Die Kraft der Elemente - Eis, Luft, Feuer, Erz

  • Hallo zusammen,

    durch eure Beiträge bin nun auch ich auf die weitere Geschichte Jurinas gespannt!

    @ Schattenkatze WUnderbare Geschichte die du da bis jetzt geschrieben hast und hoffentlich auch weiterhin wirst ;-).

    Mit lieben Grüßen vom Bodensee

    Faelandel

    alea iacta est

  • Oh, ein neuer Leser (Leserin?)! *begeistert ist* :D

    Freut mich, und ich will mich beizeiten auch wieder ran setzen.
    Ein weiterer Knackpunkt ist dabei das Wetter, mit Sonne und hohen Temperaturen wandere ich auf die Terrasse aus, statt meine Tastatur zu malträtieren.

  • Ich hatte gerade spontan einen Anfall von "Ich schreibe weiter", was ich dann auch getan habe. :lol2:
    Daher geht es hier auch weiter.
    Ich will keine Regelmäßigkeit versprechen (damit ich mich nicht in die Nesseln setze, wenn es nicht klappt), aber ich habe gerade den Höhepunkt das Kapitels "Luft" geschrieben und jetzt fehlt noch so der Ausklang davon. Also tatsächlich nicht mehr viel, um zumindest das abzuschließen. Dann muss ich schwere Nachdenkübungen praktizieren, um ungefähr noch zusammenzukriegen, was in Feuer noch mal geschehen ist (das ist eine vergleichsweise kurze Episode, das weiß ich noch, und es geht in die Khom).
    Vielleicht gibt es ja noch Leser, die Jurinas Queste weiter verfolgen, und bei jenen möchte ich mich entschuldigen, dass ich mich von monate- und jahrelangen "Keine Lust-Phasen" hatte plagen lassen und einfach an spannenden Stellen so lange Pausen gemacht habe.

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    Später baute Jurina dann das gemeinsame Lager etwas auf, holte Steine herbei, um einen zumindest geringen Schutzwall gegen den Wind zu errichten und sammelte Holz, um Essen über dem Feuer anwärmen zu können. Das Feuer würde auch Coruna und vor allem Shorana ein wenig Wärme geben können, doch nicht Jurina, denn kein Feuer war so warm, dass es die dämonische Kälte in ihr, wie sie glaubte, vertreiben könnte.
    Shorana war zwischenzeitlich zu sich gekommen. Sie war noch schwach, konnte aber allein essen und trinken, würde aber sicherlich noch einige Tage benötigen, um wieder kämpfen oder auch nur die Berge wieder herabsteigen zu können.
    Auch Taranian war noch da. Hier oben neben der Höhle musste sie nicht schützen, aber sie hielt sich, wie sie Jurina sagte, und ein leichter Windzug strich dabei sanft über Jurinas Gesicht, ganz in der Nähe auf, und sie müsse im Notfall sie einfach nur ansprechen.
    Mittlerweile blies auch de Sturm aus der Höhle wieder die Berge hinab. Nur wenige Stunden nach dem Kampf hatte der Sturm wieder eingesetzt.
    Während dessen überlegte Jurina, welche Möglichkeiten sie hatten, gegen den Dämonen anzugehen. Ein offener Kampf kam nicht in Frage. Auch wenn Shorana und Coruna nun gleich zu Kampfbeginn die Kraft der Herrin auf sich herabriefen, würde dieser Dämon mit körperlichem Einsatz und mit Hilfe seiner finsteren Magie wohl schon frühzeitig wieder wenigstens eine kampfunfähig machen können. Da dies also eher die letzte Möglichkeit war als die naheliegendste, musste etwas anderes her. Kampf lag Jurina, wie jeder Amazone, in einer solchen Situation am ehesten. Es ging schließlich um einen Dämon, und den würde man nicht auf andere Art einschüchtern oder vertreiben können, dazu saß er in seiner Höhle, und selbst, wenn nicht … auch gegenüber einem Dämon verboten sich unehrenhafte Mittel von selber.
    Mittlerweile war die Dämmerung herein gebrochen und der Reiseproviant fertig aufgewärmt und angebraten. „Taranian“, sprach Jurina während des Essens das Windelementarwesen an.
    „Ja?“ erklang das geisterhafte Wispern als Antwort.
    „Weißt du noch eine Möglichkeit, wie wir gegen den Dämon vorgehen können?“ fragte Jurina, die sich bislang vergeblich den Kopf zerbrochen hatte.
    „Es tut mir Leid, nein“, lautete aber die enttäuschende Antwort. „Ich habe euch her geführt und konnte euch vor dem Sturm schützen, mehr ist mir leider nicht möglich.“ Tatsächlich klang die ‚Stimme’ tatsächlich etwas entschuldigend.
    „Schade.“ Nachdenklich biss Jurina von einem Stück Fleisch ab. „Ich werde mich morgen bei Tageslicht hier einmal umsehen“, kündigte sie dann an. „Die Umgebung näher zu kennen, kann nicht schaden. Vielleicht findet sich ja ein andere Eingang.“ Was der nützen sollte, könnte sie allerdings auch nicht sagen.

  • Das freut mich. :) Bin auch gerade in Spendierlaune. *g* Nachdem gestern immerhin 6 Seiten zusammen kamen und der 3. Teil beendet wurde.^^ Aber dann geht es erst nächste Woche weiter, soll ja ein Weilchen herhalten.

