Projekt: Wie mache ich einen Helden unsterblich und unverletzlich?

  • Nach 4.1 gibt es ab einer bestimmten Alterungsstufe je -1pLeP. Der Paralysis sollte das aber aufhalten, da auch Gifte u.ä. gestoppt werden.

    Der Marmor und Granit macht das ja explizit - aber der Paralü in meinen Augen nicht. Immerhin ist man beim Paralü auch noch "wach" - es wird lediglich die Erz-Komponente im Körper verstärkt. Im Paralü ist man auch vor dem Fulminictus soweit ich weiß nicht gefeit.

    Along the shore the cloud waves break,
    The twin suns sink behind the lake,
    The shadows lengthen
    In Carcosa.

  • Mittels Chronoklassis Urfossil den Unsterblichen als Säugling oder noch vor Zeugung den Vater oder die Mutter desselben herbeirufen und töten oder anderweitig unschädlich machen. Satinav wird dies gewiss nicht gefallen, aber das ist ein anderes Problem.

  • 6. Lithurgien (Bannstrahl, Purgatorium)

    6.1 gibt es noch andere potenziell schädigende Liturgien?


    Schutz: Paktgeschenk: Schutz vor göttlichem Wirken

    Das scheint mir aber ein ziemlich dürftiger Schutz zu sein. Praios Magiebann sollte auch mit einer Erschwerung von +7 durch Schutz vor göttlichem Wirken VII möglich sein (und sich mit Dämonen einlassen könnte für Unsterbliche auf Dauer eine miese Idee sein). Dann muss man dem Unsterblichen nur noch kalten Stahl in den verwundbaren Leib rammen.

    Entweder man verzichtet darauf sich vor Göttern zu schützen und achtet darauf, sie nicht zu verärgern, oder man muss selbst göttliche bzw gottähnliche Macht erlangen.

    Abgesehen von dem (meines Wissens nach) absolut präzendlosen Vorgehen, dem Meister eine Möglichkeit zur Gottwerdung abzuschwatzen, bleibt die Möglichkeit, die Seele eines Gottes (oder alternativ eines der alten Drachen) zu vernichten und den Körper mit der eigenen Seele besetzen. Der erste Teil dürfte ziemlich knifflig werden, der zweite Teil sollte bei dem erwarteten Powerlevel durchaus möglich sein.

  • Selbst falls dies möglich wäre, sollten die göttlichen Kräfte imho eher an die spirituelle Essenz, an Geist und Seele oder die göttliche Entsprechung gebunden sein, nicht an eine konkrete physische Manifestation wie z.B. einen Körper.

  • Stimmt. Obwohl der Körper eines Drachen auch nach Praios Magiebann noch gefährlich genug sein sollte, um weltlichen Gefahren zu entkommen.

    Eine Alternative bezüglich dem Schutz vor Göttern sind die Liturgien des Namenlosen:

    Mit Hilfe von Seelenschatten kann man sich vor den Göttern zumindest verstecken. Gegegen Liturgien von Geweihten könnte eine Kombination aus Objektweihe und Gott der Götter helfen. Allerdings sollte das geweihte Objekt nicht vom Geweihten ausgelöst werden müssen, sondern sollte durch jede gegen den Geweihten gerichtete Liturgie (oder Wunder) ausgelöst werden. Da Objektweihe Grad III+ einem Arcanovi nicht unähnlich ist, sollte das mit etwas Arbeit durchaus möglich sein.

  • sapientia235

    Also bezüglich des Schutzes vor göttlichen Kräften hatte ich schon in meinem letzten Beitrag von einer besseren Schutz-Möglichkeit berichtet als der durch ein Paktgeschenk. Ich hatte es zwar teilweise als Spoiler gekennzeichnet, da man dort einige Punkte aus dem Abenteuer "Bishdariels Fluch" erfährt aber vielleicht solltest du es dir dennoch mal anschauen. Ich glaube das könnte dich auch interessieren. Aber mal abgesehen von dem Metall, um das es da im Abenteuer geht, ist die Paktmethode eigentlich in der Tat die einzige der Allgemeinheit bekannte und halbwegs verfügbare Methode, um göttliche Kräfte als Nicht-Geweihter und Nicht-KE-Nutzer teilweise abzuwehren.

    Zum Thema Gottwerdung bzw. Vergöttlichung habe ich im letzten Beitrag auch schon INDIREKT was geschrieben. Ich erwähnte den Sternenstaub, der einem einen Wunsch erfüllen kann, "gleichgültig welcher dies auch ist …". Diese Formulierung im Regelwerk gibt dir Möglichkeiten in die Hand, von denen du nicht mal zu träumen wagst. Sich nur zu wünschen ein leibhaftiger Gott zu sein ist da eigentlich nur ein Kratzen an der Oberfläche von allem was mit dem Sternenstaub möglich ist.

