Theaterritter-Kampagne - Der Sturz in den Vulkan

  • Meine Gruppe nähert sich langsam dem vierten Kapitel der Theaterritter-Kampagne - Der Grüne Zug.

    Im Folgenden geht es um den Tod von zwei NPCs - gegen Ende des Kapitels.

    In meiner heutigen Mittagspause habe ich diesen Forums-Eintrag über die Gestalltung des Todes eines NPCs gefunden: Make NPC death most dramatic (in Englisch)

    Hier eine (sehr oberflächliche) Zusammenfassung:

    • die Spieler sollten bereit sein ein Teil einer dramatischen Spielrunde zu sein
    • eine emotionale Verbindung zum NPC wird vom Spieler, nicht vom SL aufgebaut
    • einen NPC zu retten bindet stärker, als von ihm gerettet zu werden
    • der Tod des NPCs sollte nicht sinnlos sein
    • der NPC sollte aus der Masse der anderen getroffenen NPCs hervorstechen und nach dem Verlust kann auch ein schwer füllbares Loch zurück bleiben
    • "Horror ist nicht die Angst davor, selbst verletzt zu werden oder zu sterben. Es ist zuzusehen, wie die liebsten verletzt werden oder in den Tod gehen ... und es nicht verhindern zu können."
    • Spieler sollten min. das Gefühl haben eine Chance zu haben den Tod zu verhindern oder ihn wenigstens mitzuerleben (Sterben in ihren Armen)

    Mich würde hierbei besonders eure Meinung zu den letzten zwei Punkten intressieren (aber Diskusionen zu anderen Bereichen dieses Themas sind natürlich auch willkommen)

    Spoiler anzeigen

    In diesem Abenteuer sollen Leudara und Olko den Tod, durch den Sturz in den Vulkan, finden. Besonder die letzten beiden Punkte meiner Zusammenfassung sehe ich hierbei nicht im Einklang mit der Vorlage und würde sie gerne abänder, um ein emotionaleres Erlebnis für meine Spieler schaffen. Hierbei fehlen mir jedoch Ideen und insbesondere Erfahrung.

    "Es ist zuzusehen, wie die liebsten [..] in den Tod gehen ... und es nicht verhindern zu können.": Ein schwieriger Punkt hierbei ist, dass beide NPCs ja sterben sollen, SPOILER um später von ihren jeweiligen Heiligen gerettet wieder auftauchen zu können.

    Man kann z.B. den Kampf in der Höhle mit "auf Lava schwimmenden Platten" gestallten. So könnte ein "nicht mehr rechtzeitig ankommen" entstehen, aber gerade hierbei habe ich Sorge, dass genau dies sich zu sehr gescriptet anfühlen kann. Daher ...

    "... eine Chance zu haben den Tod zu verhindern": Für die Kamagne sollen die beiden im Vulkan untergehen. Aber wie könnte man wenigstens das Gefühl geben etwas tun zu können, auch wenn es am Ende nicht reicht? Kann der SC noch im letzen Moment an die Kante rutschen und den rettenden Arm hinunter lassen, für den dann leider die Kraft nicht mehr reicht (auch sehr gescriptet)?

    "den Tod [..] wenigstens mitzuerleben": Die Idee des Fallens, mit dem Moment, in dem die Zeit still steht, ist sicherlich nicht schlecht für einen Moment des Abschieds und zur Verarbeitung des Moments, aber trotzdem sehr absolut und unabbremsbar. Was wäre mit einer kleineren Felsscholle, auf der der fallende Charakter schwer verwundet aufgekommen ist, die von den Helden außer Reichweite treibt und dann langsam versinkt. Dadurch hätte man zumindest die Zeit "aktiv" