der Gruppe getroffen werden. Die mögen gut, fragwürdig oder manchmal sogar auch blutrünstig oder verwerflich sein (Folter, unnötige Grausamkeit, etc).

Was passiert denn mit dem Spieler, der sich als machtsensitiver zu oft an den schwarzen Punkten bedient, vielleicht hier und da auch noch sonst über die Stränge schlägt und "plötzlich" zum Sith wird? Und hier kann die Moralität der Gruppe auch interessant werden: bei einer guten Gruppe ist es durchaus möglich, dass sie den Machtnutzer wieder in die Schranken weisen und ihn zur guten Seite bringen wollen.

Einer grauen Gruppe kann es vielleicht am Allerwertesten vorbei gehen bzw bemerkt werden: du bist aber unausgeglichen in letzter Zeit.

Eine schwarze Gruppe könnte dann eher Darth Vader und Darth Sidious Konkurrenz machen unter der Führerschaft des bösen Sith-Lords der Gruppe.

Es soll nur ein Gedankenanstoß sein, dass man eben doch auch die Moral für nicht machtbegabte Mitspieler nutzen KANN. Von müssen ist ja in diesem System glücklicherweise nicht allzu oft die Rede.

Zitat von JonnyHi2702

Und die Quintessenz von der Geschicht: Dienst, Verpflichtung braucht man, Moral nicht?

Klar, für den Otto-Normal-Helden ist Moral nicht wirklich wichtig. Aber man KANN auch das größere Ganze damit darstellen. Es gibt ja auch Entscheidungen, die in der Gruppe getroffen werden. Die mögen gut, fragwürdig oder manchmal sogar auch blutrünstig oder verwerflich sein (Folter, unnötige Grausamkeit, etc).

Was passiert denn mit dem Spieler, der sich als machtsensitiver zu oft an den schwarzen Punkten bedient, vielleicht hier und da auch noch sonst über die Stränge schlägt und "plötzlich" zum Sith wird? Und hier kann die Moralität der Gruppe auch interessant werden: bei einer guten Gruppe ist es durchaus möglich, dass sie den Machtnutzer wieder in die Schranken weisen und ihn zur guten Seite bringen wollen.

Einer grauen Gruppe kann es vielleicht am Allerwertesten vorbei gehen bzw bemerkt werden: du bist aber unausgeglichen in letzter Zeit.

Eine schwarze Gruppe könnte dann eher Darth Vader und Darth Sidious Konkurrenz machen unter der Führerschaft des bösen Sith-Lords der Gruppe.

Es soll nur ein Gedankenanstoß sein, dass man eben doch auch die Moral für nicht machtbegabte Mitspieler nutzen KANN. Von müssen ist ja in diesem System glücklicherweise nicht allzu oft die Rede.

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Dunkle Seite =/= Sith, aber ansonsten durchaus netter Ansatz

Das wollte ich nur gesagt haben

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Edit weil formatierung doof

Zitat von Wulfen

Dunkle Seite =/= Sith, aber ansonsten durchaus netter Ansatz

Helle Seite =/= Jedi

Bei SWTOR gibt es auch helle Sith und dunkle Jedi...

Klar, bei SWTOR wollte ich auch ausprobieren, was passiert, wenn man zwar der "bösen" Seite angehört, aber lieber gute Taten im Universum vollbringt. Auch andersherum

Und natürlich ist man nicht automatisch n Sith-Lord, nur weil man schon Richtung "0" geht. Dazwischen gibt es immer noch Abstufungen, Ausbildungen... n Meister wäre auch noch nötig. Ich wollte es nur ein wenig herunterbrechen, weil die Stufen zwischen persilweißem Jedi und Vantablack-Sith einfach zu viele sind, als dass man die alle ausführen könnte.