Was zum Geier ist mit Aventurien los?

  • In meinem Aventurien wiegen Standartrationen die Helden überall kaufen 1kg und reichen für einen Tag.

    bin ich per se bei dir, aber Standartrationen enthalten auch deutlich kalorienintensivere Lebensmittel wie Käse (4000 kcal / Kilo) fettige Wurst (3500 kcal / Kilo) Brot (ca. 2000 kcal / Kilo) und damit ist das alles WEIT über Rotwild oder Kanninchen (ca. 1100 kcal / Kilo) kurzum um einen Soldaten bei schwerer Reise zu versorgen mag ein kg Standardration völlig ausreichen, bei Wild wirds aber vorn und hinten nix. Trinkst du dann statt reinem Wasser noch Bier bist kalorientechnsich bestens abgedeckt.

    Das Mittelreich hat meines Wissens etwa 1,6 Millionen Einwohner und ist dabei ungefähr so groß wie das HRR, also grob gesagt doppelt so groß wie Deutschland heute.

    Nach meinem Wissen ist ganz Aventurien eingies kleiner als Europa und das MR höchstens so groß wie Deutschland.

    hat was man der Begriff "Heerwurm" andeutet.

    Sicher aber wenn die Nachts Lagerfeuer machen sieht man die halt doch von weeeeiiiiit weg.

  • bin ich per se bei dir, aber Standartrationen enthalten auch deutlich kalorienintensivere Lebensmittel wie Käse (4000 kcal / Kilo) fettige Wurst (3500 kcal / Kilo) Brot (ca. 2000 kcal / Kilo) und damit ist das alles WEIT über Rotwild oder Kanninchen (ca. 1100 kcal / Kilo) kurzum um einen Soldaten bei schwerer Reise zu versorgen mag ein kg Standardration völlig ausreichen, bei Wild wirds aber vorn und hinten nix. Trinkst du dann statt reinem Wasser noch Bier bist kalorientechnsich bestens abgedeckt.

    Ergänzt das ganze mit mitgebrachter/gesammelter Nahrung wie Kartoffeln und anderes Gemüse. Dazu kommt noch trockenobst. Im Mittelalter war "normales Wasser" das, was wir heute als Dünnbier oder Kölsch bezeichnen.

    ca. 33% der Strecke geht durch eigenes Territorium nähmlich das Svellttahl. Warum also den Umweg nach Norden durchs Gjalskerland, die mit Tierkriegern, Schamanen, Kriegsmammuts und Stammeskriegern, wenn doch der direkte Weg sowieso durchs eigene Reich führt?

    Aber da du dich gut auszukennen scheinst - denkst du nicht auch, es wäre für die Orks sinniger übers Gjalskerland oder die rote Sichel zu marschieren als ausgerechnet bei den Elfen durch? Sicher sind Beides Umwege, aber keine Gigantischen und ich selbst finde beide Ideen reizvoll - wilde Goblins rekrutieren oder vermutlich wirklich völlig unbemerkt Richtung Paavi kommen, denn im Gjalskerland gibts nichtmal Jäger / Hiren / Spione vom Svelltal / MR / Bornland welche die Orks entdecken und melden könnten und mit den Gjalskern werden die Orks eher fertig als mit Waldelfen in deren Wäldern oder dem MR das sie abfängt

    Die Gjalsker leben grade im Norden viel von der Jagd, weil dort keine Ackerbau möglich ist. Im Norden Jagd und Ziegenhierten, im Süden (dem Marschweg, wären die Orks so doof) Jagd, Ackerbau, Rinder- und Ziegenhierten. Spione des Svellttals? die hast du auch in 90% des Svellttals nicht. Ganz zu schweigen vom MR und Bornland. 1k Orks wollen auch besiegt werden. Das Heer dafür aufzustellen dauert einiges an Zeit. Und dann müssen sie einen Gewaltmarsch durch 1/3 Aventurien leisten und danach noch Kämpfen. Das Bornland bräuchte sogar noch länger. Dazu kommt, dass die Nachricht auch erstmal am Hof der reisenden Kaiserin ankommen muss. Und wer sagt, das die Wilden Goblins sich ihnene Anschließen? die könnten im Unwegsamen Gebierge noch besser alles aufhalten als die Elfen, deren Wald man zur Not Brandrodet.

