Die Wege des Helden sind unergründlich

  • Um auf den vollen GS-Bonus zu kommen, braucht man volle GS.

    Doppelte. GS/2=TP gilt ja immer noch.

    Ich schreibe aus der Warte eines mit DSA5 eingestiegenen Aventurologen. Mein Wissensstand basiert auf 5 allein.

    „Knie nieder! - Sei ohne Furcht im Angesicht deiner Feinde, sei tapfer und aufrecht, auf das Gott dich lieben möge, sprich stets die Wahrheit, auch wenn dies den eigenen Tod bedeutet, beschütze die Wehrlosen, tue kein Unrecht, dies sei dein Eid (ohrfeigt Balian) Und das ist dafür, dass du ihn nicht vergisst.“ - Königreich der Himmel

    DSA5-Waffenstatistik

  • Ingerimm-Kirche verlangt zumindest nach DSA 4-Hintergrundsetzungen noch Ausbrennen. Ebenso wie die Rondra-Kirche, und für Ra'andra gibt es keine Weihen, die gibt es nur für den und in dem offiziellen Rondra-Kult.

    Für den Marwan Sahib-Stil gelten alle magischen Vorteile als ungeeignet, lese ich gerade. Aber da seine Schüler keine Metallrüstungen tragen, ist das etwas mehr vernachlässigbar. Dafür ist die Voraussetzung Prinzipientreue II: Schutz der Schwachen gegeben (also nicht immer ist es eine Option, erst die Hand aufzuhalten).

    Bleibt in Sachen Eisen allerdings: Der Bann des Eisens fällt auch durch Gewicht der Waffen an, und da stellt sich dann die Frage, wie er an 2 Schwerter aus Nostria kommt, nur weil die leichter sind?

    Zumindest in DSA 4 war Marwan noch als Asket gesetzt, der dies auch an seine Schüler weiter vermittelt. Ich weiß nicht, ob es anders lautende Beschreibungen zum Lehrmeister (nicht zum Stil) nach DSA 5 gibt. Aber wenn Marwan nicht sehr geretconnt wurde, ist er der Falsche, um Lebenslust und dolce vita zu vermitteln.

    Oh die Rote Legion Kor-nah ist, nehme ich eher nicht an da sie eine von Haffax' Einheit war/ist, und die haben es wenigstens nicht offiziell mit dem 12er-Glauben, und als Maraskaner war Vater vermutlich eher bei Rur und Gror. Efferd würde ich darüber, dass der Vater auch mal auf Schiffen eingesetzt war, noch weniger annehmen. Efferd fehlt einfach im gesamten Leben Deines SC als wichtige Größe (und selbst als Fußnote).

    Ich persönlich würde aber auch nicht über einen Besuch bei Handwerkern in Punin oder weil man gerne einen drauf macht in Tee- und/oder Hurenhäusern, daraus eine Rahja-Affinität herleiten. Zumal Prostitution ohnehin ein Feindbild der Rahja-Kirche ist.

    Geweihter Diener eines Gottes sein ist tiefer Glaube und das echte Gefühl von Berufung, nicht weil man irgend etwas, was einem Aspekt einer Gottheit entspricht, mal ganz gerne macht oder mal ein Elternteil gemacht hat und man daher davon gehört hat (zumal die Mutter ihm nichts erzählt haben kann, da sie ihn ja nach der Geburt abgab und er sie noch gar nicht wieder gefunden hat). Von den Göttern zu hören ist nich schwer. Es gibt Tempel, Gläubige und Geweihte, also von und über die Götter in den Tulamidenlanden zu hören und wofür sie stehen, ist grundsätzlich nicht schwer, wenn es nicht gerade um streng rein nördliche Religionsauslegungen geht, oder um Gottheiten, die im Süden ohnehin quasi unbekannt sind. Ob da etwas bei ist, was diese Hinwendung auslöst, das steht auf einem anderen Blatt (das sind ja mehr so Schlüsselerlebnisse, nicht Wissen, das jeder andere auch hat). Daher mein Vorschlag, doch erst im Spiel (für Dich und dann auch den SC selber) herauszufinden, ob es eine Gottheit geben wird, oder ob es sich nicht ohne doch besser spielt.

    Aber das müsst natürlich ihr für euch in der Gruppe wissen, ob Geweihter sein ein Beruf ist, oder Berufung.

    Über die Herkunft und Geschichte Deines Charakter würde ich soweit Kor (Gladiator in der Arena, in Fasar steht zudem einer der Tempel, geht nicht in Verbindung mit Magie) und Feqz (Marwan Sahib, der in der Tradition der alten tulamidischen Bekämpfer von Echsen ausbildet) als favorisierte Götter herleiten.

    Geld für Aufträge haben wollen oder wenigstens noch irgendwo den eigenen Vorteil herausschlagen, kaltherzig sein und sich an Fernkämpfer heranschleichen und mit Schwadenbeutel Vorteil und anderen Nachteile verschaffen ist nicht Rondra-nah. Man kämpft nicht rondrianisch, weil es gerade nicht nachteilig ist, das zu tun, und wenn es das nicht ist, nicht mehr, sondern weil Rondra den ehrenhaften Kampf schätzt und das auch persönliches Ideal ist.

    Als Geweihter kneift man auch nicht, das Wort seiner Gottheit zu preisen, weil es gefährlich ist. Oder, macht man womöglich schon, aber nicht grundsätzlich. Auf geheimer Mission in den Schattenlanden mag das notwendig sein, weil es ein anderes Ziel gibt. Zu Ungläubigen gehen, um die zu missionieren, die das aber erst mal nicht hören wollen, wäre etwas, wo man sich trotzdem nicht zurück hält. Immerhin repräsentiert man Gottheit und Kirche, und das steht nicht immer im Einklang mit dem eigenen Wohlbefinden und Bequemlichkeit.

  • Es sollte ausdrücklich betont werden, dass ich bewusst den Break in der Hintergrundgeschichte gemacht habe, um genau da anzuknüpfen und den Weg zur Kirche genau beschreiben und dann Anpassungen vornehmen. Ich habe vergessen dazu zu schreiben, dass der Vater den Harnisch erst beim Wiedersehen erst verschenkt hat.