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    Die Nacht über wechselten sich Coruna und Jurina mit der Wache ab, doch nichts passierte oder war auch nur ungewöhnliches zu bemerken. Aus der Höhle war nichts zu vernehmen außer jenem beständigen Luftstrom, der sich zu jenem Sturm ausweitete, der jegliches ungeschütztes Bewegen vor dem Eingang und weiter hinab zu einer Gefahr machte.
    So brach denn Jurina nach dem morgendlichen Gebet, das alle drei gemeinsam abhielten, und nach dem Frühstück auf, um sich die nähere Umgebung der Höhle genauer anzusehen, während Coruna zurückblieb, um den Höhleneingang im Auge zu behalten.
    Sie hielt sich am Rande der Höhle und folgte der Felsaufwerfung. Dem langen Höhleneingang war oberirdisch gut zu folgen und auch das Dach der großen Höhle, in der der Kampf stattgefunden hatte, war durchaus zu erkennen, wenn auch nicht ganz so eindeutig.
    Als der Fels dann flacher wurde, stieg Jurina hinauf. Oben auf setzte sie vorsichtig Fuß vor Fuß. Durch das Dach brechen war nichts, was sie wollte. Hier wuchsen vereinzelt ein paar Gräser, ansonsten waren loses Geröll und einige Steinaufwerfungen zu sehen.
    Erst ging sie am vermutlichen Rand entlang einmal reihum, dann überquerte sie auch das Höhlendach. Abzuschätzen, ob dies tatsächlich das Höhlendach der am Vortag gesehenen Höhle war, fiel ihr schwer, denn sie hatten die Höhle ja nicht einmal in ihrer Gänze gesehen. Unbestreitbar war jedoch, dass das Gebiet, das sie hier abschritt, sehr groß war.
    Sie hätte es vielleicht nicht bemerkt, obwohl sie sich aufmerksam umsah, wenn nicht ein trotz ihrer Vorsicht los getretenes Steinchen in das Loch gekollert wäre. Jurina nahm das wahr und trat, als sie das Loch bemerkte, besonders wachsam näher. Es war klein, zwei Arme würden vielleicht noch hindurchpassen. Sie blickte hindurch, sah aber nur Dunkelheit, daraufhin kniete sie sich hin. Viel war aufgrund des wenigen Lichteinfalles nicht zu sehen. Sie sah auf Felsboden und sonst nichts. Dann aber drang etwas an ihr Ohr – das Geräusch schnell fließenden Wassers. Da unten führte ein Wasserlauf entlang, von dem hier oben nichts zu sehen war.
    Da das aber nichts war, was ihr im Moment weiter half, stand sie wieder auf, um weiter herum zu gehen. Wonach sie suchte, wusste sie nicht – sie hoffte einfach, etwas zu finden, was sich eignen würde, gegen den Dämonen anzugehen. Auch ein zweiter Eingang fand sich nicht, wenn man mal von dem Loch absah.
    Daher kehrte sie unverrichteter Dinge zurück. „Kein weiterer Eingang“, berichtete sie dann Coruna und Shorana, die wach war. „Die Höhle scheint sehr, sehr groß zu sein, würde ich schätzen. Ein unterirdischer Fluss fließt dort hindurch. Ich habe ein kleines Loch gefunden, durch das ich hinab sehen konnte. Unten hörte ich Wasser fließen, schnell fließen.“ Ihr fiel etwas ein. „Das könnte die Pfützen in der Höhle erklären, wenn es eine unterirdische Quelle oder einen Fluss gibt.“
    Die beiden Geweihten hörten aufmerksam zu und Shorana nickte verstehend. Beide sagten aber erst mal nichts, weil auch sie wohl darüber nachdachten, was sie tun könnten.
    Jurina setzte sich und machte sich ebenfalls ihre Gedanken darüber. Weit kam sie aber nicht. Ihre Gedanken schweiften zu dem Kampf vom Vortag ab und wie sie sich verwandelt hatte. Das hatte sie freiwillig und aus gutem Grund getan, und doch schämte sie sich für diese Schwäche. Rondra sollte sie stark, stark im Glauben, im Denken und im Handeln, sehen, um sie eines Tages für wieder Wert zu erkennen, eine ihrer Löwinnen zu sein. Sie wünschte sich auch, dass Delara hier wäre. Mit Delara an ihrer Seite würde ihr einiges bestimmt leichter fallen. Dann wieder schalt sie sich innerlich für diese Schwäche. Sie war Jurina von Keshal Rondra, Amazone und Löwin der Donnernden, oder wollte es zumindest wieder werden, und sie würde auch allein für sich bestehen können!
    Und wenn Delara da gewesen wäre, wäre auch sie in Gefahr gewesen, als Jurina sich verwandelt hatte.
    Den Dämon … irgendwie mussten sie ihn stellen und vernichten können! Wenn es nach Jurina ginge, am besten durch Kampf, aber das hatte sich ja schon als unmöglich erwiesen. Und nun mit der noch immer schwer verletzten Shorana würde das noch aussichtloser sein. Natürlich, sollte ein Kampf die einzige Möglichkeit sein, würden die Amazonen ihm nicht ausweichen und selbstverständlich bereit sein, gegen den Dämon ihr Leben zu verlieren. Doch Rondra würde nicht wohlgefällig auf ihre Töchter ansehen, sollten diese in einem von vorne herein aussichtlosem Kampf fallen, statt nach einem anderen Weg zu suchen.