    Es geht nicht darum das der Heerwurm auffällt sondern erneut die Lagerfeuer des Nachts. Die hocken da vielleicht zu 5. an einem Feuer nun rechne mal aus wieviele Feuer da weithin sichtbar die Nacht erhellen - das fällt von ein paar dutzend Kilometern Entfernung noch auf, darum geht es.

    Ja und wen genau interessiert das? Einen ring aus Wachfeuern, die Wachtposten innerhalb des Kreises aber außerhalb des Feuerscheins und schon kann sich niemand anschleichen wärend die Wachen defakto unsichtbar sind, vor allem wenn dann die Feuer IM Lager aus sind in der Nacht.

    Eis ist nicht Tot, es ist Erinnerung.
    Eis will keine Starre, es will Geduld und Warten.
    Eis zerstört nicht, es bewahrt.
    Kälte bringt nicht Schmerz, sie sucht Stärke.
    Kälte ist nicht Leid, sie gebiert Hoffnung.
    Kälte fordert kein Leben, sie prüft es.
    Sein Zorn jedoch, so entfacht
    ist Tod, ist Starre, ist Zerstörung.

    Seine Strafe: Schmerz, Leid und Verderben

    33% Powergamer 38% Buttkicker 75%Tactican 33% Specialist 79% Method Actor 75% Storyteller 46% Casual Gamer

  • wenn doch der direkte Weg sowieso durchs eigene Reich führt?

    Weil das "eigene Reich" einen Untergrund hat der rebelleirt und eine gefahr darstellt, da pione sind die Feinde informieren das man anrückt, es durchs Svelltal keinen direkten Weg anch Norden gibt ausser man latscht durch die Elfenlande wo Orks realistish mit feindlicher Gegenwehr rechnen müssen und wo dank magischer Wälder kein durchkommen ist, oder man muss direkt ans Mittelreich latschen wo auch Gegenwehr warten wird und über die sehr unwegsame rote Sichel latschen während man beim Gjalskerland ganz am Rand bleiben kann sodass die Stammeskrieger einen auch nicht als genug bedrohung ansehen um sich zusammenzurotten für so einen Kampf


    Ergänzt das ganze mit mitgebrachter/gesammelter Nahrung wie Kartoffeln und anderes Gemüse. Dazu kommt noch trockenobst.

    Was alles weniger Kalorien hat als das Wild, und Orks essen sowas ohnehin nicht. Zumal musst das auch mal sammeln können irgendwo


    Die Gjalsker leben grade im Norden viel von der Jagd

    Sind aber deutlich kleinere Gruppen die auch wirklich den ganzen tag auf die jagd gehen können, so n Heer muss fressen was ihm vor die beine läuft und Tiere nehmen da reissaus siehe der sehr gute Beitrag zu Militär und jagen.


    Spione des Svellttals? die hast du auch in 90% des Svellttals nicht. Ganz zu schweigen vom MR und Bornland.

    So n Heeraufmarsch spricht sich rum. Wenn die im Svelltal durch Städte ziehen. Im norden wärs sicherer. Aber auch wenns unwahrscheinlich ist ist es ein unnötiges Risiko, keiner würde das für das bisschen gesparten Weg das riskieren


    Das Heer dafür aufzustellen dauert einiges an Zeit

    Steht schon, dank Rohaja


    Das Bornland bräuchte sogar noch länger

    Die gehen aber in deren Richtung ^^


    Dazu kommt, dass die Nachricht auch erstmal am Hof der reisenden Kaiserin ankommen muss

    ja aber so ein berittener Bote ist nicht gerade langsam. Der schafft das vom Svelltal zum Hof in wenigen tagen


    Und wer sagt, das die Wilden Goblins sich ihnene Anschließen?

    Mal viel eher als die Elfen. Und von den Goblins ist auch weniger Widerstand zu erwarten, die hauen zur Not in Höhlen ab und lassen die Orks in Ruhe

    deren Wald man zur Not Brandrodet.