    Wenn ich als Novize starten sollte, dann wird mich wahrscheinlich ein NPC-Geweihter begleiten, der über meine Aktionen und Spielweise richten wird(Meisterentscheid), dann wird sich rausstellen, ob ich mich als würdig erwiesen habe oder eben nicht.

    @ Phexgeschwind: Der Held startet erfahren(1100AP) und ich denke das das Leben in Fasar einen Helden schon sehr prägt. Außerdem wurde ja schon explezit erwähnt, dass der Held schon auf Effektivität getrimmt ist. Wenn man das mit der Vorgeschichte belegen kann und dass alles in nur einem einzigen Ort(in diesem Falle Fasars) möglich ist, wüsste ich nicht das dagegen sprechen würde. Es ist ja nicht so, dass der Held schon 2x durch ganz Aventurien gereist ist.

    Und das hat nichts mit dem eigentlichen Rollenspiel zu tun, ich halte mich lediglich an die gegebenen Regeln. Und da gibt es nun mal keine Einschränkungen was die Menge der Sonderfähigkeiten zu Beginn angeht. Und nein es gibt in unserer Gruppe keine Hausregeln wie, maximal 1 Talent auf einem Wert von 7 oder höher oder ähnliches.

    Allyve Ja Seite 144 oben links im Kompendium 2 steht das mit dem Sturmangriff. Es kann lediglich ein TP Bonus in Höhe der Grundgeschwindigkeit des Helden erzielt werden.

    Schattenkatze Ich habe ja aus dem DSA4 Buch die Tatsache, dass Marwan er gerne in Teehäusern verkehrt. Ob dieser jemals einem Rondra Geweihten duelliert haben könnte, wurde von mir hier frei erfunden :).

    Der Held kämpft ja im Blutgrubenstil, Marwan hat ihm lediglich beigebracht mit 2 Schwertern zu kämpfen.

    Ich wüsste nicht, was gegen die Verwendung von Schwadenbeutels spräche, Es erschwert ja auch seine Sicht. Und da ja zumindest die Benutzung von Armbrüsten ja auch als unehrenhaft empfunden wird, glaube ich nicht, dass ein Rondrageweihter seinen Nachteil nicht durch geschickte Bewegung oder dem zünden eines Schwadenbeutel ausgleichen würde,und den Fernkämpfer damit vllt doch zu einem ehrenhaften Nahkampf bewegen möchte.

    Die sind ja taktisch und strategisch geschulte Krieger, und keine Berserker die stur auf den Gegner zurennen.

    Also im aventurischen Götterwirken steht leider nichts beim Ingerim geweihten dabei, dass diese nicht magiebegabt sein können oder ausgebrannt werden. (Bei Praios und Kor steht da ausdrücklich dabei, dass der Vorteil Zauberer ungeeignet sei)

    Das entscheidende Schlüsselerlebnis was den Helden zur Kirche treibt, würde ich ja noch ausarbeiten.

  • Zumindest in DSA 4 war Marwan noch als Asket gesetzt, der dies auch an seine Schüler weiter vermittelt. Ich weiß nicht, ob es anders lautende Beschreibungen zum Lehrmeister (nicht zum Stil) nach DSA 5 gibt. Aber wenn Marwan nicht sehr geretconnt wurde, ist er der Falsche, um Lebenslust und dolce vita zu vermitteln.

    Die Kurzgeschichte zum Archetypen des Stils enthüllt auch für DSA5 die Askese des Meisters und seiner Schüler.

    Ich schreibe aus der Warte eines mit DSA5 eingestiegenen Aventurologen. Mein Wissensstand basiert auf 5 allein.

    „Knie nieder! - Sei ohne Furcht im Angesicht deiner Feinde, sei tapfer und aufrecht, auf das Gott dich lieben möge, sprich stets die Wahrheit, auch wenn dies den eigenen Tod bedeutet, beschütze die Wehrlosen, tue kein Unrecht, dies sei dein Eid (ohrfeigt Balian) Und das ist dafür, dass du ihn nicht vergisst.“ - Königreich der Himmel

    DSA5-Waffenstatistik

  • Scoon Mir geht es darum dass da was zusammen geschrieben wird was hinten und vorne nicht passt! Man kann Charakter optimieren, gerne ja. Aber in den bis jetzt beschriebenen passt rein gar nichts zusammen. Sorry, aber anderst kann ich es nicht sagen. Und bei der Erschaffung schon die Spätweihe planen obwohl noch keine Stunde mit dem Charakter gespielt wurde? Sowas sollte sich aus dem Rollenspiel entwickeln. Da wird man sehen ob ein Gott passt. Ob der einen auch will. Vielleicht verzichtet man ja dann auch gerne auf das rumgezaubere. Aber darauf kann man halt nicht verzichten wenn man alles coole unter einen Hut bringen will. Ich wette doch drauf das so ziemlich alles aus dem Regelwiki und dem selbstrechnenden Charakterbogen zusammen gesucht wurde. Da sind keine wirklichen Hintergründe gelesen worden. Haben ja schon einige Leute, du inkl. aufgezeigt dass das meiste nicht zusammen passt.. Hintergrund, Ausrüstung, VT, SF...? Alles nicht wichtig, Hauptsache die Werte..

    Jedem das seine. Nur, nach meiner Erfahrung sortieren sich solche Spieler/Helden meistens selbst schnell aus. Würde mich mal interessieren was seine Mitspieler so spielen.. wenn die natürlich ähnliches erschaffen passt es ja dann doch... vielleicht.

  • Es sollte ausdrücklich betont werden, dass ich bewusst den Break in der Hintergrundgeschichte gemacht habe, um genau da anzuknüpfen und den Weg zur Kirche genau beschreiben und dann Anpassungen vornehmen. Ich habe vergessen dazu zu schreiben, dass der Vater den Harnisch erst beim Wiedersehen erst verschenkt hat.