  • Daher gingen Jurina und Coruna kurz darauf noch einmal über die Höhlendecke und gingen die vermeintlichen Ränder ab auf der Suche nach eben einer solchen anderen Möglichkeit. Coruna lugte auch durch das kleine Loch im Boden.
    „Das ist zu klein, als dass wir da hindurch passen würden“, sagte Jurina zu der Geweihten.
    „Wir könnten es versuchen aufzubrechen und zu vergrößern. Aber bringen würde es dann auch nichts“, musste Coruna einräumen.
    So trafen sie dann bald wieder bei Shorana ein.
    „Ich habe nachgedacht“, sagte diese und stützte sich auf einem Ellenbogen etwas auf. „Da fließt Wasser unten, hast du gesagt?“
    Jurina und auch Coruna nickten. „Das war gut zu hören, aber durch das kleine Loch nicht zu sehen“, antwortete Jurina.
    „Hm.“ Shorana blickte nachdenklich drein. „Wasser kann eine sehr große Kraft entwickeln. Aber es käme darauf an, wie es dort unten tatsächlich aussieht.“
    „Ja?“ Jurina blickte fragend drein, denn ihr erschloss sich nicht, worauf die Blutlöwin hinaus wollte.
    „Könnt ihr das Loch vergrößern und euch dort umschauen, wie es dort genau aussieht? Vielleicht wäre das eine Möglichkeit, wenn wir das Wasser in den Kampf mit einbeziehen.“
    Jurina verstand noch immer nicht, was Shorana vorschwebte. „Vielleicht. Das müssten wir ausprobieren. Aber wie kann denn Wasser für uns kämpfen?“
    „Wenn es viel ist, oder eine starke Strömung hat, könnte es uns helfen. Aber es ist nur eine Idee und bevor ich nicht genauere Begebenheiten kenne, kann ich auch keine Pläne machen.“
    Coruna nickte verstehend, auch Jurina, auch wenn sie gerade erst begann, ungefähre Ahnungen zu entwickeln.
    Sie suchten sich einige Steine und stiegen zu jenem Loch hinauf. Stunden verbrachten sie damit, mit ihren Jagdmessern, Steinen, die sie als Hämmer benutzten, den bloßen Händen und kräftigen Tritten, das Loch zu vergrößern, ständig gewahr, dass sie den Dämon damit auf sich locken konnten.
    Schließlich steckte Jurina ihren Kopf durch die große Öffnung. Ihre Augen benötigten einen Moment, um sich an das schwache Licht im Innern zu gewöhnen. Sie sah, wenn sie den Kopf drehte, einen Rinnsal, der sein schmales, felsiges Bett kaum füllte, nahe der einen Wand, aus der aus verschiedenen Ritzen und Löchern Wasser aus der Feldwand spritzte, rieselte oder auch nur tropfte an anderen Stellen, um sich im Lauf zu sammeln. Neben dem kleinen Rinnsal war blanker, trockener Fels zu sehen. Der kleine Bachlauf verschwand in der Dunkelheit, soweit es derzeitig zu sehen war, in Richtung der großen Haupthöhle.
    Vom Dämon war nichts zu sehen (oder zu hören).
    Sie machte sich daran, sich durch das Loch hinab zulassen. „Ich schaue mich unten um“, sagt sie dabei, kurz bevor ihr schwarzes Haar verschwand. Coruna sah sich oben noch einmal um und folgte ihr.
    Der Boden lag über zwei Schritt weiter unten, aber insgesamt war die Decke in diesem Höhlenteil zu niedrig, als dass sich der riesige Dämon hier aufhalten könnte. Der Gang war jedoch breit genug, dass sie beiden Frauen sich uneingeschränkt dort bewegen konnten. Jurina blieb stehen und starrte skeptisch die Wand an, durch die das Wasser in den Gang drang. „Ich weiß nicht … das Wasser tröpfelt und rinnt hier nur raus und die Strömung Richtung Höhle ist fast gar nicht bemerkbar und das wenige auch mehr nur, weil es bergab geht. Scheint mir nicht so, als würde das zu irgendwas taugen.“
    Coruna sah auch nicht überzeugt aus, aber sie streckte die Hand aus, um sie gegen die eine oder andere der etwas größeren Öffnungen zu drücken. „Da steckt schon einiges an Druck hinter“, stellte sie fest. „Nur die Löcher sind so klein. Aber das Wasser hat seinen Weg hat hindurch gebohrt.“
    Auch Jurina testete es, den Rondrakamm in der anderen Hand haltend, und konnte ihrer Gefährtin nur zustimmen. Dann machte sie sich daran, ein paar Schritte in Richtung der Haupthöhle zu setzen, aber schon nach wenigen Schritten konnte sie aufgrund des fehlenden Lichtes nichts mehr erkennen, außer dass das Gefälle soweit nicht abnahm. Sie überlegte, eine Fackel zu holen, aber das Licht könnte nur den Dämon auf ihre Anwesenheit aufmerksam machen, sollten sie bis zur Höhle vordringen können. Auch wenn er bei ihrem desaströsen ersten Versuch auf Lichtschein gar nicht reagiert hatte, heiß das nicht, dass er nicht auch daraus gelernt hätte.
    So stellten sie sich unter ihre von ihnen geschaffenen Öffnung, Jurina machte eine Räuberleiter für Coruna und sprang danach selber in die Höhe, mit den Händen die Kante fassen und sich mit Corunas Unterstützung hinaufziehend, nachdem sie den Rondrakamm durchgereicht hatte.
    Sie erstatteten Shorana Bericht über das, was sie erreicht und gesehen hatten. Die Blutlöwin lehnte sich zurück. „Also der eigentliche Wasserlauf befindet sich neben diesem Gang und das Wasser dringt an einigen Stellen durch die Wand, und zwar mit genügend Kraft, um diese Löcher erschaffen zu haben“, fasste sie zusammen. „Und der Gang führt möglicherweise direkt bis in die Höhle, in der der Dämon sitzt.
    Wenn nun der unterirdische Fluss genügend Kraft hat und groß genug ist, könnten wir ihn vielleicht als Waffe gegen den Dämon nutzen, in dem wir ihn aus seinem Gefängnis befreien und in den von euch entdeckten Gang fließen lassen. Aber dies zu tun wird nicht leicht und ungefährlich sein.“ Ihr fester Blick studierte Jurina und Coruna, die ebenso fest zurück schauten.
    „Wir werden es tun“, sagten sie beide zugleich.
    Shorana hatte nichts anderes erwartet.
    Sie trafen einige Vorbereitungen: sie nahmen Seile mit, um sich damit gegebenenfalls sichern zu können, sie sahen sich nach Steinen um, die sie als weiteres ‚Werkzeug’ benutzen konnten und Coruna bestand darauf, auf Shorana noch einen Heilsegen zu sprechen, um sie stärken für den Fall, dass ihr Plan nicht so aufgehen sollte, wie erhofft.
    Dann sprachen sie ein gemeinsames Gebet zu Rondra.