    Einen magischen Wald der sich verändert, in dem Einhörner und sonstwas leben...wenn die Orks das versuchen haben sie sofort die ganzen Waldelfen (ca 4000!) Aus den Salamandersteinen gegen sich und die ganzen 2000 Steppenelfen ausm Süden im Rücken. So blöd wär der dümmste Ork nicht. Zumal das auch ne ganze Weile dauert und auf jeden Fall das MR alarmiert

    or allem wenn dann die Feuer IM Lager aus sind in der Nacht.

    Also erstmal das die bei den Temperaturen vermutlich durchaus die Feuer nachts anhaben / Abends und du selbst einen RING aus Wachfeuern willst...hast du mal einen Fackelzug gesehen? Selbst wenn das nur 50 Leute sind, kannst du die auf einige Kilometer Entfernung blendend sehen. es geht ja nicht drum, das sich wer einschleicht sondern darum, dass man sie von weeeiiiit weg sieht.

  • Ich verstehe ehrlich gesagt nicht wie du darauf kommst im Mittelreich würde jemand ein Heer entsenden weil die Orks durch die Nordlande ziehen. Oder wieso ausgerechnet dann irgendein widerstand besonders aktiv werden sollte. Wenn man das schon nicht macht während die Orks auf der faulen Haut liegen, wieso dann ausgerechnet wenn sie Kampfbereit sind? Ein Heer irgendwo in den Norden entsenden um Orks zu bekämpfen die eine womöglich gar nichts wollen? Weil das irgendein daher gelaufener Bote sagt? Das wäre doch an Schwachsinigkeit kaum zu überbieten. Du scheinst irgendwie davon auszugehen es gäbe in Aventurien eine Art Kampf der Rassen, Menschen gegen Orks jeweils geeint. Das ist aber nicht so. Die Orks halten das Svelttal doch schon seit 30 Jahren besetzt ohne das das MR etwas dagegen unternimmt, ohne das irgendeinen Rebellion los bricht. Wieso sollte das ausgerechnet dann wenn die Orks eine kampfbereiten Truppe zusammenziehen der Fall sein?

    Und um noch mal auf die leidige Proviantgeschichte zu kommen - für mich ist Fleisch erst mal Fleisch, ich brauche keine kalorienberechnung ob mein Held jetzt abnimmt weil er sich eine Woche überwiegend von Wild ernährt hat. Wenn die Orks 50 mit nahrhaften essen beladene Lastponnies mit einen die sich nach und nach Leer und aufessen, jeder Ork mit 10 Rationen startet und sie unterwegs ein wenig plündern und jagen sollten sie locker zwei Monate durch die Nordlande ziehen können.

    Einmal editiert, zuletzt von Goltron (9. November 2018 um 16:25)

  • Ich finde, dass hier wunderbar recherchierte Beiträge drin stehen. Danke vor allem an Rattazustra für die Fleißarbeit. Ich stimme dir zwar nicht vollumfänglich zu, weil das AB dahingehend bereits einige deiner Punkte vorausahnt bzw. aufgreift, aber das Like gibt es für diesen äußerst interessanten Exkurs dennoch von mir. :thumbup:

    Was ich mich aber seit mindestens zwei Seiten frage: Was hat dieses detaillierte und leicht verschrobene Faktensmashing und mittlerweile sogar Kalorienabzählen (!) eigentlich mit dem Threadthema zu tun? Oder ist und bleibt Aventurien dazu verdammt, dass Wegstreckenrealismus, Kalorienbedarf und militärisches Micromanagement einfach dazu gehören? ^^

    - nicht mehr im Forum aktiv -

  • Viel zu viel simulationismus für meinen Geschmack. Das muss man schon auch mögen - ich mag es nicht. Logik ist das eine, übertriebener Simulationismus das andere. Das hat bei uns in Spielrunden früher immer zu Streit geführt, weil es jeder anders sieht, „wie es denn sein müsste“ ?

  • Ohne Mampf, kein Kampf. Ist nun wirklich kein Micromanagement.

    Macht man in Aventurien aber nie, außer die Antagonisten belagern mal wieder irgendwas und die Belagerten sind die Einzigen mit einem Nahrungsproblem.