  • Aeonenwanderers Schatten hast eine pm

    Auf die restlichen Antworten gehe ich später ein. Dankebfür die vielen Vorschläge!

    "Die Menacoriten brauchen keine (Durthanischen)Sphären. Ihr Chef ist sogar so awesome, der darf im Limbus farbig sein - dabei hasst der Limbus Farbige." - the_BlackEyeOwl

  • Ich habe - für ein Abenteuerhintergrund - einen unsterblichen NSC erschaffen, de4r nichts sehnlicher wünscht als sterben zu können. Er weiß weder, warum er unsterblich ist, noch wer er einst war ... oder seid wann? Anscheinend wurde er von den Göttern verflucht - oder gar ein Opfer Satinavs. Ich habe mich noch nicht festgelegt.

    Jedoch hat dieser NSC große Angst das jemand herausfinde könnte, das er unsterblich ist. Wie würde der Praios-Kult auf so jemanden "verfluchten" reagieren? Lebenslang (!) wegsperren? Er ist schon in eine Vulkan gesprungen ... er wachte irgendwann viel später nackt wieder auf.

    Die Frage ist bei mir daher, nicht wie jemand unsterblich wird, sondern wie die "Welt" auf so jemanden reagieren würde. Klares Vorbild ist "Highlander", nur war der nicht vollständig unsterblich. Und das schlimmste, was so einen Unsterblichern passieren kann, ist unter Felsen für alle Ewigkeiten eingesperrt zu werden und so hoffnungslos wahnsinnig. Dann doch lieber sterblich sein.

    Pflicht des Historikers:
    das Wahre vom Falschen, das Gewisse vom Ungewissen, das Zweifelhafte vom Verwerflichen zu unterscheiden.

    (nach Johann W. von Goethe)

    Kinder deuten ohne Furcht in die Sterne, während andere, nach dem Volksglauben, die Engel damit beleidigen.

    (Vorrede der Grimms Märchen 1819)

  • Dieser Beschreibung des Metalls kann man also entnehmen, dass es in der Lage ist alles was sich in ihm befindet, bzw. von ihm umhüllt wird, vor dem Zugriff göttlicher bzw. karmaler Kräfte zu schützen. Würde das Metall seiner ursprünglichen Bestimmung als HERZ zugeführt werden, könnten offenbar nicht einmal mehr die Götter selbst den darin gebannten Lebenshauch des Zauberers direkt angreifen. Das stellt also durchaus eine massive Aufwertung des normalen KRISTALLENEN HERZENS dar und macht einen noch ein Stück weit unangreifbarer. Problematisch ist nur die Aufmerksamkeit die dieses Metall seitens Uthar hat. Doch auch da lässt sich vielleicht eine Lösung finden. So könnten möglicherweise bestimmte Sternkonstellationen (z.B. Pforte Uthar geschlossen), die Namenlosen Tage oder bestimmte Unheiligtümer in der Warunkei den Blick der Wächter der 4. Sphäre vorübergehend trüben. Oder auch massive nekromantische und dämonische Angriffe auf die 4. Sphäre. Wenn ich mich recht erinnre wollte Rhazzazor mal in einem Abenteuer ein Sternbild zerschlagen. In solchen Momenten sind die Wächter der 4. Sphäre vermutlich auch eine Weile abgelenkt. Und sollte einen doch der tödliche Pfeil treffen hat man immer noch das Phylacterion als Rückversicherung. So kann man sich wieder einen neuen Körper suchen und es später noch mal versuchen. Irgendwann wird es sicher klappen.


    Zuletzt sei hier noch die ultimativste Methode zur Erlangung der Unsterblichkeit genannt. Der Sternenstaub aus Matschagroll Blutsch. Zitat „Reich des Roten Mondes“ S.177-178:

    „... - Sternenstaub, ein Relikt aus der Zeit von Madas Frevel, zu mächtig, um in die Hand der Sterblichen geraten zu dürfen. […] Nimmt man eine Handvoll auf und wirft sie empor, so geht ein Wunsch in Erfüllung – gleichgültig welcher dies auch ist, und sei es der wahre Name des Namenlosen ...“

    Leider ist es jedem Wesen nur einmal im Leben möglich den Sternenstaub zu benutzen aber dieses eine mal reicht, um Welt und Wirklichkeit aus den Angeln zu heben. Wie gesagt, der Staub ist die ultimativste Methode um die Unsterblichkeit zu erlangen, aber ganz ehrlich, wer sich mit so einem Wunsch nichts Besseres als nur die best mögliche Unsterblichkeit zu wünschen weiß muss schon ein ziemlicher Narr sein.

    Der Plan könnte tatsächlich funktionieren, wenn man an Eternium kommt und das ist eben nur nahezu und nicht gänzlich unmöglich. Ich frage mich allerdings was dabei schief gehen kann bzw. was noch Auswirkungen auf den "Unsterblichen" hat.

