Der Rübendrache - ein neues Vertrautentier für Töchter der Erde

  • Hallo Orkis,

    knapp vor Weihnachten präsentiere ich euch ein neues Vertrautentier, das für Töchter der Erde gedacht ist. Es sind drei A4-Seiten, allerdings in großer Schrift. Die Illustration habe ich gestern und heute im Akkord gemalt, ist nicht mehr ganz fertig geworden. Aber was soll's! Gerne nehme ich Rückmeldung entgegen, wie dieser neue Vertraute gefällt und ob die Werte so Sinn ergeben.

    Frohes Fest!

  • Hi,

    lustiges Tierchen. Allerdings passen Gewicht, Größe und Bild so gar nicht zusammen. Meine Katze wiegt 4 Kilo und ist viiiiiiiel kleiner und weniger massiv. Unser großer Rottweiler wog 50 Kilo und der war nicht gepanzert und ich glaube nicht das er 75cm hoch war...

  • aber eine gepanzerte Echse stell ich mir schwer vor.

    Wie schwer ist denn ein Chamaeleon? das dürfte doch in der Gewichtsklasse sein oder? Ich meine die gäbe es sogar so original. Dann noch ein Nasenhorn dran und du hast ein Todeshörnchen mit Tarnung ^^

  • Mit den abgebildeten Gliedmaßen und dem ausladenden (bauchigem) Körperbau ist es nicht sonderlich gut in der Lage Bäume oder andere steile Oberflächen (Häuserwände etc.) herrauf zuklettern. Auch schützen Panzerplatten nicht gegen den Schaden durch einen Sturz aus großer Höhe, da es sich nicht um Durchdringung (punktueller Druck, gegen den Schuppen effektiv sind) sondern um Einschlagseffekte (Flächenwirkender Druck und Beschleunigungskräfte -> Trägheit, gegen den Weiches kompressibles Fettgewebe effektiv ist) handelt. Durch den Sturz würden die Organe im Inneren gegen die Knochenstrucktur und die Steife Hülle (Schuppenpanzer) geschleudert und das Tier würde an inneren Verletzungen verenden (Analog als würde man eine Melone in einen Stahleimer Legen und dann aus dem mehreren Metern Höhe fallen lassen, der eimer verhindert zwar das Steinchen die Melone zerkratzen aber die starke negative Beschleunigung bei der "Landung" würde die Melone zerplatzen lassen, da der Eimer diesen effekt nicht verhindern kann, eine Umhüllung mit Ballistik-Gel von mehreren Zentimetern Dicke hingegen könnte genug Kraft aufnehmen um die Melone langsam genug zu Entschleunigen ohne sie zu zerstören.

    Was auch etwas eigenartig anmutet sind die werte für KK und GE, wenn diese Tier grabende Tätigkeiten ausführt und sich von Nüssen ernährt und auch sein eigenen Körpergewicht auf höheres Terrain verfrachten kann, dann sind KK-Werte von 2-4 absolut unangemessen. Die Werte erinnern eher an eine zierliche Giftschlange denn an ein Bodenbearbeitendes Krokodil.

  • Wie wäre es mit 35 cm Länge und 6 kg. Ich glaube, 6 kg sind an der Grenze, was Hexen so an Vertrautengewicht mit sich herumtragen können. - Eine Schnappschildkröte mit einer Panzerlänge von 35 cm wiegt 8,5 kg.

    @Tigerayax

    Inspiration waren die kletternden Schildkröten da:

    https://www.youtube.com/watch?v=doQ2xpZbuDU

    https://youtu.be/SmJ63r_iSj0?t=37

    https://www.youtube.com/watch?v=Z3tk9xIesb4

    https://www.youtube.com/watch?v=QrvfthrHYMI

    Und da oben gerade das Todeshörnchen erwähnt wurde, warum brechen sich Todeshörnchen nicht den Hals. Warum verbrennen sich Drachen nicht den Rachen. Wieso versinkt der Schlinger mit seinen schmalen Füßen nicht im Sumpf. Immerhin sind wir hier in einem Fantasy-Spiel. IMHO müssen wir es mit der Physik in Aventurien nicht übertreiben. Niemand zwingt SL und Spieler zu der Grausamkeit, den armen Rübendrachen von 10 m hohen Häusern springen zu lassen. Dazu hat das Tier ja gute Augen im Kopf. Wobei es auch diesen Sturz überleben kann, wenn unten ein Misthaufen ist. War beim Prager Fenstersturz 1618 ja angeblich auch nicht anders