    Ich erinnere mich da an diese unsägliche Belagerung von Rommylis, mitten im schlimmsten Winter aller Zeiten - der in der nächsten Spielhilfe eher beschaulich war, wo die Belagerer, in einem verwüsteten und leeren Land, in Unterzahl, einen verschanzten, vorbereiteten, gut geführten und versorgten Feind eine Niederlage beschert haben, welche nur Helden TM abgewendet haben.

    Was die Orks vor Greifenfurt oder während diverser Orkenstürme gefressen haben würde mich auch mal interessieren.

    Daher stellt man solche Fragen nicht ans offizielle Aventurien, die Antworten könnten werden sie beunruhigen.

  • Da ist man kurz Mal nicht da...


    Nur um Firun kurz zu verteidigen oder aktueller darzustellen: Orkar (finde es übrigens witzig das ein solcher Name gerade Kritik an den Erfolg der Orks nimmt), Götter setzen sich nicht nur für eine Spezies ein! Firun ist als Zwölfgott ein Global Player, aber aus Zeitalter Sicht sind die Menschen von gestern, am Ende. Da wird dann erstmal nach neuem Seelenmaterial geschaut. Das mit Gravesh der "Bruder" Ingerimm aka Angrosch aka "die Handwerksnutte" (wie ich sie nenne) sich schon bei drei Völkern beliebt macht ist taktische Finesse. Firun will seine Stellung als Wahrer des Eises für das nächste Zeitalter sichern, gleichzeitig Nagrach eins Auswischen und zudem noch ein Sternchen bei Orks und deren Götter Tairach und Brazoragh gewinnen. Why not? Aspekt technisch sind alle drei gnadenlose Survival of the fittest Götter - zumal die Orks als tierähnliche Wesen auch ganz gut in Jagd und Wildnis aufgehoben sind. Sich also mit ein paar Spielereien eine Visitenkarte bei den Orks zu lassen und ein "schaut was ich euch gegen kann, vote for me" zu machen ist absolut nicht verkehrt. Es ist reine PR! Und so viel wie Orks Zeugen können wäre das für die Seelengewinnung ein lukratives Geschäft. Wer sonst von den zwölfen könnte das abziehen? Die Orks dazu wahrscheinlich:

    Praios - nee

    Rondra? Lieber Kor... Und der hatte schon immer einen harten stand mit Brazoragh.

    Efferd? Was ist ein Meer?

    Travia, Tsa? Ich bitte dich ...

    Peraine? Wir haben Rikai (eventuell das gleiche)

    Rahja? Lieber Levthan!
    Boron? Wir haben Tairach.

    Phex? Wir haben Tairach.

    Hesinde? ...Tairach vergisst nie...

    Da bleibt echt nur Firun - und es passt auch ganz gut! Ifirn wird gerade beliebter bei den Menschen - Firun muss schauen, dass er nicht von ihr überholt wird! Ich Zweifel also genauso stark an ihn wie Handwerksnutte Grangosch - garnicht. #borbaradhatterecht

    Per noctem ad lucem.
    Durch die Nacht zum Licht.
    ____

    Pardona? Ist das nicht ein Kochrezept?

    Einmal editiert, zuletzt von Gillion Feuerglanz (10. November 2018 um 13:37)

  • Nur doof, dass die anderen Göttern, das Memo nicht bekommen haben, dass große Wunder jetzt das Ding seien.

    Daher sollte man von solchen Erklärungsmodellen besser Abstand nehmen, sonst leuchtet es nicht ein wo denn die PR-Aktionen der anderen Götter bleiben. Zumal derlei auch die Spirale von Bombast noch weiter in die Höhe schraubt, die nach dem Jahr des Feuers ein wenig abgeflacht war. Mal abgesehen von der größten Schlacht aller Zeiten, irgendwelchen Tierkönigen und oder Städten die durch Meteoriteneinschlag vernichtet werden.

  • Nur doof, dass die anderen Göttern, das Memo nicht bekommen haben, dass große Wunder jetzt das Ding seien.