    Wenn ich als Novize starten sollte, dann wird mich wahrscheinlich ein NPC-Geweihter begleiten, der über meine Aktionen und Spielweise richten wird(Meisterentscheid), dann wird sich rausstellen, ob ich mich als würdig erwiesen habe oder eben nicht.

    @ Phexgeschwind: Der Held startet erfahren(1100AP) und ich denke das das Leben in Fasar einen Helden schon sehr prägt. Außerdem wurde ja schon explezit erwähnt, dass der Held schon auf Effektivität getrimmt ist. Wenn man das mit der Vorgeschichte belegen kann und dass alles in nur einem einzigen Ort(in diesem Falle Fasars) möglich ist, wüsste ich nicht das dagegen sprechen würde. Es ist ja nicht so, dass der Held schon 2x durch ganz Aventurien gereist ist.

    Und das hat nichts mit dem eigentlichen Rollenspiel zu tun, ich halte mich lediglich an die gegebenen Regeln. Und da gibt es nun mal keine Einschränkungen was die Menge der Sonderfähigkeiten zu Beginn angeht. Und nein es gibt in unserer Gruppe keine Hausregeln wie, maximal 1 Talent auf einem Wert von 7 oder höher oder ähnliches.

    ....

    Genau da liegt das Problem, dein Hintergrund funktioniert nur, wenn man die letzten jahrzehnten Meta Plot und Geschichte Aventuriens ignoriert beim dem Markaskan als eine Heptarchie im Krieg u.A. mit den Tulamidenlanden war und dein Vater in der Roten Garde eines der größten Militäreinheiten der Borbardinaer gedient hatte (und vermutllich auch mit den 12 Götterglaub nicht ganz im reinen war, da die Borbardianer gerne stattdessen die Erzdämpnen angebeten haben).

  • Ich bitte, hier auf implizierten Tonfall, Wortwahl und Sachdienlichkeit zum Thema zu achten.

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    Wenn ich als Novize starten sollte, dann wird mich wahrscheinlich ein NPC-Geweihter begleiten, der über meine Aktionen und Spielweise richten wird(Meisterentscheid), dann wird sich rausstellen, ob ich mich als würdig erwiesen habe oder eben nicht.

    Ja und Nein. Geht jemand mit dem Wunsch, Geweihter zu werden, zu einem Tempel der Gottheit, wird er dort umfassend geprüft und befragt (ob die Überzeugungen echt sind, oder nur eine Tageslaune, wie tief und echt die sind, wo das herkommt, inwieweit die Gebote der Gottheit sitzen und nach ihnen bereits gelebt wurde, etc. - sprich: Ist das jemand, der vermutlich tatsächlich berufen ist, geweihter Priester und damit Repräsentant von Gottheit und Kirche zu werden?) Wird das als wahrhaftig empfunden, dann erst beginnt das Noviziat, und während der Weihezeremonie entscheidet schlussendlich die Gottheit, ob die den Kandidaten als Priester und Geweihten annimmt. Man wird aber in jedem Fall im Rahmen des menschenmöglich geprüft, ob man überhaupt als Novize angenommen wird, und nicht erst während eines Noviziats (wobei man während dem natürlich nicht nur in Gebeten, Idealen und Aufgaben und Pflichten schult, sondern auch darauf achtet, ob das aus wahrem Herzen angenommen und gelebt wird).

    Ich wüsste nicht, was gegen die Verwendung von Schwadenbeutels spräche, Es erschwert ja auch seine Sicht.

    Aus rondrianischer Sicht fiele mir da so einiges ein, ebenso, wie sich im Schutze von Gelände, Schwadenbeutel und ähnlichem an einen Gegner heranzuschleichen, oder die Hand für Bezahlung aufzuhalten, oder sich nicht einzumischen, wenn jemand jemand jemanden erschlagen möchte.

    Das passt zu einem Kor-Geweihten, finde ich, aber nicht zu einem Geweihten der Rondra.

    Ich denke auch, dass wenn Marwan jemanden ausbildet, er ihm auch seine Überzeugungen beibringt, und nicht nur zu kämpfen und Spaß im Puff zu haben (was Marwan ohnehin nicht macht oder hat). Immerhin bekommt ein Schüler am Ende seinen Ring.

  • Xollosch Sternenschmied

    Wie würde Dein Charakter denn seinen Glauben ausleben? Was ist Deine Vorstellung? Eine Weihe prägt einen Charakter sehr stark. Wie überwindet er seine distanzierte Haltung zu anderen Menschen? Das sind nur ein paar Fragen, welche Du gedanklich mal durchgehen solltest. Du brauchst die Antwort natürlich nicht sofort, aber irgendwann werden sie sehr relevant. Auch würde ich mir über den Charakter Deines Charakters noch ein wenig Gedanken machen. Versuche ein wenig die von Schattenkatze und mir wahrgenommenen Widersprüche aufzulösen. Entscheide Dich für ein paar markante Kanten und Ecken, welche dem Charakter mehr Tiefe verleihen. Die Geschichte wirkt wirklich ein wenig so, als sei sie dazu da, die Charakterwerte zu erklären. Das ist nicht schlimm und dieser Eindruck mag auch daraus resultieren, dass Du erst Deine Zielvorstellung samt der Werte präsentiert hast. Es begeistert aber auch nicht und lässt mich nicht so Recht in den Charakter einfühlen, damit ich ihn lieben, fürchten, bewundern oder neugierig auf ihn sein kann.