    1) Praios Magiebann auf den Körper - Ich vermute die magische Verbindung zwischen Phylakterion und Körper wird getrennt. Folge könnte sein:

    a)Die Seele weilt im Phylakterion und muss sich einen neuen Körper organisieren.

    b)Die Seele weilt im Körper und die Möglichkeit des Rückzugs ins Phylakterion wird zerstört.

    c)Die Seele weilt im Körper und wird durch die Liturgie ins Phylakterion gewzungen und muss sich einen neuen Körper organisieren.

    2) Das Phylakterion muss vor Hellsichtsmagie geschützt werden.

    3) Der "Unsterbliche" nutzt einen normalen Körper und muss hoffen, dass wenn sein Körper betäubt wird (Somnigravis, Schlafgift, etc.) niemand eine permanente Möglichkeit findet um ihn in diesem Zustand zu halten.


    Nichts für Ungut, aber dieser Sternenstaub ist ein wahnwitziger Blankoscheck seitens des Spielleiters und fällt damit meiner Meinung nach unter die von dieser Diskussion im Eröffnungsbeitrag ausgeschlossene "SL Willkür". Wie dieser Sternenstaub flufftechnisch her in der Lage sein soll beispielsweise sämtliche Spähren zu vernichten erschließt sich mir auch nicht.

  • zakkarus

    Na ja, ich glaube die Leute werden auf so einen Unsterblichen nicht anders reagieren als auch auf andere Verhüllte Meister mit ähnlichen Fähigkeiten. Schwarze und Graue Magier werden interessiert sein, Weißmagier, Kirchen und Kulte werden ihn misstrauisch beobachten und das einfache abergläubische Volk wird vermutlich Angst und Respekt vor ihm haben. Und ja, eingesperrt sein wird wohl eine unangenehme Sache für einen Unsterblichen sein. Auf Vieles kann man sich aber mittels Magie vorbereiten.

  • Kann mir jemand die Regel von Phylacterion sagen? Ich besitze den Band noch nicht.

    Sehr geile Ideen hier bisher.

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  • Ja ... nur wer weiß denn überhaupt das es so etwas wie "Verhüllte Meister" (die angeblich Unsterblich sind) gibt? Nur wenige Aventurier - bestimmt nicht das gemeine Volk. Die sind gewohnt wenn jemand ins Herz gestochen wird, ist der tot. Oder ein Vampir - oder schlimmeres - ein Dämonenanbeter sicherlich. Und der Praioskult dürfte sich sehr für so jemanden - der außerhalb Praios' Ordnung steht - interessieren.

    Ja, Magie mag schützend sein - nur wenn dieser Unsterblich kein "richtiger Zauberkundiger" ist?

    Bei Dragonlance gab es einen "Verfluchten", der dank eines Kristalls, der mit seiner Brust verwachsen war, unsterblich wurde - bis die Dunkle Göttin ihr Eigentum zurückforderte. Auch - gewissermaßen - ein Vorbild.

    Mein NSC kann sagen, er habe Rohal getroffen ... was stimmt. Nur wem dürfte er davon erzählen? Wem könnte er vertrauen?

    Unfreiwillige Unsterblichkeit ist eine Bürde - kein Segen. Das kann man selbst aus "Highlander" lernen.

    Gibt es auf Dere ein "Wasser des Lebens"? Wenn ja, dann wäre dieses Geheimnis zur Unsterblichkeit (Schutz gegen Alterung, Krankheiten etc.) gefunden. Nur die Unverwundbarkeit dürfte schwieriger sein ... und irgendwo findet sich immer eine Archilles Ferse - oder ein Blatt im Drachenblut. ;)

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    das Wahre vom Falschen, das Gewisse vom Ungewissen, das Zweifelhafte vom Verwerflichen zu unterscheiden.

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    (Vorrede der Grimms Märchen 1819)

  • sapientia235

    Ja, stimmt schon. Im allgemeinen ist es schwierig an Eternium heran zu kommen. Aber in dem Fall, dass man das Abenteuer „Bishdariels Fluch“ gespielt hat, fällt einem dieses legierte Stück Metall am Ende ganz automatisch in die Hände. Insofern ist die Beschaffung hier kein großes Problem. Es bedarf aber wahrscheinlich einiger Analysen um herauszufinden, was man mit dem Metall so alles machen kann.

    Bei Praios Magiebann würde wahrscheinlich das unter b) geschilderte Szenario eintreten. Oder geanuer gesagt ein Ähnliches. Denn IN das Phylacterion zieht sich die Seele so wieso nicht zurück. Sie hängt an ihm nur wie an einer Art „Schnur“. Würde ich zumindest so verstehen. Da das Phylacterion ein Artefakt ist und bei der Beschreibung von Praios Magiebann steht, dass die Wirkung von Artefakten unterdrückt wird, wird die Seele des Zauberers wohl vorübergehend (solange die Liturgie wirkt) im jeweiligen Körper gefangen sein. Dabei wird aber wohl nur die direkte Wirkung des Artefakts auf den Körper unterdrückt. Das eigentliche Artefakt befindet sich ja sehr wahrscheinlich weit weg vom Einflussbereich der Liturgie. Sollte dieser Körper dann in dieser Zeit aus irgendeinem Grund sterben ginge, die Seele des Zauberers wahrscheinlich in Borons Hallen ein. Wenn er die Zeit aber übersteht, setzt die Wirkung des Artefakts nach Ende der Liturgie wohl einfach wieder ein.

