Produkte, die Ulisses unbedingt rausbringen sollte

  • Könnte man - nur, wer soll das machen, und wann, und wer soll es bezahlten? Überlege dir mal, wie viel Arbeit in z.B. die Wiki-Avneturica fließt und geflossen ist, und die ist alles andere als vollständig. Auch die Regelwiki wird von Freiwilligen unentgeltlich betreut.
    Oder willst du das machen?

  • Wobei eine Überarbeitung des Regelwiki zu einem Datenbanksystem wirklich gut wäre.

    Die Bedienung des Wiki ist extrem mangelhaft. Suchfunktion mittelmäßig, Filter nicht vorhanden. Dinge die jedes normale Wiki mit sich bringt nicht existierend.

    Das wäre wirklich etwas was ich mir sehr Wünsche, weil es einfach eine der größten schwächen der Publikationen ausbügeln würde und das wäre die Übersichtlichkeit.

  • umgekehrt wird ein Schuh draus. Ein Wiki wäre basierend auf einer Datenbank schnell und einfach aufzubauen, wenn man alle Inhalte händisch einpflegen muss ein riesen Aufwand.
    Inhalte werden laufend erstellt, und diese sollte man DIREKT IN DER DATENBANK erstellen. Je länger man damit wartet, um so grösser wird der Aufwand, das alles einzupflegen. Rein Datentechnisch ist es auch nicht wirklich "viel" wenn man nur den Regelteil anschaut. Wir sprechen hier von wenigen MB, ein paar hundert Einträgen. Nichts, was man mit Studenten nicht in einmal Sommerferien hinkriegt und nichts, was über 10k Budget geht (ich meine nur das Einpflegen der Daten, nicht die DB, Konzeption, Serverhardware etc).

    Es ist aber wie so oft: Chefetage ist sich einer Wichtigkeit nicht bewusst und argumentiert immer mit folgenden 2 Argumenten:
    - Wir haben dafür gerade keine Zeit, machen wir vieleicht später
    - Wir haben dafür kein Geld

    Wenn man es aber durchrechnet, dann spart man damit Geld. Jeden Tag, mit jedem Produkt. Und man spart sich Zeit und man macht Kunden glücklich und könnte daraus auch relativ einfach Anbindungen an bestehende online Tools entwickeln.

    Aber wie gesagt, dafür muss zwingend Motivation auf der Entscheidungsebene vorhanden sein. Und eine genaue Roadmap inklusive Verwertungsstrategien, die monetär in überschaubarer Zeit die Ausgaben wieder reinholen. Konzeption, Entwicklung und Inbetriebnahme können bei sowas schnell bei 100-200k EUR landen.

  • Das wäre meiner Meinung nach doch ein super Thema für ein CF!

    Überarbeitung des Regelwiki und Implementierung der bisherigen Daten in eine Datenbank.

    Aber ein echtes CF also wenn genug zusammenkommt wird’s gemacht und wenn nicht dann nicht.

    Ich fände so eine Datenbank oder wegen mir auch App der die Datenbank zugrunde liegt super und ich glaube da bin ich nicht alleine.

    Ich denke gerade in der heutigen Zeit werden wir noch eine Weile auf online P&P zurückgreifen müssen.

    Also warum nicht auch eine offizielle Implementierung für z.B. Roll20.

    Ich würde so ein CF voll Unterstützen.

    Ulisses macht so viele Pläne und Tokens die könnten dort auch mit eingebunden werden.

    Ja es ist eine Menge Arbeit und kann nie und nimmer nebenbei laufen. Aber mit einem CF? Und ich denke das wäre auch mal ein sehr guter Grund dafür. Man weiß nicht wie viele es wollen und nutzen und es ist auch nicht direkt das Hauptarbeitsgebiet des Verlags.

    Im übrigen bin ich der Meinung ,dass wir ein zweites Aventurisches Elementarium Groszes Elementharium benötigen... :)

    Nunc est bibendum!

    Jetzt hat es Rom zuweit getrieben....

  • Das kann man schon als Hauptarbeitsgebiet eines Verlags sehen. Ein Verlag schafft Inhalte, also Daten. Ein Datenbanksystem ist nichts als ein Werkzeug, um diese Daten effizient erstellen und verwalten zu können. Die schiere Menge an Daten, die bei DSA anfallen, sind ein starkes Argument, hier dem analogen Schaffungsprozess einen digitalen voranzustellen.