    @Phexgeschwind

    Wo genau passt denn das Geschriebene Deiner Meinung nach nicht zusammen? Setzte doch einfach da als erstes an. Das eine Spätweihe nicht geplant werden sollte/darf ist Deine Vorstellung und sie sei Dir gegönnt, aber ich verstehe den Anspruch an andere und die damit einhergehende Abwertung des Konzeptes nicht. Was ist in Deinen Augen so verkehrt daran sich einen Entdecker zu erstellen, für den man sich später eine Spätweihe als Avesgeweihter plant oder einen Redakteur des Boten, welcher zum Nandusgeweihten werden soll oder einen Streuner, der zum Phexgeweihten werden soll, oder einem Söldner, der zum Korgeweihten werden soll oder einem Krieger der zum Rondrageweihten werden soll? Wenn man so etwas für seinen Charakter gerne haben möchte, dann wird das nicht einfach so passieren, sondern man wird seinen Charakter dahin entwickeln, ganz egal, ob man es vorher ausspricht oder nicht. Da muss man dann auch nicht sehen, ob der Gott passt, weil sowohl Charakterkonzept als auch der Gott sind einem ja in ihren Wesenszügen bekannt. Ob man den Gott passt... ich wöllte unter keinem Spielleiter spielen, der einem eine solche Entwicklung unbegründet und dauerhaft mit inGame-Mitteln vorenthält.

    Zitat von Phecgeschwind

    Vielleicht verzichtet man ja dann auch gerne auf das rumgezaubere.

    Warum siehst Du das so negativ (zumindest lesen sich diese Worte in meinen Augen so)? Was ist genau Dein Problem mit der Zauberei? Magst Du die vom Regelwerk angebotene Kombination von Zauberei und Karmalkräften nicht? Ich habe immer noch den Eindruck, dass Du die Optimierung nicht magst, aber schreibst das dies für Dich in Ordnung ist. Was ist das Problem daran, sich alles coole zusammen zu suchen (woran ich meine Zweifel habe, dass dies wirklich möglich ist)? Was ist das Problem sich der Regelwiki oder eines selbstrechnenden Heldenbogens zu bedienen? Ich glaube teilweise zu erahnen, woher Deine kritische Sichtweise kommt. Auch mir, wie Du richtig erwähnt hast, sagt vieles noch nicht so recht zu bzw. bewegt mich nicht. Das liegt aber nicht daran, das der Charakter zaubern kann, der er eine Spätweihe geplant, die Regelwiki und selbstrechnende Heldendokumente verwendet hat, sondern weil mir einfach der Charakter selbst noch nicht besonders tiefgründig und interessant erscheint.

  • Mir wird klar, dass ich den Charakter Marwan nicht in meine Hintergrundgeschichte mit einfließen lassen sollte.

    Ich habe ja auch damit angefangen konkrete Charaktere aus Aventurien zu posten, wenn dies natürlich nicht passen sollte, wird aus Marwan einfach irgendeine Person die mitleid mit ihm hatte und ihn unter seine Fittiche nahm.(Zumal der Held ja ohnehin nicht den Kampfstil von Marwan Sahib beherrscht)

    Die Hintergrundgeschichte wird gerade erarbeitet und ist beileibe nicht in Stein gemeißelt, es geht lediglich um den Ansatz einen einigermaßen stimmigen Hintergrund zu schaffen, nicht ein fiktives Leben zu erschaffen, welches stundenlange Analysen auf der Ratcon standhalten könnte.

    @ Schattenkatze und Scoon:

    Es ist richtig, dass der einschneidende Teil der Hintergrundgeschichte fehlt, der das Bindeglied zwischen vorherigen Werdegang und dem Entschluss sich einer Kirche anzuschließen darstellt.

    Wäre denn die Benutzung eines Schwadenbeutels zur Flucht rondragefällig?

    Den glauben würde ich durch einen relativ hohen Missionierungsdrang IT ausspielen wollen, dass sich die Inhalte der Kirchen sich teilweise sehr stark unterscheiden ist klar. Deshalb werden die Predigten dementsprechend der Gottheit angepasst.(ist ja auch relativ viel OT Zeit notwenig um die vorzubereiten, wenn man die wirklich ausspielen möchte)

    Es sollte dazu gesagt werden, dass ich bisher noch keinen Geweihten gespielt habe und dies gerne tun würde; weil dies einen komplett anderen Schwerpunkt spielerisch darstellt, als das, was ich sonst gespielt habe. Ich würde aber trotzdem eine bekannte Basis schaffen, um keinen neuen Helden machen zu müssen, falls mir der Spielstil eines Geweihten überhaupt nicht zusagen sollte.

    Um den Helden nicht direkt komplett entgegen des Moralkodex, bzw Aspekten der gewählten Kirche zu spielen, habe ich hier den Thread eröffnet, um mit der Hilfe der Community ein stimmiges Konzept zu überlegen. Der Hintergrund ist in vielen Spielgruppen zwar meist nebensächlich, weil ein Held erst mit seinen Taten am Tisch glänzt oder in Missgunst gerät.

    Die anderen Helden in der Gruppe sind: (Illusionsmagier, Elfen Waldläufer, Borongeweihter, Elfen Magierin, Hexe und einem Kopfgeldjäger)

    Ich werde mir die Regeln nochmal durchlesen und dann einen überarbeiteten Hintergrund posten.

    Xollosch

  • @ Scoon Blutgrubenkämpfer, als „Kind“ verkauft, aber Reich 3; Sohn eines Borbaraddiener, der keine andere Sorge hat seinem verkauften Kind einen Hartholzharnisch mitzugeben, dann aber die Religiosität entdecken; er ist so, aber auch ganz anders...; bei einem asketischen Lehrmeister lernen aber dann die alles schöne genießen wollen... das passt doch alles nicht zusammen.

    Man kann selbstrechnende Charakterbögen verwenden, man kann auch die Regelwiki benutzen. Alles kein Problem. Auch gerne für Zauberer (ich spiele nicht gerne Zauberer, aber das ist nicht das Maß, ich habe gerne einen Zauber in der Gruppe). Aber doch bitte die Programme dazu benutzen um alle optimalen Vorteile, SF usw. zusammen zuziehen, wobei die doch vom Hintergrund des Charakter und auch von Aventurien nicht zusammen passen.

