Neuauflage alter Abenteuer für DSA5

  • Angenommen eine g7 dsa5 Version kommt per CF, würde ich jede Wette eingehen, das sie einen neuen Rekord aufstellt.

    Mir persönlich wären auch Kampagnen lieber, die ein Sammelband noch nicht haben und auf 5 getrimmt werden, zb Jahr des Feuers.

  • Anstatt in die Vergangeit (vor 1040 BF bzw. DSA5) zu Blicken sollte es langsam voran gehen.

    Ich kann's ja leicht sagen als alter DSAler, der über alle älteren Werke verfügt.

    Hm, war es nicht mal angekündigt, daß es zum Splitter-Zyklus nachträglich die DSA5-Werte geben sollte.

    Wäre dies nicht eine "gute" Idee selbiges für die alten (oft als pdf erhältlich) anzubieten?

    Wobei ... ich hatte mal begonnen, die uralte Orklandtrilogie für das neue Zeitalter (DSA4, bzw. 2000) aufzufrischen ... naja. ;)

    Pflicht des Historikers:
    das Wahre vom Falschen, das Gewisse vom Ungewissen, das Zweifelhafte vom Verwerflichen zu unterscheiden.

    (nach Johann W. von Goethe)

    Kinder deuten ohne Furcht in die Sterne, während andere, nach dem Volksglauben, die Engel damit beleidigen.

    (Vorrede der Grimms Märchen 1819)

  • Um auf die Eingangsfrage zurückzukommen:

    Da ich DSA in der 4er Ära eher passiv mitverfolgt habe, wäre ich sehr an einer DSA5 Konvertierung der folgenden Abenteuer interessiert:

    1. Splitterdämmerung (mit redaktioneller Überarbeitung einiger struktureller Patzer!)

    2. Quanionsqueste

    3. Wildermark - Kampagne ( Von eigenen Gnaden & Mit wehendem Banner)

    4. Herren von Chorhop

    5. Sturmgeboren

    6. Der Fluch des Flussvaters

    Und nach dem fabelhaften Remake von "Silvanas Befreiung" [vielen Dank an die Verantwortlichen!] würde ich auch eine DSA5 Überarbeitung der alten Klassiker gerne sehen, wie z.B. Tor das Tor der Welten, Zug der 1.000 Oger, Seelen der Magier oder Staub und Sterne.

    Ganz zu schweigen von einer DSA5 Adaption der Borbaradkampagne. Zusammen wir der Splitterdämmerung hätte man dann sicher die fetteste Rollenspielkampagne aller Zeiten und einen Eintrag im Guinessbuch der Rekorde sicher...

    Ich glaube aber nicht, dass es hierfür genügend Interessenten gibt um eine Wiederveröffentlichung wirtschaftlich zu rechtfertigen. Außerdem ist eine Umarbeitung auf DSA5 grundsätzlich nicht sooooo schwer oder aufwändig, dass man es nicht selbst erledigen könnte.

  • @Silvanas Befreier genau, die Umarbeitung ist mMn mit Minimalaufwand verbunden, nicht wesentlich größer, als der sowieso notwendige Aufwand ein Kaufabenteuer an die eigene Gruppe anzupassen. Wir (DSA 4.1 Runde) haben schon problemlos einige der DSA5 Abenteuer gespielt, umgekehrt sollte das auch funktionieren, wenn nicht 1000%e Konkordanz mit dem RGW angestrebt wird.

    ich wäre ja perfekt, wenn ich nicht so bescheiden wäre....

  • @ Eisvogel. Ja zwingend braucht man das sicher nicht, ABER:

    Wenn ich mir vorstelle die alten Klassiker, die teilweise sehr starken Geschichten darstellen, in neuem Gewand (=layout)...mit den Karten von Steffen Brand....und einem frischen Blick auf die Plotholes und Ungereimtheiten der damaligen Zeit....

    oder die stärksten Abenteuer der DSA4 Zeit mit den genialstesten Regeln von DSA5....

    ...da gerate ich schon ins Schwärmen.

    Klar ist aber auch, dass sowas wahrscheinlich zu Lasten der aktuellen Produktion gehen würde - und das wäre bedauerlich.

  • (...)

    Ich glaube aber nicht, dass es hierfür genügend Interessenten gibt um eine Wiederveröffentlichung wirtschaftlich zu rechtfertigen. Außerdem ist eine Umarbeitung auf DSA5 grundsätzlich nicht sooooo schwer oder aufwändig, dass man es nicht selbst erledigen könnte.

