Gesetzeslage: Praiot verfolgt Gildenmagier

  • Kvasir Rechtlich kann dein Magier nichts gegen das Stalking tun, er kann aber dem Praioten durchaus die Sinnlosigkeit und/oder Lächerlichkeit seines Tuns vorführen, in der Hoffnung, ihn daraufhin los zu werden. Einen einzelnen Stalker abzuschütteln, dürfte nicht weiter schwierig sein, wenn man nicht gerade zur Mittagsstunde ins Rathaus einbrechen will.

    Wobei das halt auch wieder gefährlich ist weil man sich damit verdächtig macht was bei einer entsprechend paranoiden Obrigkeit ausreichen könnte dass wenn der Praiot dich da anschwärzt der Schwarzmagier erstmal in Gewahrsam genommen wird (wenn er sich denn wieder blicken lässt) um zu prüfen was der denn so im Schilde führt.

    Warum versteckt er sich vor dem prüfenden Blick des Dieners des Götterfürsten, hat er denn etwas zu verbergen?

    Deshalb hatte ich das Beispiel des Tempelbesuchs nach Verlassen der Taverne durch den Hinterausgang gebracht. Da wird dann die Entschuldigung von Stadtwache und Praiot (?) nach Verhaftung aufgrund Verleumdung eine nette Szene...

    Aber wir drehen uns in der Diskussion im Kreis. Der Praiot kann alleine den Magier nicht rund-um-die-Uhr überwachen, warum es also dann überhaupt versuchen? Der Praiot muss essen, schlafen, Körperhygiene betreiben usw. Wer überwacht derweil den Magier? Der muss das zwar auch, der Stalker, weiß aber nie, ob sich der Verfolgte jetzt nur scheinbar zu Bett begibt oder wirklich schlafen geht, geschweige denn, wie lange die Schlafpause andauern wird (gutes Gewissen = gutes Ruhekissen ;) ). Der Magier kann sich also mehr oder weniger problemlos und unauffällig der Überwachung entziehen. Warum dann überhaupt überwachen? Mir erscheint diese Maßnahme des SL bei Kvasir s Abenteuer nicht ganz ausgereift.

    ich wäre ja perfekt, wenn ich nicht so bescheiden wäre....

  • Supi, ein paranoischer Praiot - der hinter jedem schwarz angezogenen Magier einen Dämonenbeschwörer vermutet. Schade das ausgerechnet Paktier und namenlose Anhänger nicht so offensichtlich herumlaufen. ;)

    Leute, es ist nicht die Aufgabe eines Praios-Geweihten (oder ist es noch ein Novize der sich "beweisen" will) hinter jedem böswillig-aussehenden Zauberkundigen aufzupassen. Sollte dieser "böse" Magier bei Praiois (oder Hesinde) Schwören das er in dieser Stadt keine Dämonen oder sonstige böse Magie wirken will, sollte dies genügen.

    Es könnte tatsächlich zu einer Diskussion zwischen Klerus und Zaubergilde führen, wenn erneut Magier von Praioten beschattet werden, wie es einige Zeit für die Hofmagier angefordert war, sehr zum Gram der Gilden. Bei der Verurteilung (Tod) eines Akademiemaigers griff sogar einst der Kaiser "schlichtend" ein -> https://de.wiki-aventurica.de/wiki/Oswyn_Puschinske

    Hier wird für mich eher ein falsches Bild der Praioten (= mittelalterliche Inquisition) dargestellt, woran DSA nicht ganz unschuldig ist.

    Außerdem würde ein wahrer Praios-Geweihter nicht hinter jemanden herlaufen - er ist ja kein Phexgeweihter - sondern demjenigen klar und offen ins Gesicht sagen, "Wehe du hast finsteres im Sinne. Praios sieht dich!", und seiner Wege gehen. Ein Praios-Geweihter ist ein "Adliger" des Wortes - und meist genügt das Wort (wie es u.a. im Vandenum steht).