    Und noch mal, ich habe gar nichts gegen Spätweihe. Wenn ein Charakter/Spieler sich im Laufe eines Abenteuererlebens so entscheidet, gerne. Dann aber doch dann für eine Gottheit der man sich spielerisch angenähert hat. Und nicht deshalb weil der coole Liturgien anbietet (siehe die Anfrage bei Kleinigkeiten schnell geklärt, ob die Paradiesvogel fliegen kann). Ich entscheide mich ja auch nicht dafür katholischer Priester zu werden, nur weil da die Liturgie an Weihnachten und Ostern so schön ist. ?‍♂️

    Und wenn mich ein Gott so anspricht das ich ihm als Priester folgen will, da ist mir doch auch egal ob ich (intuitiv) den Axxeleratus dann noch kann oder ich darauf verzichten muss. Aber nein, dann suche ich mir den Bruder des Gottes aus, weil den nicht stört wenn ich noch zaubern möchte ??‍♂️. Also ich katholischer Priester werden, aber weil ich da nicht heiraten darf werd ich dann Rabbiner?! Sorry aber sowas stört mich echt. Weil, mMn, hat das ja nichts mit Rollenspiel zutun sondern einfach Werte optimieren.

    Jetzt ist aber langsam gut. Ich frage mich grad warum ich mir soviele Gedanken um anderer Leute Spiele mache...

  • Naja der Vater stand unter Befehl der Fürstkomturei Maraskan und ethielt seine Befehle von Sarastro Dorkstein, der als Admiral auch Befehle an Mitglieder der Roten Legion gab. Da ist zum Beispiel der entfernte Bezugspunkt zu Efferd, sofern man ihn aufgreifen möchte. In wie weit der Bund der Wogen die Befehle von Borbarad erhält ist mir nicht klar.

    Außerdem frage ich mich,wie du dir ein Urteil bilden kannst, wenn der wichtige Teil des Hintergrundes noch gar nicht geschrieben wurde.

    Gut das du allgemein Gestellte Fragen in einem anderen Thread hier mit reinpackst, ich habe übrigenz auch nach der Friedvollen Aura gefragt oder was passiert, wenn man einen Ingerimshammer mit Hammer der schwere auf einen liegenden Gegner ablegt xD, aber was das hiermit dem Thread zutun hat weis ich auch nicht. Ich glaube viel mehr, dass du mich für ein Powergamer Kiddie hälst(Welches vor 25 Jahren die ersten Abenteuer in DSA gespielt hat), dass man erstmal durch voreingenommene Meinung oder des erst gesammelten Eindrucks im Forum erstmal nieder machen muss. Hassen kann man vieles, aber bisher kam auch nicht all zu viel deiner Seits, außer sich auf nicht belegte Unklarheiten meines Helden auf die Goldwage zu werfen, anstatt Ansätze zu schaffen. Schattenkatze und Scoon bleiben wenigstens sachlich und objektiv.

    Und das man sich einer Wiki bedient, weil man nicht weis welcher der dritte Bürgermeister von Neu-Wulzen ist, oder sich einfach einen einigermaßen stimmigen Hintergrund auszudenken finde ich für meinerseits als völlig in Ordnung.

    Und zieh keine Schlüsse aus der Kirche im echten Leben und vergleiche die mit einem fiktiven Spieleuniversum, du bist echt ein Knaller xD.

    Ich werde mal den Hintergrund anpassen, mal schauen ob der den Hardcore Hintergrundgroßmeistern gerecht werden kann, bzw akzeptabel ist.

    Es kommt teilweise so rüber, dass ich einen Tsa Geweihten spiele mit der Auffassung: Ich gebe euch die Chance wiedergeboren zu werden, nachdem ich euch in Borons Obhut übergeben habe. (vllt doch Tsa/Boron Dualismus?) :)

    Entschuldigt diesen etwas sarkastischen Beitrag, aber ich kann schreiben was ich will, es wird das Haar in der Suppe gesucht.

    Wenn jemand eine festgefahrene Meinung zum Thema Power gaming hat, dann kann es Hintergrund und Flufftechnisch ausreichend belegt sein, man findet immer Gründe warum es nicht 100%ig stimmig ist. Es ist halt die Goldwaage, die mich stört. Sobald es nur den geringsten Zweifel gibt, ist gleich der gesamte Hintergrund nicht mehr stimmig und der Held nicht true genug. :)

    Xollosch

  • @Phexgeschwind

    Also gut, dröseln wir das auf.

    1. Die Hintergrundgeschichte dient der Begründung des erstellten Charakters oder wirkt zumindest teilweise so. Habe ich auch schon kritisiert. Auch Schattenkatze hat schon auf ein paar Widersprüche hingewiesen. Lustigerweise ist sie jedoch nicht so abwegig, wie Du mit
      Zitat von Phexgeschwind

      das passt doch alles nicht zusammen

      suggerierst.
      Zitat von Fiktives Szenario

      Ein Kind wird von seinem Vater weggeben, weil er, auf Grund der Abwesenheit der Mutter, nicht die Rolle des alleinerziehenden Vaters einnehmen wollte und auf Grund seines Berufes (oder anderen Gründen), sich auch nicht neu fest liieren wollte, um so eine neue Mutter zu finden. Dieser Sohn wird extrem erfolgreich und zu einem "reichen" Mann (Du kennst die Geschichte von Steve Jobs? (Und da geht es um ganz andere Gelddimensionen)). Als der Vater ihn Jahre später wiedererkennt und seine Leistung sieht, kommt er nicht umhin diesem, seinen Sohn Anerkennung zu zollen, was er mit der Weitergabe seiner alten Rüstung, alles was ihm aus seiner aktiven Zeit geblieben ist, auch tut. Er begibt sich hinaus in die Welt und entdeckt für sich, dass er sich zu einer bestimmten Gottheit so sehr hingezogen fühlt, dass er ihr gerne dienen möchte...

