Borbaradianer sein ohne es zu wissen

Klar, mit simpler magischer Analyse.

Wie lange soll der Banbaladin und der Erinnerung verlass Dich wirken???

Immerhin sagst du das man währenddessen Zauber in der Borb. Rep. lernt... das sind Tage, für den Zauber in enier anderen Repr.

Bzw. Wochen/ Monate, wenn man die Repräsentation selbst lernt.

Wenn z.B. ein Gildenmagier einen Borbaradianishen Spruch lernt (egal wie), dann sieht man das nicht mit mag. Analyse.

Ich würde sagen, dass das vergessen einer kognitiven Lernphase diese vollkommen wirkungslos macht. Es kostet keine AP und es ist nicht anwendbar. Das Vergessen entfernt den Keim des gefährlichen Wissens, das Opfer wird nicht borbaradianisch beeinflussbar.

Edit: Sich mich Beherrschungsmagie einfache Leute insgeheim zu Diener_innen zu machen ist sehr plausibel.

Zitat von Ursus Van Draco

klingt das plausibel?

Ich mache meine Meinsterpersonen nicht stärker, als die Helden.

Kann ein Held 6 weitere (dann ist man insgesamt zu siebent) mittels Banbaladin und Memorabia verzaubern?

Wieviele AsP braucht er dazu? Kann man das mit Manatränken kompensieren? Ist das plausibel?

Wenn Du alle Fragen mit Ja beantwortest, dann ist es in eurem Aventurien plausibel. In meinem wohl nicht.

Wie würde ein Borbarad-Indianer (*grins*) wohl vorgehen, wenn er nicht allmächtig ist?

Zitat von Uli

vergessen einer kognitiven Lernphase diese vollkommen wirkungslos macht

Das sehe ich ebenso.

Zitat von Ursus Van Draco

mindestens Theoretisch noch vorhanden

Möglich, aber nicht abrufbar.

Außerdem das "unterbewusste" Nutzen der Borbel Magie nicht das Ziel der Borbaradianer, sondern die Freiheit sich der Magie zu bedienen, wann immer man das für nötig erachtet: "Magie für alle."

Das unfreiwillige Zustandekommen von diesem Zirkel ist quark. (MMn).

Nochmal: Wie würde ein Borbaradianer vorgehen, wenn er nicht allmächtig ist? Und anders einen Zirkel aufbauen muss?

Was noch viel wichtiger ist: der das lernen soll, ist der Zauberer?

Wenn nicht fällt das ganze sowieso flach, denn das Erlernen als Profaner setzt einen Pakt voraus. Der nicht unter Beeinflussung, sondern nur mit freiem Willen eingegangen werden kann.

Ursus Van Draco

Wie wäre stattdessen folgende Idee:

Ein Zirkel von Schwarzmagiern hat sich zusammengeschlossen um großes Böses zu tun. Nämlich [Hier Einfügen, was dein Borbaradianer eigentlich erreichen möchte]. Dafür haben sie eine alte Kloster-Anlage (sie wurde in einem Krieg/Feuer/X zerstört) wieder aufgenommen und ist im anliegenden Dorf sehr angesehen. Die Ansässigen Mönche (keiner weiß, dass es Magier sind) suchen fleißig nach Schülern (nur Menschen mit hoher AsP aber ohne magische Kenntnisse) und laden diese in ihr Kloster ein (kaufen sie von den Eltern frei usw.), um sie als AsP Speicher zu missbrauchen. Aufgrund von schändlichen Ritualen (Blutmagie usw.) geht dabei auch immer mal wieder einer Hops (oder wenn man mal wieder einen Fleischgolem bauen wollte). Die Bewohner der Anlage und des nahen Dorfes bekommen davon jedoch nichts mit. Sie sind irgendwie überaus glücklich und fröhlich, denken, dass diese freundlichen Alten niemals etwas böses tun könnten und ignorieren jegliche andere Meinung.

Da kann man dann gut auf die SK der Helden eingehen: Wenn < 3 dann fühlen sie sich auch im Bann usw. usf.

Regeltechnisch lässt sich das entweder über Dämonen (Einfluss), Einfluss, Illusionen, Magieraub (für den AsP Diebstahl) usw. erklären.

Dies wäre noch immer sehr nah an deinem Setting

Ich würde dazu eine Doppel-Moral empfehlen, so dass die Schwarzmagier vielleicht eigentlich daran arbeiten, Gliedmaßen nachwachsen zu lassen. Bisher ist es nur immer fehl geschlagen usw.

Der Endkampf könnte dann ein fehlgeschlagenes Produkt der Forschung sein, dass seinen Weg aus dem Kloster gefunden hat und nun die Dorfbewohner terrorisiert (vielleicht ist ja ein Dämon in einen der Novizen gekrochen?, vielleicht hat die neugewachsene Hand Eigenleben entwickelt, den Besitzer erwürgt und danch..., vielleicht wurde ja sogar (ungewollt) bei einer altbekannten Erzdämonin angeklopft? Vielleicht ist ein Teil von den Schwarzmagiern eher gut und nur einer hat die Tür zu den Niederhöllen geöffnet?

