Was zum Geier ist mit Aventurien los?

  • hat nicht bald Pardona ihren Metaplot Großauftritt? M.Stritter arbeitet ja an einer Triologie u d Verlagsleiter hat doch auf dem KRK 18 große metaplot Umwaelzungen angekuendigt. Ist ja nun wie alles (RSH laesst gruessen) wohl nach nur zeitlich hinten verschoben .....

  • w as zum Geier macht der Aikar im hohen Norden und wie is aus der Versagertruppe der Schwarzpelze etwas geworden das mal so mit Links als heerzug durch die lebensfeindlichste Gegend Deres latschen kann

    Plot halt. Mehr nicht. Militärstrategische oder taktische Überlegungen verbieten sich in Aventurien von selbst. Führt nur zu Kopfschmerzen. Die Gegenfrage ist genauso berechtigt, wie ernährt man in der Gegend überhaupt Leute und kann es gleichzeitig ,Eisreich' nennen ohne dass es lächerlich wirkt.

    Der Aikar hat schon vorher Kriegszüge durchgeführt, bei denen ihm seine Orks binnen Wochen verhungert sein müssten. Kräht auch kein Hahn nach.

    Oder man müsste mal erklären, wo Borbarad und seine Jünger ihre Söldnerschwärme, ihre Ressourcen, ihre Magier usw. her haben.

    Plot halt.

  • nein aber das fände ich auch selten dämlich...wieso zum Geier sollte sie das tun? Erst ihre Seele weegschmeissen ein geiles Reich aufbauen und dann planen von nem ork in die Niederhöllen geworfen zu werden? Glorana war ein wunderbarer Plothook , weggeworfen für was Saudummes^^

    Nur so nebenbei: Glorana ist nur im Winterschlaf - der Aikar ist sich nichtmal BEWUSST, dass sie noch existiert. Er geht davon aus, den Splitter Nagrachs noch nutzen zu können, ohne in seiner göttlichen Erhabenheit zu wissen, dass SIE bewusst noch dort drin existiert, den Splitter vielleicht noch steuert. Wenn man jetzt noch weiß, dass der Aikar zum einen die M'Daykha sucht, die sich auch offenbart hat in den letzten Jahren (die fleischliche Mada!) und auch mit seinem Hornturm auf ein großes Ritual hinsteuert.... ich ahne schreckliches. Großes WWW/Was Wäre Wenn: Glorana das Ritual am Ende verändert und plötzlich ein Eisreich vor den Toren Lowangens, Theskal und Donnerbach erscheint - Glorania 2.0 weiter im Süden als vorher. Oder aber eine Dunkle Pforte erscheint. Oder oder oder.
    Was die neue stärke des Aikar angeht: In Romanen wie Greifenopfer hat er einen ziemlich großen Sieg eingefahren! Eine göttliche Waffe selbst, von Brazoragh, gegeben, zudem eine massive Eingliederungspolitik anderer Orksippen! Der Junge hat seit dem letzten Orkensturm rekrutiert wie sonst was, die Sippen geeint, Sippen die sich wiedersetzt haben gezwungen, etc. Zudem sind Orks so fortpflanzungsfähig wie kein anderes Volk, sieht man von den Goblins mal ab. Innerhalb von 14 Jahren hat man durch die daheim gebliebenen Frauen wieder eine neue Armee herangezüchtet, Wissen der Schamanen geht sowieso nie verloren, etc. Man paare das ganze noch mit Magie und Karmaenergie, über die der Aikar als Hochschamane auch gebieten kann, streue noch etwas Sternen und Mondkraft hinein und das ganze wird zu einer sehr starken Kraft. Zudem: Im letzten Orkensturm war die gesamte Armee des Mittelreichs gegen die Orks - jetzt mit den Schwarzen Landen können die sich das nicht leisten. Bornland selbst ist ebenfalls keine richtige Einheit und Donnerbach wurde wie gesagt kurzzeitig erobert. Der Wandel des Aikar ist eigentlich sehr schön beschrieben, ebenfalls seine Armee - eventuell müsste man sich da etwas mehr Informatioen anlesen, dann wirkt das ganze schlüssiger Orkar

    Zum anderen exestieren die "alten" und "weiseren" Heptarchen, Belphemor von Punin und die Skrechu immernoch. Fairerweise muss man einfach sagen, dass Dimiona, Glorana, Haffax, Xeraan und Galotta kaum über deren Weitsicht und Möglichkeiten verfügten, selbst unter Borbarads-Zeiten nicht. Und ja ich weiß, Belphemor aka Brigel der Busch hat nicht den Splitter - ich entgegne noch nicht.

    Was Myranor angeht: Zum einen steht die Verbindung der zwei Nächte bevor (siehe Horasreich/Lamea-Expedition), sprich eine geplante Invasion Namenloser angeführt vom Kind des Namenlosen Tionnin - zum anderen hat Pardorna sich von der eher mehr schlecht als rechten Niederlage in Drachenchronik erholt und plant neuere Schachzüge - plus sind für sie wieder "läppische Limbussprünge von 10.000 Meilen möglich", wie es in Legatin steht. Also wäre sie auch ganz schnell wieder in Ry'Ark und könnte die Fäden auch wieder vom Norden Aventuriens ziehen. Dies unterstützt sich auch damit, dass Ulisses wieder selbst für Myranor schreiben wollte - weil eventuell die Plotfäden wieder zusammengehören. Ich bin da eher optimistisch veranlagt.