      Das ist nur ein Schnellschuss übers Knie gebrochen und dennoch ist es nicht vollkommen unplausibel.
    2. Du schreibst, dass Du kein Problem mit Optimierung und auch keine Probleme mit der Verwendung von selbstrechnenden Heldenbögen und Regelwiki hast, aber sie sollen doch nicht zur Zusammenstellung von unpassenden Kombinationen genutzt werden. Ich lese daraus, dass Dich vor allem die Kombination stört, welche Deiner Meinung nach nicht zusammen passen. Das hat ja an und sich nichts mit dem verwendeten Weg der Erstellung zu tun, oder? Also, welche Kombination genau findest Du denn nicht passend?
    3. Wenn ich Dein Beispiel zum katholischen Priester anschaue, habe ich schon wieder den Eindruck, dass Du in- und outGame verwechselst. Natürlich kann ich eine Gottheit deswegen auswählen, weil sie coole Liturgien anbietet. Warum sollte ich eine Gottheit wählen, deren Liturgien mich nicht anheben oder noch unsinniger, welche ich nicht mag? Das sagt natürlich nichts darüber aus, wie gut ich den Flair eines Vertreters dieser Gottheit auch im Spiel rüberbringen kann. Aber das weder im Positiven, noch im Negativen!
    4. Wenn ein optimierter Charakter mit Zauberei besser ist als ohne, warum sollte es mich dann nicht stören, dass eine bestimmte Kirche mir diese Fähigkeiten wieder nimmt?

    Phexgeschwind auf der einen Seite sagst Du, dass die optimierte Charaktere nichts ausmachen und auf der anderen Seite sagst Du aus, dass für Dich genau diese Optimierung nichts mit Rollenspiel hat. Und Du hast Recht. Ob ich meinen Charakter optimiere oder nicht, das hat an und für sich noch nichts mit (guten) Rollenspiel zu tun. Ob ein charakter stimmig ist oder nicht hängt eben nicht zwingend mit der Optimierung zusammen. Sicher, stark optimierte SCs haben meist eine höhere Wahrscheinlichkeit unstimmig zu wirken. Aber dann gehe ich halt auf die Unstimmigkeiten ein und nicht auf die Optimierung. Kannst Du Dich vielleicht noch an den Trollzacker aus DSA4 erinnern, der bei Ferkinas aufgewachsen ist und und dann als Bergarbeiter/Schmied (oder war es Gladiator) gearbeitet hat. Ich glaube eine der Kombinationen, welche die höchsten Eigenschaftswerte vergeben hat (und erst mit DSA4.1 korrigiert wurde). Deswegen war sie aber nicht zwingend unplausibel.

  • Noch einmal: bitte sachlich in der Wortwahl bleiben. Aufziehende oder weiter führende Streitigkeiten sollen nicht im offen im Forum ausgetragen werden. Dieser Faden hat ein Thema, daher bitte dazu konkret etwas beitragen, denn themenbezogen soll auch geschrieben werden.

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    Haffax war ein Heptarch, und er hatte entsprechend Soldaten und Einheiten. Die Rote Legion ist eine dieser Einheiten der Schattenlande/Schwarzen Lande. In denen glaubt man nicht (offiziell) an die Zwölfe, und Leute aus der Region können eben nicht ins übrige Aventurien, sich dort ansiedeln oder Kontakt mit den Leuten pflegen. Da gibt/gab es eine Front zwischen und der Umstand, sich schon mal gegenseitig umzubringen.

    Darüber einen Bezug zu Efferd herzustellen, der sogar so stark sein soll, dass es für eine Weihe reich, ist da in meinen Augen sehr gewollt. Die glauben nicht an Efferd, die dürfen nicht an Efferd glauben, und ein maraskanischer Vater hätte in jedem Fall nichts mit an Efferd am Hut, was er nennenswert weiter geben könnte.

    Der Vater kann natürlich desertiert sein, ein neues Leben angefangen haben, unter entsprechendem Aufwand und Gefahren. Aber das ist halt eine Vergangenheit, mit der man nicht hausiert, die man eigentlich zwingend geheim halten muss.

    Ein maraskanischer Vater kann auch aus dem freien Maraskan stammen, oder aus einer maraskanischen Flüchtlingssiedlung auf dem Festland. Aber so ganz ist mir eh nicht klar, warum ein maraskanischer Vater da rein muss, wenn der maraskanische Einfluss gleich 0 bei Deinem Charakter ist (oder die Herkunft des Vaters als Soldat der Schattenlande). Du möchtest gerne einen Hartholzharnisch für Deinen SC haben, aber der ließe sich auch mEn ohne diesen in meinen Augen umständlichen und sperrigen Weg bekommen (oder wird sogar auf ein Erhalt im Spiel verschoben).

    Wäre denn die Benutzung eines Schwadenbeutels zur Flucht rondragefällig?

    Eigentlich möchte ich keine Diskussion darüber aufmachen, was alles rondrianischer Kodex ist. Dazu haben wir einen Faden (wenn dort auch aufgrund von DSA 4-Setzungen diskutiert wurde), der auch zeigt, dass es durchaus doch eine gewisse Bandbreite in der Auffassung gibt. Es spielt mit hinein, worum es gerade genau geht, also Situation und Umstände und Konsequenzen, und welche Prinzipien der Rondrianer höher schätzt. Also grundsätzlich gibt es da kein "Nein, niemals", aber es sollte halt niemals eine naheliegende Option sein oder sich nichts bei gedacht werden meinem Verständnis nach.

    Allein den Besitz eines Schwadenbeutel finde ich (als Vertreterin eines eher streng ausgelegten Rondrianertums, wie ich mich mal vorsichtig einschätze) jedoch für einen Ronnie schon unpassend.

    Das Problem mit der Suche nach einer passenden Gottheit ist, dass Du im Grunde als Möglichkeit alle Götter (oder wenigstens den Großteil) in Betracht ziehst, und sich das nach 2-3 Tagen und regen Diskussionen in 2 Foren nur wenig ausgedünnt hat. Ich kenne das eher so, dass man da schon enge Kandidaten hat, und sich vielleicht zwischen zwei nicht so recht entscheiden kann, und schon eigene Pro- und Contra-Punkte hat. Und zugegeben fällt mir am ehesten zu Deinen Beschreibungen bislang nur Kor ein, und selbst da ist das für mich nur eine mögliche leichte Tendenz.