    Die Herkulesaufgabe ist es eher, eine Weltenbeschreibung mit Zeitgeschichte und mögliche grafische Elemente mit zu pflegen und logisch miteinander zu verknüpfen. Das geht dann auch über reine Datenhaltung und -Pflege hinaus und bedingt eine Verknüpfung vieler Eigenschaften diverser Kategorien. Da wären wir dann eher bei einem IT Unternehmen als bei einem Verlag. Quasi das, was YARP wollte/will, plus alle Regeln, plus alle Inhalte aller Veröffentlichungen. Hier sehe ich Ulisses aber nicht wirklich.

    Aber rein die Regeltechnischen Inhalte (inkl. Waffen, Archetypen, Monstern etc) zentral digital und abfragbar - schon beinahe ein must-have heutzutage.

    Dass man nicht mal ein offizielles Modul für Roll20, FG oder MapTool hinbekommt ist... ähm... nennen wir es "bedenklich", das ist so schön politisch korrekt.

  • Naja sagen wir mal es grenzt an die Tätigkeit von Ulisses.

    Und ich sage mal bei den Regeln würde sich das für DSA5 auch noch in einem zwar großen aber machbaren Rahmen bewegen. Aber auch das ist mindestens ein Mitarbeiter der nichts anderes macht für diverse Monate. Wenn man damit mal hinkommt.

    Hintergrund Texte und Geschichte sind da ein ganz anderes Kaliber. Gerade weil wir da auch wieder in Probleme mit Rechten an Gedankengut und Inhalten usw. kommen. Was darf Ulisses überhaupt verwenden? Ich denke da hätte man fast nur die Möglichkeit zu sagen man fängt im Jahr X an und alles ab da wird auch digital verknüpft.

    Im übrigen bin ich der Meinung ,dass wir ein zweites Aventurisches Elementarium Groszes Elementharium benötigen... :)

    Nunc est bibendum!

    Jetzt hat es Rom zuweit getrieben....

  • Wie es ginge und was es brauchen mag ist im Zweifelsfall ein eigenes Thema.

  • Mit dem Schuber dürfte der Zug eines Sammelbandes auch abgefahren sein

  • Mit dem Schuber dürfte der Zug eines Sammelbandes auch abgefahren sein

    Wobei ich den (als Fan der TR) auch instinktiv irgendwie kritisch gefunden hätte. Das sind 6*64+32+2*16 (mit Bonusmaterial der HW sogar 2*20) = 448 (456) Seiten. Wer will denn sowas zum Leiten mit sich rumschleppen?

    Vom Preis und den Druckkosten ganz zu schweigen.

    Ich habe aber auch noch einen Beitrag zum Thema "Produktwünsche": ich wünsche mir Regionalanthologien, z.B. einen Band mit vier Abenteuern, die alle in Aranien spielen, im Idealfall miteinander verknüpfbar.

    Da könnte ich meine Spieler mal längere Zeit in einer Region, die nicht Bornland ist, spielen lassen, ohne dabei immer wieder aufs Selberschreiben angewiesen zu sein.

  • Mit dem Schuber dürfte der Zug eines Sammelbandes auch abgefahren sein

    Wobei ich den (als Fan der TR) auch instinktiv irgendwie kritisch gefunden hätte. Das sind 6*64+32+2*16 (mit Bonusmaterial der HW sogar 2*20) = 448 (456) Seiten. Wer will denn sowas zum Leiten mit sich rumschleppen? :D

    Also circa soviel wie das GRW in HC? Also wenn das schon zuviel ist.

    Ein Kreaturenband für HeXXen, jeweils so 1-2 Seiten, n bissel Text, Werte, nen schickens Bild und gut ist.

  • Mit dem Schuber dürfte der Zug eines Sammelbandes auch abgefahren sein

    Wobei ich den (als Fan der TR) auch instinktiv irgendwie kritisch gefunden hätte. Das sind 6*64+32+2*16 (mit Bonusmaterial der HW sogar 2*20) = 448 (456) Seiten. Wer will denn sowas zum Leiten mit sich rumschleppen?

    Vom Preis und den Druckkosten ganz zu schweigen.

    Ich habe aber auch noch einen Beitrag zum Thema "Produktwünsche": ich wünsche mir Regionalanthologien, z.B. einen Band mit vier Abenteuern, die alle in Aranien spielen, im Idealfall miteinander verknüpfbar.