    (<OT>Ich finde einen Stahleimer mit einer Melone, der unten auf den Schotter prallt, einen wahnsinnig fehlleitenden Vergleich, der weder die federnden Eigenschaften des Keratins berücksichtigt, aus dem der Löwenanteil des Panzers besteht, noch die federnde Wirkung des Kollagens des Bindegewebes, das die Organze an ihrem Platz hält. Von polsterndem Fettgewebe unter dem Panzer und zwischen den Organen ganz zu schweigen. Zusätzlich besitzen Reptilien im Gegensatz zu Säugetieren noch Bauchrippen, die mit den normalen Rippen gelenkig verbunden sind. Die Eingeweide sind komplett von einem Käfig aus Rippen umschlossen, die beim Aufprall auf den Bauch wie eine Feder wirken. Die größte Gefahr ist wohl die einer Gehirnerschütterung. Aber im Gegensatz zu Säugetieren füllt das Gehirn bei Reptilien die Schädelkapsel nicht komplett aus. Zwischen Knochen und Gehirn liegt eine polsternde Schicht aus Fett und Bindegewebe. </OT>)

  • Alnus ich habe nur auf deine Aussage in deinem Beschreibungsbogen bezug genommen, in dem du behauptest hast: "Sie sind auch schon über Zäune geklettert. Oder auf Bäume und Scheunendächer und haben sich schlicht auf der Seite herabfallen lassen, um auszubrechen. Dabei rollen sie sich zusammen und verlassen sich auf ihren Panzer."

    [Kenntlichmachung der wichtigen Textstell durch mich]

    Und Eben auf die Tatsache aufmerksam machen wollen, da es nicht der Panzer, sondern ihr Fett oder Bindegewebe ist, das sie vor inneren Verletzungen schützt, der Panzer lediglich äußere Verletzungen reduzieren kann, und in diesem Aspekt ist der vergleich mit der Melone, dem Eimer und dem Balistik-Gel sehr wohl zutreffend (RS 5 entspricht nunmal Metallrüstung in DSA).

    Wenn Physik irrelevant ist und man es mit Drachen und ihrem (auf magische Weise) erzeugtem Feuer (Magier verbrennen sich auch nicht beim Ignifaxius die Finger, nur etwas geringfügig beim Ignisphaero wenn in der Hand erzeugt selbige) vergleichen will, dann kann man auch direkt behaupten/davon ausgehen das sie sich bei Stürzen nicht verletzen, da die Fallschadensregelungen für sie ausgesetzt sind (nicht gelten), weil "Beliebige Begründung einfügen", so wie beispielsweise Schleimgetier und Dämonen Immun gegen die Auswirkungen von Wunden und Furcht sind und noch weitere teilweise nicht physikalische oder logisch nachvollziehbare Effekte (Spielmechanik und Redaktionelle Setzung).

    Du wolltest Rückmeldungen, und die habe ich dir gegeben. Ich habe mich auf den Text und die Werte in deiner Datei bezogen, und deine darin getätigen Aussagen/Behauptungen nicht auf realweltliche Reptilien oder Landschildkröten, da diese nicht zur Diskussion standen, es ging immerhin um den "Rübendrachen".

    Folglich habe ich auch auf die Textstellen und Werte hingewiesen die mir besonders Aufgefallen sind, und die zu Fehleinschätzungen der Wirkung von Panzerung oder Missverständnissen führen können.

    Hättest du in dem Text auf die Elastizität des Panzers hingewiesen und die dicke Bindegewebs-Schicht des "Beleibten" Reptils hingewiesen, die den Sturz abfedern hätte ich dazu nichts beanstandet.