  • Wieder erstiegen die beiden Löwinnen das Dach der Haupthöhle und folgten überirdisch der gewaltigen Kaverne bis sie jenseits davon das Loch fanden, dass sie gefunden und vergrößert hatten. Sie befestigten zwei Seile und ließen das andere Ende hinab, um sich daran hochziehen oder festhalten zu können, so sie die Wand zum Flusslauf öffnen konnten und das Wasser so heftig herausschoss, wie sie es benötigten.
    Jurina ließ den Rondrakamm in der Rückenhalterung, jetzt brauchte sie beide Hände, als sie sich mit Coruna daran machte, auf die Felswand einzuschlagen, möglichst nahe der größten Öffnungen, in der Annahme, dass dort der Fels ohnehin am schwächsten war.
    Wenn ihre Steine und kleinen Felsen am Fels zerbrachen, suchten sie sich andere. Coruna scheute zuletzt auch nicht davor zurück, ihren unzerstörbaren Weihesäbel als Hebel einzusetzen, mit dem es auch viel leichter ging als mit Steinen und Jagdmesser. Auch Jurina nahm ihren Rondrakamm zur Hand, doch war dieser sehr lang und unhandlich und auch nicht unzerstörbar. Und da es ihre einzige Waffe war, lag ihr daran, ihn nicht für einen etwaigen Kampf untauglich zu machen.
    Finger und Fäuste der Geweihten waren bald aufgeschürft und bluteten, immer wieder hielten sie beide inne, um Richtung der Haupthöhle zu lauschen, aber wenn der Dämon den Lärm wahrnahm, so reagierte er in keiner Weise darauf, den die Amazonen hätten bemerken können. Sie wurden auch zusehends nasser, denn sie standen zum Teil in dem Rinnsal, aber vor allem auch vor den Öffnungen, die sie vergrößerten und durch die das Wasser auf sie spritzte. Tatsächlich mehr und mehr spritzte, denn je mehr sie an den Öffnungen arbeiteten und sie vergrößerten, um so lauter wurde dahinter ein starkes, dröhnendes Rauschen.
    Dann platzte bei Jurina plötzlich ein Stück Fels von selber heraus, auch bei Coruna, und noch eines …
    „Zurück!“ rief die ältere Löwin und beide zogen sich aus dem Rinnsal zurück und weiter bergauf, zu der Öffnung und den Seilen.
    Keinen Moment zu früh, denn die Grundlage, die geschaffen worden war, reichte dem Wasser und es riss nun selber mit aller Gewalt an den Öffnungen, sprengte Fels heraus, vergrößerte die Öffnungen, als immer dickere Strahlen sich gewaltsam ihren Weg aus ihrem steinernen Gefängnis schufen, in das Rinnsal strömten, dieses umgehend überfluteten, sich auf den Felsboden ausbreiteten und, noch mehr getrieben durch das Gefälle und zusätzlich zur eigenen Strömung, den Gang hinab zu brausen begann.
    Und es war ein Brausen, den über den krachenden Fels hinaus war das Dröhnen und Rauschen eines in seinem engen Bett reißend dahinströmenden Flusses zu vernehmen, der nun befreit war und sich ungestüm und wild seinen eigenen Weg suchte.
    Noch standen die beiden Amazonen unterhalb der Öffnung, eine Hand je an einem Seil, aber da sie mehrere Schritt bergauf standen, waren sie vor der Wucht des ausbrechenden Wasser sicher.
    „Rondra!“ flüsterte Jurina ergriffen, als sie die ungebärdige Wildheit des durch die aufgebrochene Wand, denn von einzelnen kleinen Öffnungen konnte man nun gar nicht mehr reden, so groß waren sie und hatten sich schon streckenweise zu wenigen noch größeren Öffnungen verbunden, schießenden Flusses sah.
    Doch würde die Kraft dieses Flusses reichen, dem Dämonen ernsthaft Schaden zuzufügen?
    Mit einem berstenden Krachen fiel ein großes Stück Felswand nach unten, nun klaffte die vormalige so massiv wirkende Wand auf mehrere Schritt weit auf und der Fluss kam mit noch größerer Gewalt hervor. Die ersten Wellen, bevor sie bergab flossen, umspülten die Stiefel von Jurina und Coruna. Sie zogen sich weiter bergauf zurück, statt nach oben zu entschwinden, denn der Anblick, so gefährlich es war auch, barg eine wilde Schönheit.
    Das Wasser, die ganze Breite des Ganges ausfüllend und beständig steigend, schoss bergab und die Frage, wessen es vermochte, fand sich sehr bald beantwortet. Weit entfernt im Berg knirschte etwas. Das Knirschen wurde lauter, dann folgte ein Krachen. Mehr und mehr knirschte und krachte. Boden und gar auch Decke begannen hier im Gang zu wanken, erst schwach, dann aber deutlich genug, ums ich dessen sicher zu sein.
    Ein gewaltiges Aufbrüllen war zu vernehmen, durch berstenden Fels, dröhnendes Wasser und die Entfernung gedämpft, das schlagartig abriss, als es eine gewaltige Erschütterung gab.
    Jurina glaubte, erste Rissen in der Decke zu sehen, die sich auf sie zu bewegten, aber nun gab es kein Halten mehr: Die Amazonen eilten auf ihre Seile zu und kletterten Hand über Hand schnell nach oben. Sie nahmen sich keine Zeit, die Seile zu lösen, sondern eilten auf dem direktesten Weg von der Felserhebung, die das Dach der Höhlen bildeten, fort.
    Aus den Augenwinkeln sah Jurina, wie ein riesiges Loch klaffte, wo wohl die große Kaverne war und beständig weitere, kleinere und größere, erschienen.
    Sie rannte mit Coruna und sie sprangen mit großen Sätzen von dem Fels und weiter fort davon, während die Höhle weiter und weiter unter dem Andruck des Wassers, das Säulen, Stalakmiten und Stalaktiten wegriss und zerstörte und damit Stücke von der Felsendecke mitnahm, oder auch deren Halt zerstörte, zusammenbrach und den Dämon unter sich begrub.

  • Shorana hatte sich am Lagerplatz erhoben und blickte, mit dem gezogenem Säbel in er Faust, in Richtung der Höhle. Sie war erleichtert, dass beide Löwinnen unversehrt bei ihr eintrafen, aber ihr wachsamer Blick ließ nicht nach.
    Auch Jurina drehte sich nun wieder um, doch sie waren weit weg von der Höhle und standen auf festem Boden. Auch vom Dämonen war nichts zu sehen.
    Bis der Staub sich gelegt hatte und das Bersten endlich nachließ, verging einige Zeit. Wo vorher ein langer Höhleneingang gewesen war und eine gewaltige Kaverne, befand sich nun ein Trümmerfeld. An vielen Stellen waren Decke oder auch kleine Teile der Wände eingebrochen, Wasser drang an verschiedenen Stellen hervor, nun aber deutlich abgeschwächt, da die Trümmer den Strom vielfach aufgeteilt hatten und ihm ein Vorankommen erschwerten.
    Vorsichtig näherte sich Jurina dem früheren Höhleneingang an, durch den sie beim ersten Mal hinein gegangen waren, doch kein Wind blies irgendwie dort heraus. Kein Lüftchen rührte sich im Innern.

    Bis zum Abend tat sich nichts, was einer Veränderung dieser Situation nahe gekommen wäre.
    Shorana rief zu einem Abendgebet, um den Dank an Rondra auszusprechen, dass ihre Mission schlussendlich doch Erfolg gehabt hatte. Sie gedachten Hauptfrau Deryas, die ihr Leben beim Aufstieg gelassen hatte und sie dankten der Sturmherrin, dass sie auch im wilden, ungestümen Wasser ihren Willen ausdrückte wie im Sturm und im Kampf.
    Am nächsten Morgen, legten sie fest, wollten sie sich auf den Rückweg machen, so dann noch immer jeglicher Sturm ausblieb und auch von jener finstreren Magierin (auf deren mögliche Anwesenheit es keiner Hinweise gab, aber Taranian hatte schon auf Keshal Rondra mitgeteilt, dass sie voraussichtlich gar nicht da sein würde), die den Dämon überhaupt erst gerufen hatte sich keine Spur fand.

    Der nächste Morgen zog ungemein friedlich herauf, denn kein Wind und kein Sturm fand in der Höhle oder sonst irgendwo wahrnehmbar seinen Ursprung. Als sie gerade aufbrechen wollten, wisperte Taranian in Jurinas Ohr. „Ich werde dich nun verlassen, Meine Aufgabe ist erfüllt. Leb wohl, Jurina von Keshal Rondra.“
    Jurina war überrascht. Aber natürlich, der dämonische Sturm war erloschen und die Hilfe des Windelements nicht mehr nötig. „Gehabe doch wohl, Taranian“, erwiderte Jurina. Sie wusste nicht, ob Taranian sie noch vernommen hatte oder nicht.