    Da könnte ich meine Spieler mal längere Zeit in einer Region, die nicht Bornland ist, spielen lassen, ohne dabei immer wieder aufs Selberschreiben angewiesen zu sein.

    Das fände ich auch super. Habe mir am Wochenende erst alle RSHs gekauft und die dazugehörigen ABs, welche sich je nach Region auf maximal 2 belaufen. Ab dann ist man als SL auf die eigene Kreativität angewiesen, um die Aufhänger, die in den RSH beschrieben werden selber umzusetzen.

    Eine ganz 6-teilige Kampagne pro Region ist zu viel, die Anthologie wäre die perfekte Größe, um mehr als einen Plot und genug regionales Flair zu vermitteln. 3-4 Abenteuer jeweils 20-30 Seiten lang und ggf. Mit der Möglichkeit die miteinander zu verknüpfen - würde ich sofort kaufen!

  • Mit dem Schuber dürfte der Zug eines Sammelbandes auch abgefahren sein

    Wobei ich den (als Fan der TR) auch instinktiv irgendwie kritisch gefunden hätte. Das sind 6*64+32+2*16 (mit Bonusmaterial der HW sogar 2*20) = 448 (456) Seiten. Wer will denn sowas zum Leiten mit sich rumschleppen? :D

    Beides hat bei G7 einem Sammelband (1088S.) nicht im Wege gestanden.

    Gut... das war die Borbarad-Kampagne, die Kampagne sozusagen.

    Aber auch sie ist ja erst nachgereift.

  • Das sind 6*64+32+2*16 (mit Bonusmaterial der HW sogar 2*20) = 448 (456) Seiten. Wer will denn sowas zum Leiten mit sich rumschleppen?

    Beides hat bei G7 einem Sammelband (1088S.) nicht im Wege gestanden.

    Vielleicht hat man da gemerkt, dass das ne doofe Idee war.

    I wo! Der hat sich letztlich sehr gut verkauft und geht mittlerweile für das Vielfache der ursprünglichen 100 € weg. Hab bisher allerdings auch nur von einem Menschen gehört, der tatsächlich daraus geleitet hat. Das kauft man eigentlich nur zum Sammeln. Bibelpapierdünne Seiten, goldschnitt, etliche Kilo Gesamtgewicht. Bestenfalls leitet man das in den eigenen vier Wänden, wenn überhaupt. Durch die Gegend schleppen fände ich ziemlich schräg.

    Grunsätzlich bin ich eh kein Freund von doppelt und dreifach aufgelegten Neufassungen. Von Phileasson gibt es allein vier (!) verschiedene Ausgaben, von der G7 insgesamt 3. Wohin damit? Will sowas nicht. Die Theaterritter im gesondert gekauften Schuber reicht mir vollkommen. Aber gut, das fällt eher unter "Produkte, die Ulisses - wenn es nach mir geht - keinesfalls rausbringen sollte". Wäre ja fast einen Thread wert :D

    "In den Rachen der Drachen hexen die Echsen!"
    getreulich gehört auf den Hesinde-Disputen 1030 BF

  • Der hat sich letztlich sehr gut verkauft und geht mittlerweile für das Vielfache der ursprünglichen 100 € weg.

    Naja, wenn man kein oder nur geringen Gewinn dran macht, dann ist das für einen Verlag doof. Und bei Weiterverkäufen verdient der Verlag auch nix.

    Grunsätzlich bin ich eh kein Freund von doppelt und dreifach aufgelegten Neufassungen. Von Phileasson gibt es allein vier (!) verschiedene Ausgaben, von der G7 insgesamt 3. Wohin damit? Will sowas nicht.

    Weil die alten Fans das toll finden, und wir wissen alle, wie sehr Neuentwicklungen von einigen Leuten abgelehnt werden. Dann käut man lieber die alten Sachen wieder und wieder.. ich wäre auch viel mehr dafür, dass man sich auf neue Ideen konzentriert.

  • (...)

    Grundsätzlich bin ich eh kein Freund von doppelt und dreifach aufgelegten Neufassungen. Von Phileasson gibt es allein vier (!) verschiedene Ausgaben, von der G7 insgesamt 3. Wohin damit? Will sowas nicht. Die Theaterritter im gesondert gekauften Schuber reicht mir vollkommen. Aber gut, das fällt eher unter "Produkte, die Ulisses - wenn es nach mir geht - keinesfalls rausbringen sollte". Wäre ja fast einen Thread wert :D

    (...)

