Schiffsbau

  • Hey Orkis,

    Meine Gruppe befindet sich zurzeit in Havena und möchte sich ein Schiff bauen wenn ich das richtig mitbekommen habe.

    Soweit so gut sie möchten die Talente steigern Boote & Schiffe, Schwimmen und Holzbearbeitung um sich das Berufsgeheimnis zum Schiffsbau zu holen, vielleicht noch Malen & Zeichnen für die Pläne zum zeichnen. Beide ersteren sollten durch die Efferdschule ja kein Problem zu steigern sein wenn ich das richtig verstanden habe.

    Nun habe ich im Internet ein bisschen geschaut und festgestellt das Holzpreise in Quader angegeben werden, bzw. auch die für den Schiffsbau. Wenn wir irdische Raummaße von Bäumen nehmen würde man demnach für einen Quader Buche 30~40 silber zahlen, aber irgendwie stell ich mir das ein bisschen komisch vor mit 1 Kubikmeterklötzen ein Schiff zu bauen :/und weshalb kostet es dann bei einem Schiffsbauer 60 Dukaten pro Quader ein Schiff bauen zu lassen?

  • Schiffbauer ist erst mal ein Beruf (oder war es früher). Also wenn deine Leute nicht gerade ein Ruderboot bauen wollen, geht das klar. Ein richtiges Schiff hingegen ... gut, 1-2 Jahre Ausbildung, als Zimmermann und so. Und dann das Schiff steuern, Navigation und so.

    Nur so las Beispiel, eine thorwalische Otta kostete (1990) 3.300 Dukaten, da Schiffsraum 53 Quader sind (je Quader = 60 Dukaten).

    Mannschaftsgröße: 46 Mann.

    Ein Kutter (aus Neetha) hingegen hat nur 6,5 Quader und kostet - je nach Zustand - 400-700 Dukaten. Besatzung riechen 6 Personen.

    Aktuellere Angaben stehen in EfferdsWogen.

    Thema Kostenmodell bei DSA - frag bloß nicht die Götter wieso ;)

    Pflicht des Historikers:
    das Wahre vom Falschen, das Gewisse vom Ungewissen, das Zweifelhafte vom Verwerflichen zu unterscheiden.

    (nach Johann W. von Goethe)

    Kinder deuten ohne Furcht in die Sterne, während andere, nach dem Volksglauben, die Engel damit beleidigen.

    (Vorrede der Grimms Märchen 1819)

  • Außer Holzbearbeitung sollte auch noch das Talent Zimmermann her und beides auf adäquate Werte. Berufsgeheimnisse machen wohl auch Sinn.

    Man braucht außer Holz auch andere Materialien, und einen Platz im Trockendock, um über längere Zeit zu bauen. Dazu weitere Arbeiter, und das Geld, sich selber während der Zeit über Wasser (^^) zu halten.

    An den Schiffspreisen kann man ja schon sehen, was so ein Schiff (wenn wohl auch mit Profit) kostet.

    Was für ein Schiff genau soll gebaut werden?

    Ansonsten sind die Preise bei DSA nicht wirklich ökonomisch. Manche Materialien sind teurer als ein fertiges Produkt aus ihnen.

  • Hmm.. schwer zu sagen unter welches Schiff das zählt ich geh aber davon aus das es nicht allzu klein werden wird , sie wollen es sozusagen als "Haus"schiff verwenden weil sie keinen festen Wohnsitz haben wollen bzw. Ihr Haus sozusagen mitnehmen wollen und möchten sich dort eine kleine schmiede,kochstelle etc. einrichten.

  • Und ich denke die Zünfte wäre nicht erfreut wenn da irgendwelche "Fremden" planlos herumzimmern. Zudem gehören beiden Werften in Havena bekannten Schiffsbauern.

    Alles zu Werften - hier:

    Dateien

    Pflicht des Historikers:
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    (nach Johann W. von Goethe)

    Kinder deuten ohne Furcht in die Sterne, während andere, nach dem Volksglauben, die Engel damit beleidigen.

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  • Eine schmiede auf einem Schiff? ... hmm ... das klingt sehr danach das deine Spieler keinerlei Ahnung (Realweltliche) von Schiffsbau, Navigation und Seefahrt im allgemeinen haben, jenseits dessen was man aus Filmen und Romanen kennen könnte.