    Shorana lehnte erst jede Stütze durch ihre Begleiterinnen ab, aber schon nach wenigen Schritten musste sie einsehen, dass dieser Stolz am falschen Platz war.
    Sie kamen nur langsam voran, denn auch wenn sie gegen keinen Sturm mehr sich bergauf kämpfen mussten, verlangsamten sie die Verletzungen der Blutlöwin. Fast zwei Tage hatten sie hinauf benötigt, der Rückweg würde sicher noch Teile des dritten benötigen.
    So befanden sie sich am folgenden Tag weiterhin auf dem Rückweg, als sie gegen Mittag eine wahrlich überraschende Entdeckung machten.
    Sie bogen gerade um eine scharfe Biegung des Weges, als sie vor sich eine Gestalt erblickten, die langsam und mühselig ebenfalls bergab hinkte. Eine Gestalt in einer Amazonenrüstung – Hauptfrau Derya!
    Dass sie noch lebte kam einem Wunder gleich, war sie doch eine Bergflanke herab gestürzt und daher für tot gehalten worden. Doch war sie besinnungslos auf einem Vorsprung liegen geblieben, und als sie wieder zu sich kam, waren dem Stand der Sonne nach zu urteilen viele Stunden vergangen. Ihr Bein war übel gebrochen und erst hatte sie gar nicht klar sehen können. Schließlich, als der Tag schon zur Neige ging, hatte sie sich wieder bis nach oben arbeiten können und auf einen sehr langsamen Rückweg gemacht.
    Sie erwähnte mit keinem Wort die Schmerzen und die Mühsal, die ihr das sicherlich bereitet hatten. Es waren sich auch so alle stillschweigend im Klaren darüber und sich im Leid zu ergehen geziemte sich ohnehin nicht für eine Amazone.
    Diesmal war es Shorana, die einen Heilsegen wirkte und den Bruch heilte, denn Derya kam mit dem gebrochenen Bein fast gar nicht voran.
    Durstig trank und aß sie etwas, denn sie war völlig ohne Nahrung und Wasser ausgekommen und ließ sich dabei berichten, was oben bei der Höhle geschehen war.
    Danach setzen sie ihren Weg langsam fort.

  • Am späten Nachmittag des dritten Tages erreichten sie Keshal Rondra. Diesmal war der Wachturm besetzt, man sah sie und öffnete ihnen das Tor. Sie wurden gleich zu Shalimah vorgelassen.
    Dass sie Erfolg gehabt hatten, war vermutet worden, nachdem der Sturm bislang endgültig ausgesetzt hatte, aber die grundsätzlich wohlbehaltene Rückkehr aller vier Amazonen wurde von der Burgherrin doch mit Erleichterung, die sie zum Ausdruck brachte, aufgenommen. Dass die Ursache dieser dämonischen Gefahr, die Magierin, noch immer frei herum lief, war natürlich bedenklich.
    Shorana war es, die sachlich und präzise den Ablauf der Ereignisse wieder gab, den Aufstieg und den vermuteten Tod Deryas, die Ankunft auf dem Plateau, ihr erster Kampf gegen den Dämon, bei dem das Schlimmste nur durch Jurinas Verwandlung verhindert werden konnte, die Entdeckung des kleinen Spalts und des Rinnsals und der Plan, wie dies ausgenutzt werden konnte.
    Den Rest berichtete Coruna, wie Jurina und sie die Öffnungen in der Wand soweit vergrößert hatten, dass das Wasser ein übriges tun konnte, es in der Höhle die Säulen weggerissen hatte und dadurch Teile der Decke eingestürzt waren, was weitere Verheerungen nach sich gezogen hatte und dies bis in ihren Gang zu bemerken gewesen war. Sie sprach auch von dem Aufbrüllen, das plötzlich abgerissen war, der Sturm danach schlagartig beendet war und der Dämon wohl von der Höhlendecke vernichtet worden war.
    Dann übernahm Shorana wieder, ging nur kurz und am Rande auf die endgültigen Zerstörungen ein und dass sie auf dem Rückweg die lebende Hauptfrau getroffen hatten.
    Zuletzt ruhte Shalimahs Blick auf Jurina. Diese erinnert sich sehr wohl an das Urteil, das über sie gesprochen worden war. „Ich werde morgen aufbrechen, Euer Hoheit“, sagte sie ruhig und fest, auch wenn es ihr innerlich im Herzen weh tat.
    „Wir alle wissen deinen Einsatz zu schätzen, Löwin Jurina. Vielleicht hast du sogar mehr gegeben, als gut war und Keshal Rondra ist dir sehr dankbar. Aber mein Urteil bleibt bestehen. Mehr denn je glaube ich, dass es die richtige Entscheidung ist. Hier können wir dir nicht helfen. Zwar könntest du eine Gefahr für die Menschen da draußen darstellen, doch vertrauen wir dir, wenn auch nicht deinem Fleisch, so doch deinem Glauben und deinem Geist, dass du alles geben wirst, dass du keine Gefahr für jene wirst, die zu verteidigen deine Aufgabe ist, wie es auch bislang der Fall gewesen ist. Eine Dienerin Rondras ist bei dir und stets getreu an deiner Seite geblieben. Befreie dich von deinem Fluch, Jurina, und bleibe stets Rondra treu, denn sonst wirst du so wie wir bereuen, dass wir dich hinaus schickten, um die Magierin zur Strecke zu bringen und dich von dem, was sie dir antat, zu befreien!“
    Jurina nickte stumm. Sie verstand die Warnung eindeutig. Und doch konnte sie sich weiterhin glücklich schätzen, nur dieses Urteil zu tragen. Sie hätte es verstanden, hatte es gar erwartet, dass die Amazonen sie richten würden, nachdem der Exorzismus nicht gewirkt hatte. Sie wusste, sie hätte sich glücklich schätzen sollen, und ein Teil von ihr war froh, zurück zu Delara zu gehen, und doch tat es ihr weh, ihre Heimat verlassen zu müssen.
    „Wie Ihr befehlt, Euer Hoheit.“