    Zu guter Letzt aber eine Kritik oder Frage an euch: Früher waren die Heptarchen die wirklich bösen, Tionnin war eher nur ein Nebencharakter. Welche neuen "Bösewichte" gibt es, neben dem Aikar 2.0 mit göttlicher Axt?

    Per noctem ad lucem.
    Durch die Nacht zum Licht.
    ____

    Pardona? Ist das nicht ein Kochrezept?

    Einmal editiert, zuletzt von Gillion Feuerglanz (3. November 2018 um 15:29)

  • der das MR wertschätzte und liebte und dem niemals etwas angetan hätte, halte ich für zu weit her geholt

    Das alte MR von Reto. Seit Reto weg is hatte Haffax die Nase voll vom MR wie auch galotta und als Leser der Romane stimme ich dem voll zu. Wär ich haffax gewesen ich hätte mich nach Retos Tod auch gegen das MR gewandt und versucht mit aller Macht das alte MR wiederherzustellen.

    Haffax hat das MR verraten - das von Hal. SEINEM Kaiser Reto war er in meinen Augen immer treu und wollte dass das MR wieder so wird wie unter Reto und nicht verkommt wie unter Hal

    Zugegeben ich bin erst nach Borbarad dazugestossen, kenne das ganze also nur aus Quellenstudium und Diskussionen, aber hat Haffax nicht Brin verraten und hat unter Hal zwar vielleicht rumgemosert, aber war auch 'ihm' letzten Endes immer treu? Hal war doch schließlich schon weg, als Haffax seinen Verrat beging.

  • Meine persönliche Antwort auf die Frage: Da geht noch einiges in Aventurien! :)

    Alte Götter erheben sich, der Schwarzpelz sammelt seine Kräfte, der Aikar droht die Sphären zu durchbrechen, das Reich steht vor der großen Herausforderung einen Nachfolger präsentieren zu müssen, die Schattenlande sind bis auf einige transysilische Bastionen befreit, doch aus der Dämonenschmiede steigen Feuer und Asche empor, Sterne fallen vom Himmel, der Horas reift zu einem Mann mit ungeahnten Kräften, im Norden sind finstere Elfen aus ihren Tiefen Festungen heraufgestiegen, im Süden wappnet sich das Banner des Raben für einen Feldzug gegen die Kêmi und hinter purpurnen Schleiern konspirieren die Diener des Namenlosen, getrieben von einem verheißungsvollen Flüstern, das von SEINER Rückkehr kündet. Das und noch vieles mehr, wenn man tiefer reinzoomt, geht in Aventurien ab.

    Alles in allem bin ich sehr zufrieden ;)

    Danke für diese pointierte Zusammenfassung! Für jemanden wie mich, der erst seit zwei Jahren spielt und sich in den aktuellen Metaplot erst noch rein finden muss, war das gerade ziemlich nützlich.

  • Wer verwundert ist wie sich Aventurien dank dem Splitterfall entwickelt hat dem empfehle ich das Tractatus Contra Daemones aufzuschlagen. "Über den unweigerlichen Untergang der Paktierer-Reiche" ist eine hervorragende Prophezeiung warum und wie die Dämonenreiche (little Mordor) gefallen sind.

    Das Ende von Helme passt natürlich auch in diese Prophezeiung- Auch wenn man sich die Frage stellen muss ob für es seinen großen Plan wirklich notwendig war tausende seiner Soldaten und tausende göttertreuer Soldaten einer wahnsinnigen Dämonenmaschinerie in den Schlund zu werfen. Außer man möchte die Ereignisse seines Fall zu einer "Er wollte Rohaja eine Chance bieten sich zu beweißen!" Geschichte umformulieren.

    Im Endeffekt ist es tatsächlich so das, das Loch welches durch den Editionswechsel gerissen wurde den Metaplot ein wenig aus der Bahn geworfen hat. Zudem hat die Redax schlicht und ergreifend die Chance verpasst aufzuräumen. Ein Beispiel: Kann mir irgendjemand sagen wie es um Maraskan steht post-Haffax? Theoretisch hätte man die Zeit des Editionswechsels durchaus nutzen können um einmal ordentlich aufzuräumen. Offene Enden tatsächlich zu Ende bringen und den "Pöbel" mit entspannten Gruppenabenteuern, die nicht direkt einen Metaplot erzeugen oder sprengen, unterhalten.

    Heute stehen wir jetzt halt vor der Frage "Was zum Geier ist mit Aventurien los?" und die Antwort ist aktuell und wird auf absehbare Zeit sein: "Der Namenlose greift an!". Ob das jetzt kreativ ist oder sonderlich spannend muss man a) für sich selbst entscheiden & b) die Zukunft zeigen lassen.