    Auch wäre es interessant zu Wissen, wozu diese Tiere "nützlich" sind, das sie Ursprünglich domestiziert und gezüchtete wurden und mittlererweile immernoch gezüchtet werden, wenn sie doch teils als Ernte-Schädlinge verschrien sind? Geben sie Nahrung, also Milch, Eier oder Fleisch? besonders gutes Leder? sind sie als Spür-Tiere für die Nahrungssuche oder Jagd genutzt worden? Und welchen Nutzen haben sie Momentan in Khunchom und Al anfa, jenseits der "Attraktion", denn der effekt des "besonderen" verfliegt doch schnell wenn sie in größerer zahl gezielt gezüchtet werden? Wieviele dieser Tiere werden durchschnittlich gezüchtet? Sind es Einzelgänger oder leben sie in Gemeinschaften, sind sie Territorial oder leben tolerant nebeneinander wie es bei großen Krokodilen der Fall ist? Paarungsverhalten und Nachkommenzahl könnte noch interessant sein für Spieler, die ein trächtiges Tier erwischen oder ein Gelege plündern möchten für die Selbstaufzucht. Und damit verbunden dann die Lebenszyklen und Entwicklung mit Zeitrahmen und Lebensdauer.

  • @Alle

    Ich habe versucht, den Rübendrachen so zu designen, dass all jene Probleme gelöst werden, die im Internet in der Spielpraxis bei der Kröte beklagt wurden, die RAW das Vertrautentier von Töchtern der Erde ist. Es wird ja gar dazu geraten, bei SC-Töchtern der Erde den Nachteil "kein Vertrauter" zu nehmen. Gewisse optische Ähnlichkeiten sollten aber erhalten belieben. Und natürlich die Erdverbundenheit, die sehr wichtig ist.

    Hier wären also:

    1) Die Fragilität der Kröte, die eigentlich zerquetscht sein sollte, wenn die Hexe einmal stolpert. Und die als Beutetier durch zahlreiche natürliche Fressfeinde gefährdet ist. Lösung: Größe des Tiers hinaufsetzen, Panzerung als RS

    2) mangelnde Mobilität der Kröte. Sehr langsam, Zäune und niedrige Mauern sind bereits unüberwindbare Hindernisse. Lösung: GS hinaufsetzen, Grab- und Kletterfähigkeit.

    3) kein Schmusetier. - Der Rübendrache ist als Schmusetier geeignet.

    4) Kröten sind gefährdet durch Umwelteinflüsse, die die Hexe/die Spielerin nur aufwendig kompensieren kann. Sie sterben leicht an Hitze, vertrocknen rasch und sind bei kaltem Wetter sofort steif. - Der Rübendrache ist hier robuster und weniger abhängig von Feuchtigkeit. Es ist auch glaubwürdig, dass er unter der Kleidung durch die Körperwärme der Hexe warmgehalten werden kann, während das bei der Kröte mit ihrer feuchten, giftigen Haut nicht so leicht getan ist.

    Was habe ich vergessen? Was meinen denn die Hexenspielerinnen und -spieler.


    @Tigerayax

    Hier hätte es mir sehr geholfen, wenn du mich gleich zitiert hättest und geschrieben hättest: „Da ein Panzer in der Realität Fallschaden nicht auf diese Weise verhindern kann, schlage ich folgende Formulierung vor ...“

    Oder: „Dass die Tiere sich durch den Sturz nicht verletzen, kommt mir ohne Magie zu weit hergeholt vor. Wie wäre es, diese Fähigkeit, Stürze zu überstehen, auf jene Individuen zu beschränken, die magisch und als Vertrautentiere geeignet sind?“

    Alle Vereinfachungen neigen dazu, eigentlich falsch zu sein. Wenn ich das ganze Geschwaffel von mir oben hingeschrieben hätte, liest mir das aber kein Mensch. Wenn du eine kurze, knackige Formulierung haben solltest, wie der Sturz gepuffert wird und die die Realphysik berücksichtigt, höre ich sie gerne.

    Mit den abgebildeten Gliedmaßen und dem ausladenden (bauchigem) Körperbau ist es nicht sonderlich gut in der Lage Bäume oder andere steile Oberflächen (Häuserwände etc.) herrauf zuklettern.

    Ich finde, wenn es kletternde Schildkröten gibt, warum nicht auch kletternde Rübendrachen. Sie müssen ja nicht schnell im Klettern sein. Es ist aber sicher sinnvoll, im Text zu ergänzen, dass die Tiere beim Klettern langsam sind und hier Meilen von einer Katze entfernt sind.