    Ein permanenter Schutz vor Hellsichtmagie wäre in der Tat hilfreich. Ohne INFINITUM, der die Wirkung entsprechender Antimagie permanent werden lässt, muss man da aber ein wenig tricksen. So könnte man einen Golem erschaffen und ihm eine permanente Immunität gegen das Merkmal Hellsicht verleihen (siehe WdZ S.235 / ulkigerweise genau die Zahl in deinem Namen;) ). Wenn man in dem Golem ein kleines Fach bei seiner Erschaffung einbaut, könnte man nun das Phylacterion dort hinein legen. Dadurch müsste es durch die Hellsichtmagie abblockende Aura des Golems geschützt sein. Zudem hätte das Phylacterion somit auch gleich einen Wächter, der es verteidigen kann. Und es wäre mobil.

    Und ja, eine Gefangennahme durch irgendwelche alchimistischen Mittelchen oder Bannzauber wäre eine Gefahr. Als erfahrener Magier kann man aber vermutlich Vielem aus dem Weg gehen.

    Der Sternenstaub ist wohl in der Tat eine Art wahnwitziger Blankocheck. Allerdings weniger von Seiten des Spielleiters als von Seiten der Redax. Man müsste hier also eher von „Redax-Willkür“ als von „SL-Willkür“ sprechen. Aber genau genommen basiert ja die ganze offizielle DSA Welt auf Redax-Willkür. Wie der Sternenstaub nun genau funktioniert kann ich auch nicht mit Sicherheit sagen aber das ist eigentlich auch nicht so wichtig. Wichtig ist nur DASS er so funktioniert. Im Endeffekt muss aber jede Spielgruppe selbst entscheiden, ob sie im offiziellen Aventurien spielen will oder ob sie das mit dem Sternenstaub per Hausregel in ihrem persönlichen Aventurien abschwächt. Ich persönlich finde es allerdings so ganz interessant, wenn man weiß, dass irgendwo da draußen der sprichwörtliche Stoff aus dem die Träume gemacht sind existiert und nur darauf wartet von einem gefunden zu werden. Den Moment wo man dann wirklich nach ihm greift und ihn in der Hand hält stelle ich mir irgendwie so richtig märchenhaft episch vor. Und im Hintergrund spielt die passende Musik. Hach … träum. ^^

    thewiggle

    Es ist zwar nicht viel aber das hier habe ich zum Phylacterion gefunden. Zitat „Von Toten und Untoten“ S.140:

    „Bei Zaubermeistern handelt es sich um Magiebegabte aller Traditionen, die durch das Studium nekromantischer Geheimnisse einen Weg gefunden haben, ihre Seele auch nach ihrem Tod in der 3. Sphäre zu halten. Meist wird diese dabei vom Leib getrennt und an einen physischen Fokus (oder mehrere) gebunden. Eine 'Erlösung' der Seele ist möglich, wenn der der Seelenfokus, auch 'Phylacterion' genannt, vernichtet wird. Auch ein göttliches Wunder kann sie noch über das Nirgendmeer geleiten. Solange dies nicht geschieht, verbleibt der Körper untot auf Dere und ist dem üblichen Zerfall ausgesetzt, weshalb Zaubermeister nicht selten eine Mumifizierung vornehmen lassen. […] Durch die Fokussierung ihrer Seele bleibt die Möglichkeit zur Spruchzauberei sowie Ritualmagie voll erhalten.“

    Zitat S.148:

    „Ibn Mahmoud hat seine Geistseele beim Übertritt in den Untod in einen prächtigen Diamanten eingeschlossen, den er sicher verwahrt. Solange dieser Seelenfokus intakt ist, kann ihm keine gewöhnliche Waffe schaden. Falls sein Leib auf anderem Weg vernichtet wird, existiert Ibn Mahmoud bis zum nächsten Neumond als Geist, dann kann er in den Körper eines beliebigen Toten einfahren und sein Unleben fortsetzen.“