    Anderseits fehlt uns natürlich der komplette Überblick der Situation und was zur "Überwachung" geführt hat.

    Pflicht des Historikers:
    das Wahre vom Falschen, das Gewisse vom Ungewissen, das Zweifelhafte vom Verwerflichen zu unterscheiden.

    (nach Johann W. von Goethe)

    Kinder deuten ohne Furcht in die Sterne, während andere, nach dem Volksglauben, die Engel damit beleidigen.

    (Vorrede der Grimms Märchen 1819)

    Einmal editiert, zuletzt von zakkarus (26. September 2018 um 12:29)

  • Es könnte tatsächlich zu einer Diskussion zwischen Klerus und Zaubergilde führen, wenn erneut Magier von Praioten beschattet werden, wie es einige Zeit für die Hofmagier angefordert war, sehr zum Gram der Gilden. Bei der Verurteilung (Tod) eines Akademiemaigers griff sogar einst der Kaiser "schlichtend" ein -> https://de.wiki-aventurica.de/wiki/Oswyn_Puschinske

    Es geht gerade um einen Schwarzmagier aus der übel beleumundetsten Akademie der schwarzen Gilde. Und bei dem geht es auch nicht um eine Hinrichtung oder Einkerkerung, sondern lediglich um einen Stalker. Mit Oswyn Puschinske, der damals ja Leibmagier eines Kaisers war, der nicht viel auf die Kirchen gegeben hat, hat die Situation nun wirklich gar nichts zu tun.

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  • Supi, ein paranoischer Praiot - der hinter jedem schwarz angezogenen Magier einen Dämonenbeschwörer vermutet.

    Der Magier ist ein akademieloser Schwarzmagier. Also den Anfangsverdacht mal die Augen offen zu halten sehe ich hier selbst als liberaler Praiot absolut gegeben.

    Leute, es ist nicht die Aufgabe eines Praios-Geweihten (oder ist es noch ein Novize der sich "beweisen" will) hinter jedem böswillig-aussehenden Zauberkundigen aufzupassen.

    Wieder mal ein Strohmann der völlig am Ziel vorbei geht. Es geht um einen Schwarzmagier unbekannter Herkunft und Fähigkeiten, wie oft kommt so einer durch Kyndoch durch und bleibt nicht nur eine Nacht um direkt nach Punin weiter zu reisen? Einmal alle paar Jahre wenn es hoch kommt? So viele schwarzmagische Lehrmeister gibt es wirklich nicht, und die meisten von denen dürften weit vom MR entfernt sein, und das nicht ohne Grund.

    Es könnte tatsächlich zu einer Diskussion zwischen Klerus und Zaubergilde führen, wenn erneut Magier von Praioten beschattet werden, wie es einige Zeit für die Hofmagier angefordert war, sehr zum Gram der Gilden. Bei der Verurteilung (Tod) eines Akademiemaigers griff sogar einst der Kaiser "schlichtend" ein -> https://de.wiki-aventurica.de/wiki/Oswyn_Puschinske

    Das war ein am Hof angesehener Akademiemagier, also komplett andere Baustelle die überhaupt nichts hiermit zu tun hat (dazu prä-Borbi wo Dämonologie etc. noch sehr viel entspannter betrachtet wurde)

    Hier wird für mich eher ein falsches Bild der Praioten (= mittelalterliche Inquisition) dargestellt, woran DSA nicht ganz unschuldig ist.

    Anderseits fehlt uns natürlich der komplette Überblick der Situation und was zur "Überwachung" geführt hat.