    Du machst Witze, oder? Sehr große Witze, richtig?
    Okay, dann hier mal ein Recap, wann es Wunder, kleine wie große, gab, bei denen sich Götter gleichzeitig den Platz in Alveran sichern wollten: (Anmerkung: Schnelles Recap von Abenteuern oder Taten, die ich gerade im Kopf dazu habe. Ich erhebe keinen Anspruch auf Vollständigkeit)

    Praios: Quanionsqueste - quasi alles. Zudem das Wunder von Beilunk?
    Rondra: eventuelle Splitterzerstörung durch Ayla vom Schattengrund
    Efferd: ?
    Travia: Heilung des Geistes von Beorn dem Blender und dadurch Sicherung des Reichforsts und Element Humus vor dem Namenlosen // Aufrechterhaltung des Spiegelbanns
    Boron: FETTES Wunder bei der Schlacht um Altzoll+Wunderheilung der Seele von Selindian Hal und damit gleichzeitig Verhindern eines Sieges Tairachs als nächster Totengott
    Hesinde:
    Firun: Firuns Flüstern (s.o.)
    Tsa:
    Phex: Kampf gegen Tairach, göttliches Wunder, Kampf um die Herrschaft des Mondes, Siegreich bei der Offenbarung der M'daykha gegen Tairach
    Peraine: Schlacht um Ilsur, Schlacht gegen die Gezeitenspinne (beides sehr große Wunder! Glaube bei Altzoll war sie auch noch mit dabei)
    Ingerimm:
    Rahja: Wenn man Will, die Bewahrung Grangors vor der Zerstörung (was auch bedeutet, Efferds, Ingerimms und Rondras Zerstörungswillen als Wunder zu betiteln)

    Wunder gibt es, gerade seit der G7 zu Hauf, und sowohl in der Quanionsqueste, Mondenkaiser, Orkengold als auch in Träume vom Tod werden die Wunder als "Gott will sich Platz in Alveran sichern" betitelt bzw. kämpft mit anderen Göttern (oder Dämonen) um die Herrschaftsstellung. Das Memo ist rumgekommen!
    Beispielsweise noch der Roman Sternenleere, in denen auch andere Götter (hust, Hesinde und Amazeroth, hust) ihre Pläne schmieden, wie sie das nächste Zeitalter für sich gewinnen und den Namenlosen klein halten, wo doch ihre größten Trumpfkarten, die Alveranier der beiden, leider ausgespielt wurden. Die Memo ist da, aber sie wurde nicht im Aventurischen Boten offensichtlich verteilt. Aber die Schachzüge im Karmakorthäon sieht man. ABER: Ein solcher Zeitwandel dauert mitunter Hundert Jahre. Also haben die anderen Götter noch laaaaaaaaaaaaaaaaaaange Zeit. Es braucht halt nur der richtige Moment zu kommen.

    Per noctem ad lucem.
    Durch die Nacht zum Licht.
    ____

    Pardona? Ist das nicht ein Kochrezept?

  • Keines der von dir genannten Ereignisse hat zu einer nennenswerten Steigerung der allgemeinen Frömmigkeit geführt und wird außerhalb des jeweiligen Settings, in dem es sich ereignet hat, ignoriert

    Zudem das Wunder von Beilunk?

    Und wem läuft man in der Praioskirche nach? Den erzreaktionären Beilunkern oder dem treudoofen Milchbubie dem es seinen Tempel zerschlagen hat.

    Quanionsqueste - quasi alles.

    Konsequenzen nahe Null, die Kirche ist weiter uneins, führerlos und ohne Vision.

    Splitterzerstörung durch Ayla vom Schattengrund

    Und?

    Travia: Heilung des Geistes von Beorn dem Blender und dadurch Sicherung des Reichforsts und Element Humus vor dem Namenlosen // Aufrechterhaltung des Spiegelbanns

    Das interessiert wen? Und wer hat es mitbekommen?

    Boron: FETTES Wunder bei der Schlacht um Altzoll+Wunderheilung der Seele von Selindian Hal und damit gleichzeitig Verhindern eines Sieges Tairachs als nächster Totengott

    Siehe oben.

    Die Liste ließe sich fortsetzen. Die setzt angebliche oder tatsächlichen ,Weltenrettung' hinter den Kulissen oder, großzügig, auf lokaler Ebene, mit einem PR-Feuerwerk gleich welches handfeste Auswirkungen hatte und wirklich was bewegt.

    So wie die Autoren von Großereignis zu Großereignis hecheln wird nur sehr selten darüber reflektiert wie diese denn nun IT und OT widerhallen (sollten).