    Es scheint sich leider noch nicht mal ein 1:1 Nachdruck von Abenteuer zu lohnen, daher stimme ich dir zu, dass eine Konvertierung kaum lohnenswert ist.

    Ich sehe zwei Chancen:

    1) Es gibt zufällig ein Crowdfunding, das passt und wo man so eine Konvertierung als Bonusziele freischaltet. Das könnte ich mir z.B. für Khunchum und "Staub und Sterne" vorstellen.

    2) Es gibt bezüglich einer Kampagne sehr viele Interessenten und Fanarbeit. Die G7-Kampagne wurde nur neu aufgelegt, weil viele Fans vor allem über Borbarad-Projekt.de viele 100 Stunden Arbeit in die Überarbeitung und Ausarbeitung steckten. Sollte so etwas für eine andere Kampagne passieren, könnte ich mir eine Neuauflage vorstellen.

  • Nun, ich könnte mir schon eine Neuausgabe einiger Klassiker vorstellen.

    G7 ist ja bereits für Version 4 überarbeitet worden, womit "nur noch" eine Anpassung der Spielwerte/Gegner und ein allgemeiner Beitrag zu Regeländerungen fehlt, die mit geschichtlichen Änderungen in Aventurien Hand in Hand gingen. Warum sollte da nicht mit vergleichsweise geringem Aufwand ein hübsches Crowdfunding-Projekt bei rausspringen? Bei einem guten Betrag lässt es sich ja vielleicht mit ein paar Schmankerln aufhübschen und an die alten Recken erneut verkaufen. :/

    Bei anderen alten Schätzchen ist der Aufwand vermutlich deutlich höher, da sie gar nicht den Detaillierungsgrad moderner Abenteuer hatten. Bei Orkland-Trilogie wäre es nicht mit einem Umstricken der Spielwerte getan.

    Andererseits... Man könnte ja auch mehrere alte Serien nehmen, als einzelne, nicht so gewaltige Folianten neu herausbringen, die so aufeinander abgestimmt sind, dass sie als Gesamt-Kampagne funktionieren.

    Da mein Wissen um die Historie von DSA und Aventurien eher bescheiden ist: hätte da vielleicht jemand einen Vorschlag?

    Huldvoll winkend

    ---Jan van Leyden

  • (...)

    Andererseits... Man könnte ja auch mehrere alte Serien nehmen, als einzelne, nicht so gewaltige Folianten neu herausbringen, die so aufeinander abgestimmt sind, dass sie als Gesamt-Kampagne funktionieren.

    Da mein Wissen um die Historie von DSA und Aventurien eher bescheiden ist: hätte da vielleicht jemand einen Vorschlag?

    Die Splitterdämmerung ist keine Kampagne an sich, sondern mehrere unabhängige Abenteuer, die von unterschiedlichen Heldengruppen gespielt werden können/sollten.

    Die könnte man entkoppeln und mit passenden Vorabenteuern aufhübschen und sozusagen Abenteuerpfade von Stufe 10 bis 20 kreieren.

    Zum Beispiel:

    Blutige See - Der Unersättliche - Bahamuths Ruf

    oder

    Von eigenen Gnaden - Mit wehenden Bannern - Der Schattenmarschall

  • womit "nur noch" eine Anpassung der Spielwerte/Gegner

    Gerade damit ist es bei vielen älteren Abenteuern nicht getan, da, was ich so mitbekommen habe, manchmal auch Rechte an alten Bildern & Texten fehlen. Ganz abgesehen davon wäre eine Überarbeitung wo "nur" die Werte auf die neuste Regeledition angepasst werden, nichst wofür ich bei einem CF die Brieftasche aufmachen würde. Wenn schon Überarbeitung, dann richtig ... und gerade deswegen habe ich weiter oben eher die Kampagnen/Abenteuer dafür vorgeschlagen, die am meisten profitieren könnten, wenn man sie zu einem guten Teil neu schreibt ...

  • Nunja ... Historie - Hysterie - gibt es ja bei DSA reichlich.

    "Will" man ide bekanntesten Klassiker spielen kommen wir am HAUS GARETH (und dem Mittelreich) nicht vorbei.

    Dann hätten wir:

    "Verschwörung in Gareth" (div.)

    "Das Donnersturm-Rennen" (Prin Brin, Radiri)

    "Mehr als 1000 Oger" (Galotta)

    "Das Jahr des Greifen" (Leonardo, Haffax)

    "Staub und Sterne"

    "Die Attentäter"

    "Borbards Rückkehr"

    etc.

