Wie ist das genau mit Bjaldorn?

    Hallo Freunde,

    was mich jetzt schon seit einiger Zeit umtreibt ist die Hintergrundgeschichte meines Ifirngeweihten.

    Dieser kommt aus der Stadt Bjaldorn, welche in den letzten 20 Jahren ja scheinbar eine bewegte Geschichte hat.

    Das Problem daran ist dass ich durch diese Stadtgeschichte nicht so recht durchblicke, Wiki Aventurica liefert zwar eine Chronik aber die ist irgendwie ein wenig durcheinander geraten und unterschlägt quasi auch 10 Jahre (gut kann sein dass da nix besonderes passiert ist) aber auch die jüngste Geschichte.

    Was ich weiß ist dass Bjaldorn 1020BF rum von Borbarad Paktierern eingenommen wurde und es daraufhin ein Firun Wunder gab.

    Dann kommen irgendwelche Schlachtzüge und aufeinmal ist die Stadt wieder frei.

    Mittlerweile ist der Firuntempel zum Haupttempel der Ifirn geworden und hat also für mich ganz besondere Wichtigkeit erlangt, aber warum und den Hintergrund dazu den kenne ich nicht obwohl das vlt ganz sinnvoll wäre.

    Ich sehe dass davon in alten Abenteuern teilweise etwas behandelt wurde aber ich habe logischerweise nix davon und auch keine alten Regionalspielhilfen da ich ja erst vor 2 Jahren eingestiegen bin.

    Was mich besonders interessiert ist:

    Wie war das Leben in der Stadt unter den Paktierern? Und wie gesagt wann genau endete die Besetzung bzw. wie lange dauerte die?

    Was ist mit dem Wunder, haben die Leute die da im Tempel eingeschlossen wurden dort gelebt? Im zweifelsfall Jahre lang???

    Aber ich wäre super dankbar wenn jemand sich da auskennt und das komplett mal aufdröseln könnte.

    Falls jemand darauf eingehen will: Geboren soll mein Guter um 1014 BF in eine Kürschnerfamilie sein. Was könnte man da so mitbekommen haben?

    Vielen Dank schonmal und Ifirns Segen :lol2:

    Es waren keine Paktierer, sondern eine (nicht mal beeindruckend große) Anzahl an Söldnern, die die Besatzungsmacht stellten, nachdem die Stadt von der ollen Warzensau Uriel von Notmark erobert worden war. Der Kuppel war allerdings durch einen Belkelel-Paktierer zerstört worden.

    Diese Besatzungsmacht ist auch irgendwo beschrieben worden. Ich weiß allerdings nicht, ob es in einem AvBo oder in einem Roman gewesen war.

    Zitat von Siberia

    Geboren soll mein Guter um 1014 BF in eine Kürschnerfamilie sein. Was könnte man da so mitbekommen haben?

    Den Kampf um die Stadt (AvBo 68, Roman "Steppenwind"), das Firunswunder (AvBo 68), das den Tempel und die überlebenden Bewohner einschloss, dass nach rund 1,5 Jahren die Eingeschlossenen heraus konnten (AvBo 71, dazu gibt es auch einige Vorschläge, wie man daraus ein spielbares Szenario macht), das Leben unter der Besatzung.

    1031 wurde Bjaldorn (kampflos) befreit von Fjadir von Bjaldorn (Av Bo 133), der auch die "Eisrose von Jarlak" (ein heiliges Artefakt der Ifirn) mitbrachte, um das dämonische Eis zurückzuschlagen.

    Wie der Kristallpalast vom Firun zum Ifirn-Tempel wurde, steht im AvBo 185, den es ganz offiziell zum Download gibt. Walbirg von Löwenhaupt als Kirchenoberhaupt erklärte es zum Haupttempel der Ifirn, weil es Infirns Gnade gewesen sei, die die Stadt befreit hatte.

    Der Roman "Steppenwind" greift auf den Zeitpunkt des Temeplfrevels zurück (Pra bis Tsa).

    Die Schlacht um Bjaldorn - am 29.Hes 1020 BF wurde im Boten 68, S.27 beschrieben.

    Im Boten 71 gibt es eine Szenario (um Eff 1021 BF) um den Tempel - "Firuns Frostiger Fingerzeig", wie Flüchtlinge im Tmepel überleben konnten.