    Interessant an dem Bericht über Ibn Mahmoud ist, dass er scheinbar auch körperlos als Geist umherwandern kann und dennoch seine Geistseele (Wahre Seele / Siehe WdG S.13) in dem Diamanten gebunden ist. Das ist insofern interessant, als dass Geist (Bewusstsein usw.) und Wahre Seele normalerweise zusammen auf Reisen gehen. Selbst bei einer SEELENWANDERUNG oder beim KÖRPERLOSE REISE. Hinzu kommt, dass weder die Existenz noch der Zustand der Wahren Seele mit den Mitteln des Sikaryan (z.B. Zauberei) unmittelbar erkannt oder beeinflusst werden kann (Siehe WdG S.13). Es ist also eigentlich, mittels Magie, nicht möglich die Wahre Seele alleine und pur von A nach B zu transportieren. Daher muss man zu dem Schluss kommen, dass die Wahre Seele zusammen mit einem Teil des sie umgebenden Astralleibs (sozusagen das Trägermaterial) vom übrigen Geist abgespalten und mit ihm zusammen in den Diamanten transferiert wurde. Das der Geist hingegen frei beweglich und nicht im Phylacterion gebunden ist (nur an es gebunden) hat seinen Grund. Zitat WdG S13:

    „Durch die Verbindung des Geistes zum Körper ist es ihm möglich, den Leib willkürlich zu steuern und im Gegenzug dessen Wahrnehmungen zu erfahren.“

    Diesem Textabschnitt kann man also entnehmen, dass sich ein Körper nicht mehr willkürlich steuern lässt, wenn keine Verbindung zwischen Körper und Geist besteht. Also muss der Geist immer ungebunden und frei verfügbar sein, wenn ein neuer Gastkörper „beseelt“ werden soll. Dass Ibn Mahmoud von gewöhnlichen Waffen nicht verletzt werden kann muss übrigens nicht unbedingt eine Auswirkung der Auslagerung der Geistseele sein. Wahrscheinlicher erscheint es mir, dass bereits bei der Untotenerhebung eine „Immunität gegen profane Angriffe“ (WdZ. S.235) integriert wurde und irgendwie an den Geist Ibn Mahmouds gebunden ist, so dass sich diese Eigenschaft auch auf später zu Untoten erhobene Gastkörper mit überträgt. Das ist jedoch erst mal nur eine Vermutung.

    zakkarus

    Ja gut, die Verhüllten Meister kennen vermutlich nur in erster Linie die Magiergilden. Daher nehme ich eben auch an, dass sich das einfache Volk wohl vor so einem Unsterblichen etwas fürchten würde. Dass sich die Praioskirche für so einen Unsterblichen interessiert kann ich mir durchaus vorstellen aber wegfangen werden sie ihn wohl nur, wenn keine Gefahr besteht in irgendeinen Konflikt mit den Gilden oder dem Adel zu geraten. Unfreiwillige Unsterblichkeit muss aber nicht unbedingt immer schlecht sein. Spätestens in lebensgefährlichen Situationen wird man die Unsterblichkeit schätzen lernen. Es sei denn natürlich es handelt sich bei der unsterblichen Person um ein nervliches Wrack mit Selbstmordabsichten. ^^

  • Nein, mein (unfreiwilliger) Unsterblicher - ohne Vergangenheit - sucht ja einen Weg oder den Grund seines Lebens.

    Also genau das Gegenteil eines Sterblichen der meint das Unsterblichkeit so toll sei.

    Ein "Phönix-Artefakt" wäre tatsächlich der Weg zur absoluten Unsterblichkeit. Stirbst, wirst du im selben Moment "wiedergeboren".

    (Bei mir ist es eher wie ein Video-Rückspühlung ...)

    Pflicht des Historikers:
    das Wahre vom Falschen, das Gewisse vom Ungewissen, das Zweifelhafte vom Verwerflichen zu unterscheiden.

    (nach Johann W. von Goethe)

    Kinder deuten ohne Furcht in die Sterne, während andere, nach dem Volksglauben, die Engel damit beleidigen.

    (Vorrede der Grimms Märchen 1819)

  • zakkarus

    Deine Idee erinnert mich eher an Forever. Wenn dein "Unsterblicher" in einen Vulkan springt und dann irgendwoanders nackt auftaucht, dann scheint er nicht über einen unzerstörbaren Körper zu verfügen. Da er nackt aufwacht, ist ein Artefakt auch eher unwahrscheinlich, denn dass wäre dann weg, oder müsste implantiert worden sein.

    Kann sich dein "Unsterblicher" nach jedem Tod an nichts mehr erinnern, oder hat kann er sich an Dinge vor einem gewissen Zeitpunkt nicht mehr erinnern?

    Im Prinzip scheint folgendes zu passieren:

    1. Der "Unsterbliche" stirbt.
    2. Die körperliche Hülle ist soweit zerstört, dass sie die Seele nicht mehr halten kann. Die Seele strebt der 4. Sphäre entgegen.
    3. Die Seele wird von einer (vermutlich göttlichen) Wesenheit abgefangen und wieder in die 3. Sphäre geschickt.
    4. Ein Körper wird erschaffen und die Seele daran gebunden.
    5. Der Körper samt Seele wird irgendwo(?) abgeladen.
    6. Der "Unsterbliche" erwacht vom Tod.

    Dafür fallen mir ehrlich gesagt nicht viele Erklärungen ein, die zumindest einigermaßen passen würden.

