Dauer einer (Sinnenschärfe-) Talentprobe

  • [infobox]Edit Schattenkatze: Dieses Thema wurde aus den Kleinigkeiten ausgegliedert.[/infobox]

    hallo ich spiele jetzt schon länger DSA. Aber in meiner Gruppe herrscht Uneinigkeit ob eine Talentprobe(sinnesschärfe) eine Freie Aktion ist oder eine Aktion ist. Um vielleicht eine Illusion zu erkennen oder einen Sprung zu machen.

    Estas bone, ke vi tradukis la tekston. Nun vi fariĝas parto de mia saĝo. Investu multan tempon en via familio kaj faru ion kun viaj infanoj, ili poste dankos vin.
    -- Bonega Ulo, 2023

    Kaj morgaŭ mi ŝtelos ŝian infanon de la reĝino.

  • RondraLion

    Die Frage lässt sich nicht objektiv, eindeutig und allumfassend beantworten, denn die Wahrnehmung hängt von Faktoren ab, welche variieren können. Einen kurzen Schrei werde ich wohl in einer freien Aktion zwischen dem Kampflärm heraus hören können, beim Durchschauen einer Illusion oder auch der Analyse einer Oberfläche, kann möglicherweise mehr Zeit von nöten sein. Ist diese nicht vorhanden, aber die Probe ist grundsätzlich in der Zeit einer freien Aktion möglich, würde ich die Probe entsprechend erschweren. Bei einem Sprung zum Beispiel hängt es ganz von der Höhe und Weite des Sprungs ab, wie lange er dauert. Während man Weitsprünge noch mit viel und gut koordinierten Krafteinsatz beschleunigen kann, ist man, z.B. beim Hochsprung, zumindest auf dem Weg nach unten an die Erdbeschleunigung gebunden.

  • Scoon Weitsprung: ist das so? Kann ich 5m weit schnell oder langsam springen? Bei einem gegebenem Gewicht (welches ich hier nicht verrate), brauche ich eine bestimmte Geschwindigkeit beim Absprung, diese sowie die Erdanziehung bestimmen (neben Absprungwinkel) die Weite meines Sprungs.

    ich wäre ja perfekt, wenn ich nicht so bescheiden wäre....

  • Eisvogel

    Du kannst natürlich auch beim Weitsprung die Gravitationskomponente nicht verändern, aber da ist sie nur einer von zwei Vektoren und da auch noch der Kleinere. Der Größere ist die Geschwindigkeit/Kraft mit der Du parallel zum Boden beschleunigst und der ist natürlich abhängig von Deiner Fitness (bei konstanter Weite). Beim Hochsprung ist die horizontale Komponente meist vernachlässigbar (kommt halt auf die Situation an) und beim Weg von dem höchsten Punkt nach unten, nützt Dir Deine Fitness nichts um schneller zu werden. So meinte ich es.

    Einmal editiert, zuletzt von Scoon (30. August 2018 um 16:56)

  • Physiker setzt Klugscheißernickelbrille auf

    Also, es kommt beim Sprung auf die Absprunggeschwindigkeit an, und zwar hat die eine Horzontalkomponente und eine Vertikalkomponente.

    Der Sprung dauert eine Zeit, die nur von der Vertikalkomponente abhängt. Je schneller man nach *oben* springt, desto länger dauert es, bis man wieder aufkommt. Und desto höher kommt man auch während des Sprungs. Es gilt also:

    Je höher der Scheitelpunkt der Flugbahn, desto länger dauert der Sprung.

    Und zwar egal, wie weit man springt. Ist die Höhe der Flugbahn bei h, und die Erdbeschleunigung bei g = 9,81 m/s², dann ist die Zeit t, die man zwischen Abheben und Landen braucht

    t = 2h²/g

    Hochsprung dauert also in der Regel wohl länger als Weitsprung. Und das bedeutet: Ja, man kann 5m weit springen und dafür sehr lange brauchen, wenn man gleichzeitig auch ordentlich hoch springt.

    Brille absetz, umguck.... einsames Grillenzirpen... einsamnachhausegeh :(

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  • Yelemiz

    Ist ha im Prinzip kein Widerspruch zu meiner Aussage, auch wenn in einigen Details gründlicher ausformuliert. Aus meiner Sichtweise ist beim reinen Hochsprung die Zeit für den Weg nach unten konstant und vom Springer nicht zu beeinflussen. Nur der Weg nach oben ist in seiner Geschwindigkeit von der aufgewendeten Kraft abhängig. Je größer der Horizontale Anteil des Sprungs, desto stärker wird der Einfluss der Fitness auf die Zeit für den gesamten Weg, da die Konstante Zeit für die vertikale Abwärtsbewegung mit abnehmender Höhe und zunehmender Weite des Sprungs abnimmt.