    Im Gegenzug sehe ich hier wie so oft ein völlig falsches Bild der Rechtslage und Gesellschaft in Aventurien das sehr kontemporär gedacht ist. Das Mittelreich ist kein Rechtsstaat. Die Leute sind nichtmal ansatzweise gleich vor dem Gesetz. Ein dahergelaufener Schwarzmagier eines unbekannten Lehrmeisters der nur auf der Reise ist hat gegenüber einem ortsbekannten Praioten absolut gar nichts zu melden, wenn das ein "studierter Mann" aus Al'Anfa ist der eine Einladung eines Paligan-Spross im Mittelreich dabei hat, ist das gleich eine völlig andere Situation.

    Und gerade für Mitglieder der Schwarzen Gilde ist der "Rechtsschutz" durch die Gilde in der Realität sehr wechselhaft im Wert. Ein Abgänger der Al'Achami der im Auftrag Thomegs unterwegs ist genießt da einen ganz anderen Stand als ein angeblicher Schüler irgendeines Lehrmeisters von dem noch nie jemand was gehört hat, und auch das Auftreten spielt hier eine große Rolle. Ein reicher Magus der mit eigener Kutsche und Bediensteten anreist wird auch in den Augen des Rechts völlig anders behandelt als ein dahergelaufener Herumtreiber (aka der typische Spielermagier), und gerade Thomeg und Savertin sind ja dafür bekannt dass sie unliebsame Gildenmitglieder die in ihren Augen den Ruf der Schwarzen Gilde untergraben auch gerne mal den Wölfen zum Fraß vorwerfen um sagen zu können "Das war ja auch kein ordentlicher Schwarzmagier, mit so jemand wollen wir nix zu tun haben!", und ob sich andere Akademien so weit zum Fenster raus lehnen für einen Zögling eines Lehrmeisters? (im konkreten Fall wäre auch interessant zu wissen, von welcher Akademie er das Siegel erhalten hat)

    Ich bin ja auch gar kein Freund von stumpfen Praidioten die nur scharf auf Scheiterhaufen sind, andererseits finde ich aber auch dass ein modernes Rechtsverständnis wie Gleichheit, Unschuldsvermutung etc. einfach Dinge sind, die bestenfalls im Horasreich in manchen Hochburgen vielleicht thematisiert werden sollten, und ein Schwarzmagier der einfach so durch das Mittelreich reist darf durchaus mal damit konfrontiert werden dass Leute ihm nicht trauen und erstmal das Schlechteste von ihm annehmen.

  • Gildenlos, Schwarmagier ? Und das weiß sofort die ganze Stadt, oder der rein zufällig dort vorbeikommende Praiot? Und die anderen seiner Gruppe sehen sicherlich nach Räubern aus? Ja dann würde ich vorschlagen, sofort alle einbuchten.

    Das ein gildenloser Schwarzmagier sofort wie ein Hexer gebranntmarkt wird, nun ja. aber trotzdem würde es aventurisch völlig ausreichend sein das der Praiot ihn bei Praios ermahnt - und nicht wie ein Bettler hinterherschleicht. Gegebenfalls meldet man diesen Gildenlosen na die nächste Magierakademie - zur Sicherheit.

    Nur dieses "sinnlose" (=) hinterhergelaufe würde mich als Spieler (nicht des Magiers) auch nerven, weil die Gruppe damit unter Generalverdacht besteht; was auch immer der SL mit dieser Aktion bezwecken wollte.

    Und laut Aussage des Spielers gehört er der Schwarzen Gilde an, müßte daher auch das Siegel auf der linken Handfläche haben.

    Und ja, ich habe in der letzten Stundem ich mit der Gesetzlage beschäftigt - auch dem Problem zwischen Praios-Kult und Magierecht.

    Daher fehlt etwas mehr Hintergrundinformationen m ein Gesamtbild zu erstellen.

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  • Gildenlos, Schwarmagier ? Und das weiß sofort die ganze Stadt, oder der rein zufällig dort vorbeikommende Praiot?