    ... dann sind KK-Werte von 2-4 absolut unangemessen. ...

    Mir würde es auch hier mehr helfen, wenn du geschrieben hättest: „Die KK erscheint mir zu gering. Ich finde, realistischer wäre eine KK von ...“

    Du hast geschrieben, was dir alles nicht gefällt. Aber du hast nicht geschrieben, was dir stattdessen besser gefällt. So hänge ich in der leeren Luft. Denn wenn ich gewusst hätte, was ich stattdessen anders hätte schreiben können, so hätte ich das von Beginn an anders geschrieben. ... Um ehrlich zu sein, kam das eigentlich so rüber, als wärst du irgendwie grad vom Weihnachtsstress genervt und der Rübendrache muss dafür büssen.

    Auch wäre es interessant zu Wissen, wozu diese Tiere "nützlich" sind, [...]

    Der Text hierzu fiel der Kürzung zum Opfer. Ich dachte, wenn die Leute sehen, dass die Tier-Beschreibung drei A4-Seiten übersteigt, liest mir das kein Mensch mehr. Meinst du denn, dass das durchaus gelesen werden würde? Oder würde es vielleicht Sinn machen, die erweiterten Information in einer seperaten Datei zum Download anzubieten?

    ich habe nur auf deine Aussage in deinem Beschreibungsbogen bezug genommen, in dem du behauptest hast:

    (Die Hervorhebung durch Unterstreichen ist von mir.) So wie du dich an meiner Bemerkung zum Verlass auf den Panzer aufhängst, hänge mich wiederum an dem „behaupten“ hier auf:

    Das kannst du mir in einem Paläontologie-Forum sagen, wo über die mögliche Lebensweise einer ausgestorbenen Kreatur diskutiert wird. Dort kannst du mir dann auch sagen, dass ich fantasiere oder nicht ganz bei Trost bin. Das kannst du mir in einem Science Fiction-Forum sagen, wo die Prämisse ist, auszuloten, was unter Berücksichtigung der Physik möglich sein könnte. Ich bin ziemlich sicher, dass ich mich hier am Orkenspalter in einem Forum zu einem Fantasy-Rollenspiel eingeschrieben habe, in welchem zugunsten stilistischer und narrativer Mittel und der "rule of cool" die realweltliche Physik zurückstehen muss. In diesem Rahmen finde ich deinen Tonfall inakzeptabel. Ich möchte eine Entschuldigung dafür, oder ich breche an dieser Stelle die Diskussion mit dir ab.

  • Wenn deine Aussage in einem von dir verfassten Text über ein von dir erfundenes Tier keine von dir aufgestellte "Behauptung" ist, dann haben wir wohl unterschiedliche Verständnisse des Begriffes.

    Für eine sachliche Analyse deiner Arbeit werde ich mich nicht Entschuldigen. Das ich dir problematische Stellen aufzeige ohne sie für dich zu Lösen ist meine bewusste Entscheidung, da ich davon ausgehe das du selber in der Lage sein wirst dein Tier einzuschätzen, ich gebe lediglich bedenken und verweise auf vergleichbare Spielelemente oder reale Beispiel, da diese noch am ehesten Nachvollziehbar sind (Magie ist es leider nicht, da jeder eine andere Vorstellung davon hat, Schwerkraft, Druck und Beschleunigung dagegen sind relativ gut vergleichbar).

    Das ich an Weihnachten mir die Zeit nehme auf deine Problemstellung hier im Forum zu Antworten zeigt doch wohl das mir nicht der Stress der Weihnachten zu viel ist, ansonsten würde ich mir nicht die Zeit nehmen deine Arbeit durchzulesen und zu hinterfragen, geschweige denn darauf zu Antworten. Wenn mir der Rübendrache "scheiß Egal" ist und "Leiden soll", dann würde ich einfach gar nichts schreiben und mir sowohl Arbeit als auch Ärger ersparen und mich daheim über den "dicken Rübenvernichter" lustig machen.

    Eine Anlage mit zusätzlichen Daten für das Tier (Fluff) jenseits der Regelmechanischen Werte würde ich persönlich angebracht finden, wer die Werte benötigt (SL) der nutzt den Werte-Bogen, wer jedoch den Hintergrund weiter beleuchten will (Spieler/Hexe(r)) nutzt zusätzlich den Beschreibungsbogen mit weiterführender Literatur und Referenzen um das Spielelement mit mehr Leben zu füllen.