    Nerds beim Pseudophilosophieren. =D

  • Talentanwendungen können passiv, freie Aktionen, Aktionen oder längerdauernde Handlungen sein. Am angefragten Talent Sinnesschärfe erklärt:

    Held befindet sich in einer Kneipenschlägerei. Im OG schreit jmd. einmal laut und erschrocken auf. Hört der Held das? (passiv)

    Der Held spitzt die Ohren, war das eine Kinderstimme? (Freie Aktion)

    Planvolles handeln ("Ich versuche den richtigen Magier von seinen beiden Kopien auseinander zu halten.") wäre bei mir immer mindestens eine Aktion.

    Und auch eine längerfristige Handlung kommt infrage: ich erstarrte, während ich das Gespräch im Nebenraum belauschte.

  • also bei den Kampfregeln steht als beispiel für eine Freie Aktion das Rufen eins kurzen Satzes. Die SFs Anführer, Einschüchtern und Drohgebärden brauchen alle je eine Aktion um jemanden direkt zu beeinflussen. Je nach dem, was mit der Sinnesschärfe erkannt werden soll, eine Freie oder eine normale Aktion. Illusion durchschauen ist eine Aktion (und weil der Dublicatus jede Runde neu durchschaut werden muss, bringt es nichts, es überhaupt zu versuchen laut Redax...)

    Eis ist nicht Tot, es ist Erinnerung.
    Eis will keine Starre, es will Geduld und Warten.
    Eis zerstört nicht, es bewahrt.
    Kälte bringt nicht Schmerz, sie sucht Stärke.
    Kälte ist nicht Leid, sie gebiert Hoffnung.
    Kälte fordert kein Leben, sie prüft es.
    Sein Zorn jedoch, so entfacht
    ist Tod, ist Starre, ist Zerstörung.

    Seine Strafe: Schmerz, Leid und Verderben

    33% Powergamer 38% Buttkicker 75%Tactican 33% Specialist 79% Method Actor 75% Storyteller 46% Casual Gamer

  • hallo ich spiele jetzt schon länger DSA. Aber in meiner Gruppe herrscht Uneinigkeit ob eine Talentprobe(sinnesschärfe) eine Freie Aktion ist oder eine Aktion ist. Um vielleicht eine Illusion zu erkennen oder einen Sprung zu machen.

    Wie schon geschrieben: je nach dem - kurz etwas aufschnappen= frei, gezielt etwas feststellen wollen = aktion

    "Ich schaue mich um und suche mir den schwächsten Gegner" - würde bei mir durchaus zeit kosten, aber "du kannst aus den Augenwinkeln etwas bemerken" nicht.

    Anders: Will der Spieler gezielt etwas erreichen = Aktion. Will ich als Meister ihm die Möglichkeit geben etwas zu bemerken = frei

    Hmm.. geht vielleicht eine Person durchschaut die Illusion, ruft per freier Aktion: Jetzt auf den rechten! Und die anderen schlagen mit verzögerten Aktionen zu...

    Müsste... wenn die Gruppe schon gut zusammen gewachsen ist - könnte ich mir vor allem bei einem Gruppenmitglied gut vorstellen, dass generell die Illusion durchschauen kann und dann den anderen Anweisungen gibt. Würde hier aber auch schauen was die INI reihenfolge sagt... Wäre der Magier zwischen Spotter und Shooter drann, so bringts nichts (außer es wird verzögert)

  • Schattenkatze 31. August 2018 um 13:49

    Hat das Label DSA 5 hinzugefügt.
  • also bei den Kampfregeln steht als beispiel für eine Freie Aktion das Rufen eins kurzen Satzes. Die SFs Anführer, Einschüchtern und Drohgebärden brauchen alle je eine Aktion um jemanden direkt zu beeinflussen. Je nach dem, was mit der Sinnesschärfe erkannt werden soll, eine Freie oder eine normale Aktion. Illusion durchschauen ist eine Aktion (und weil der Dublicatus jede Runde neu durchschaut werden muss, bringt es nichts, es überhaupt zu versuchen laut Redax...)

    Erstmal danke für eure Antworten, aber wo genau steht das, das man den Duplicatus jede Runde neu durchschauen muss(ich habe das schon angenommen das im Erklär text steht, das die Illusionen immer wieder verschwinden und neu aufpoppen) und die Antwort der Redax dazu wäre für mich sehr hilfreich ;)

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    -- Bonega Ulo, 2023

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    Einmal editiert, zuletzt von RondraLion (1. September 2018 um 13:32)