  • Das Ende von Helme passt natürlich auch in diese Prophezeiung- Auch wenn man sich die Frage stellen muss ob für es seinen großen Plan wirklich notwendig war tausende seiner Soldaten und tausende göttertreuer Soldaten einer wahnsinnigen Dämonenmaschinerie in den Schlund zu werfen. Außer man möchte die Ereignisse seines Fall zu einer "Er wollte Rohaja eine Chance bieten sich zu beweißen!" Geschichte umformulieren.

    Persönlich finde ich ja eine andere Interpretation witziger, für die man aber ein bisschen was am genauen Geschehen der Feldzüge drehen muss:

    Spoiler anzeigen

    Haffax will zwar nebenher seine Seele retten, aber er will auch dem Mittelreich nochmal seinen Stempel aufdrücken. Er ist ein Fan von ordentlichen Garden und findet diese Ochsenbluther Rückkehr zu Heerbann und Aufgeboten fürchterlich. Also inszeniert er seinen letzten Feldzug als reine Demonstration: An allen Ecken und Enden verwendet er Ressourcen darauf, die Aufgebote möglichst zu schwächen und zu demütigen. Einige schaffen es vielleicht nicht mal bis zum Schlachtfeld, weil Haffax in ihrer Heimat Unruhen inszeniert, die die örtlichen Ritter binden, so dass sie dem Ruf nicht folgen können. Und wer fährt derweil die Siege ein? Die verbliebenen ordentlichen, disziplinierten Garderegimenter, idealerweise mit von ihm bevorzugten Offizieren - darunter die "Getreuen Wehrheimer Stäbe", ein ohnehin mit Haffax sympathisierender Geheimbund innerhalb des mittelreichischen Offizierskorps. Haffax selbst ist zwar danach Geschichte, aber sein Geist überlebt im mittelreichischen Heer und dessen neuen Helden, die mit geradezu übermenschlicher Präzision jeden Angriff des großen Feldherren scheinbar vorhersahen und auskonterten.

    Jeder Mensch ein Magier!
    Avatar by Tacimur

  • Hach .. wie schön.

    Daf ich mal hierfür Werbung machen:

    zakkarus
    20. Oktober 2019 um 19:29

    (Es soll ja tatsächlich noch DSAler geben die nicht wissen das es eine "komplette" Chronik gibt. :rolleyes2:)

    Pflicht des Historikers:
    das Wahre vom Falschen, das Gewisse vom Ungewissen, das Zweifelhafte vom Verwerflichen zu unterscheiden.

    (nach Johann W. von Goethe)

    Kinder deuten ohne Furcht in die Sterne, während andere, nach dem Volksglauben, die Engel damit beleidigen.

    (Vorrede der Grimms Märchen 1819)

  • Wär ich haffax gewesen ich hätte mich nach Retos Tod auch gegen das MR gewandt und versucht mit aller Macht das alte MR wiederherzustellen.

    Wirklich?

    Aus Groll und Enttäuschung Krieg und Blut über ganze Landstriche über Jahrzehnte zu bringen, die eigenen Seele an die Niederhöllen zu verkaufen und Seelen anderer die Niederhöllen zu geben und Tausende zu töten ist etwas, was für mich von keinem sympathischen, innerlich ausgewogenen Menschen zeugt, von einem Sympathieträger schon gar nicht.

    Haffax hat Jahrzehnte seine Heptarchie regiert, um ein geeintes MR wieder herzustellen, bieten sich da mEn nach andere Wege an, als die, die er einschlug.

    Und am Ende hat er kein Reich retten wollen oder es auch nur versucht, sondern nur seine Seele, und dafür hat er einen Kriegszug begonnen, bei dem noch mal Hunderte oder gar Tausende ums Leben kamen.


    Is ja schönw enn Orks tolle Werte haben aber sie verkacken dennoch dauernd.

    Und das gilt für alle anderen auch, wie ich schrieb. Die tollen Fjarninger, die tollen Orks, die tollen Shakragra, die tollen Heptarchen (außer Haffax, der seine Seele retten möchte - das ging, er wollte ja das MR gar nicht erobern und ummodeln), und besonders die tolle Pardona.

    Plot lo vult.

    Man kann aventurische Geschichte nicht realistisch und logisch erklären und aufbauen. Ganz Aventurien ist nicht logisch aufgebaut in seiner wilden Mischung aus verschiedenen irdischen Zeitaltern, die geografisch auf engstem Raum bestehen und sich nicht nennenswert fort entwickeln, und seinen gesamten anderen Setzungen.