    Warum genau möchtest Du einen Geweihten spielen? Außer, weil Du noch keinen gespielt hast? Warum weißt Du über Arena, Waffen, SF und magische Begabung des SC genau Bescheid, aber nicht über die angestrebte Weihe und welche Ideale und Moralkodices auf Dein Konzept passen wie die Faust aufs Auge, wie der Deckel zum Topf, wie zwei Dinge, die zusammengehören, weil es sich gut anfühlt und weil es etwas ist, was Dir richtig Bock machen kann, zu spielen?

    Könntest Du Dir vorstellen, einen Aves-Geweihten aus Deinem Kämpfer zu machen? Einer, der gerne wandert, andere Regionen, Menschen und Kulturen sehen möchte, kartographiert, Menschen kennenlernt, immer sehen möchte, was hinter dem Horizont ist, weil die Welt so schön groß ist?

    Könntest Du Dir vorstellen, den nächtlichen Kämpfer gegen echsische Umtriebe zu spielen (Feqz, mit Marwan Sahib würdest Du aber dann gleich ganz richtig anfangen mit dem Ziel)? Oder den Tag-Phexens-Diener, der handelt, Verträge aufsetzt, oder den des Nacht-Phexens, der stiehlt und lügt, aber nicht mordet, der List und Können höher schätzt, als eine Waffe zu ziehen und drauf zu hauen, wenn es Probleme gibt?

    Lieber Schwadenbeutel, an Gegner heranschleichen, und vorher die Bezahlung für einen Kampf/Aufgabe ausmachen (Kor)?

    Oder doch dem Gegner sich im zumindest auf der eigenen Seite ehrenhaft zu führen und aus eigener Kraft zu siegen, ohne andere Mittel zur Hilfe zu nehmen, wie den Schutze der Nacht, oder ohne sich bezahlen zu lassen (Rondra)? (Beides ohne Magie.)

    Es muss nicht nur zu Deinem Charakter passen, es muss Dir auch noch mal separat Spaß machen, es zu spielen und auszuspielen.

  • Also ich habe mir inzwischen genug Gedanken gemacht und habe meine Auswahl an Möglichkeiten reduziert:

    - Aves Geweihter Stiller Wanderer (Zugvogel)

    - Rondra Geweihter Kämpfer/(Mystiker???) (Salutarist)

    - Feqz Geweihter Schattenkrieger (Dieb des Nachthimmels)

    - Hesinde Geweihter Draconiter der Eisernen Schlange (Freidenker)

    Spieltechnisch selbst auferlegte Aufgaben:

    Aves: Durch die Lande ziehen und fremde Kulturen kennen lernen möchte und seine Reisen kartographiert.

    Rondra: Ehrenhaft die Wehrlosen und Gefährten beschützen und die Feinde und Frevler der Zwölfen wieder auf deren Pfade zurück zu bringen und auch in Borons Reich zu befördern.(Wenn es nicht allzu blasphemisch wäre mit magischer Unterstützung :) )

    Frage zu Rondra: Kann mir vllt jemand sagen, was die Aufgabe Mystiker Rondras ist und ob dieser Weg möglich wäre.

    Feqz: Der verborgene Nachtphex, einen käuflichen Spion/Dieb der Schattenkrieger, dessen Motivation proportional zur Herausforderung steigt.

    Hesinde: Gestohlene Artefakte der Hesindekirche zu suchen und zum Tempel zurück zubringen, Wissen nähren und unheiligen Ereignissen auf den Grund gehen. Das Buch der Schlange stehts mit erlangtem Wissen/Erkenntnissen füllen.

    _______________________________

    Ich würde schon gerne einen Geweihten spielen, ich kann mir aber auch einen Akoluth/Prediger der entsprechenden Kirche vorstellen zu spielen.

    Dann würde sich aber mit Sicherheit die Wahl auf Boron fallen, da wir schon einen Borongeweihten in der Gruppe haben.

    Xollosch

  • Ich kenne das 5er Regelwerk nicht gut. Nach 4.1 gab es den unbewussten Viertelzauberer. Dadurch war es Sache des Meisters und nicht des Spielers die Begabungen einzusetzen. Der Held wusste nichts von seiner Begabung.
    Es gibt Kirchen(ich glaube Praios, Rondra und Ingerimm), die die Purgation durchführen. Ich denke aber nicht, dass jeder potentielle Geweihte da durch muss, sondern nur Zauberer. Wenn dein Held nicht weiß, dass er magisch begabt ist, dann kann er offen und ehrlich die Vorbereitungen durchlaufen. Man könnte sich vermutlich auch durchtäuschen, aber spätestens bei der eigentlichen Weihe wäre der Gott vermutlich nicht erfreut, dass der neue Geweihte vorher alle Kollegen angelogen hat (in der Phex-Kirche wird keine Purgation durchgeführt). Wenn weder potentieller Geweihter noch die ihn anleitenden Geweihten von der magischen Begabung wissen, dann kann der potentielle Geweihte mit reinem Gewissen vor seinen Gott treten. Götter haben mit den Eigenheiten ihrer Geweihten meistens keine Probleme, sondern es sind die Kirchen/Kulte, die die Probleme machen (Praios/Braian sei hier erwähnt: Praios-Kirche: Purgation; Braian-Kult in Myranor: Braian ist Gott der Magie).

    Lange Rede kurzer Sinn:
    Für einen Kämpfer macht eine Kampfgottheit mMn am meisten Sinn. Ergo Kor oder Rondra. Als unbewusster Viertelzauberer würde das gehen.

  • Ich sehe nur das Problem, dass du sehr viele AP brauchst um den Helden dahin zu bekommen wo du ihn hin haben willst. Merke das nun bei meinem Ritter, wenn das so weitergeht ist das ein mehrjähriges Projekt. Wenn du profan, magisch und ggf. noch karmal miteinander kombinierst brauchst du sehr, sehr viele AP sonst kann dein Held hinterher alles, aber nichts richtig.

    Für die Leuin!