    Gegen Klischee-Traumschlösser hilft am besten eine Therapie mit Realität und Fakten, wenn sie sich ersteinmal zur Thematik ausgiebig Informiert und Recherchiert haben und du ihnen dann noch die in deinem Aventurien relevanten Details versorgst bezüglich Wetter, Witterung und Piraterie (Thorwaller sind nicht nur saufende Kneipen-Encounter oder Lieblings-Spieler-Charaktere) bzw. Seestreitmächten, Hafengebühren, Unterhaltskosten und Abenteuertauglichkeit (gerade wenn ihr "Boot" dann unbewacht tage/wochenlang irgendwo vor anker liegt) wird sich ihr Enthusiasmus wohl schnell legen.

    Oder aber du arbeitest dich in die Thematik voll rein, zusammen mit ihnen und ihr bespielt ein großartiges Meeres-setting mit Piraten, Thorwalern, Horasischen Geschützbooten, Entermannschaften und Schätzen ... und jeder Menge schlechtem Wetter, Krankheiten und verfaulendem Essen und Wasser :D

  • Eine schmiede auf einem Schiff?

    Waren auch auf Walfängerschiffen angeblich durchaus üblich (und es konnte vorkommen, dass sich agressive Walbullen durch das Gehämmer, das unterwasser angeblich eine gewisse Ähnlichkeit mit ihren eigenen Rufen hat, so gestört fühlten, dass sie den 'Konkurrenten' per Rammstoß angriffen).

  • Ich glaube, die Art Schiff, die euch vorschwebt, liegt womöglich eher in 5-stelliger Summe als noch 4-stelliger, und braucht viele Monate aufwärts, um mit gutem, abgelagerten Holz und vielen Zuträgern gebaut zu werden.

    Wie wäre es, sich erst mal einen alten Kahn günstig zu kaufen (oder über anderen Wege daran gelangen - als Belohnung für irgendwas, weil ein AB so etwas ergibt, etc.) der eher nur noch als "Hausboot" taugt? Das zu reparieren und in Stand zu halten dürfte auch schon fordernd sein.

  • Wenn das Schiff nicht mehr wirklich seetüchtig sein muss, ist es vermutlich einfacher, ein altes Schiff zu kaufen, als ein neues zu bauen.

    Aber Holzschiffe sind nicht so gemütlich, wie man es sich vorstellt. Bei rauer See tritt Wasser durch die Planken ein, – auch unter Deck – ist feucht, man muss regelmässig die Bilge auspumpen, das Schiff muss regelmässig gepflegt werden … Das ist eher so ein weißer Elefant.

  • Okay die Idee mit dem nicht mehr seetüchtigen Schiff gefällt mir, könnte auch gut zur Unterstadt passen, nur das Schiff dort zu reparieren ist glaub bei den Charyptoroth Anhängern und den ganzen Monstern nicht so einfach ich glaub auch nicht das jemand das Schiff freiwillig abschleppt

  • Waren auch auf Walfängerschiffen angeblich durchaus üblich

    Und auch in Aventurien hatte z.B. die Lamea-Expedition Schmieden auf ihren Schiffen - aber ja, selbst Kochstellen bei kleineren Schiffen sind problematisch.
    ______
    Wenn ich es die Woche schaffen, stelle ich mal die "Blaupausen" meines Olporter Magiers online - kann aber gerade privat nicht viel Zeit organisieren, wird also eine spontane Entscheidung.

    Mit dem hab ich, mit einigen Verbindungen und Gefallen, 450 Dukaten und bereits vorhandenen Schiffsteilen (Navigationsinstrumente (die alleine schon hunderte Dukaten kosten können im im Schiffspreis tendenziell drin sind), patentierte Kochstelle, Truhe mit Zwergenschloss und Anker aus Zwergenstahl von einem befreundeten Ambosszwerg und Elfenbauschsegeln) ein Schiff zusammengestellt, nachempfinden an eine einmastige Thalluke oder modernes Segelboot und eine modifiziertere Version, Wertetechnisch, der Tänzerin aus Efferds-Wogen.

    Zeit dafür hatten wir ingame, wenn auch die Baupläne das kompliziertere waren als das Bauen am Ende selbst. Mein Spielecharakter hat sich stets Schiffstypen, besonders Küstensegler, angeschaut und versucht mit Mechanik und Zimmermann dort zu planen wie es eben geht. Am Ende der Reise hatte ich mein eignenes Berufsgeheimniss "Segelboot Windreiter-Klasse", Zimmermann 15 (17 für Bootsmann), Mechanik 10, Holzbearbeitung 12 und Bootefahren/Seefahrt im 12er Bereich. (derzeit knapp 4,5kAP - Fragt nicht nach Kampftalenten oder Zaubern die nicht aus der Akademie stammen oder Talenten ohne Seefahtrsbezug... und selbst Gesellschaftlich ist er eher durchwachsen).

    Raus kam ein Segler, der wie heutige Modelle von einem (sehr) fähigen Steuermann alleine gesteuert werden kann (Runenmagie macht das ganze zum Glück auch leichter). Mit Runenmagie hat das Schiff dann, zusammenfassend, Werte wie Takelage 1H, Breite 1,5, Länge 8,5, Tiefgang 1,0 (voller Last), GS: 12/17/7 (Windrune und Wogensturmrune), Schiffsraum 12, Frachtraum 5.

    Das Schiff alleine Steuern bringt Freiheiten und schöne Momente, wenn man z.B. mit einer GS, die mit der Seeadler von Beilunk mithält, mal die thorwalsche Brust anschwellen kann oder eine Nacht im Hafen an Schiff verbringen kann - aber auch Probleme mit sich.

    Du musst ständig Sorge um dein Schiff haben, ständig kann was kaputt gehen, gerade auf Hochseefahrten sollte man Wettervorhersage gut haben, aber auch Konfrontationen mit anderen Schiffen oder Mächten können Schwierigkeiten mit sich bringen. Wenn ich das Schiff verlasse, lasse ich meistens mehrere Elementargeister, tendenziell zwei der Luft und einer des Wassers, beim Schiff gebunden, die auf das Schiff aufpassen sollen. Das zieht natürlich sehr an der Astralenergie. So gehe ich aber zumindest sicher, dass die meisten Leute das Schiff meiden.
    Doch kann dein Schiff dennoch geklaut werden, so schon einmal fast passiert - mittlerweile argwöhne ich sogar mit dem Gedanken, mir zwei verbündete NSCs aus Thorwal anzustellen, mit mir zu reisen und das Schiff auf Landgängen (so ein Heldenleben ist ja sehr problematisch) zu beschützen.

    Problematisch ist auch das Feuer machen. Nun bin ich schon der Magier mit Lästigen Mindergeistern, muss also gaaaanz vorsichtig sein, bei Wind, Wellen und Kohlen. Nach Möglichkeit benutze ich die Feuerschale, eingebettet in Steineichenholz und dicker Eisenverschalung, nur am Land - doch das geht nicht immer. Am besten also ruhigen Wellengang abwarten, ggf. Anker auswerfen, Segel hissen und versuchen aus Fischen eine warme Mahlzeit zu machen.
    Des weiteren, bei Swafnir und allen Windsweibern, pass bloss auf beim Bauen deines Schiffes! Steige nie über die unfertigen Wände, oder du hast einen Klabautermann am Hals! So nett und gesellig die kleinen Männer sein können, so garstig sind die eventuell auch!
    Dichte dein Boot auch ja gut ab und kontrolliere es bei jedem dritten oder vierten Hafen und Sturm - gut verleimtes Holz, gerade bei der Thorwalschen Bauweise verhindert in der Regel eindringendes Wasser. Doch eine Sandbank das sich als Riff rausstellt oder ein harter Sturm und dein Boot tropft wie die Nase eines an Dschungelfieber erkrankten AlAnfaners! Hab stets Flickmaterial dabei - nicht nur Essen oder frisches Wasser. Noch besser ist natürlich ein Magier mit Abvenenum, Geweihter, oder aber ein von mir patentierter Holzeimer mit einer Salzwasserrune - hier zum Freundschaftspreis - der dich stets mit trinkbaren Nass versorgen kann.

    Mögen die Wellen dich tragen und der Wind dich auch stets wieder Heim bringen, mit Swafnir und Aves Grüßen, Gillion,
    im Auftrag von "Kapitän" Tronde Leifson - Karthograph der Karthothek Thorwal*, Gandsmandr Olports
    *Anerkennung seit fünf Jahren beantragt und ausstehend

    PS: Das beste ist natürlich: Du kannst dich Kapitän nennen - der Renner bei den Frauen! Und ein gutes Boot muss nicht ein großes Boot sein... da denkt man eh immer, die Horasier würden was mit ihren Karavellen kompensieren...