    Mit dem Karmadingens zu argumentieren, dass es wegen diesem Großereignisse gäbe und gleichzeitig zu sagen, dass es wegen diesem keine Großereignisse gibt ist irgendwie bezeichnet. Aber es gibt ja schließlich die irrwitzige Maxime: "Wahrt das Mysterium!" um den Mangel an Planungen zu kaschieren.

  • Konsequenzen nahe Null, die Kirche ist weiter uneins, führerlos und ohne Vision.

    Sehe ich anders.

    Und wem läuft man in der Praioskirche nach? Den erzreaktionären Beilunkern oder dem treudoofen Milchbubie dem es seinen Tempel zerschlagen hat.

    Hilberian ist nicht sein Vorgänger, gut, im Kaiserstreit hat er nie Position bezogen oder Silindean Hal gestoppt, dennoch. Zudem, bedenke die Stellung die Beilunk als Bastion inmitten der Schwarzen Lande hat. Für die Bewohner der Stadt und die Ländereien drumzu ist Beilunk extrem wichtig, belagert von 1021 bis 1027 und NIE eingenommen, gerade wegen dem Arcanum Interdictum das nicht erneuert werden muss. Und die Fürst Illumnestra hält mal ganz nett die Jilaskaner-Extremisten auf Abstand.

    Das interessiert wen? Und wer hat es mitbekommen?

    Frage: Wo hat Travia die meisten Gläubigen? Aufm Land. Frage: Was machen die? Sind in der Landwirtschaft tätig. Frage: Welches Element wäre dafür nett zu haben? Humus.
    Zu Boronkirche: Der Rabe hat das mit Selindian mitbekommen - und ist dadurch auch mal wieder wach gerüttelt worden. Das er aber damit nicht hausieren geht, ist verständlich, muss er aber auch nicht.

    Siehe oben.

    Altzoll? Wirklich? Das hast du nicht mitbekommen?

    Generell, jemand unterkühltes wie Firun steht es gut zu gesicht mal etwas offensichtlicher Wunder zu wirken. Die anderen haben da doch eine bessere Wirkung auf die Gesellschaft. UND alle Wunder dienten zum Schutz der Gläubigen, die schon an diese Götter glauben und wissen das es Wunder gibt - sie müssen nicht wie bei Firun und den Orks etwas beweisen! Die müssen ihre Schafe bloss schützen.

    Per noctem ad lucem.
    Durch die Nacht zum Licht.
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    Pardona? Ist das nicht ein Kochrezept?

  • Was die Orks vor Greifenfurt oder während diverser Orkenstürme gefressen haben würde mich auch mal interessieren.

    Ich tippe auf abwechselnd gefangene Menschen und gefallene Orks ^^


    Nur um Firun kurz zu verteidigen oder aktueller darzustellen:

    das verstehe ich soweit schon, nur nicht warum die Schwarzpelze. Gäbs da ned bessere Völker? Die Schneeorks sind Firun weit näher. Wenn er sich geschickt anstellt kann er vielleicht die Firn oder Waldelfen reinlegen und sich als großer Naturgeist vorstellen, die Tierkönige mögen ihn scheinbar und er mags natürlich. Oder Goblins meinetwegen, naturverbundener als die Orks sind sie. Die Schwarzpelze finde ich passender zu Kor oder mit etwas Unterricht zu Rondra. Selbst Boron lass ich mir da einreden, immerhin sind sie Schwarz und labern nicht viel.

    finde es übrigens witzig das ein solcher Name gerade Kritik an den Erfolg der Orks nimmt

    Weil ich den sehr unpassend und untypisch finde. indessen kommt der name vom altnordischen Wort orkr (Wortstamm Ork) und bedeutet so viel wie stark, mächtig - daher der Name der Killerwale Orka oder altnordisch Orkar - fressen weisse Haie und Kraken. Aber ja die Orks haben den selben Ursprung und stammen aus der altnordischen mythologie auxh wenn manche denken es geht auf die Römer mit ihrem Orkus zurück aber aus der Unterwelt sind die ja nicht

  • vielleicht die Firn oder Waldelfen reinlegen und sich als großer Naturgeist vorstellen, die Tierkönige mögen ihn scheinbar und er mags natürlich

