Exotische Vertraute

Zitat von Gillion Feuerglanz

Was spricht eigentlich gegen den Jagdpardel? Der ist halt ein eigentlich degenerierter Leopard.

Nichts. Wird auch schon seit Ewigkeiten verwendet. In alten Khom-Box gibt es Werte und Regeln und Ratschläge, wie man mit so einem Haustier umgeht. Aber es ist eher ein Gepard kein Leopard - rennen nicht klettern. Die bornländische Nachtschöne hatte auch schon einen Schneeleoparden aus Vertrauten. Und bei einer horasischen Nachtschönen wüsste ich nicht, was gegen den Pudel spricht - obwohl es ein Hund ist.

Wir hatten Geckos, Eisvögel, Eidechsen, Eichhörnchen, Gürteltiere (kann man als Wurfwaffe verwenden und magischen Schaden machen).

Zitat von Palodios

Naja mein Charakter hat ja auch was gegen Paktierer und Dämonenbeschwörer und hat sich ja extra daraufspezialisiert diese unkonventionell Auszuschalten. Er ist aber auch sehr Gutwillig und sieht dann eher das Arme Verängstigte Tier was von Paktierern Missbraucht und Verletzt wurde als die Dämonische Unnatürliche Chimäre die vor ihm steht.

Naja gut für ihn. Aber wenn ich mir mal die Beschreibung eines Basilisken durchlese, dann liest sich das wie die Beschreibung des absoluten Bösen. Alles, was seinen Weg kreuzt wird verpestet und selbst nach dem Tod des Basilisken verströmt der über Tage und Wochen noch seine Pestilenz und die bloße Nähe dazu ist für kein Lebewesen erträglich.
Und 50% Prozent davon sind dann das Wesen deiner Lemming-Chimäre - und auch irgendwo von deinem Charakter...

Vergleichbar damit wäre wohl nur ein Gewisser Schelm, dessen Vertrautentier eine untote Gans ist. Natürlich beleibt es euch in der Gruppe überlassen, wie ihr eure Welt gestaltet - ich würde mich halt fragen, wie ein Magier überhaupt eine Kreuzung eines Basilisken mit irgendwas hinbekommt. Immerhin ist das ungefähr so angenehm wie Plutonium zu gurgeln.

NPCs-Hexen hatten bei uns schon Störche oder Igel. Das fand ich stimmig.

Eine PC-Hexe hatte mal einen Waschbär.

Ein Chimärenvertrauter kamm mEn nach auch in einem offiziellen Abenteuer vor. Ich kann mich aber nicht mehr genau erinnern.

Am Ende müssen alle am Tisch damit klar kommen und Regeln lassen sich ändern. Aber so im offiziellen Kontext ist so eine Kombination eher mit Pakt denkbar.

Ein Huhn stelle ich mir auch als Vertrauten auch lustig vor. In Zauberei und Hexenwerk wurde auch erwähnt, dass sowas wie ein Hund als Vertrauten Tier gehen würde. Freier Lauf für den horasischen Pudel hehe.

Zur Greifkatze steht in der ZBA bei, dass von ihnen durchaus schon einige Exemplare Vertrautentiere waren. Da steht auch von Magieablehnung gar nichts bei.

Großkatzen fallen ja in die Kategorie Machtvoller Vertrauter als Aufstufung der Hauskatze. Wobei ein Machtvoller Vertrauter nicht unbedingt die größere nächste Gattung sein muss, sondern auch die (Haus)Katze, Teichkröte, etc. einfach in insgesamt besser sein kann.

Zählt eine Maraskantarantel als exotisch? Wenn ja, dann haben wir ein exotisches Vertrautentier in der Gruppe.

Ein Huhn gefällt mir auch. Wird vorgemerkt für die Zukunft.

Die wirklichen exotischen Vertrautentiere sind Pudel und Hamster

Schnabeltiere. In meiner Uhturiakampagne wird es Schnabeltiere in Uthuria geben. Leute, das ist das absolut geilste!

Zitat von Tharbad

Die wirklichen exotischen Vertrautentiere sind Pudel und Hamster

Minsc ist da definitiv anderer Meinung!