    Per noctem ad lucem.
    Durch die Nacht zum Licht.
    ____

    Pardona? Ist das nicht ein Kochrezept?

  • Schmieden auf Schiffen:

    Ja. Gab es. Geht. Ist sogar überhaupt nichts so ungewöhnliches bei größeren Schiffen gewesen.

    Schiffe bestanden aus fünf primären Materialien: Holz, Tuch, Tau, Pech und Eisen. Alle diese Dinge konnte eine gute Mannschaft pflegen, warten, reparieren und notfalls sogar herstellen. Es war nichts ungewöhnliches, dass Schiffe nach einem Sturm vor Anker gingen, die Mannschaft langeinwärts ging und einen neuen Mast schlagen musste, oder das man ein neues Ruder bauen musste nach einem Sturm oder einem Kampf, wozu man nicht nur Holz bearbeiten musste, sondern auch Eisenbeschläge. Und natürlich schmiedet man nicht in einem Sturm oder bei rauer See munter drauf los. Natürlich muss man da gucken, dass das Wetter passt und wenn es sich drastisch ändert muss man schnell aufhören und die Esse löschen.

    Einige große Kriegsschiffe hatten auch einen Kugelofen. So konnte man Kanonenkugeln glühend heiß erhitzen, um damit andere Schiffe in Brand zu schießen, bzw. die feindlichen Pulverkammern zu sprengen. USS Constitution hatte sowas, zahlreiche Französische Fregatten und viele Spanische Großsegler. Eine Schmiede ist nichts dagegen.

    Und überschätzt den Seegang nicht, wenn ein Schiff vor Anker liegt. Wo man nicht schmieden kann, da kann auch ein Schiffsarzt nicht arbeiten. Konnte er aber. Mal gut, mal schlecht. ;)

    Von der Idee zu lernen wie man ein Schiff baut und segelt würde ich allerdings Abstand nehmen. Das ist dermaßen unsinnig und jenseits aller Plausibilität, dass man, sobald man sich dennoch entschieden hat das zu tun, eigentlich nach Belieben über alle weiteren Faktoren entscheiden kann. Und sei es die Katze würfelt, oder man zieht Strohhalme. Unglaubwürdiger kann es dann nicht mehr werden. Man sollte sich ohnehin gut überlegen wozu man denn überhaupt ein Schiff haben wollen würde. Aventurien ist derart winzig, dass man nahezu jedes beliebige Ziel genauso gut auf dem Landweg erreicht und wenn man doch mal einen Seeweg zurücklegen muss bucht man einfach Passage. Ein großes Abenteuer ist es ohnehin nicht, weil man weder irgendwas entdecken kann, noch Orte erreicht die sonst kaum erreichbar wären. Handel ist auch so ein Ding, weil die Marktlage zu äußerst problematischer Konkurrenz führt, der man ohne ein Kontor im Rücken kaum beikommen kann.

    WENN ihr dennoch was mit einem Schiff machen wollt, dann heuert doch einfach auf einem an. Das ist der einfachste Weg Seefahrer zu werden. Übrigens auch der klassische. Seefahrt lernt man nämlich nicht an Land. Die meisten Seeleute fingen früher als Schiffsjungen und Leichtmatrosen an.

    Und wer weiß? Wenn das Schiff auf dem man heuert dann ein Güldenlandfahrer sein sollte, oder ein Entdecker der eine Passage ins Riesland finden will, kann tatsächlich noch eine Menge passieren. Und das beste: Jemand anderes (ein NSC) kümmert sich um die extrem aufwändige Verwaltung und Logistik. 8o

  • Schiffe zu bauen ist wirklich ‚schweinsteuer‘ und mit extrem viel Bauzeit (in Jahren!) verbunden. Wenn ihr euch wirklichdafür interessiert ein Schiff zu bauen, finden sich ausführliche Beschreibungen bei Harnmaster im Pilot‘s Almanac, sowie einigen anderen Artikeln über Schiffsbau dort, die gerade nicht parat habe. Je nach Größe geht ein Schiffsbau in die 10.000ende von Dukaten.