    Okay, jetzt muss ich die Elfen verteidigen: DAS wäre sowas von bescheuert. Gerade die Elfen, die richtigen, haben aus ihrem Zeitalter nur eines gelernt: TRAUE. KEINEM. GOTT. Wenn du es für blöd hälst, und Geschichtsunwürdig das Orks gerade Erfolge einfahren, dann bitte auch das Elfen und Götter irgendwie nicht mehr warm werden. xD

    Naja, andererseits musste Firun ja auch die Schneeorks zum Aikar schicken, damit dieser gegen Glorana zieht - selbst wenn er es nur auf die Schneeorks abgesehen hat, von denen nur ein kleiner Teil dem Aikar am Ende folgte, hat er damit dann auch ein zweites Ziel erreicht: Nicht nur in den Schneeorks ein neues Volk gefunden, sondern sein altes Volk, die Menschen, vor einem nahenden Orkensturm durch die Schwächung bewahrt, fürs erste, vielleicht sogar soweit, dass der Aikar sich selbst zum Untoten machen muss um den nächsten zu erleben.

    Die Schwarzpelze finde ich passender zu Kor oder mit etwas Unterricht zu Rondra.

    Vergiss bitte genausowenig die Geschichte der Schwarzpelze wie die Tairachi es tun werden! Klar, in Yrramis, mit dem nördlichsten Kortempel gehen viele Orks ein und aus, selbst Aikar-treue respektieren den Gott. Aber an ihn glauben oder dienen tun nur jene, die ausgestoßen sind. Kor und Brazoragh sind wie zwei verfeindete Gangmitglieder, die sich seit den dunklen Zeiten ständig kloppen, aber die neben Shinxir und Rondra nie jemand ernst nehmen konnte.
    Bei Boron das gleiche! Ein Gott der sagt "zügle dich und deine Emotionen," der sagt "vergessen" statt wie Tairach "erinnern", der gegen Tairach ist und all seinen Lehren? genauso gut kann man sagen, man könne Hesinde und Boron durch Tairach ersetzen und so ein paar Quadratschritt mehr Platz in Gareth haben, weil einer der beiden Tempel dann weg kann xD Ich stimme dir ja zu, zu sagen Orks an sich könnten diese Taten nie vollbringen. Aber Orks unter dem Aikar und seiner neuen, Staatsgleichen Organisation... dürfte schwieriger sein. Man kann das ganze einfach als eine Verzeiflungstat von Brazoragh und Tairach sehen, um mal wieder einen Fuß/Tentakel/Huf/Geisterrauch in Alveran zu haben. Und übrigens ist zuletzt nicht Greifenfurt oder Donnerbach attackiert worden, sondern Gashok und Tiefhusen.

    Per noctem ad lucem.
    Durch die Nacht zum Licht.
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    Pardona? Ist das nicht ein Kochrezept?

  • Resiezeiten in Aventurien sind von der D-Bahn inspiriert, jeder weiß das man angekommt, jeder kennt die eigentlcihe Reisezeit, nur nie hat jemand idese wirklich erlebt.

    DSA hat regelmäßig seine Entfernungen, Reisezeiten "hinterfragt", bzw. so auf ein Abenteuer (oder Roman) der Situation angepßat- macht ja auch jeder Hollywoodfilm (was ja so scghön in Last-Action-Hero belächelt wird).

    Sehen wir uns nur die Orklandtrilogie an - da ist jedes Rechenästchen auf dme Plan-der-Schicksals volle 2 Meilen groß. So tummeln isch dann im ganzen Spinnenwald (etwa 96 Meilen) 4 Orkdörfer, ein Nivesendorf, 6 Blockhütten, 4 Drachenhorste, ein irres Mammut und ein dämlicher Tatzelwurm.
    Nun die Entfernungsberechnung mit ViaAventurica: Phexcaer -> Ogerzähne = ca. 233 Meilen.

    Bitte bedenken, damals galt als normale Tagesreiseleistung 30 Meilen.

    Wenn es um Reisezeiten geht - wohl auch in Botenberichten - verfehtl DSA den "Realismus".