    Du wirst schlicht über alle, bei fast allen Setzungen, Entwicklungen, Ereignissen Fehler finden, warum das unglaubwürdig ist, unwahrscheinlich, und wie es überhaupt möglich gewesen sein soll. Das fing im Schwarzen Keiler (der war es, glaube ich) an, als unter ihm die verschiedensten Kreaturen heranwuchsen, sich gegenseitig nicht fraßen, eigentlich gar nichts fraßen, aber heranwuchsen, um einsteigenden SC zu einigen AP zu verhelfen. Auch wenn es so etwas heute nicht mehr gibt, gibt es andere Schwachpunkte, damit die lebendige Geschichte überhaupt stattfindet, sich Zeiträumen entwickeln kann, die kurz genug sind, sie zu bespielen, schnell genug aufeinander folgen, und bevorzugt (nicht immer) genügend Raum lassen, dass die SC was tun können, und, natürlich, ein Ende gewähren mit dem als Spieler (weitestgehend) zufrieden sein kann, um die aventurische Welt wieder irgend wo ein kleines bisschen gerade gerückt zu haben.


    wir reden hier aber ned von einer hand voll Fjarninger die 24 stunden am Tag jagt um zu überleben, das Land bestens kennt und gerade so rumkomtm

    Genau. Handvoll Fjarninger, die nicht einmal gemeinsam am gleichen Strang ziehen. Aber auch Orks sind wildnisaffin und kommen da gut zurecht, und werden von Berge und Kälte nicht hemmungslos überrascht.

    Ist es plausibel, dass da eine Orkarmee vom Orkland ausgerechnet in die Klirrfrostwüste zieht aufgrund einer Vision? Nö, behauptet hier auch keiner. Aber wenigstens räume ich Orks für so was bessere Chancen ein als dem generischen MR.


    Pardona hat Borbarad einen neuen Körper gescahffen und ihn zurückgeholt und Borbarad hat vorsichtig die Allianz mit dem namenlosen ausgeschlagen und wollte nicht den Zorn des 13. Gottes auf sich ziehen so wie ich das verstanden habe. Ohne Pardona kein Borbarad.

    Ich habe die 7G selber gespielt, wie geschrieben, und deshalb ist mein Kenntnisstand: Nein, Borbarad hat keine Angst vor Pardona. Natürlich nicht. Sie hat ihm einen Körper gegeben, er hat nicht mal danke gesagt, bei allem anderen abgelehnt, ungehindert verschwunden und hat sein eigenes Ding gemacht.


    Die Goblins haben Scheiss Werte und haben mehr erreicht als die Orks weil Werte halt nicht alles sind.

    Seit die Goblins diese miesen Werte haben, haben sie gar nichts erreicht.


    Vor allem an den aufgeführten Fragen -w as zum Geier macht der Aikar im hohen Norden und wie is aus der Versagertruppe der Schwarzpelze etwas geworden das mal so mit Links als heerzug durch die lebensfeindlichste Gegend Deres latschen kann

    Lege Dir das AB zu und lese es.

    Und/oder frage den Autoren hier im Forum, Eismann.

  • Außerdem schrieb ich von "Redaxteam und Autorenschaft". Um nur mal die Splitterdämmerungs-Mannschaft aufzulisten:

    Marc Jenneßen, Jens Ullrich (damals Redax), Annelie Dürr, Nicole Euler, Stefan Unteregger (damals Redax, jetzt bei SpliMo), Daniel-Simon Richter (damals Redax), Michael Masberg, Katja Reinwald, Rafael Knop sind heute entweder nicht mehr aktiv, bzw. seit mindestens zweieinhalb Jahren gar nicht mehr für DSA tätig gewesen.

    Hallo,

    ich in etwas spät dran, aber da muss ich einhaken: Einerseits schreibe ich sehr wohl noch aktiv (sowohl bereits Veröffentlichtes als auch Dinge, die noch kommen), und andererseits fehlt mir z.B. in der Auflistung mindestens ein Niko Hoch (heute Chefredakteur) und Dominic Hladek (ebenfalls sehr aktiv).

    Und auch einmal meine Meinung zu den schweren Abgängen der DSA-Top-Autoren:

    Das sehe ich etwas anders. Einerseits gibt es m.E. einzig einen namhaften Autor aus DSA-Kreisen, nämlich Bernhard Hennen. Der ist sicherlich auch von dem Format her kaum zu ersetzen. Davon ab gibt es Autoren bei DSA, die teils einen verdammt guten Job gemacht haben, teils auch nicht die Besten waren - ganz nach persönlichem Geschmack. Aber ich sehe nicht, dass das irgendjemand (außer Bernhard) so gut ist, dass er unersetzbar wäre. Auch neue Autoren verdienen Chancen!

    Allein hier im Forum sind mit Bernd ("Der dunkle Mhanadi" ist für mich ein Highlight!) und Julian ("Grimme Herzen" gefällt mir ausgeprochen gut) doch zwei Post-Splitterdämmerer engagiert, deren Abenteuer mir zumindest gut gefallen (und ja, es gibt auch DSA-Autoren, da lasse ich die Finger vom Abenteuer, wenn ich den Namen lese - ich glorifiziere nicht alles).

    Ganz zum Schluss noch meine Sicht zu "Früher war alles besser":

    "Aus der Ferne betrachtet ist alles schön!", heißt es doch nicht unberechtigt. Wenn ich heute an meine Zeit bei der Bundeswehr zurückdenke, fallen mir nur gute Anekdoten ein. Ich bin mir aber auch sicher, dass ich es damals gehasst habe. ;)

    Viele Grüße,

    Rafael.

  • Hmm schwieriges Thema.