  • Gefällt mir das Tierchen. Also so rein von der Beschreibung und dem Aussehen her.

    Cooler fände ich aber nochmal sowas wie das Weißbauchschuppentier oder Langschwanzschuppentier.

    Die sind kleiner und weniger massiv als der vorgestellte Rübendrache und würden sich meiner Meinung noch eher anbieten. Es sind sogar Säuger ;)

    An einem Punkt schlucke ich aber ein wenig und das ist der RS von 5. In meinen Augen wäre ein RS von 3 (max.4 als machtvoller Vertrauter) angemessener. Hängt einfach damit zusammen, das es vor meinem geistigen Auge nicht klappen will, mir ein Tierchen dieser Größe vorzustellen das so massiv gepanzert ist. Auch die anderen Werte spiegeln das meiner Ansicht nach, nicht adäquat wieder. Charisma sehe ich bei dem Tierchen zum Beispiel kaum.

    Ebenso wenig GE oder FF. Dafür deutlich mehr KK um den wuchtigen Körper überhaupt bewegen zu können.

    Insgesamt aber ein deutlich praktischeres Tierchen als die Kröte. Ich werde mir evtl. das Tierchen mal 'entleihen' und nochmal anpassen für unsere Gruppe. Ob dann als machtvoller Vertrauter oder doch als Ersatzwahl zur Kröte - mal schauen. :)

    "Ich kann nicht feige auf die 2 Hirsche schießen. Sie sind in der Überzahl!!"

    -mittelreichscher Jägersmann um ca. 1005BF

  • Alnus sehr "Erwachsene Reaktion", da ich mich nicht in der Verantwortung sehe dich zu erziehen oder deine Arbeit für dich zu erledigen ist mir der Status auf deiner "Ignorieriste" relativ "egal". Was mir jedoch nicht so recht passt ist deine Verhaltensweise hier im Forum, bezüglich deines Tonfalls und Vorgehens (ich möchte an dieser Stelle eventuell mal auf die Forumrichtlinien und Verhaltensweisen hinweisen), dies schließt auch deine Kritikfähigkeit ein, die anscheinend durch emotionale Kopplung an "dein Tier" getrübt bzw. verzerrt ist.

    Zitat

    "Um ehrlich zu sein, kam das eigentlich so rüber, als wärst du irgendwie grad vom Weihnachtsstress genervt und der Rübendrache muss dafür büssen."

    "Dort kannst du mir dann auch sagen, dass ich fantasiere oder nicht ganz bei Trost bin."

    "Ich bin ziemlich sicher, dass ich mich hier am Orkenspalter in einem Forum zu einem Fantasy-Rollenspiel eingeschrieben habe, in welchem zugunsten stilistischer und narrativer Mittel und der "rule of cool" die realweltliche Physik zurückstehen muss."

    Diese Textstellen zeigen doch sehr deutlich welche Unterstellungen getätigt werden, in welchem Tonfall du reagierst und das du dir offensichtlich sehr wohl bewusst bist auf welcher Seite du nach welchen Regeln Texte verfasst.

    Salamdor guter Punkt mit dem Gürteltier/Schuppentier, diese könnten ein passendes Pendant zu einer Amphibie sein, wenn der Fokus zu einer besseren Überlebenswahrscheinlichkeit des Vertrauten in einer "realistischeren" Umwelt, wie vom Threadersteller in #11 erwähnt, gerückt werden soll. Da "Helden" (Spielercharaktere) meist aus der Masse herausstechen (zumindest die Meinung vieler Foristen und Spieler, und die Erfahrung vieler SL) ist ein derartiges Vertrautentier auch nicht sonderbarer als das Greifenkätzchen bei "Schönen der Nacht" oder die Schädeleule bei einer "Verschwiegenen Schwester", diese können dann als "Mächtiger Vertrauter" die entsprechenden Werte besitzen oder in etwas abgeschwächter Form (wenn gewollt) als "normaler Vertrauter" genutzt werden (der Sinn einer "abgeschwächten" Schädeleule gegenüber einer "normalen" Eule ist jedoch etwas fragwürdig).