    Ich weiß nicht wie du auf den Trichter "gildenlos" kommst? Habe ich nie erwähnt, und wurde ja auch mWn von Anfang an gesagt dass er der Schwarzen Gilde angehört (weswegen ich ja schon explizit gesagt habe dass es interessant wäre zu wissen, bei welcher Akademie er das Siegel erhalten hat)

    Woher der Praiot das weiß, keine Ahnung, hat OP nicht gesagt. Gehe ich dementsprechend mal davon aus, dass sich das irgendwie herum gesprochen hat, wie gesagt, wenn sich der auch nur einmal im Gasthaus vorgestellt hat, ja, ein paar Stunden später weiß das die ganze Stadt weil sowas einfach wirklich selten passiert (siehe oben)

    Nur dieses "sinnlose" (=) hinterhergelaufe würde mich als Spieler (nicht des Magiers) auch nerven, weil die Gruppe damit unter Generalverdacht besteht;

    Und das finde ich absolut in Ordnung, eine entsprechende Gruppe die durchs MR, gerade durch das ja eher magierkritische Albernia, zieht in Begleitung so eines Magiers auch mal spüren zu lassen, ja, wenn man mit so jemandem reist steht man eben unter Generalverdacht.

    Geh mal heute als arabisch aussehender Mann mit Bart und Koffer auf einen internationalen Flughafen und zähl die Sekunden in denen kein Wachmann dich im Blick hat. Ist das unfair? Absolut, aber das macht es nicht weniger real.

  • Man könnte einwenden, besagter Magier hat sich am Tor als solcher legitimiert und die Wache hat es dem Praioten zugetragen / diesen hinzugezogen, weil sie mit Magie nicht viel am Hut haben ?

    Daß der Praiot (lustigerweise sind Praioten irgendwie immer männlich, oder ?) dabei nicht sonderlich gut wegkommt, geschenkt, da hätte man vieles besser machen können (ich hätte es auch anders gemacht), aber das Kind dreht ja schon lustig kreise im Brunnen, von daher...

    ROMANES EUNT DOMUS !

  • Praiot (lustigerweise sind Praioten irgendwie immer männlich, oder ?)

    Den Eindruck hatte ich jetzt nicht. Meiner Erfahrung nach ist der Anteil weiblicher Praioten zB wesentlich höher als der an männlichen Rahjageweihten ;)

  • Wenn es zu solchen Szenen kommt, höre ich in gefühlt 95 % der Fälle jedesmal 'der Praiot' hier und 'der Praiot' da. :P

    Die demographische Verteilung von Geweihten ist allgemein ein interessantes Thema. Ich habe auch das Gefühl, dass eigentlich keine Traviageweihten unter 35 existieren.

    Jeder Mensch ein Magier!
    Avatar by Tacimur

  • Wenn es zu solchen Szenen kommt, höre ich in gefühlt 95 % der Fälle jedesmal 'der Praiot' hier und 'der Praiot' da. :P

    Generisches Maskulinum? Und dass bei vielen (männlichen) SLs alle NSCs grundsätzlich männlich sind wenn es keinen Grund gibt sie weiblich zu machen führt natürlich Inplay dann zu einem Übergewicht, aber das hat jetzt auch nichts spezifisch mit Praioten zu tun, das ist bei Gardisten, Soldaten, Schmieden und Stallburschen nicht anders (ich glaube die Stallmägde die ich bisher in meinem Leben in Aventurien erlebt habe könnte ich wirklich an einer Hand abzählen)

  • Hm, gerade in Publikationen waren Praioten gerne mal männlich, etwas älter und so weiter. Frauen als Praioten kamen mir erst mit 4.1 richtig unter die Augen, aber ich mag mich natürlich täuschen. Auch wenn das jetzt langsam etwas weit vom Thema wegführt.

    ROMANES EUNT DOMUS !

  • Hm, gerade in Publikationen waren Praioten gerne mal männlich, etwas älter und so weiter. Frauen als Praioten kamen mir erst mit 4.1 richtig unter die Augen, aber ich mag mich natürlich täuschen. Auch wenn das jetzt langsam etwas weit vom Thema wegführt.