    Erstmal muss mmn nicht eine Fantasywelt mit Logik und Historischen Beispielen erklärt werden oder sich rechtfertigen. Es ist nunmal eine phantastische Welt. Ein Ork schafft es nicht durch die klirrende Kälte? An was machst du das fest? Es sind nunmal Fantasy Orks :) Vllt schaffen sie es ja doch? Zumal die Orkland Winter sicher nicht "horasisch" sind. Aber an diesem zwanghaft Realismus Gedanke krankt DSA schon immer (bzw ab Ende 90er Anfang 2000er).

    Ein gutes AB und Autor würde ich an anderen Punkten festmachen.

    Grundsätzlich ist es auch erstmal eine Geschmackssache und persönlicher Anspruch. Da gibt es die blinden Fanboys die unreflektiert Bishdariels Guano kaufen würden, solange Ulisses drauf steht. Und natürlich den Gegenpart, der alles verteufelt, egal wie gut das Produkt ist (ok, hier muss man ehrlich erstehen, die bekommen auch viel Futter für ihre Kritik).

    Zu dem früher war alles besser. Ich hab die G7 gespielt als sie aktuell war und wir spielen sie wieder. Nix für ungut, aber das war ein Meilenstein in DSA. Und ohne die kreativen Köpfe um Römer, Wieser, Frau Falkenhagen, Finn und wie sie alle heißen wäre dieses tolle Stück Aventurien nicht so geworden. Auch Anton Weste (schreibt glaub heute noch?), Uli Linder, Wachholz und Zybura at immer einen super Job gemacht. Bei der ganzen Aufzählung habe ich jetzt sicher hier und da einen vergessen (so sind doch erst im Zuge der WdV ein paar starke kreative gegangen), seis drum.

    Von Hennen und seiner Philleason Saga fang ich jetzt gar nicht an, auch ein großes Stück Aventurischer Geschichte.

    Die ganzen neuen müssen sich halt erstmal gegenüber der alten Stammkundschaft beweisen (und meine Güte, die ist anspruchsvoll, ist es doch eine gewachsene Zeit. Haben manche doch mehr Zeit auf Aventurien verbracht als mancher Autor alt ist).

    Naja um das ganze zu einem Fazit zu bringen (ich beziehe mich hauptsächlich auf den Diskussionsteil von Barbarossa, Cordo, usw.): Ja es ging verdammt viel und gutes Potenzial für weitere tolle Geschichten. Aktuell ist es ja nur ne Rumpftruppe (wenn man dem Geschreibsel glauben darf, hab ja keine Einsicht oder Kontakt), die ein schweres Erbe hat. Ein vom Verlag selbstverschuldetes Erbe. Ich schau interessiert zu wie es sich entwickelt.

    Aber da eine unserer Gruppen gerade 998BF steht, die andere 1015 BF ist es mir Ingame herzlich egal :)

  • Tja ... erst kam Borbarad - und wir lernten alle endlich das fremde Briefkastenland Tobrien kennen - und diese seltsame Insel Madakaskanoderso.

    Dadurch wurde es im Mittelreich recht voll, auch das Horasreich brauchtr mehr Platz - Drol und die ollen Inseln vor Thorwal reichten nicht.

    Gut das ein Heptarch so sauer auf Gareth war, das er losdüste und die Wildermark gründete. Im Horasreich freute man sich dagegen so toll über den Tod ihrer Kaiserin das sie einen Bürgerkrieg feierten. Die Drachen hatten damit diesmal nichts zu tun, Kraftfelderströungen gingen auf das Konta -nein, nicht Nahema - die andere böse Tante. Was fehlt noch? Achja, Al'Anfa ... da gab's auch Ärger. Und natürlich mußte auch das Bornland dran glauben, Goblins hin oder her. Aber dafür bekamen am Ende die letzten Heptarchen einen uaf die Mütze.

    So steht nun (so um 1040 BF) alles bereit für ein neues DSA - denn alle (fast jedenfalls) Altlasten (also NSCs ... gut, und 2-3 Städte - u.a. die KGIA) wurden mit diesen Umwälzungen aus der Welt geschaffen ... was einst mit G7 begonnen wurde.

    Aber dafür haben wir Wege nach Myranor, Uthuria, Tharun und selbst Zze'Tha gefunden. Mal sehen wann es zu den Sterne geht, Borbarads Rakete wartet schon. :P

    Pflicht des Historikers:
    das Wahre vom Falschen, das Gewisse vom Ungewissen, das Zweifelhafte vom Verwerflichen zu unterscheiden.

    (nach Johann W. von Goethe)

    Kinder deuten ohne Furcht in die Sterne, während andere, nach dem Volksglauben, die Engel damit beleidigen.

    (Vorrede der Grimms Märchen 1819)

  • Erstmal muss mmn nicht eine Fantasywelt mit Logik und Historischen Beispielen erklärt werden oder sich rechtfertigen. Es ist nunmal eine phantastische Welt. Ein Ork schafft es nicht durch die klirrende Kälte? An was machst du das fest? Es sind nunmal Fantasy Orks :) Vllt schaffen sie es ja doch? Zumal die Orkland Winter sicher nicht "horasisch" sind. Aber an diesem zwanghaft Realismus Gedanke krankt DSA schon immer (bzw ab Ende 90er Anfang 2000er).