    Aus dem Zoo-Botanikum Seite 108 ist der Harnischträger zu entnehmen als Analogie zu derartigen Tieren (hier jedoch eine art Mischung aus Gürteltier und Schildkröte), leider ohne vollständige Angabe von Eigenschaftswerten, wie auch bei den folgenden Beispielen.

    Seite 121 die Klippenechse, bei ihr wird sogar im Beschreibungstext das Studium (herumexperimentieren) durch Hexen und co. erwähnt (allerdings wesentlich größer als ein "Normaler" Vertrauter)

    Seite 180 die Sumpfechsen werden als Ursprünglich von den Achaz domestizierte überall in Aventurien (Offensichtlich gefeilt gegen kältere Regionen) in Sümpfen vorkommende "Chamäleon-artige" Tiere beschrieben.

    [Seite 125 verweist auf diverse Echsen, Kröten und Amphibien die laut Wiki Aventurica teils als Mächtige Vertraute für Krötenhexen vorkommen]

    Diese Tiere haben allesamt gemeinsam, das sie relativ groß sind (Größenklasse Klein bis Mittel) und für mögliche Kämpfe oder als Gefahrensituation/Zufallsbegegnung geeignet sind, jedoch nicht als Vertrautentier in frage kommen ("Mächtiger Vertrauter" eventuell).

    Die Überlegung wäre aber eine "Zwerg"- bzw. "Klein"-Variante dieser Tiere einzuführen, die ähnliches Verhalten und Erscheinungsbild hat, jedoch eine Größenkategorie geringer ist und somit leichter und als Vertrauter geeigneter, darüberhinaus müsste man einen Werte-Pool anlegen, ausgehend von den Ursprünglichen Tieren und Vertrautentieren der gewünschten Größe und Art (WDZ Seite 123) und eventuell eine Steigerung der Werte nach Regeln auf WDZ Seite 122 und der Regelung zu "Machtvolen Vertrauten" (selbe Seite ff) durchführen. Zu Überlegen ist auch ob ein Gürteltier/Schuppentier/Klein-Krokodil eventuell eher den Werten eines Hundes angeglichen würde als denen einer Schlange oder Kröte (Spielbalance und innerweltliche Logik im Auge behalten bezüglich dem Rüstungschutz und der Lebensweise von jagenden Säugetieren gegenüber Reptilien/Amphibien).

  • @Salamdor

    An Schuppentiere in Aventurien habe ich gar nicht gedacht. Die hätten wirklich ihren Reiz. ;)

    Vielleicht mach ich mich auch an die und arbeite so ein drolliges Schuppentier aus, wenn der Rübendrache fertig ist. Darf ich dich dann zum Reinschauen einladen? Was man sicher ändern muss, ist die alleinige Ernährung von Ameisen. Das wird für die Hexe wieder zu kompliziert. Wobei ich persönlich schade finde, dass Töchter der Erde keine Katze als Vertrautentier haben können. Wenn wir uns die Sagenwelt in meinem Heimatland anschauen, dann sollten auch Hühner, Schweine, Enten, Gänse und Ziegen möglich sein.

    Wegen dem RS: Da schwanke ich selbst. Wenn wir mal die Vernunft :iek: beiseite lassen:

    Laut Zoo-Botanica hat ein Krokodil RS 4.

    Schildkröten wären zum Vergleich super, aber von Schildkröten-Spezies in der Größe eines Rübendrachens haben wir leider keine Werte.

    Der Harnischträger auf Zoo-Bot S.108 hat eine gewisse Ähnlichkeit im Körperbau und als Jungtier RS 3, hat aber laut Fluff nur einen Panzer aus Horn (kein Knochenkern in den Panzerplatten).

    Der RS eines Rübendrachen sollte höher sein als der eines jungen Harnischträgers mit reinem Hornpanzer (RS 3), da die Panzerplatten des Rübendrachens Knochen enthalten. Der Rübendrache ist kleiner, aber stärker gepanzert als andere Krokos (RS 4). Vom simulatorischen Standpunkt her wäre vermutlich RS 4 für Rübendrachen am passendsten.