    Vor 4.1 habe ich natürlich nicht gespielt, aber mit Quenia vom Berg, Gwiduhenna von Faldahon und Lechmin von Hartsteen gab es ja in den letzten Jahren so einige wichtige Praiotinnen, hatte nicht den Eindruck dass es da ein besonders großes Ungleichgewicht gibt (und die Frau die nach Cella und Rohaja am Längsten auf dem Kaiserthron saß war nicht zuletzt auch eine Praiotin ;) )

  • Naja, ich meinte schon die, die den Helden generell im Spiel behindert haben begegnet sind. Mit der Faldahon etwa kommen Feld-, Wald und Wiesenhelden ja eher selten in Berührung und Lechmin von Hartsteen ist ein bewußt gesetzter Kontrapunkt, der gezielt auf die Schwächen der Praioskirche bzw. dessen landläufiger Darstellung abzielt, ist also als Sympathieträger gesetzt und verwendet.

    Quenia vom berg kann ich nicht viel zu sagen, die sitzt ja schon... ziemlich weit draußen.

    ROMANES EUNT DOMUS !

  • Naja, ich meinte schon die, die den Helden generell im Spiel behindert haben begegnet sind.

    Da kommt jetzt mein erster Punkt aber wieder ins Spiel. In einer Spielwelt, in der Schankmägde, Rahjageweihte, Heilmagierinnen und vielleicht noch eine Handvoll Rondrageweihte die einzigen NSCs sind die erstmal weiblich sind und der Rest zu 90% männlich, klar, da sind dann auch die Praioten überwiegend männlich, ebenso wie viele, viele andere Professionen, das ist schade weil es in Aventurien nicht so sein sollte, aber wird halt oft so gespielt.

  • Zurück zum Thema, wo ich vom besagten Fragensteller paar Detail brauche:

    Größe der Gruppe und Zusammenstellung, Aufgabe?

    Nach Gildenrecht - welches auch Pflichten wie gildenpassende Bekleidung (damit jeder sofort weiß das dies ein Schwarzmagier ist!) enthält - ist selbst das Wissen über Dämonennamen, Dämonenbeschwörung etc. nicht strafbar. Selbst die Beschwörung eines Dämon ist nicht unbedingt verboten, erst wenn jemand durch diesen Dämon zu Schaden kommt, trifft das volle Strafmaß zu.

    Das sollte auch ein Praiot wissen, der ja über Recht und Ordnung wachen soll - und nicht jemanden - wie zur Zeit der Priesterkaiser - unter Generalverdacht zu stellen. Da fehlt nur noch ein Bauer dem die Kuh saure Milch macht und der Magier landet auf dem Scheiterhaufen ...

    Aber anstatt Recht zu sprechen, spioniert der namenlose (verzeiht dem Wortspiel) Praiot - der anscheinend nirgendwo hin muß - dem Magier hinterher ... scheint nicht ganz auf Praios zu vertrauen, der Gute. Tja, da bleibt dem Magier nur eins - die Stadt zu verlassen.

    Nebenbei, ein Praiosgeweihter ist kein strenger Katholik aus dem finstersten Mittelalter sondern ein Diener des (griechischen) Sonnengottes - und so sollte er auch dargestellt werden. Rondrianer sind ja auch keine Kreuzritter.

    Zudem werde ich das Gefühl nicht los das der SL nicht zwischen SL- und NSC-Wissen trenne kann, denn die "Helden" planen ja angeblich etwas illegales.

    Aus dem Praios-Vandemun:

    In den Köpfen vieler Spieler gelten die Geweihten des Sonnengottes als arrogant, rechthaberisch und verbohrt. Das muss aber keineswegs so sein: Der Wahrheit verpflichtet zu sein, bedeutet nicht, die Wahrheit jederzeit zu kennen, und ein kluger Praiot ist sich dessen bewusst.