    Man muss nicht der Historie genüge tun, aber es wäre hilfreich, wenn man sich an die eigenen Regeln hält. Es gibt ja durchaus Ausführungen dazu, wieviel Schaden eine bestimmte Kälte anrichtet und wie sehr der Pelz der Orks dabei hilft, ihr zu widerstehen.

    Das sehe ich etwas anders. Einerseits gibt es m.E. einzig einen namhaften Autor aus DSA-Kreisen, nämlich Bernhard Hennen. Der ist sicherlich auch von dem Format her kaum zu ersetzen. Davon ab gibt es Autoren bei DSA, die teils einen verdammt guten Job gemacht haben, teils auch nicht die Besten waren - ganz nach persönlichem Geschmack. Aber ich sehe nicht, dass das irgendjemand (außer Bernhard) so gut ist, dass er unersetzbar wäre. Auch neue Autoren verdienen Chancen!

    "Unersetzbar" ist sicher niemand (man erinnere sich an das schöne Papstzitat), aber speziell der Weggang von Stefan Unteregger hat in meinen Augen schon eine Lücke gelassen, die noch nicht wieder mit gleichem Kaliber aufgefüllt wurde. Die Kombination aus Epik, Regel- und Hintergrundtreue bei gleichzeitiger Handlungsfreiheit fiele mir jetzt bei keinem anderen Autor auf.

    Jeder Mensch ein Magier!
    Avatar by Tacimur

  • hat nicht bald Pardona ihren Metaplot Großauftritt? M.Stritter arbeitet ja an einer Triologie u d Verlagsleiter hat doch auf dem KRK 18 große metaplot Umwaelzungen angekuendigt. Ist ja nun wie alles (RSH laesst gruessen) wohl nach nur zeitlich hinten verschoben .....

    Mháire arbeitet sehr eifrig an diesen Büchern - aber ja, es hat sich durch einige Baustellen alles ein wenig nach hinten verschoben. Sie hat auf dem KRK17 im Metaplot-Theaterstück Pardona ihre Stimme geliehen und Unheilvolle Dinge (tm) verkündet. Pardona ist also auf jeden Fall noch relevant.

    https://www.youtube.com/watch?v=GGsYeYLRCSM


    Natürlich haben weder Mháire noch ich Einfluss auf irgendeinen Metaplot oder ob und wie es wieder mit Myranor vorangeht, aber wir arbeiten das Thema in unseren Kram ein, wo es nur geht und versuchen weiter, die Pardona-/Myranor-Flagge hochzuhalten. Mháires Kurzgeschichte in "Fesseln der Lust" drehte sich z.B. um Pardona, war ein Vorgeschmack auf ihre Romane und hat nachträglich ihre bisherigen Myranor-Abenteuer noch etwas mehr verwoben - miteinander und mit kommenden Stories für Aventurien. Einiges davon ist nur fürs DSA-LARP spannend und wir haben vor zwei Jahren in Absprachen für offizielle LARP-Metaplots nur eine kleine Baustelle bei der Redaktion "erkämpft" (klingt jetzt tragisch, war aber eigentlich ganz angenehm), auf der wir seitdem aufbauen. Was wir fürs LARP schreiben, wird dann aber auch nochmal für's Pen and Paper umgearbeitet (wie z.B. die nachspielbaren Plots im LARP-Regelwerk, es kommt da aber noch etwas mehr). Aber ob diese Pardona-Trilogie am Ende wirklich direkt etwas in Aventurien verändert, kann ich nicht sagen. Ich weiß nur, dass wir die Geschehnisse schon einmal überall einbetten, wo wir dürfen, damit sich das Finale dann relevanter anfühlt. Diese Bausteine sind dann am Ende aber so wild verstreut, dass man dafür vermutlich eine Übersichtsseite braucht.

  • "Aus der Ferne betrachtet ist alles schön!", heißt es doch nicht unberechtigt. Wenn ich heute an meine Zeit bei der Bundeswehr zurückdenke, fallen mir nur gute Anekdoten ein. Ich bin mir aber auch sicher, dass ich es damals gehasst habe.

    Kurzer Nachtrag, da wir gerade sowieso dabei sind Missverständnisse auszuräumen: Mit dem "früher war alles besser", war u.a. deine Arbeit zu Splitterdämmerungszeiten gemeint. ;) Zumindest möchte ich es meinerseits so verstanden wissen. Der aktuelle Metaplot wurde ja kritisiert, nicht der von vor fünf bis zehn Jahren. :)

    Was die nostalgische Verklärung betrifft: Ich bespiele zur Zeit sowohl die Jetzt-Zeit, als auch die ABs der Jahrtausendwende. Hierfür verwende ich Abenteuer, die ich HEUTE zum ersten Mal lese, die aber mitunter fünfzehn bis zwanzig Jahre alt sind. Ich persönlich kann diese ABs nicht nostalgisch verklären, da ich sie erst heute erstmalig lese. Und selbstverständlich können Texte auf Inhalt, Form, Gestaltung, Anwendungs- und Adressatenbezug miteinander verglichen werden. :)

    - nicht mehr im Forum aktiv -

  • Ok das wusste ich nicht ^^ das klingt ziemlich beschissen da gebe ich dir recht, der Haffax den ich kenne würde eher freiwillig seine Seele in die Seelenmühle schmeissen als "sein" Reich zu zerstören aber so wie ichd as verstanden habe war das auch gar nich seine Absicht sondern ein Unfall?