    Vom gamistischen Standpunkt aus wäre IMHO aber RS 5 besser, wenn ich berücksichtige, dass das Tier einen Hundebiss überleben und noch genug LP haben sollte, um zurück zur Hexe zu kriechen und geheilt zu werden. Und das ist für die Spieler eigentlich wichtiger als die Verhältnismäßigkeit der Werte der Tiere in der Zoo-Botanica zueinander. Derzeit steht halt der gamistische Standpunkt dort. Bin damit auch nicht ganz glücklich.

    Der einzige Ausweg, den ich da sehe, wären wohl Hausregeln für Armatrutz bei Vertrautentieren.

    Das CH von 4-10 muss bleiben, weil auch die Kröte CH 4-10 hat (Im Ernst! WdZ S.123). Kröten finde ich nicht sehr charismatisch. - Na ja, dann sollte der Rübendrache wohl auch nicht weniger haben. Ich plane noch eine zweite Abbildung, wo der Rübendrache treuherzig und möglichst niedlich zum Beobachter emporsieht. Vielleicht hilft das.

    GE, FF und KK habe ich mal geändert. - Oben im ersten Posting ist Version 2 hochgeladen. Neuer Versuch!

  • Alnus

    So etwas unfreundliches habe ich schon lange nicht mehr gelesen. Man mag Tigerayax Kommentar ja gerne kritisch betrachten, aber auch Deine Antworten sind nicht gerade in freundlichen Ton gehalten. Auf der einen Seite suchst Du ein Feedback und dann lässt Du einen so arroganten Spruch los. In meinen Augen schneidet sich das absolut mit dem gegenseitigen Respekt, welcher Grundlage für den Umgang in diesem Forum sein sollte.

    @Thema

    Zitat

    Es wird ja gar dazu geraten, bei SC-Töchtern der Erde den Nachteil "kein Vertrauter" zu nehmen.

    Wäre mir neu. Kannst Du bitte eine Quelle nennen.

    Zitat

    1) Die Fragilität der Kröte, die eigentlich zerquetscht sein sollte, wenn die Hexe einmal stolpert. Und die als Beutetier durch zahlreiche natürliche Fressfeinde gefährdet ist. Lösung: Größe des Tiers hinaufsetzen, Panzerung als RS

    Zum einen ist eine Kröte sehr viel robuster als das sie durch einen solchen Sturz gleich sterben würde, zum anderen ist es Aventurien. Die Hexe hat Heilzauber und auch andere Vertrautentiere entgehen normalen Gefahren, genau wie die SCs.

    Zitat

    2) mangelnde Mobilität der Kröte. Sehr langsam, Zäune und niedrige Mauern sind bereits unüberwindbare Hindernisse. Lösung: GS hinaufsetzen, Grab- und Kletterfähigkeit.

    Stimmt, trifft aber auf z.B. Spinnen und Schlangen in anderen Situationen genau so zu. Eine Schlange wird weite Strecken keinesfalls neben der Hexe herschleichen. Dafür ist sie nicht gemacht. Gerade im Norden oder auch in Städten.

    Zitat

    3) kein Schmusetier. - Der Rübendrache ist als Schmusetier geeignet.

    Stimmt, aber das sind Raben, Eulen, Falken, Schlangen und Spinnen auch nicht.

    Zitat

    4) Kröten sind gefährdet durch Umwelteinflüsse, die die Hexe/die Spielerin nur aufwendig kompensieren kann. Sie sterben leicht an Hitze, vertrocknen rasch und sind bei kaltem Wetter sofort steif. - Der Rübendrache ist hier robuster und weniger abhängig von Feuchtigkeit. Es ist auch glaubwürdig, dass er unter der Kleidung durch die Körperwärme der Hexe warmgehalten werden kann, während das bei der Kröte mit ihrer feuchten, giftigen Haut nicht so leicht getan ist.

    Auch hier würde ich auf Deine eigens erwähnte fantastische Realität verweisen. Ja, die Kröte ist definitiv ein anderes Tier und in einigen Belangen weniger effektiv als andere Tiere.

    Ich habe damals, einfach aus dem Grund nicht den Standart haben zu wollen, einen Salamander genommen. Wesentlich mobiler, aber dennoch passend in meinen Augen.

