Ich glaube Du bringst hier etwas durcheinander. Bei mir ist es ja gerade so, dass niemand gezwungen wird. Hat der Richtschwertkämpfer die höhere INI, kann er als erster angreifen, muss es aber nicht. Hat der Gegner die höhere INI, kann der Richtschwertkämpfer nur dann als erster angreifen, wenn der Gegner ihm den Vorrang lässt, aber auch dann muss er es nicht. Durch das abwarten der beiden passiert es aber auch nicht, das plötzlich eine Aktion verloren geht. Wie gesagt, ich wüßte auch nicht, was das abbilden sollte.
Nehmen wir an, wir haben kein Richtschwert, sondern ein Zweihänder. Der Gegner kämpft mit einem Schwert. Der Zweihänder hat die höhere INI. Er darf zuerst zuschlagen, muss es aber nicht. Wenn er durchkommt (gar nicht so unwahrscheinlich bei der niedrigeren PA und dem Reichweitenvorteil), wird er ordentlich Schaden verursachen und so evtl. schon die Werte des Gegners verschlechtern. Der hat bis dahin keine Chance das zu verhindern. Verhaut er seine AT, erleidet er dadurch auch keinen Nachteil, da der Schwertkämpfer nicht umwandeln kann.
Wie ich oben schon geschrieben habe, ist auch in einem rundenbasierten Kampf nicht die INI das Problem, sondern die Entscheidung des Spielers. Er kann einfach abwarten. Dadurch entsteht ihm kein Nachteil. Wir spielen unsere Kämpfe da aber tatsächlich anders, so dass die AT durch die Reihenfolge nicht verfällt. Da mögen wir es einfach realistischer, aber das ist Geschmackssache. Ändert nichts an der Tatsache, dass es nicht an der INI liegt.