    Magiebann: Zauberei ist Praios zuwider, und Sie dürfen und sollen sich jederzeit gegen ihren Einsatz aussprechen. Doch genießen viele Zauberwirker und ihre Künste den Schutz gültiger Gesetze, namentlich des Codex Albyricus. Verbotene Zauberei zu bekämpfen ist Ihre oberste Pflicht.

    (Nachtrag: Leider steht tatsächlich im GRW von DSA5 = Basis (gar nichts) und dem Almanach (etwas zum Buch) wenig zu den Rechten (und Pflichten) eines Gildenmagiers. Ich hoffe das sieht im Magieband anders aus. Das Thema Gesetze und Strafen war zudem in den alten Beschreibungen ausführlicher.)

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    (Vorrede der Grimms Märchen 1819)

    Einmal editiert, zuletzt von zakkarus (27. September 2018 um 08:00)

  • zakkarus

    Du solltest beachten, dass die Praiosgeweihten genau so unterschiedlich sind, wie die Magier. Da gibt es alles vom nostalgischen Anhänger der Priesterkaiserzeit bis zum liberalen eingestellten, sanften Prediger (und das sind nur zwei Dimensionen). Ich habe zudem den Eindruck der Hauptgrund für Deine Argumentation ist der, dass Dich die "Gängelung" des SC durch den NSC stört. Das ist eine Frage des Spielstils, über welche man ebenfalls diskutieren kann. Hier geht es aber, so glaube ich, gerade mehr darum, ob solch eine Situation, wie sie oben beschrieben wurde, möglich ist und welche Optionen dem NSC darin zur Verfügung stehen.

  • Um ehrlich zu sein, hört sich das insgesamt auch etwas an, als ob der Spieler ein Schwarzmagier gemacht hat, und jetzt etwas beleidigt ist, das es mit den Randgruppen wirklich ernst gemeint ist. Das ein Schwarzmagier nördlich der Khom einen wirklich schlechten Ruf hat.

  • No - ein Magier aus der Schwarzen Gilde mag nicht so hoch angesehen sein wie ein Graumagier, aber auch er untersteht im Magiergesetz - und ist als Gildemmitglied zu behandeln. Liegt kein Vergehen vor, gibt es absolut keinen Grund ihn wie ein möglicher Bettler zu verfolgen - und nicht von einem Praiosgeweihten (Alrik?).

    Klar stört mich der gesamte Eindruck - daher wünsche ich auch mehr Informationen (u.a. Auftrag, Gruppenzusammenstellung).

    Ich würde wohl als Spieler entweder die Stadt verlassen - da man unerwünscht ist - oder im Traviatempel um Asyl bitten; was kaum im Sinne des SL sein dürfte. Aber das wissen wir ja nicht.

    Vom mir bekannten Hintergrund (DSA1-4) gab es so eine Situation noch nie - stelle mir das in Gareth vor, das ein Praiot nur aus Verdacht (und mit Vorurteilen belastet) einen Gildenmagier beobachtet.

    Zudem ist der Magier ja nicht alleine - und da würde es mich auch interessieren wie die Gruppe auf so eine praiosgefällige (?) Verfolgung reagieren.

    Anders würde ich es sehen wenn die Stadtwache ein Blick auf diese sonderbare Gruppe - mag ja sehr selten sein so entlang einer wichtigen Handelsstraße und dem Großen Fluß - werfen würde ... oder die Phexkirche paar Bettler beaufträgt.

    (Wann - zeitlich - spielen wir eigentlich? Immerhin liegt Elenvina gleich um die Ecke.)

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    das Wahre vom Falschen, das Gewisse vom Ungewissen, das Zweifelhafte vom Verwerflichen zu unterscheiden.

    (nach Johann W. von Goethe)

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    (Vorrede der Grimms Märchen 1819)