    Nein. Unfall war da gar nix. Das war ein perfider Plan, einerseits das Mittelreich geeint wie nie der Kaiserin zu hinterlassen und andererseits die eigene Seele zu retten. Hilfe bekam er dazu von Kor, der sich in seine blutigen Träume von Schlachten eingeschlichen hat, durch den Mantikor-Tempel in Gareth und von den Spielern.

    Und da Myranor eingestellt wurde, wird man wohl auch nie wieder etwas von ihr hören...

    Es ist nicht eingestellt worden. Behauptungen helfen niemandem.

    Ich bezweifle, ob daraus jemals wirklich etwas werden wird. Die guten Meta-Plot-Autoren sind doch alle weg...

    Aha. 7 Milliarden Menschen auf dieser Welt, aber nur die 10 Hanserl, die früher sooooooo toll waren, sind in der Lage guten Metaplot zu schreiben. Klar. Türlich. Mensch, die armen Menschen die geboren werden, wenn die guten Autoren dereinst tot sind. Eine dunkle Zeit liegt vor der Menschheit. Naja, aber eigentlich macht mir dein offenkundiger Hass der derzeitigen Redax gegenüber mehr Sorgen.

    Also. Locker bleiben. Abwarten. Neues wagen. - Alter Mann

    Danke. Genau das.

    wer die letzten 15 Jahre unter einem Stein verbracht hat und JETZT zu DSA zurückkommt, um das Aventurien der Gegenwart zu begutachten und mit der Vergangenheit in Relation zu setzen, der dürfte wirklich etwas unterwältigt sein

    Wieso sollte man unterwältigt sein?

    denn für Nandurion rezensiere ich

    ah... deshalb... nun ergibt alles Sinn.

    Im gegenwärtigen Metaplot haben die Helden eine tolle, epische Kulisse, vor der sie de facto aber nur weiterhin den Räuberhauptmann von Hintertupfingen zur Strecke bringen können und sonst gar nichts. Gleichzeitig dürfen sie im Aventurischen Boten lesen, welche Eskapaden sich hier und dort ereignet haben und wer gerade was mit wem hat. Einfach mal zurücklehnen und entspannen. Super Heldenrollenspiel. Not.

    Da hat wohl jemand keinen Überblick über die derzeitigen Abenteuer. Spontan fallen mir da Klingen der Nacht und die TR ein, die deiner Definition von "Heldenrollenspiel" entsprechen. Oh und vll noch Niobaras Vermächtnis.

    Nicht so haltlos, wie du denkst, denn Myranor war, da es noch auf DSA4 basierte, ein erstzunehmender Konkurent für DSA5. Folglich musste es weg. Offiziell wird zwar etwas anderes behauptet ...

    Uiuiui... Sag mal, in welchen Größen gibts diese Aluhüte eigentlich zu kaufen?

    Weil dun es mit Star Trek hast - stell dir mal vor die Vulkanier rotzen morgen die Klingonen, Romulaner, khardassianer und Borg weg. Einfach so

    Ja... genau... weil Glorana, der langweiligste und uninteressanteste Heptarch ever, ja auch mit Klingonen oder Romulanern vergleichbar ist. :D

    Ich speichere mir diesen Thread ab und mache dich dann genüsslich darauf aufmerksam, sobald ein entsprechender Band herauskommt. ;)
    Diese Verschwörungstheorie, wonach "Myranor wegmusste, weil DSA4", ist einfach absurd. Wie gesagt, du wirst dich wundern. Früher als du denkst. *händereib*

    Gute Idee. :D

    Du täuscht dich. Und zwar gewaltig. So ist das mit gefühlten Wahrheiten.

    This.

    Ganz zum Schluss noch meine Sicht zu "Früher war alles besser":

    "Aus der Ferne betrachtet ist alles schön!", heißt es doch nicht unberechtigt. Wenn ich heute an meine Zeit bei der Bundeswehr zurückdenke, fallen mir nur gute Anekdoten ein. Ich bin mir aber auch sicher, dass ich es damals gehasst habe.

    Danke dafür. Sehr schön gesagt.


    -----


    War ich jetzt wieder fies? Werde ich jetzt wieder gesperrt, weil ich auf als Kritik getarntes Gekreisch entsprechen reagiere?

    (Für alle die mich einen Ulisses-Fanboy schimpfen wollen, ich habe mir extra für euch sogar hier den entsprechenden Titel gegeben. Küsschen.)

  • Für alle die mich einen Ulisses-Fanboy schimpfen wollen, ich habe mir extra für euch sogar hier den entsprechenden Titel gegeben.