Das glaube ich kaum....da Minsc immer betont, dass Bo ein Miniatur-Riesen-Weltraumhamster ist und damit so exotisch wie nur was

Bo ist auch kein Vertrauter_{, sondern ein gleichberechtigtes Gruppenmitglied.}

War-Hamster?

Was die Lemming-Basilisken-Chimäre angeht:

Klar, mit dem offiziellen Hintergrund geht das nicht.

Weder regeltechnisch noch von den Hintergrundsetzungen.

Es fängt damit an, dass die Chimäre so nicht erstellbar ist, geht weiter damit dass sie wenn sie erstellbar wäre ein Wesen namenloser Verderbnis wäre das einen Hexer/eine Hexe als Vertrauter wohl ohne Ende korrumpieren würde und es endet damit, dass diese Chimäre so in der aventurischen Zivilisation nicht vorzeigbar ist ohne dass der Gruppe kriegsähnliche Zustände folgen.

Aber es ist halt auch offensichtlich, dass diese Setzungen im Aventurien der Gruppe des Thread-Erstellers so nicht wirklich wirksam sind oder zumindest nicht so eng genommen werden.

Und auch das ist völlig legitim.

Am Ende wird mit diesem Vertrauten eine schöne Geschichte des Mitgefühls, der Läuterung vom Bösen und der Freundschaft zu einem ganz ungewöhnlichen Wesen erzählt, das nicht nach seinen Äußerlichkeiten und seiner Abstammung gerichtet wird.

Und so lange das in eine Runde passt finde ich den erzählerischen Ansatz sehr schön und wertvoller als stringente Lore-Korrektheit.

Spielstile sind halt sehr verschieden und das ist gut so.

Zitat

Am Ende wird mit diesem Vertrauten eine schöne Geschichte des Mitgefühls, der Läuterung vom Bösen und der Freundschaft zu einem ganz ungewöhnlichen Wesen erzählt, das nicht nach seinen Äußerlichkeiten und seiner Abstammung gerichtet wird.

Basilisken-Anteil durch ein beliebiges anderes Tier ersetzen für die Chimäroform und es hat den selben Effekt für die Geschichte und Thematisierung ohne direkt jede betroffene Regelung und Setzung ad absurdum zu führen.

Will man eine Thematik bezüglich Geschlechterrollen und Vorurteile bespielen/thematisieren muss es auch nicht der Einzige männliche Amazone in ganz Aventurein sein oder die weibliche zwergische Geodin ... oder themenbezogen ein männlicher Ei-geborener Hexer. Das ist einfach zu weit von der Gesetzten Spielwelt und den Regeln entfernt.

Die gleiche Thematik könnte man ohne Probleme mit einer weiblichen Amazone, einem männlichen zwergischen Geoden oder eine Derwisch/Achma suni abbilden.

Unterm Strich zählt was der Gruppe Freude macht. Solange das Viech nicht Superanimal ist...

Hallo,

dreist wie ich bin, habe ich einmal für eine Elfe (sic!) ein weißes Pferd als Vertrautentier gewählt - quasi als permanenter "Weiße Mähne, goldener Huf". Das war unglaublich stimmungsvoll. Hätte eigentlich lieber ein Einhorn gehabt, aber das war mir too much.

Schöne Grüße

L

Zitat von Lhysthrobal

Hallo,

dreist wie ich bin, habe ich einmal für eine Elfe (sic!) ein weißes Pferd als Vertrautentier gewählt - quasi als permanenter "Weiße Mähne, goldener Huf". Das war unglaublich stimmungsvoll.

Ich muss da irgendwie an Herr der Ringe denken

Flieg, Schattenfell....

Unsere Philleassongruppe hat etliche Kinder, die jetzt in der Neuzeit/Aktuellen Zeit im Heldenalter sind. Der Hellsichtsmagier der Saga hat seinen Zwillingen, Humusdruidin und Eismagier, die Feuermähre Flammenhuf Zauber umformuliert und in Firnläufer Schneepfote und Dornenwolf umgewandelt, sozusagen dann Reittiere die wir rufen können - die aber auch einfach mal zum verweilen eingelanden werden.