    • Der "Unsterbliche" ist eine Wesenheit der 5. Sphäre, die von dort verbannt wurde.
    • Der "Unsterbliche" hat einen großen Frevel an Boron begangen, sodass dieser ihm den Tod verwehren will. Der Verlust der Erinnerung soll es ihm ermöglichen Buße zu tun bzw. auf den rechten Pfad zurück zu finden.

    Aeonenwanderers Schatten

    So wie du die Idee mit dem Golem beschreibst, würde ich als Spielleiter die Suche per Gefunden trotzdem zulassen, denn das Phylakterion ist nicht Teil des Golems und damit wirkt auch die Immunität des Golems nicht. Bei einer Objektvariante von Madas Spiegel würde man das Phylakterion dann von grauem Nebel umgeben sehen. Wenn das Phylakterion von Anfang an Teil des Golems ist, würde es funktionieren. Eine Alternative wäre den Zauber Hellsicht trüben(Zone) in ein Zauberzeichen zu überführen. Dieses Zeichen könnte dann per Elementarquellenspeisung (Elementare Gewalten S.154) oder Kraftquellenspeisung potenziell ewig halten. Die Elementarquellenspeisung ist mit Drakonia, Khunchom und Rashdul sogar recht gut verfügbar.

    Wie sehr eine per Phylakterion und Kristallenem Herzen unsterblich gewordene Person gezielten, ihre Unsterblichkeit umgehenden Angriffen ausgesetzt ist, hängt stark davon ab, wie sie mit dieser Unsterblichkeit umgeht. Wenn sie den Weg des verhüllten Meisters beschreitet, also nicht auf sich aufmerksam macht und evtl. mit einem Memorabia nachhilft, dann sollte es kaum Probleme geben. Wenn sie jedoch einen ähnlichen Weg wie Borbarad beschreitet, dann wird sie früher oder später auf die eine oder andere Art und Weise kalt gestellt werden. Je mehr Feinde man hat und je mächtiger sie sind, desto eher einer dieser Feinde einen Weg an der "Unsterblichkeit" vorbei finden. Ein Kompromiss könnte darin besteht, dass man den Einsatz der eigenen Unsterblichkeit sehr zurück hält und sich im Zweifelsfall auf mächtige Defensive Magien beruft. Dabei gilt es jedoch dafür zu sorgen, dass man dem Tod nicht zu deutlich entrinnt.

  • Witzig, die Serie kannte ich noch nicht.

    Er "erwacht" nur wenn sein Körper vollständig zerstört wurde - ansonsten regeneriert er "nur", was mitunter für ihn recht schmerzhaft ist, aber er hat sich damit abgefunden.

    Er kann sich nicht an die Zeit seines letzten Erwachens erinnern ... da er anscheinend sehr lange Geschlafen hat bzw. irgendwo gelegen.

    Diesen Ort sucht er, weil er sich er hofft dort Antworten zu finden. In meiner (einst?) geplanten DSA-Geschichte hätte er diesen Ort auch gefunden - nur ist die Antwort komplizierter. In Träumen hört/sieht er manchmal eine Beschwörung, wo der Lehrling (er) einen Fehltritt machte ... gefolgt von einer Art Explosion. Er sieht nur zwei große Gestalten in Roben ... ob sie menschlich sind ... lasse ich offen.

    Nur soviel, einige der ZWÖLF (u.a. Praios) zürnen ihn, andere "helfen" ihm und andere ignorieren ihn.

    Ähnlich wie bei einem Erzvampir wollte ich Regeln für ihn haben, damit ich keinen "machtvollen Unsterblichen" wie einen Halbgott erhalte.

    Wir müssen dringend zwischen "Unsterblichkeit" und "Unverwundbarkeit" trennen, denn ein unverwundbares, altersloses Wesen ist nicht automatisch deswegen "unsterblich", höchsten extrem langlebig. Jemand unverwundbaren kann ertrinken, ein Unsterblicher mag ertrinken, wacht aber wieder lebendig auf. So etwas kennt man aus einige Mythologien, wobei sich die Unsterblichen oft als Gottheiten der Natur offenbaren.

    Pflicht des Historikers:
    das Wahre vom Falschen, das Gewisse vom Ungewissen, das Zweifelhafte vom Verwerflichen zu unterscheiden.

    (nach Johann W. von Goethe)

    Kinder deuten ohne Furcht in die Sterne, während andere, nach dem Volksglauben, die Engel damit beleidigen.

    (Vorrede der Grimms Märchen 1819)

  • Viele tolle Ideen hier.