  • Sie wollte ihre Schwester und ihre Mutter aufsuche, ihre Gegenwart fühlen, bevor sie morgen aufbrechen würde, doch fand sie sich plötzlich vor dem Tempel der Burg wieder. Sie betrat ihn, im Wissen darum, was das für sie bedeuten würde. Aber es drängte sie, den heiligen und geweihten Ort zu betreten, um sich vor Rondra ihren Glauben zu bezeugen, ihren unbeugsamen Willen, ihren Trotz, sich nicht vor ihrem verfluchten Körper zu beugen.
    Sie spürte die Kälte, in der sich nur für sie die Heiligkeit des Ortes niederschlug, das rein körperliche Missbehagen, das sie an geweihten Orten empfand und sie wusste, was geschehen würde, wenn sie zum Gebet niederkniete.
    Sie stellte sich vor den Altar, senkte das Haupt, setzte zu einem Gebet an, unterbrach sich aber selber und kniete nieder. Ihre Knie standen gefühlt sofort in Flammen.
    Herrin Rondra, dachte sie, während ihre Zähne vor Anstrengung, den Schmerz und den Reflex, aufzustehen, zu unterdrücken, vernehmlich knirschten, sieh her. „Für dich kämpfe ich, für dich sterbe ich!“ Es war mehr ein Schrei, von gleichermaßen Zorn und wilder Entschlossenheit als auch des Schmerz, den sie ausstieß, bevor sie, entgegen ihrer Absicht, schneller aufstand, als sie wollte.
    Noch einen Moment verblieb sie vor dem Altar. Es drängt sie danach, ihr Blut über einer Kohlepfanne als Zeugnis ihres Schwurs zu vergießen, doch es war dämonisch verseuchtes Blut und damit Rondra kein wohlgefälliges Opfer, sondern sogar Schmähung.
    So wandte sie sich nach einem Gebet ab und schritt aus dem Tempel. Sie suchte ihre Mutter Ayrina auf, denn sie konnte vor sich selber nicht verleugnen, dass sie des Trostes bedurfte. Und wer wusste schon, wie lange sie Mutter und Schwester nicht mehr sehen würde …

    Es war nicht mehr ganz früh am Abend, als sich Jurina von ihrer Mutter und Jehana, die aus ihrem Gemach, dass sie sich mit drei anderen angehenden Kriegerinnen teilte, her gekommen war.
    Das, was Jurina geschehen war, hatten sie tunlichst in ihren Gesprächen vermieden. Statt dessen hatte Jurina von anderen Dingen erzählt, die sie in der Welt draußen gesehen hatte und da auch ausgewählt von jenen, die ihr gefallen hatte oder denen sie neutral gegenüber gestanden hatte. Und sie erzählte von Delara, wie sie sie in Donnerbach das erste mal getroffen hatte und sie einen großen Teil ihres Weges gemeinsam beschritten hatten, ehe auch Jurina klar wurde, dass sie die Donnerbacher Geweihte aufrichtig liebte. Sie sprach frei davon, wie sehr sie vermisste und dass sie sich nicht vorstellen konnte, ganz und gar ohne Delara zu leben, die aber nun einmal eigenen Pflichten in ihrer Kirche der Herrin zu erfüllen hatte. Sie konnte sich allerdings eben so wenig vorstellen, nicht hier auf Keshal Rondra zu leben, aber für den Moment war sie zufrieden bei der Aussicht, Delara eines Tages auf einen Besuch mit hierher zu bringen.
    Ayrina und Jehana lauschten interessiert und stellten Fragen und fast fühlte Jurina sich an frühere Zusammenkünfte der drei erinnert, die immer mal wieder gemacht haben … fast, denn die Kälte und einfach das Wissen waren niemals wirklich in den Hintergrund zu drängen.

    Als am anderen Tag alle Amazonen (außer jenen, die Wache hatten) zum Frühdienst gerufen wurden, machte Jurina sich auf ihren Weg nach Punin. Von Jehana und Ayrina hatte sie sich am Vorabend ausführlich verabschiedet, am heutigen Tag suchte sie vor ihrem Aufbruch nur noch Shorana auf, um ihren Aufbruch kund zu tun.
    Die Blutlöwin legte ihre Hand einen Moment auf die Schulter Jurinas. Sie spürte die Kraft darin, aber auch die Aufforderung, stark zu bleiben und nicht aufzugeben, und irgendwie auch die Warnung, was geschehen würde, wenn sie dem nicht nachkommen würde. „Mögest du das Wohlwollen der Donnernden wieder bekommen, Löwin Jurina.“ Dass sie als Löwin tituliert wurde, gab Jurina tatsächlich Kraft und sie straffte ihre Schultern. „Ich werde alles dafür tun, Blutlöwin.“
    Dann verließ sie Keshal Rondra durch das Tor, zu Fuß, wie sie gekommen war, mit ausreichendem Proviant in ihrem Rucksack, und trat den Weg nach Punin an, zurück zu Delara und in der Absicht, nicht abzulassen, die Magierin zu suchen und zu finden, bis sie sie gestellt hatte.


