Ideen für kurzen Druiden-Plot

  • Ich bräuchte mal ein paar ganz kurze Ideen. Keine großen Plots oder Handlungsstränge, einfach was kurzes knackiges. und zwar möchte der Druide meiner Gruppe gerne wechseln von Domäne zu Tiergefährte. Dabei zieht er auch ein paar Attribute gerade, die er irgendwie am Anfang komisch verteilt hatte. Hintergrund ist, dass er in jeder Session meckert, dass er nicht effektiv ist, da hab ich ihm den Umbau gestattet.

    Das ganze möchte ich aber nicht einfach so machen, sondern es schon ins laufende Spiel einbauen. Das Tier wird in irgendeinem Encounter vorkommen, vielleicht gefangen von den Gegnern. Idee ist, dass die Spieler es befreien und der Druide eine Verbindung zum Tier aufbaut, und dadurch quasi seine Transformation zum neuen Charakter durchläuft.

    Wie könnte man das noch etwas mehr "würzen"? Einfach Tier befreien und dann passiert das einfach ist mir etwas zu mau. Ich möchte aber auch keine großen Würfelorgien, weil jeder Wurf ja beinhaltet, dass das ganze fehlschlagen kann. Trotzdem würde ich das ganze ein klein wenig mehr ausbauen. Jemand ne schnelle Idee?

  • Die Gruppe wird von einem Gegner überrascht und das Tier wirft sich zwischen Spieler und Schwert. Wird dabei aber schwer/tödlich verletzt. Der Druide pflegt dann aus Dankbarkeit das Tier wieder gesund und so entsteht die Verbindung.

    Dann muss man aber einbauen, dass der Druide das Tier vorher kennt und es selber evtl. mal gerettet hat. Es muss eine gewisse Dankbarkeit verspüren, ist aber trotzdem ein wildes und scheues Tier, so dass es die Gruppe verfolgt, sich aber nicht anschliesst.

  • Würde es ähnlich wie wydy machen.

    Wenn dir das "Spieler rettet Tier und dieser wird sein Begleiter" zu schnell und plump ist, dann kannst du das ja etwas in die Länge ziehen.

    Eventuell sehen sich das Tier und die Gruppe ja schon mal vorher, dann gibt es noch etwas wo das Tier dem Druiden nachts eine Warnung vor nahenden Gegnern gibt, oder das Tier hilft in einem Kampf indem es einen Fernkämpder aus dem Hinterhalt angreift oder ähnliches. Das Tier ist auf dem Pfad den die Gruppe nimmt in eine Falle getreten die sonst die Spieler erwischt hätte und ist nun verletzt, rennt aber wieder weg sobald es geheilt ist. Allgemein kannst du das Tier scheu und ängstlich machen, bis es den Spieler häufiger getroffen hat. Beenden könntest du dann das ganze dadurch, dass er das Tier vor dem Tod rettet. Eventuell in einer Kampfarena oder dergleichen.

    Das wäre das was mir da so spontan zu einfällt. :D

  • Würde es ähnlich wie wydy machen.

    Wenn dir das "Spieler rettet Tier und dieser wird sein Begleiter" zu schnell und plump ist, dann kannst du das ja etwas in die Länge ziehen.

    Eventuell sehen sich das Tier und die Gruppe ja schon mal vorher, dann gibt es noch etwas wo das Tier dem Druiden nachts eine Warnung vor nahenden Gegnern gibt, oder das Tier hilft in einem Kampf indem es einen Fernkämpder aus dem Hinterhalt angreift oder ähnliches. Das Tier ist auf dem Pfad den die Gruppe nimmt in eine Falle getreten die sonst die Spieler erwischt hätte und ist nun verletzt, rennt aber wieder weg sobald es geheilt ist. Allgemein kannst du das Tier scheu und ängstlich machen, bis es den Spieler häufiger getroffen hat. Beenden könntest du dann das ganze dadurch, dass er das Tier vor dem Tod rettet. Eventuell in einer Kampfarena oder dergleichen.

    Das wäre das was mir da so spontan zu einfällt. :D

    So im Stil meinte ich es auch. Der Spieler weiss, dass es sein Tier sein muss und erwartet, dass er nach der ersten Rettung einen Begleiter hat. Indem du das Tier regelmässig auftauchen und verschwinden lässt, kriegst du auch den Spieler am Tisch dazu, dass er das Tier unbedingt will. So gibst du dem Tier eine Persönlichkeit die mehr als ein paar Werte auf dem Sheet sind.

    Und als Höhepunkt "opfert" sich das Tier als Dankbarkeit und der Charakter (und Spieler) will es gesund pflegen. Damit nicht irgendwer Cure Wounds macht, darf das Tier auch dagegen würfeln ;) so dass es auch gepflegt werden muss.

    Also Sachen wie:

    - Mittels Perception sieht man das Tier als Verfolger

    - Es hilft 1-2 mal im Kampf aus

    - Warnt die Gruppe vor Feinden

    Immer etwas im Hintergrund gehalten. Sollten die Spieler auf das Tier zugehen, rennt es weg und verschwindet. Mittels Spurensuche verschwindet die Spur irgendwann im Fluss...

    Am besten gibst du im (mit Rücksprache Spieler) ein optisches Merkmal, so dass die Spieler es auch immer erkennen.

  • Das klingt echt gut. Das Tier scheu machen wird schwierig.. Ist ein Tiger. Die sind in der Regel nicht so scheu :)

    Oder ich muss mir nen Grund einfallen lassen, warum gerade ein Tiger scheu sein könnte. Könnte auch interessant werden.