    Will man noch andere "berühmte" NSCs aus Borbarads Schatten vorher "kennenlernen", gäbew es einige Kurzabenteuer zu bestehen.

    (AUßerderm könnte ich eine gute Geschichtsübersicht - dank Chroniken!!! - beisteuern. ;))

    Pflicht des Historikers:
    das Wahre vom Falschen, das Gewisse vom Ungewissen, das Zweifelhafte vom Verwerflichen zu unterscheiden.

    (nach Johann W. von Goethe)

    Kinder deuten ohne Furcht in die Sterne, während andere, nach dem Volksglauben, die Engel damit beleidigen.

    (Vorrede der Grimms Märchen 1819)

  • [...]

    Als Beitrag zum Thema:
    Als chronischer DSA-Verweigerer vergangener Tage muss ich mal ganz unverschämt fragen, warum so ein Hype um alte Kampagnen gefahren wird. Man hört in den Foren häufiger Klagen über zu wenig Abenteuer, ist es da wirklich sinnvoll "olle Kamellen" aufzuwärmen? Sind die wirklich so viel besser als alles, was man sich neues ausdenken könnte?

    Ich hab auch die Fokussierung auf "offizielle" Abenteuer nie verstanden, vielleicht weil ich PnP eher in der Tradition "wir denken uns was aus" kennengelernt habe.

    7G ist wortwörtlich "welterschütternd", Phileasson lässt die Gruppe rund um Aventurien reisen, QQ ist vielleicht das Beste, was zu DSA je erschienen ist (zumindest war das für unsere Gruppe so). Alle vorgenannten Kampagnen lassen sich ohne übergroßen Aufwand mit DSA5 bespielen, dafür braucht man mMn keine Neuauflage. Ich passe die Werte und die Abenteuer immer an meine Gruppe an, unabhängig davon, ob sie in der gerade gespielten oder einer anderen Edition oder gar einem anderen System erschienen sind.

    Die Orklandkampagne wiederum ist so Oldschool (wir haben sie zum Jahreswechsel Anno 1987/88 gespielt, damals hat sie uns sehr gut gefallen), dass man sie mMn entweder als Retroerlebnis mit DSA1 Regeln spielen sollte, oder aber sie müsste von Grund auf neu geschrieben werden - nicht wegen der Werte, sondern der Kampagne an sich.

    Da bis auf die QQ alle vorgenannten Abenteuer in mehr oder weniger grauer Vorzeit spielen, stellt sich für jede heutige Gruppe (egal, welche Edition sie nutzt) die Frage, ob man soweit in die aventurische Vergangenheit zurückreisen will.

    Da ich alle o.g. Kampagnen in ihrer Ursprungsversion gespielt habe und mich auf neue DSA-Abenteuer und Kampagnen freue, habe ich kein Interesse an DSA5-Versionen, zumal wir auch auf absehbare Zeit (DSA5.1?) oder gar für die nächsten Jahrzehnte bei DSA4.1 bleiben werden. Falls es gelänge, die Konvertierung zu DSA5 weitgehend resourcenneutral zu gestalten, hätte ich natürlich nichts dagegen, dass diese (und andere Altabenteuer) für DSA5 erschienen.

    Wenn dir offizielle Abenteuer sowieso nicht so wichtig sind, dann ist es dir wahrscheinlich auch egal, in welcher Edition ältere Abenteuer verfügbar sind.

    ich wäre ja perfekt, wenn ich nicht so bescheiden wäre....

  • Ob Kauf- oder eigene Abenteuer, ob neu oder alt ist zuerst einmal eine Geschmacksfrage. Ich selbst tendiere zu Kaufabenteuer, einfach auch aufgrund des Zeitfaktors. Zudem ist die Qualität der Abenteuer eigentlich in Ordnung!


    Ein Alleinstellungsmerkmal für DSA ist jedoch die lebendige und ausgearbeitete Geschichte / Historie. Deswegen spiele ich DSA. Für alles andere habe ich andere Systeme die es (mmn) besser machen.

    Und wenn man dann genau diese Geschichte/ Historie nimmt, gibt es einfach ein paar geniale Ereignisse die man Bespielen kann.