    Das merkt man. Kritischer ging es wohl nicht mehr... ;)

  • rstmal muss mmn nicht eine Fantasywelt mit Logik und Historischen Beispielen erklärt werden oder sich rechtfertigen.

    es sollte aber eine innere Logik haben. Wenn es heisst da herrscht niederhöllische Kälte bei der Lebewesen binnen weniger Minuten erfrieren (und was weiss ich wieviele W6 schaden pro Minute erleiden) dann is das kein Land wo man mal so durchrennt auch nicht als Schwarzpelz. Wir reden von Temperaturen bei denen Eisbären erfrieren.

    Wenn man etabliert das in der Spielwelt etwas so und so funktioniert darf man das ned wegschmeissen weils gerade unangenehm ist. Man muss innerhalb der eigenen Regeln bleiben - die dürfen ruhig anders aussehen wie die der realen Welt, aber die innere Konsistenz muss bleiben. Wenn mehrere Götter aus Alveran und ihre Geweihten was ned hinkriegen braucht man schon ne sehr gute Erklärung warum eine nicht alveranische Gottheit das sehr wohl hinkriegt.

    Und auch in DSA brauchen Heerzüge Versorgung und die is im hohen Norden nicht gegeben.

    Zumal für inneraventurische Verhältnisse Gloranien auch sehr weit vom Orkland weg ist und die Orks um da hin zu kommen durch mehrere ihnen feindlich gesinnte Gegenden latschen müssen.

    Oder anders - wenn etabliert ist, das man Astralenergie brauch um zu Zaubern und Karmaenergie zum Wunder wirken, und dann ein Bauer der keines von beidem hat einen ignisphaero schmeisst, dann verletzt das die innere Logik und das ist schlechtes Schriftstellerei, das ist beschissen geschrieben. Natürlich darf ein Bauer in ner Fantasywelt Feuerbälle schmeissen - sofern das dort etabliert möglich ist. Wenn n Praiosgeweihter Menschen frisst, Jungfrauen vergewaltigt, die Erzdämonen anbetet und Borbarad hilft und trotzdem noch n Geweihter ist und erfolgreich Liturgien wirkt dann wundert man sich wie das gehen soll.

    Es sind nunmal Fantasy Orks

    Die beschrieben sind. Schneeorks kommen so lala in eisiger Kälte zurecht aber NICHT in NIEDERHÖLLISCHER Kälte und Schneeorks halten wohl Kälte besser aus als die Schwarzpelze ausm "warmen" Süden

    Zur nostalgischen Verklärung: Nein ^^ viele frühe Abenteuer besonders die Soloabenteuer waren fast unerträglicher Bockmist. Richtig gute Abenteuer waren die 7G, Phileasson, ich mochte auch die Drachenchronik, die Orkland Trilogie....aber es war auch oft richtiger Mist dazwischen. Ich sage auch ned das die neuen Abenteuer alle schlecht sind, ich rege mich auf das mir einige Entwicklungen sehr unwahrscheinlich / schlecht vorkommen gemessen an inneraventurischer Logik

  • aber NICHT in NIEDERHÖLLISCHER Kälte

    Ich glaube so langsam kommen wir dem Problem hier auf die Spur. Wenn ich dich richig verstehe, gehst du davon aus, dass es im Eisreich Paavi mehrere hundert Grad unter 0 hatte? Dem war und ist nicht so. Da leben auch Menschen.

  • es sollte aber eine innere Logik haben

    Das Problem, die Autoren suchen sich, im günstigsten Fall, aus den vorhandenen Setzungen die raus, welche ihnen gerade in den Kram passen und der Rest wird ignoriert.

    Noch schlimmer ist nur, wenn sie plötzlich neue Setzungen schaffen. Legendär ist da wohl die langsame Klinge, welche den Armatrutz durchdringt oder diese Pose um Kaiser Hal, die man leider bis zum Ende durchgehechelt hat.

    War schon immer so bei DSA und vielen anderen Rollenspielen auch.

    Ich finde es viel interessanter, dass du den unlogischen Untergang des Mini-Mordor bejammerst, aber irgendwie nicht darauf eingehst, wie dieses überhaupt entstanden ist oder wie diese sich eine nennenswerte Zeitspanne behaupten konnten, so mit niederöllischen Temperaturen und so.

    Ich bin immer für eine innere Logik zu haben, nur haben die Schwarzen Lande diese im Vorhinein entbehrt. Folglich kann man denen auch nicht ,logisch' beikommen. Dann lieber ein Ende mit Schrecken, als ein Schrecken ohne Ende.

    Und auch in DSA brauchen Heerzüge Versorgung und die is im hohen Norden nicht gegeben.

    Erzähle das mal den Autoren der diversen Orkenstürme. Ich mag mich an keine Wagenkolonnen erinnern, die von Kehzara bis nach Winhall, Greifenfurt oder Gareth das Heer versorgt haben. Orks können halt von Mord und Coolness leben.

    Einmal editiert, zuletzt von Narat (4. November 2018 um 22:22)