Und wer weiß, vielleicht stehen die Helden am Ende (nach Besiegen des Monsters) vor der Frage, ob sie das Kloster zerstören/anzeigen/bekannt machen wollen oder es einfach für sich behalten. Denn gerade als die Helden dachten sich entschieden zu haben, ist ein großer Vortschritt gelungen und ein Blinder konnte wieder sehen?

Kann man diese Regenerativen-Kräfte der Menschheit vorenthalten? Ist Forschung und das Gemeinwohl nicht wichtiger als ein Einzelner? Sollte ich nicht den Einen Opfern, um die drei die dem Tod schon sicher scheinen zu retten? Denn die Bruderschaft der schwarzen Heilung (schlechter Name ich weiß) vermutet, dass sie mit ihrer Forschung auch Krebs/Krankheiten/usw heilen können.

Wie werden sich die Helden wohl am Ende entscheiden...

Ja, es ist möglich. Die Infos dazu sind Kernelement des Abenteuers "Die Seelen der Magier".

Nur Lernen der Repräsentation durch Studium dürfte nicht gehen.

Für den Borbaradianismus muss man einen Minderpakt eingehen. Ob man dies machen kann, während man unter einem Einflusszauber oder Herrschaftszauber steht weiß ich offen gestanden nicht. Wäre aber schon blöd, wenn das bei echten Pakten oder Weihe gehen würde:

Herrschaftszauber auf Geweihten: "Sprich deinem Gott drei mal ab" - ende der Geweihtenschaft.

Herrschaftszauber auf Paktierer: "Sag, dass du deinen Pakt aufkündigen willst" - automatischer Tod bis zum nächsten Sonnenaufgang.

Ich glaube es wäre schon möglich, Leute durch Bestechung, Beeinflussung (profan und magisch), Bedrohung und Betörung dazu zu bringen, einen solchen "Minderpakt" freiwillig einzugehen. Damit wären sie Borbaradianer und können LeP in Blut umwandeln und kennen rudimentär die Repräsentation. Mit dem Memorabia Falsifir könnte man sie den "Paktschluss" vergessen machen, und dann könnte man sie regulär als "Magier" ausbilden. Es darf nicht vergessen werden, das ein Borbaradianer keinen Astralleib besitzt, da er ja keine astralen Kräfte hat - so er den denn nicht auch schon vorher hatte.

Die Ausbildung hingegen wäre in meinen Augen nicht abrufbar, wenn man sie städnig vergessen gemacht bekommt. Druch die Wirkungsdauer usw. kann ich mir nicht vorstellen, dass man da irgendwas bleibend ins Gedächtnis bekommt, gerade wenn man dann die Grundlagen gleich wieder vergisst. Dafür ist die (nicht Natur-)Magie in DSA zu kopflastig, man wird ja auch nicht intuitiver Mathematiker ode Chemiker.

Sprich: Den Paktschluss kann man ohne große Mühe verbergen. Eine Gruppe Borbaradianer könnte damit werben, dass sie das magische Potential in Schülern erkennen und fördern können. Sie laden komplett unmagische Muggel zu sich ein, bearbeiten die und klopfen die weich (was man durchaus angenehm verpacken kan für die Opfer), baut dem Ganzen noch eine Menge mysteriöses und kulthaftes dazu (Sekten wie Scientology lässt grüßen). Wenn man glaubt, einen neuen Schüler soweit gefühgig gemacht zu haben, führt man sie des Nachts vor den Glasgötzen und lässt sie auf Borbl schwören (meine Seele für Borbi). Dannach Drogen, Alkohol und Sex für den neuen Anwerber, damit er den Schock verkraftet. Anschließend muss ein erfahrener Memorabianer einfach nur diese fünf Minuten vor dem Glasgötzen löschen/verändern.
Und schon hat die "Akademie" einen neuen Schüler, der seine "Kräfte" in einem eigenartigen Ritual erhalten hat, auf das er sich die letzten Monate vorbereitet hat. Und von dem Ritual fehlen im tatsächlich nur 5 Minuten Erinnerung.

Edit: Wenn man tatsächlich unter Einflussmagie den Pakt beschießen kann (ist ja nur ein minderer), dann gestaltet sich das ganze ja noch einfacher.

Zitat von Ursus Van Draco

Somit bleibt die Frage ob ein Schwarzmagier mächtig genug sein kann um mehrere Menschen derartig unter seinen Willen zu zwingen damit sie tun was er wünscht,

Einen auf einmal. Sobald sie den Borbaradianerpakt eingegangen sind (mit oben beschriebener Methode) unterstützen sie ihn von sich aus.