    Dazu zählen, wie von Eisvogel erwähnt, die Philleason Saga oder die G7 Kampagne. Gerade letzteres ist DAS prägende Ereigniss in DSA schlechthin und hat das Sytsem auf ein neues Level gelupft. Wir spielen die Kampagne (wenn auch zum Teil mit neuen Spielern) sogar zum zweiten mal (früher das Original, heute die überarbeitete 4.1 Version). Ich persönlich würde jedem neuen DSA Spieler, wenn er Zugang zum System gefunden hat, zu diesen alten Großereignissen raten. Es ist einfach ein Stück Aventurische Geschichte die man erlebt haben muss.

    Nun zur Kernfrage, ob sich eine Neuauflage alter Abenteuer lohnt: Ich sage ja. DSA besteht doch zu 80 % aus alten Säcken (no offense, zähle mich selsbt dazu), die nostalgieverliebt hier sofort zuschlagen würden. Sieht man sich die Gebrauchtpreise an der alten Kampagnen (G7, Philleason, QQ, Jahr des Greifen, etc.) und wie schnell die den Besitzer wechseln, kann es sich eigentlich nur gut verkaufen. Den Aufwand dazu kann ich allerdings nicht abschätzen.

    Vielleicht kann man ja die Community auf diversen Kanälen dazu befragen, ob ein Bedarf da ist. Wäre für mich btw auch ein passendes CF Produkt (allein schon wegen der Risikominimierung).

    Vielleicht bekommen wir hier ja auch eine Meinung der Redaktion zu hören Alex Spohr  Niko Hoch Wäre Spannend

  • Neuauflagen der alten Schätze würde ich wahnsinnig gerne sehen! Und zwar mit dem neuen Layout. Ein paar alte Abenteuer, die ich noch mit positivsten Gefühlen in Erinnerung hatte, habe ich mir auch wieder besorgt. Und gelesen. Und wollte sie vorbereiten. Und dann habe ich gemerkt, dass ich die mindestens um 300% verbessern muss, damit die noch das Prädikat "Kacke" verdienen - legt man heutige Maßstäbe an. Ich hab es bei der hier häufig genannten Orklandtrilogie versucht (so witzig die "Hochzeit" damals war... nur um eine Absonderlichkeit aus dem ersten Band zu nehmen) und beim Wolf von Winhall. "Tödlicher Wein" haben wir mal "so wie es ist" gespielt. Ist ganz witzig zur Abwechslung, aber die nächsten Male darf es wieder was anderes sein.

    Wo wollte ich eigentlich hin? Ach ja, für mich darf es gerne eine Neuauflage werden, gerne auch als Crowdfunding, ABER die Abenteuer müssten dann schon komplett umgearbeitet werden, um die WTF-Momente zu minimieren. Das alte Zeug nur im neuen Klickibunti-Design würde ich nicht unterstützen, gerne aber umgearbeitet und upgedat.. geupdat... aktualisierte Abenteuer. Aber das dürfte auch einiges an Kapazität schlucken.

    Wie war denn die Verlagserfahrung beim Umarbeiten der DSA5-Anthologiebände? Die fand ich eigentlich gut gelungen und das war ja auch alter Kram (den unwilligen Bräutigam mussten wir damals auch abliefern)!

  • Da man an der G7 Jahre spielt, gerade als alter Sack, der wie der Rest seiner aus alten Säcken bestehenden Gruppe voll berufstätig ist, muss man bedenken, dass die genannten Altsäcke auf Jahre kein neues Abenteuer erwerben. Es macht schon Sinn nicht mehrere Kampagnen gleichzeitig auf den Markt zu werfen. Der Biologe würde von intraspezifischer Konkurrenz reden.

    Wir würden schon wegen des Zeitfaktors nicht nochmal die G7 spielen.

    Eine Romanreihe darüber würde ich aber blind backen, wenn es dazu ein CF gäbe.

    "Die Kinder des 23. Ingerimm"

    Blog zum Projekt

    Produktseite im Scriptorium (Kurzgeschichtenanthologie)

    Produktseite im Scriptorium (Spielhilfe)

    Link zum Orkenspalterdownload der Kurzgeschichten-Anthologie

    Link zum Orkenspalterdownload der Spielhilfe

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  • Ich bin da hin und her gerissen. Einerseits hätte ich extrem großes Interesse daran, eine neue DSA5-Version der Klassiker zu haben und würde da sicherlich auch bei so ziemlich allem zugreifen.

    Andererseits sehe ich eben auch wahnsinnig kritisch, wie der Metaplot praktisch komplett eingeschlafen ist seit geraumer Zeit und will eigentlich nicht, dass mehr Arbeit darin investiert wird, alte Sachen zu überarbeiten, so lange es mit den aktuellen Geschehnissen praktisch gar nicht voran geht. Von daher ist meine Meinung wohl: Grundsätzlich gerne, aber nur wenn die Kapazitäten da sind das auch richtig anzugehen ohne dabei die ganzen Dinge die aktuell anstehen und schon seit Monaten, eher Jahren auf sich warten lassen, noch weiter nach hinten zu verschieben.