    Dann wäre der bestbeschütze Held anscheinend ausgestattet mit:


    1. Gefäß der Schmerzen (Kristallherz gibt keine komplette Immunität gegen Krankheiten) - Komplette Immunität vor Schaden, Alter, Krankheiten

    2. das Gefäß mit Eternium legieren - Kompletter Schutz vor göttlichem Wirken

    3. ein Phylacterion erschaffen, um seine Seele in der 3. Sphäre permanent zu verankern - Schutz vor direktem Seelenverlust

    4. altechsiches Ritual der Wiedergeburt (wie z.B. Al Gorton) + Archiv/Tagebücher um bisheriges Wissen wiederzuerlangen - Schutz vor endgültigem Tod

    (4.1) Paligenese - Held aus der eigenen Asche wiederbeleben - Kein Gedächtnisverlust, jedoch bedarf es externer Hilfe und ist einmalig. Das Ritual der Wiedergeburt ist unendlich und bringt einen Helden immer wieder zurück, jedoch mit Gedächtnisverlust. Zudem ist es nicht geklärt, ob die Paligenese wirklich existiert oder nur ein Mythos ist

    (4.2) Ring des lebensspenden Feuers - Effekt wie Paligenese, jedoch nur 3 mal mögich - ließe sich aber vielleicht von einer besonderen Fee u.U. als Zauber beibringen (die 3 Ringe stammen von einer Fee)

    -----------

    Zusätzliche Optionen und Gedanken:

    zu 4: Ist warscheinlich hier das non plus ultra da extrem verlässlich und zudem sich nicht mal mit dem Phylacterion beißt. Gedächtnisverlust kann man sicherlich gut umgehen.

    Sollte man tatsächlich die Paligenese oder ein Äquivalent von einer Fee beigebracht bekommen, kann man sicherstellen, dass mittels externer Hilfskräfte (wie Dschinne etc, die sich bei Ableben aktivieren) seine Wiedergeburt aus der Asche als Ritus vonstatten geht. Das bedarf jedoch einiger Auslöser wodrauf man nach Ableben eigentlich keine Kontrolle mehr hat. Wenn da was schief geht, ist man geliefert.

    Beim einmal gewirkten Ritual der Wiedergeburt hingegen, komme was wolle, kann man die Wiedergeburt nicht unterbinden. Das verlorengegangene Gedächtnis wiederzuerlangen, ist sicherlich nicht umständlicher als deine Paligenese in die Wege zu leiten. Und im Falle des Falles, dass die Wiederlangung des verlorengegangenen Wissen doch gestört wird hat man die Zeit auf seiner Seite. Früher oder später wird man warscheinlich in dem einen oder anderen Leben über sein altes Leben stoßen, genau wie es momentan nach tausenden von Jahren bei Al Gorton der Fall ist.

    Paligenese und echsiches Ritual der Wiedergeburt, beide zusammen mit einem Phylacterion sind beides extrem gute Optionen. Für mich überwiegt hier das echsische Ritual aber ein klein wenig mehr. Man könnte ggf. sogar beides haben. Man wird ja nicht sofort wiedergeboren. Das heißt nach seinem Ableben, gibt es ein kleines Zeitfenster. Man könnte mittels auslösender Artefakte (Dschinne etc) evtl. sogar seine Paligenese direkt einleiten und sich wiederbeleben, dann greift das echsische Ritual nicht mehr, da deine Seele wieder einen Körper hat. Sollte man es jedoch nicht rechtzeitig schaffen, die Wiedergeburt gestört werden oder man nicht einmal den Körper finden (da man ggf die Asche benötigt) greift halt nach einer Weile das echsische Ritual ein und leitete eine Wiedergeburt mit Gedächtnisverlust ein. Das wäre eine doppelte Versicherung.


    Fazit: Am besten beides, die Paliginese und das echsiche Ritual der Wiedergeburt haben.

    zu 2: Mit diesem Gefäß benötigt man nun auch kein Paktgeschenkt "Schutz vor göttlichem Wirken" oder namenlose Paktgeschenke mehr und muss sich Eternium sei Dank auf keinen Seelenpakt mehr einlassen.

    zu 3: Irrerweise bietet ein Phylacterion nicht nur Schutz vor dem gewünschten direkten Verlust einer Seele (z.B. Nirraven) sondern würde einem, ähnlich Rhazzazor, zusätzlich den Zugriff der Erzdämonen auf die Seele verweigern! Bei ihm liegt die Seele im Karfunkel und die Dämonen können nicht darauf zugreifen, womit er sich selbst im 6. Kreis der Verdamnis sicher fühlen kann. Man könnte demnach mehrere Pakte eingehen und von allen Paktgeschenken profitieren und würde seine Seele niemals verlieren können! (Sofern das Phylacterion nicht zerstört wird.)

    Man sollte am besten also in sein Gefäß für die Lebenshülle (z.B. Gefäß der Schmerzen oder Kristallherz) auch seine Seele verankern (Phylacterion). Dieses Eternium Gefäß hält dann deinen Lebenshauch und gleichzeitig deine Seele und ist gegen göttliches Wirken immun.

    Jetzt muss man dieses wertvolle Artefakt "nur noch" vor fremden Zugriff und potenzieller Zerstörung schützen.