    Einmal editiert, zuletzt von Scoon (29. Dezember 2018 um 18:25)

  • Quelle sind zum einen zwei alte DSA-Hasen bei mir am Spieltisch, die seit DSA1 dabei sind. Und die berichten, dass die Kröte fürchterlich mühsam für den SL in Abenteuern zu berücksichtigen ist, da lieber dann überhaupt keine Kröte. Weitere Quellen wäre das DSA-Forum, wo man ähnliche Äußerungen findet. - Links würde ich besitzen, bei Interesse bei PN. Da ich für Kröten bei Hitze und Kälte keine genauen Links parat habe, ziehe ich sie als Argumente zurück.

    Bei unserem derzeitigen SL hätte das Tier wohl keinen "Plotschild". Er ist ziemlich Hartwurst.

    (Witzigerweise habe ich bei Spinnen nicht so viel von Problemen in der Spielpraxis gelesen, obwohl die ja auch eigentlich auch leicht tot sein müssten. Bei Schlangen-Vertrauten würde ich mich jetzt aus dem Fenster lehnen, zu behaupten, dass ich viel über sie weiß.)

    Eine Kröte hat halt nur 4 LE. Hattest du schon Töchter der Erde mit Kröten am Spieltisch? Magst du die Spielerfahrungen dazu teilen?

    Wie viele LE hatte denn dein Salamander? Wie habt ihr die Winterszeit mit ihm geregelt? Konnte er klettern? War er bunt - da gibt es ja in der Realwelt wirklich schöne, bunte Salamanderarten. - Ich frage mich, ob die schlammbraune Farbe bei dem von mir erfundenen Tier wirklich der Weisheit letzter Schluss ist.

    So etwas unfreundliches habe ich schon lange nicht mehr gelesen.

    Welchen Teil meinst du denn. Und was hättest du denn stattdessen an meiner Stelle geantwortet?

  • Ah ok, ich dachte Du hättest von einer offiziellen Quelle gesprochen, als Du schriebst:

    Zitat

    Es wird ja gar dazu geraten, bei SC-Töchtern der Erde den Nachteil "kein Vertrauter" zu nehmen.

    Eine Kröte habe ich bisher auch noch nicht gehabt, aber eine Schlange. Die spricht auf Kälte nur unwesentlich anders an, als die meisten Kröten würde ich meinen. Das Gleiche gilt für Spinnen. Wir sind gerade im Firun im Svellthal und die Schlange ist mehr oder weniger auf Pause gesetzt. Das sah auch schon anders aus, als wir z.B. in Hrabaal waren. Allerdings betrachte ich das auch nicht zu eng. Vertrautentiere sind bei mir dazu da, um stimmungsvolle Szenen zu schaffen. Mal nützen sie dem Charakter etwas, mal sind sie hinderlich und oft auch irrelevant.

    4LP sind nicht viel, aber wenn man sich anschaut, dass die LP der anderen, gewöhnlichen Vertrautentiere auch nur bis maximal 11 gehen, dann relativiert sich das auch schon wieder. Zudem kann man ja zu start nochmal 3 LP dazu kaufen. Mein Salamander war ein machtvolles Vertrautentier und damit außerhalb dieser Wertung. Die Frage ist doch, wo machen diese Unterschiede in den LP einen relevanten Unterschied im Abenteuer? Für den Kampf auf keinen Fall, denn dafür ist die Gefahr viel zu hoch, dass sie getötet werden. Alle anderen Effekte machen auch keinen Unterschied wegen bis zu maximal 7LP.

    Wählt man eine Kröte, so ist das eher eine Stilfrage. Es ist kaum ein Tier mit dem man spionieren kann und so natürlich etwas unpraktischer. Dafür hat sie ein paar andere Boni bekommen. Ob einem diese die Unmobilität Wert sind oder man doch lieber eine mobilere Variante schafft muss man selbst entscheiden.

    Auf die letzte Frage schreibe ich Dir lieber in einer PN eine Antwort, da es vom eigentlichen Thema wegführt.

  • Danke an Scoon für das Feedback.

    Nur weil andere schon gepostet haben User von der Kommunikation auszuschließen, weil einem ihre Beiträge nicht gefallen, sollte natürlich nicht sein. Ich möchte mich daher in aller Form beim Forum entschuldigen. Ich nehme mir auch gleich für das neue Jahr vor, da in Zukunft besser achtzugeben.