    Vielleicht stehe ich da auch ziemlich alleine aber an einer Romanreihe zur 7G hätte ich so überhaupt kein Interesse. Die Gezeichneten sind nunmal SCs (mit Ausnahme von Raidri und evtl noch dem Trollschamanen, wobei auch der ja schon wenig Sinn macht eigentlich) und sollen das bitte auch bleiben, ich will eigentlich keine "kanonische" Festlegung, wer die denn waren.

  • Vielleicht stehe ich da auch ziemlich alleine aber an einer Romanreihe zur 7G hätte ich so überhaupt kein Interesse. Die Gezeichneten sind nunmal SCs (mit Ausnahme von Raidri und evtl noch dem Trollschamanen, wobei auch der ja schon wenig Sinn macht eigentlich) und sollen das bitte auch bleiben, ich will eigentlich keine "kanonische" Festlegung, wer die denn waren.

    Wäre halt dasselbe wie mit den aktuellen Phileasson-Romanen, das waren ja genauso Spielerhelden, was da durch neue Protagonisten aufgefüllt wird; nur weil sich der Vergleich gerade anbietet.

  • Wäre halt dasselbe wie mit den aktuellen Phileasson-Romanen, das waren ja genauso Spielerhelden, was da durch neue Protagonisten aufgefüllt wird; nur weil sich der Vergleich gerade anbietet.

    Ganz grundsätzlich trifft meine Kritik da auch genau so zu, die hätte ich auch nicht gebraucht.

    Da hab ich aber dazu zumindest subjektiv einerseits den Unterschied, dass ich die Philly eben nie geleitet und nur in minimalsten Grundzügen gespielt habe, dazu kommt objektiv dass a) in der Philly eben zumindest eine kanonische Cast an "Nebendarstellern" quasi permanent dabei ist die das für mich einfacher machen und b) schlichtweg die Bedeutung als Ganzes für Aventurien überschaubar ist im Vergleich zu 7G.

  • Ich habe die Phileassonkampagne 1991/92 geleitet (OT zufälligerweise auch in ca. 80 Wochen, wie IT vorgesehen). Wir hatten damals unser intensivstes Rollenspielerlebnis bis dato. Insofern und als keine großen aventurischen Vorkenntnisse der Spieler notwendig sind, könnte sie, trotz des zeitlichen Versatzes, für DSA5-Gruppen interessant sein. Wie oben geschrieben, kann man mMn aber problemlos mit der DSA4 Version spielen, selbst die Urversion aus DSA3 ließe sich nutzen, an die kommt man aber wohl kaum noch dran.

    Die Romane erfreuen sich bei meiner Gruppe, die unverändert immer noch ca. 1x/Monat zusammenspielt, großer Beliebtheit und weckt durchaus nostalgische Gefühle....Ähnliches könnte ich mir für eine Romanserie der 7G vorstellen - wobei sich diese Kampagne mMn auch für DSA5ler lohnt.

    ich wäre ja perfekt, wenn ich nicht so bescheiden wäre....

  • Es wird übersehen das G7 davon lebte, das es sehr viele Boternartikel und Romane dazu gab - dem Ganzen also Leben einhauchte. Nur eine Neuauflage ohne dieses Zubehör würde mM nur an der Oberfläche kratzen. Es wurden ja bereits Nebenschauplätze (aus anderen Magazinen) in die DSA4-Version von G7 eingebaut um die Kampagne ausführlicher/kompletter zu machen.

    Und dann wären da noch die vielen Vorgeschichten - die dne Hintergrund bilden.

    Pheilasson kreuzt sich außerdem mit dem Khom-Krieg (beides getrennte Kampagnen).

    Nur woher all die Autoren nehmen, wenn es jetzt schon für neue Abenteuer anscheinend nicht reicht ... aber genug von mir. ;)

    Pflicht des Historikers:
    das Wahre vom Falschen, das Gewisse vom Ungewissen, das Zweifelhafte vom Verwerflichen zu unterscheiden.

    (nach Johann W. von Goethe)

    Kinder deuten ohne Furcht in die Sterne, während andere, nach dem Volksglauben, die Engel damit beleidigen.

    (Vorrede der Grimms Märchen 1819)