    Einmal editiert, zuletzt von Targas (16. Oktober 2018 um 07:15)

  • Naja, sagen wir mal, der Preis für dem ich das bekommen habe war nicht sehr hoch - außerdem reden wir hier nicht von einem Anker, der für eine Karavelle oder Otta ausgelegt ist. Und es ist nur selten, weil die Zwerge nicht so oft hoch kommen an die frische Luft.
    Zudem braucht man sich so keine Sorgen zu machen, dass a) das ganze schlechte Arbeit ist (Angroschgeweihter), b) das Teil rostet und c) die Kette noch reißt. Eher reißt das Boot.... Ich hab halt gedacht, wenn ich schon ein Segler baue, dann aber auch richtig. Vierzig Dukaten mehr für einen besseren Anker waren dann halt auch noch drin.

    Per noctem ad lucem.
    Durch die Nacht zum Licht.
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    Pardona? Ist das nicht ein Kochrezept?

  • Das sich hinter der "Bordschmiede" wohl eher ein transportabler Amboß befindet, sollte jeden klar sein ... offenes Feuer am Bord eines Holzschiffes??? Bei Swafnir und Ingerimm. Ja, bei Drakensang gab es tatsächlich einen Amboß am Bord eines Flußkahns ... und ein Alchimielabor und eine Zimmerwerkbank ... fantastisch.

    Ebenso die durchschnittliche Mannschaftsgröße für Karavellen ab etwa 25 Mann.

    Pflicht des Historikers:
    das Wahre vom Falschen, das Gewisse vom Ungewissen, das Zweifelhafte vom Verwerflichen zu unterscheiden.

    (nach Johann W. von Goethe)

    Kinder deuten ohne Furcht in die Sterne, während andere, nach dem Volksglauben, die Engel damit beleidigen.

    (Vorrede der Grimms Märchen 1819)

  • So funktioniert ein Koch- und Backofen auf einem Segelschiff:

    orkenspalter.de/wcf/index.php?attachment/17582/orkenspalter.de/wcf/index.php?attachment/17583/

    Das ist ein umklinkertes Herdfeuer. Die gab es auch in weniger gut gesichert, deutlich offener und unsicherer. Daher gab es dann bei schlechtem Wetter auch *Trommelwirbel* kein heißes Essen und keine heißen Getränke. Aber die Herde gab es, Öfen auch, Kugelöfen ebenso und auch Schmiedeessen. In unheimlich vielfältiger Form. Erst lange vor dem Goldenen Zeitalter der Seefahrt kamen sichere Schiffsöfen mit Kohlebefeuerung und Glutklappen auf, parallel zu ihrem Einzug ins Zivilleben an Land.

    Hier in Berlin haben wir auch ein paar fantastische Maori-Schiffe im Museum, sogenannte Migration-Kanus. Die haben auch alle Feuerstellen an Bord. Das sind da mit Stein ausgelegte Mulden. Wer mal nach Berlin kommt und sich für die Südsee interessiert sollte mal einen Blick riskieren.

  • Das ist ein umklinkertes Herdfeuer. Die gab es auch in weniger gut gesichert, deutlich offener und unsicherer. Daher gab es dann bei schlechtem Wetter auch *Trommelwirbel* kein heißes Essen und keine heißen Getränke. Aber die Herde gab es, Öfen auch, Kugelöfen ebenso und auch Schmiedeessen. In unheimlich vielfältiger Form. Erst lange vor dem Goldenen Zeitalter der Seefahrt kamen sichere Schiffsöfen mit Kohlebefeuerung und Glutklappen auf, parallel zu ihrem Einzug ins Zivilleben an Land.

    Daher meine Idee einer Kochstelle, ummantelt durch Eisen und Steineichenholz, letzteres ist ja bekanntlich sehr Feuerresistent - und das ganze wird auch nur am Land oder bei seichtem Wellengang benutzt.

    Per noctem ad lucem.
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    Pardona? Ist das nicht ein Kochrezept?

  • könnte auch gut zur Unterstadt passen, nur das Schiff dort zu reparieren ist glaub bei den Charyptoroth Anhängern und den ganzen Monstern nicht so einfach ich glaub auch nicht das jemand das Schiff freiwillig abschleppt

    Ein Schiff kann man je nach benötigten Reparaturen eh nicht überall reparieren. Vieles geht, wenn es irgendwo vor Anker liegt, anderes eben nicht. Es gehen auch viele Schatzjäger in die Unterstadt, also abseits von Kroppzeug und irgendwelchen Anhängern. Ich schätze, wenn man jemandem genügend Geld bietet, wird da auch ein Schiff abgeschleppt. Oder aber es ist noch gut genug in Stand, dass man es das kleine Stück auch selber da wegsegeln kann.