Was sagt der Talentwert aus?

  • Nicht, dass das hier in den Thread gehören würde, aber: Der Taw müsste schon 10 sein, da MU 14 und BE 1 nur bei TaW 10 eine AT von 11 gibt. Das ändert die PA in dem Fall nicht, aber PA müsste 3 sein, wegen des Bonus' durch GE/KK 13.

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  • Aus …

    Nicht, dass das hier in den Thread gehören würde, aber: Der Taw müsste schon 10 sein, da MU 14 und BE 1 nur bei TaW 10 eine AT von 11 gibt. Das ändert die PA in dem Fall nicht, aber PA müsste 3 sein, wegen des Bonus' durch GE/KK 13.

    Sehe ich jetzt auch so ;)

    * AT 11 und PA 2 wird ohne Hellebarde (0/-2)

    * AT 11 und PA 4. Ohne Belastungsstufe 1 (mit AT -1 und Verteidigung -1) wird daraus

    * AT 12 und PA 5.

    * Bei MUT 14 beinhaltet der Wert einen Bonus von +2 und bei GE/KK 13 einen PA-Bonus von +1.

    * D.h. dann AT 12-2 = 10 = TAW Stangenwaffen 10.

    * Daraus folgt dann, da PA = TAW Stangenwaffen / 2, PA = 5 + 1 Bonus = 6.

    Es kommt also AT 12 und PA 6 raus, was dann mit Behinderung und Hellebarde zu AT 12 und PA 3 führte.

    Um zum eigentlichen Thema zurückzukommen … Der Standardgardist hat TAW 10 in DSA 5, also 3 TAW-Punkte Stangenwaffen mehr als in DSA 4.

    "Mut? Wenns nur das ist – Mut hab ich genug, um barfuß mitten durch die Hölle zu gehn." (SCHILLER: Die Räuber [1781/82], I.2)

    "Na, dann komm' mit nach Tharun ..."

  • sereOak hat diese Frage auch erst vor kurzem in den Kleinigkeiten aufgebracht.

    Ich zitiere mich also einmal selber:

    Ich würde wie @Phexgeschwind sagen, dass die erreichbare Qualitätsstufe hier ausschlaggebend ist. Dazu kann man noch berücksichtigen, ob der Held im Talent spezialisiert ist und/oder alle Vorraussetzungen für Routineproben erfüllt.

    Talente sind halt auch noch abhängig vom Anwendungsgebiet. Ein Meisterlicher Waffenschmied, muss kein gekonnter Plattner sein! Beide wissen wie man Metalle verhüttet, erhitzt und bearbeitet, und doch liegt hier der Hase im Detail der beiden Spezialgebiete begraben.

    Ich finde die Definition der einzelnen QS eigentlich ausreichend, ja sogar besser als eine Definition von Talentwerten.

    Denn die Fähigkeiten die durch Talente wiedergespiegelt werden sind fließend und Titel wie Geselle, Meister, Laie sind eher innerweltlich und eben nur Titel, sie sagen nur bedingt etwas über das tatsächliche Können aus und bieten HÖCHSTENS einen Richtwert.

    Ein anderer Aspekt sind die Teilproben:

    Ein Held mit TAW 15 auf Schwimmen aber nur 9 KK wird weniger Gewicht im Wasser tragen können, als ein Held mit gleichem TAW und KK 12.

    Jemand mit höherer KO kann dafür länger schwimmen.

    Bei Fertigkeiten ist mittlerweile soviel zu berücksichtigen, dass eine Pauschalisierung nur irreführend für Neueinsteiger wäre.

    Ich richte mich nach:

    1. QS
    2. Teilproben
    3. Spezialisierung
    4. Routinen
    5. Dem Einsatz von Schips

    Nerdismus trifft auf Boomer trifft auf Flachwitz-Humor

    Ergebnis 'Ich'

  • Bei Fertigkeiten ist mittlerweile soviel zu berücksichtigen, dass eine Pauschalisierung nur irreführend für Neueinsteiger wäre.

    Damit hast Du wohl Recht, aber zugleich ist das der Nachteil von DSA5 und deswegen diskutieren wir wohl über die Frage, was der TAW bei DSA5 aussagt … Gerade für Einsteiger (aber auch für erfahrene Spieler) - so meine ich - war das bei DSA4 deutlich einfacher.

    Und die DSA5-Redaktion hat sich ja auch nicht vom TAW als Orientierungswert für Fähigkeiten oder Meisterschaft verabschiedet, wenn man z.B. auf die SF Merkmalskenntnis (Magie) schaut, deren Voraussetzung man ja für Zauber-TAW-Werte jenseits der 14 braucht.

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    "Na, dann komm' mit nach Tharun ..."

    Einmal editiert, zuletzt von Graf_Justus (11. Januar 2020 um 13:55)

  • Graf_Justus

    Als Vorraussetzung sind die FW natürlich immer noch zu gebrauchen, denn logischer Weise bestimmt die höhe des FW ja immernoch die erreichbare QS.

    Im Prinzip wird diese Frage haarklein in Kapitel 8 Talente (RGW ab Seite 183) entschlüsselt.

    Besonders die Abschnitte Qualität bei Talenten

    beschäftigen sich nochmal definiert mit jeder Talent-Kategorie.

    Dazu muss man sich dann nur die Tabelle im Hinterkopf behalten:

    Zitat von Regelwerk Seite 185
    Qualitätsstufen
    FertigkeitspunkteQualitätsstufe
    0-31
    4-62
    7-93
    10-124
    13-155
    16+6

    Man hat nun also bestimmte Schlüsselwerte bei denen die erreichbare QS steigt.

    4; 7; 10; 13 und 16

    Selbst bei Vergleichsproben wird nurnoch die QS verglichen. Ein Endergebniss mit 7 netto FP besiegt eines mit 9 netto FP, wenn die 7 die passive Partei ist.

    Hier gibt es im RGW übrigens einen irreführenden

    Abschnitt auf S. 185:

    Zitat von Qualität bei Gesellschaftstalenten

    Viele Gesellschaftstalente werden durch Vergleichsproben dargestellt, sodass hier die FP vor allem wichtig sind, um den Sieg bei der Probe davonzutragen. Die Qualitätsstufen können aber auch ihre Rolle spielen [...]

    Ließt sich irgendwie leicht widersprüchlich zu den Grundregeln Vergleichprobe Seite 25-26,

    laut denen die netto FP überhaupt kein Gewicht mehr haben!

    Nerdismus trifft auf Boomer trifft auf Flachwitz-Humor

    Ergebnis 'Ich'