    Zudem muss man seinen geist noch vor schädlichen Einflüssen schützen. Sprich extrem hohe MR und wir haben glaube ich alles spieltechnisch Erlaubte/Offizielle genutzt und einen nach Möglichkeiten best geschützen Helden geschaffen.


    Wir haben jetzt:

    - 100% Schutz gegen Krankheiten,

    - 100% Schutz gegen Schaden,

    - 100% Schutz gegen Alter

    - 100% Schutz gegen göttliches Wirken jeglicher Art

    - höchstmögliche Magieresistenz

    - Schutz gegen Flüche (MR und Schadensimmunität sollten alle Flüche abdecken)

    - Schutz vor direktem Zugriff/Verlust der Seele

    - 100%ige Wiedergeburt im Falle, das man irgendwie tatsächlich stirb (durch z.B. Überwindung der MR oder Zerstörung des Gefäßes)


    Habe ich eine Schutzfunktion vergessen? Ich weiß jetzt nicht wogegen man sich noch schützen könnte.

    Ansonsten heißt es das Gefäß und den eigenen Geist um jeden Preis beschützen. Maximal gestapelte Wiederwille Ungemach und rev. Psychostabilies + Infinitum, sowie Not-Transversalis & Tempus Stasis-Auslöser sind wohl die 3 besten Mittel dazu.

    Mehr fällt mir zum maximalen Schutz eines Helden nicht ein.

    Vielen Dank an alle!

    "Die Menacoriten brauchen keine (Durthanischen)Sphären. Ihr Chef ist sogar so awesome, der darf im Limbus farbig sein - dabei hasst der Limbus Farbige." - the_BlackEyeOwl

    Einmal editiert, zuletzt von thewiggle (2. September 2018 um 06:34)

  • Ich sehe ein Problem beim "Gefäß", denn es muß ja mit einem "Band" zum Besitzer verbunden sein. Da entstehen Fragen:

    1. Wie weit kann sich der Besitzer entfernen?

    2. Was passiert wenn das Gefäß umgeben wird von magischen Metallen oder Koschbasalt - oder in eine Globule bzw. Limbus geworfen wird?

    3. Kann irgendein Wunder (Praios, Hesinde) diese Verbindung (kurzfristig) trennen?

    Ich müßte mir mal die "Regeln" zum Kristallherz aus "Krieg der Magier" ansehen, ob da etwas steht.

    Pflicht des Historikers:
    das Wahre vom Falschen, das Gewisse vom Ungewissen, das Zweifelhafte vom Verwerflichen zu unterscheiden.

    (nach Johann W. von Goethe)

    Kinder deuten ohne Furcht in die Sterne, während andere, nach dem Volksglauben, die Engel damit beleidigen.

    (Vorrede der Grimms Märchen 1819)

  • Nein, mein (unfreiwilliger) Unsterblicher - ohne Vergangenheit - sucht ja einen Weg oder den Grund seines Lebens.

    Also genau das Gegenteil eines Sterblichen der meint das Unsterblichkeit so toll sei.

    Ein "Phönix-Artefakt" wäre tatsächlich der Weg zur absoluten Unsterblichkeit. Stirbst, wirst du im selben Moment "wiedergeboren".

    (Bei mir ist es eher wie ein Video-Rückspühlung ...)

    Hört sich auch etwas an Planescape Tornment!

  • Achja - ein tolles PRG-Spiel ... leider bei D&D eingestellt ... nur mein NSC regeneriert komplett und bleibt nicht so ein Narbengesicht. ;)

    "Fran-Horas' Ritual der Unverwundbarkeit ... eine uralte Nekromantie der echischen Rassen ... oder ein Göttergeschenk ... eine Gabe des Phex. ... Indem ein M. seine Lebensenergie außerhalb des Körpers verbirgt, wird er praktisch unverwundbar - solange der Fokus nicht zerstört wird. ... Als Nebenwirkung verliert der M. viele menschl. Aspekte: Er muß nicht mehr essen und trinken, er kann keine Nachkommen zeugen, und er wird zusehends herzlos.

    Fran-Horas steckt seit 1500 in den Niederhöllen ... unmöglich sterben zu können." (A43, S.20)

    "Die Zerstörung des Kristallherz und die Freisetzung der Lebenskraft ist ziemlich unproblematisch ..."
    (Faszinierend, hier wird darauf hingeiwesen das es in 7 verschiedenfarbige Splitter zerbricht; die evtl. später in "der Kampagne noch Bedeutung erlangen".) (S.66f)

    Pflicht des Historikers:
    das Wahre vom Falschen, das Gewisse vom Ungewissen, das Zweifelhafte vom Verwerflichen zu unterscheiden.

    (nach Johann W. von Goethe)

    Kinder deuten ohne Furcht in die Sterne, während andere, nach dem Volksglauben, die Engel damit beleidigen.

    (Vorrede der Grimms Märchen 1819)