    Erst ab Tsa 1030 BF erklang im Bornland der Ausruf zur Befreiung B.

    Und dann meldete der Bote 132 (Ron 1030 BF), daß B. vom dunklen Eis befreit sei ...

    Pflicht des Historikers:
    das Wahre vom Falschen, das Gewisse vom Ungewissen, das Zweifelhafte vom Verwerflichen zu unterscheiden.

    (nach Johann W. von Goethe)

    Kinder deuten ohne Furcht in die Sterne, während andere, nach dem Volksglauben, die Engel damit beleidigen.

    (Vorrede der Grimms Märchen 1819)

    Die Besatzungsmacht Bjaldorns steht auch im oben von mir erwähnten 68er Boten drin (ich habe da gestern mehrmals drüber gelesen): eine Gjalskerländerin, eine "Handvoll Schlagetots aus Paavi" (S. 27), eine nicht näher bezifferte Anzahl Goblins (vielleicht ein Dutzend, so interpretiere ich das) und 2 Dutzend orkischer Kampfhunde.

    Alles in allem eigentlich nichts, um wen auch immer mit ernsthaften Bestrebungen, Bjaldorn zurückzuerobern, eigentlich im Wege zu stehen.

    Das sind nicht (allein) die, die Stadt eingenommen haben (das war die olle Warzensau mit seinen Söldnern und den oben genannten), das sind die, die zurückblieben und die "Besatzungsmacht" waren.

    Uriel ist ja gleich mit seinen Leuten wieder abgezogen, der musste weiter südlich noch ein bisschen erobern.

    EDIT: natürlich hatte die Stadt keine 1000 Einwohner mehr danach, da einige hundert beim Kampf gefallen waren, weitere im Tempel eingeschlossen waren und nach ihrer Befreiung die Stadt verließen. Aber trotzdem ... EDIT Ende

    Ordentliche Holzpalisade, wenn ich mich recht erinnere, hat Bjaldorn. Den Bericht Brins von Rhodenstein über den Fall der Stadt gibt es eben im 68er Boten, im Roman "Das zerbrochene Rad" und, nicht von ihm zusammengefasst, im Roman "Steppenwind".

    Alles klar. Danke dafür. Hatte halt ein wenig gehofft mir dafür kein extra Buch kaufen zu müssen. Oh well...

    Den Boten werde ich dann mal schauen ob ich den irgendwo herkriege :D

    Im Lexikon wurde die Einwohnerzahl noch mit 730 EW angegeben; wobei auch dieses Zahl nur eine Schätzung ist.

    Die EW-Zahlen sollten auch nur als "Hilfsmittel" angenommen werden, nicht als Ist-Zustand (dazu sind diese Zahlen zu widersprüchlich; eine Erkenntis an der Arbeit am DereGlobus).

    Pflicht des Historikers:
    das Wahre vom Falschen, das Gewisse vom Ungewissen, das Zweifelhafte vom Verwerflichen zu unterscheiden.

    (nach Johann W. von Goethe)

    Kinder deuten ohne Furcht in die Sterne, während andere, nach dem Volksglauben, die Engel damit beleidigen.

    (Vorrede der Grimms Märchen 1819)

    Zu "Steppenwind ", der für wenig Geld gebraucht zu haben sein sollte, hatte ich meinen Eindruck nach dem Lesen geschrieben: Was lest ihr im Moment!?.

    Ansonsten sind es halt ein paar Boten, die interessant sein dürften, wobei zumindest die 185 legal und kostenlos von Ulisses zum Download steht, vielleicht auch andere relevante Nummern.

    Interessant allerdings merkt man den Inhalten und Setzungen aus den 90ern an, dass sie eben aus jener Zeit stammen, und mit aktuellen Darstellungen von Karma und Magie bestenfalls begrenzt konform gehen, und zumindest mit so einige der damaligen Setzungen recht seltsam anmuten. Für unseren Bornland-und-Bjaldorn-Strang in der 7G hatten wir uns diesbezüglich von diesen Setzungen auch entfernt.

    Von daher vermag ich nicht einzuschätzen, ob die alten Artikel oder der Roman Dir soviel weiter helfen.