  • Beim Viertelzauberer dürften sich die zusätzlichen Kosten mit 3 Zaubern in Grenzen halten. Der unbewusste Viertelzauberer ist eher keine Option würde ich vermuten. So eine Spätweihe bahnt sich, wie Phexgeschwind schon angemerkt hat, über einen längeren Zeitraum im Spiel an. Die ganze Zeit seine magische Begabung nicht gezielt nutzen zu können, ist eine zu harte Einschränkung, für den Themenersteller, würde ich vermuten.

  • (Wenn es nicht allzu blasphemisch wäre mit magischer Unterstützung :) )

    Ist es jedoch. Keine Magie in Praios-, Kor-, Rondra- und Ingerimm-Kirche.

    Es hat OT zweifellos mit damals angedachtem Balancing zu tun, dass die Kämpfer mir karmaler Unterstützung nicht auch noch auf Magie zurückgreifen können. Zumal es dann auch unehrenhaft betrachtet wird, sich magisch gebufft auf einen Gegner zu stürzen, der das nicht macht/kann.

    Passive Dilettanten wissen davon nichts, aber wenn plötzlich jemand schneller läuft als es menschenmöglich möglich ist, braucht es es nicht viel Fachverstand. Mit 3 Magiebegabten in der Runde (und, wenn es so bleibt, einer Magierin als Mutter) sollte es recht unwahrscheinlich sein, dass das nicht bekannt sein wird. Wenn er also mit einer bekannten magischen Begabung in den Tempel kommt ... oder die während des Noviziats heraus kommt ... oder auch nur danach ....

    Gegner im Kampf töten ist an sich so betrachtet kein wichtiger Aspekt Rondras. Kämpfen ja, ehrenvoll im Zweikampf kämpfen, man kann im Kampf sterben und der Gegner auch und viele werden es. Aber es sollte kein Ziel sein, Gegner zu töten, wenn es auch vermeidbar ist. Geweihte der Rondra sind vor allem Priester und Seelsorger (und auch Seelen von Paktierern sind wertvoll - auch wenn es wohl vor allem die Paktierer sind, die im Kampf fallen werden)

    Mystiker haben keine Aufgaben in dem Sinne. Es gibt im Schwertbund drei Strömungen (Salutaristen, Honoren, Traditionalisten), In diesen Strömungen finden sich jeweils die Ausprägungen Schwertpriester, Mystiker und Prediger. Wie die Bezeichnungen nahelegen, sind das die, die viel mit den Menschen sprechen, aktiv missionieren und predigen und den Glauben verbreiten (Prediger), das Ideal im Kampf und in Disziplin suchen (Schwertpriester), oder die Nähe der Göttin und ihre Zeichen suchen, den Zorn der Göttin leben und gewisse archaische Tendenzen dazu leben (das ist ur-tulamidisch geprägt bei den Mystikern). Mystiker sind die, die gerne Entrückung haben, um so ihrer Göttin nahe zu sein und vielleicht neue Eindrücke zu gewinnen.

    Hesinde habe ich zugegeben noch nicht aus Deinen bisherigen Skizizzierungen gelesen.

    Die Vademecums (ja, das ist der richtige Plural) zur jeweiligen Gottheit bieten sich an zu Vertiefungen, wenn man einen Geweihten spielen möchte.

  • Ich habe mal eine Anfrage an Ulisses-Spiele geschickt, weil mich die Frage ob es "zaubernde Rondra-/Ingerimgeweihte" gibt, BRENNEND interessiert.

    Ich hätte eine Frage zum Buch "Aventurisches Götterwissen". Auf Seite 188 und Seite 197 fehlt der ungeeignete Vorteil: Zauberer. Oder hat sich die Auffassung gegenüber Magiewirkens im Laufe der Zeit verändert.
    Im Falle Rondras wird ja nur Helden mit der Traditionsstilsonderfertigkeit "Honoren" als strenge Verfechter der Magie beschrieben(Seite 90).
    Die Ingerimkirche hingegen hat nur im Überblick (Seite 43) unter Feindbilder: Magier, die mithilfe ihrer 'arkanen Pfuscherei' Handwerksstücke magisch verändern oder erschaffen.
    Seh ich das richtig, dass nun dementsprechend möglich ist, einen Zaubernden Rondra- oder Ingerimgeweihten zu spielen, ohne im Vorfeld schon seine Karmalkraft zu verlieren?
    Ich würde mich über eine Antwort sehr freuen.

    Mal schauen ob die darauf Antworten.

    Sollten die den Fehler eingestehen, dass bei beiden Professionen der ungeeignete Nachteil: Zauberer vergessen wurde, dann wird Rondra auch als Möglichkeit ausgeschlossen.

    Draconiter der Hesindekirche: Würde gut in eine magiebegabten Gruppe passen. Frage ist, ob es möglich wäre diesen nicht all zu offensichtlich zu spielen, um nicht all zuviel Aufsehen in Kreisen zu erregen, die mit gestohlenen Artefakten handeln. Natürlich würden dann Predigten an öffentlichen Plätzen dadurch weitaus seltener, dafür wäre der Held deutlich häufiger in Bibliotheken und Akademien zu finden.

    Xollosch

  • Draconiter der Hesindekirche: Würde gut in eine magiebegabten Gruppe passen. Frage ist, ob es möglich wäre diesen nicht all zu offensichtlich zu spielen, um nicht all zuviel Aufsehen in Kreisen zu erregen, die mit gestohlenen Artefakten handeln. Natürlich würden dann Predigten an öffentlichen Plätzen dadurch weitaus seltener, dafür wäre der Held deutlich häufiger in Bibliotheken und Akademien zu finden.

    Die einzigen Draconiter, die man nicht sofort erkennt, sind getarnte Mitglieder der Eisernen Schlange. Das ein spätgeweihtes, neues Ordensmitglied dahin versetzt wird ist äußerst unwahrscheinlich. Das ein normaler geweihter Draconiter sich tarnt dürfte eine absolute Ausnahme sein. (Hier sei angemerkt, dass Überreden(Lügen) nach 4.1 Setzung ein Mirakel- Talent war)

    Ich hab keine Ahnung, wie du das tarnen willst.