    Weil die alten Fans das toll finden, und wir wissen alle, wie sehr Neuentwicklungen von einigen Leuten abgelehnt werden. Dann käut man lieber die alten Sachen wieder und wieder.. ich wäre auch viel mehr dafür, dass man sich auf neue Ideen konzentriert.

    Die Abenteuer der 5 Edition sind, meiner Ansicht nach, nicht wirklich dafür bekannt alte Abenteuer in eine neue Edition zu überführen. Wenn ich mal grob drüber sehe, gibt es da nur wenige kleine Ausnahmen (z.B. Silvana Befreiung). Ich hätte aber auch kein Problem damit wenn ein paar Klassiker wieder neu aufgelegt werden, da die alten Großteils vergriffen sind werden sie dadurch einer neuen Gruppe an Spieler zugängig. Ist doch egal wie oft man ein Abenteuer doch schon zuhause hat, dann kauft man es eben nicht. Der neue Spielleiter der in ein paar Jahren das Abenteuer noch erstehen kann wird froh darüber sein. Ich habe auch die Phileasson schon dreimal zuhause (und das auch nur weil ich ein paar Sammlungen als Ganzes kaufen musste), werde aber bei einer Neuauflage mit ziemlicher Sicherheit nicht mehr zuschlagen. Außer sie kommt in den nächsten Wochen, da ich sie vor kurzem mit einer neuen Gruppe mit DSA5 begonnen habe. Das würde mir doch einige Arbeit abnehmen. Was natürlich sehr unwahrscheinlich ist. Theaterritter habe ich mit einer Gruppe vor kurzem abgeschlossen, und falls das in ein paar Jahren (vielleicht schon DSA6) neu in einem Hardcover aufgelegt wird, wird mir das mit ziemlicher Sicherheit halbwegs egal sein.


    Sicher wird es ein paar wenige Leute geben die nur die alten Sachen wieder neu durchgekaut mögen. Der Großteil wartet, so wie ich, auf neues Material mit neuen Geschichten. Grundsätzlich sehe ich schon, dass die Autoren versuchen eigene neue Wege zu beschreiten. Weil vielleicht alte Plots aufgegriffen und weitergeführt werden, will ich den Autoren nicht gleich einen Mangel an Ideen zusprechen. Der laufende Geschichtsschreibung ist für mich persönlich wahrscheinlich das liebste Element an DSA selbst. Wenn da nach Jahren wieder etwas altbekanntes auftaucht, hilft mir das nur sich Aventurien als lebendige Welt vorzustellen. (Das die Versorgung an Meta-Plot relevanten Abenteuern etwas zu wünschen übrig lässt ist ein anderes Thema.)

    Vielleicht sollte man es man auch mal aus der Sicht von anderen Spielern sehen. Nicht nur so wie zum Beispiel meiner: Einem Spielleiter der seit Jahren dabei ist und den Großteil der DSA-Print Produkte hat. Beispiele die mir hier schnell einfallen: A) Neue DSA5 Spieler die einfach auch mal diese alten Geschichten erleben wollen B) Neue DSA Spieler die das erleben wollen von dem ihre Freunde seit (oder vor) Jahren sprechen. C) Eine alte Gruppe die sich wieder zusammenfindet und endlich diese alte Kampagne abschließen möchte. Wäre doch toll wenn diese auch die Geschichten erleben können die bei uns in den Schränken stehen.

    Mein Wunsch ist eher, dass die Energien die in das DSA-Mythos gesteckt wurden lieber auf relevantere DSA Produkte umgelenkt werden. Und um auch noch einen Wunsch los zu werden: Eine epische Kampagne bei den Zwergen! Am liebsten mit Abenteuern in denen man nie an die Oberfläche kommt! ;)

  • Ich hätte tatsächlich weniger Probleme mit reinen Nachdrucken der bestehenden Ausgaben. Aber das Umarbeiten in DSA5 braucht halt Zeit, die woanders besser angelegt wäre. Außerdem ist es langweilig, immer die selben Stories nochmal zu erzählen.

    Lieber, wie erwähnt, die Plotstränge passend fortführen - und neue Eröffnen.

    DSA Mythos war immerhin was Neues. Ob es das jetzt so gebraucht hätte, keine Ahnung, meins war es nicht.