    Ok, ich könnte die Gruppe das Tier in einem Encounter finden lassen. Das Tier ist in einer Falle. Wir haben in Kürze eine Begegnung mit Riesenspinnen, da könnte der Tiger sich drin vernetzt haben. Die Spieler retten den Tiger, und er rennt weg. Die nächste Zeit verfolgt er aber die Gruppe, für die Gruppe natürlich nicht sichtbar, bzw. bei hohen Würfen ein obligatorisches "Irgendwie spürst du etwas im Nacken, als würdest du beobachtet werden, aber egal wie genau du schaust, da ist nichts"..

    Er könnte dann anfangen die Gruppe während des Nachtlagers zu beschützen ("Da draußen ist irgendetwas. Als du an der Stelle ankommst, siehst du nur einen toten Schreckens...irgendwas").

    Bei einem härteren Kampf würde der Tiger dann aus dem Unterholz gesprungen kommen und dem Druiden das Leben retten. Dann folgt die Geschichte mit gesund pflegen, Verbidnung aufbauen, usw..

    Scheu könnte er sein, weil irgendeine Gruppierung (Technikliga bietet sich bei Eisengötter ja an) ihn gefangen hatte, vielleicht in Gefangenschaft aufgewachsen... und ihn für magische oder technische Experimente missbraucht hatte.. er konnte dann irgendwie fliehen. Könnte man so nach und nach aufdecken, die Story, ich müsste nicht sofort zu heute Abend alles wissen.. und sie konfrontieren sowieso irgendwann demnächst die Technikliga..

    Ok, danke für die Idee, ich glaub so mache ich es :)

  • Klingt nach einem guten Plan. Viel erfolg dabei! :)

    Wobei ich mich gerade frage, was es für einen Unterschied macht nun auf Druide mit Begleiter zu wechseln. Das Tier kann ja auch verskillt werden und dann Sinnlos werden. :D

    Außer dass man für zwei Chars würfelt ändert sich ja nicht so viel. Oder liegt ihm das "Zauberer" sein nicht so?

  • Er war an sich schon relativ verskillt. Problem ist, er würde im Kampf gerne Schaden machen. Sein Weisheitswert war eher so mittelprächtig, immerhin sein Hauptattribut. Dann hatte er nicht ganz so viele Schadenszauber. Als ich ihm sagte "Klar, dass du keinen Schaden machst, du hast ja kaum Schadenszauber" ist mir aufgefallen "Hey, in der Liste gibts auch nicht so viel mehr..". Sein Haupt-Schadenszauber sind diese Steinscheiben, die er generieren kann. Die muss er dann aber noch werfen und damit treffen. GE-Mod +0 ist da nicht hilfreich.

    Im Prinzip war das ganze Charakterkonzept glaub ich nicht so top durchdacht (vieles, das auf Pflanzen abzielt, obwohl ich gesagt hatte, dass wir in der Eisengötter-Kampagne viel in Raumschiff-Wracks rumlaufen. Jetzt sind wir zwar in einem Wildnis-Bereich, aber da konnte er seine Karten auch noch nicht so richtig ausspielen). Von daher dachte ich mir in Absprache mit dem Spieler, dass ein "Makeover" vielleicht sinnvoll wäre. Halt etwas ohne den Char direkt zu töten und komplett neu zu bauen.

  • Wenn man schaden machen möchte ist ein Domänen Druide tatsächlich nicht die beste Wahl. Es gibt zwar den einen oder anderen Schadenszauber, diese sind aber relativ rar gesät. Wobei man sich vermutlich mit den Zaubern so buffen kann, dass man selber einen passablen Nahkämpfer abgibt. Wenn der Char aber verskillt ist und man gerne rein Schaden machen und weniger unterstützen möchte ist mit nem Tier dazu das vermutlich besser. :)

  • Ein Tiger? Wieso müssen immer alle Spieler etwas exotisches haben. Als Druide hätte ich jetzt eher etwas wie Wolf oder Bär erwartet. Gibt es in der Wildnis von Eisengötter überhaupt Tiger? Ansonsten müsstest du fast auf einen ausgesetzten Tiger umschwenken, der evtl. als Tier eines Adeligen missbraucht wurde oder zu einem Wanderzirkus gehörte. Oder eben wie von dir erwähnt für magische Experimente missbraucht worden sein.

    Ich kenne Tiger ja grundsätzlich nur aus dem Zoo ;) Aber meines Wissens meiden auch Tiger die Menschen und verstecken sich eher, als dass sie eine offene Konfrontation suchen.

  • Jo, kenn ich auch nur aus dem Zoo. Da liegen sie majestätisch auf einem Baumstamm, gucken in die Gegend, und gähnen genüsslich, während man als einziger mit der Kamera drauf hält und die Kollegen alle die Speicherkarte wechseln müssen.. *hust, ich schweife ab :D

    Ich wüsste nicht, was dagegen spricht, dass es in Numeria welche gibt, aber die Erklärung mit der Technikliga gefällt mir ganz gut. Bindet das ganze ganz gut ins das Haupt-Story-Gefüge ein, und die können den ja werweißwo her haben.

    Jaa... Tiger.. Der Spieler ist Katzenfan.. spielt auch nen Katzenmenschen..

    Irgendwie hab ich in fast jeder Gruppe genau einen Exoten.. den Ewok in der Star Wars Gruppe, den Skittermander in der Starfinder Gruppe... den 22-jährigen ehemaligen Ex-Elitesoldaten, jetzt Rettungsschwimmer in 10 Candles.. Solange es funktioniert, warum nicht ^^