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    Damit endet der 2. Teil, Die Macht der Luft.
    Der 3. Teil ist vor Urzeiten mal gespielt worden, aber ich muss erst wieder rekapitulieren, wie da der Ablauf war. Außerdem habe ich, bzw. bald, sowohl zum spielen als auch zum tippen noch ein, zwei andere Projekte.
    Ich hoffe mal nicht, dass es 2 Jahre dauert, bis es hier weitergeht, aber ein paar Monate werden es wohl schon werden.

  • Wie ich gerade feststelle war ich schon über ein Jahr nicht mehr aufm Orki *schäm*
    Aber für die Geschichte weiterzulesen hat sich das zurück kommen auf jeden fall gelohnt.

    Danke für die Mühe die du hier hineinsteckst..

    Ich freu mich auf die Fortsetzung =)

  • Zitat

    Aber für die Geschichte weiterzulesen hat sich das zurück kommen auf jeden fall gelohnt.


    Das erfreut mich dann mal wirklich, dann hat sich ja im Gegenzug mein Weitertippseln auch gelohnt. :D

    Wie erwähnt, Teil 3 wird voraussichtlich noch etwas warten müssen, aber ich will es nicht vergessen für meinen kleinen Kreis getreuer Leser. :)

  • Hallo Schattenkatze,

    ich bin diese Woche auf deine Geschichte gestoßen und habe sie innerhalb weniger Tage förmlich verschlungen. Hast du vor, sie noch zu einem Ende zu bringen? Ich hoffe darauf, dass es vielleicht auch nach mehr als eineinhalb Jahren langer Pause noch weitergehen wird, schließlich gab es im Verlauf ja schon einige Unterbrechungen...

    ...lass uns nicht hängen!...

  • Wow. Jetzt bin ich platt. :)

    Ja, habe ich tatsächlich vor. Ich hatte allerdings auch nie vor, dass nach anderthalb Jahren noch nichts da steht *schäm* . Eigentlich möchte ich das weiter machen, ich hatte sogar mal mit Zwergenbrot Brainstorming betrieben, was damals noch mal alles passiert war, aber ich habe wirklich keine Ahnung, ob ich das z.B. in diesem Jahr noch schaffe.
    Obwohl es für mich quasi zu einem Amazonen-Jahr gerade wird und noch mehr werden könnte.

    Ich will versuchen, es nicht wieder so völlig aus den Gedanken zu verlieren.

  • Den sollte Rondra jetzt einsetzen, damit wir das Ende der tollen Geschichte erfahren..
    ;)

    ich wäre ja perfekt, wenn ich nicht so bescheiden wäre....

  • Hallo Schattenkatze,

    ich habe mich erst Anfang des Monats beim Orki registriert und bin am letzten Wochenende auf deine Geschichte - oder sollte ich besser schreiben, deinen Roman? - gestoßen.

    Was soll ich sagen? Die Geschichte um Jurina hat mich so gefesselt, dass ich in (fast) jeder freien Minute gelesen, gebangt, mitgelitten und mitgestritten habe. Heute, eine knappe Woche später, habe ich bereits alles gelesen.

    Mich hat es wirklich mitgerissen und ich kann nur sagen: :lol2: Ganz großes Kompliment!

    Wie bestimmt alle anderen Leser hege ich nun die Hoffnung, dass du irgendwann einmal die Fortsetzung der Geschichte in Angriff nimmst. Natürlich je eher, desto besser. ;)

    Aber wann ist eigentlich auch egal... "Isch han Zick" würde der Rheinländer jetzt sagen. Die Hauptsache ist, dass deine gespannte Leserschaft erfährt, wie es mit Jurina, Delara und der Magierin weitergeht, ob Jurina den dämonischen Einfluss wieder loswird, ob die Magierin besiegt wird... und vieles mehr.

    Ich hoffe, du freust dich auch nach so langer schöpferischer Pause noch über Feedback und Lob. (Und vielleicht, nur vielleicht, habe ich jetzt ja auch einen kleinen Teil dazu beigetragen, dass du noch einmal in die Tasten hauen wirst - und sei es auch erst im nächsten oder übernächsten Jahr.)

  • So, inzwischen ist das neue Jahr fast einen Monat alt (und kalt genug zum drinnen sitzen und die Geschichte weiterzuschreiben ist es ja…). Außerdem…
    will ich wissen, wie es ausgeht.  <3 . Bitte. :/ . Du willst doch nicht, dass du 3 (!!!) Jahre nicht an der Geschichte weitergeschrieben hast… (schließlich geht es da um Amazonen).

    LG Sany


    Sanyasala fey'ama

    #hexenfanclub ^^:love::saint:

  • Ich denke manchmal dran, und habe ein angemessen schlechtes Gewissen. Aber wenn ich eines seit Beginn des Jahres nicht habe, dann ist das Zeit. Vielleicht später im Jahr. Vielleicht erst im dritten Quartal.
    Irgendwo steht es noch auf meiner Liste, aber versumpfen und vor sich her schieben ist leicht, und im Augenblick komme ich eh zu nichts. :(
    Amazonen sind aber trotzdem gerade sehr aktuell bei mir.
    Ich will allerdings auch wissen, wie es ausgeht. :)

    Aber falls ihr die 7G schon kennt oder eh nie spielen werdet, könntet ihr mein Tagebuch lesen.^^

    Hach, wenn ich so drüber scrolle, sollte und wollte ich wirklich ... aber im Moment ist einfach Land unter für noch zumindest Wochen, potentiell auch Monate.