    Pflicht des Historikers:
    das Wahre vom Falschen, das Gewisse vom Ungewissen, das Zweifelhafte vom Verwerflichen zu unterscheiden.

    (nach Johann W. von Goethe)

    Kinder deuten ohne Furcht in die Sterne, während andere, nach dem Volksglauben, die Engel damit beleidigen.

    (Vorrede der Grimms Märchen 1819)

  • dann bitte auch das Elfen und Götter irgendwie nicht mehr warm werden

    Wenn er sich als Gott zeigt, das meinte ich mit reinlegen. Naturgeister und Tierkönige scheinen ja offensichtlich Waldelfen sehr zu beeindrucken und wer hat da das Kommando drüber? Firun. Ich spreche ja bewusst von reinlegen. Wenn er als Gott auftritt hat er am ehesten bei den Auelfen Chancen und am Wenigsten bei den Firnelfen

    vielleicht sogar soweit, dass der Aikar sich selbst zum Untoten machen muss um den nächsten zu erleben.

    und inwiefern wäre das in Firuns Sinne? Oder das der Nagrachsplitter bei den Orks ist statt bei seiner Tochter oder seiner Kirche?


    Man kann das ganze einfach als eine Verzeiflungstat von Brazoragh und Tairach sehen

    Stimmt natürlich. Das Firun seinen Einfluss ausweiten will sag ich per se nichts dagegen, aber wenn ich mir das Anschaue muss er seine Denkweise gründlich geändert haben, denn soweit ich das sehe, war Firun nie scharf eine populäre Gottheit zu sein, seine erwählten Heiligen sind alle fast verreckt, seine Aufnahmeprüfung ist ein Kampf der dich lebenslang verstümmeln dürfte und sein erwähltes Völkchen hat keine 2000 Leute und seine Kirche ist wirklich nicht gerade die Attraktivste. Firun schenkt dir nichts, und wer sich anbiedert verliert - und jetzt biedert er sich den Orks an wie ne billige Hafenhure? Find ich unpassend.

    Inneraventurisch wundert mich eher,dass Rahja nicht sehr viel mehr Popularität und Tempel hat. Für den durchschnittlichen Stadtbürger gibts doch keine Gottheit die ein besseres Leben verspricht als Rahja, mehr Spass, Freude, Frieden und Sex sells, sogar in prüden Gegenden und auch da kann man nix gegen eine 12 göttliche Gottheit sagen egal wie verbohrt man sonst sein mag. Und selbst am Lande oder am Meer wo Peraine, Firun und Efferd fürs Überleben wichtiger sind, dürfte Rahja dennoch eine der wichtigsten Gottheiten sein. Das sehe ich auch in Religionen früherer Völker auf unserer Welt - die Liebesgottheit (meist weiblich) war stets unter den Top 3 Göttern was Verehrung und Tempelanzahl angeht, egal wo, sei es Aphrodite, Venus, Freya, Hator oder Astarte.

    Und Levthan ist nicht so wählerisch, das er Gläubige ablehnen würde nur weil sie Fell tragen XD

  • Zu den Elfen: die Arme Sippe, die wieder von einem Gott reingelegt wird. Sie haben es schon wieder getan. ? Ah (edit:) zudem hatten die Elfen auch ihr Zeitalter gehabt, das heißt sie sind auch auf dem absteigenden Ast. Man sucht jetzt lieber ein frisches, neues Volk. Und da kommen nur Goblins, Orks und Shagrka in Frage, und letztere sind nicht so gut zu missionieren. ?

    Zu Firun und seine Popularität: er war öfter Mister Cool/Herr des Eises als irgendwer sonst in Alveran. Er will einfach nur seinen platz verteidigen, glaub ich - sehr populär ist ihn egal.

    Im Gespräch mit Nico Hoch hat sich herausgestellt, das Efferd der Gott mit der größten Gefolgschaft/Tempelmenge ist. Rahja ist halt nur in den Städten sehr beliebt, und das auch nur in fortschrittlichen Ländern wie Aranien, Horasreich und vielleicht Südaventurien auf großer Zahl. Mittelreich und umzu ist viel zu prüde und ländlich ??

    Per noctem ad lucem.
    Durch die Nacht zum Licht.
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    Pardona? Ist das nicht ein Kochrezept?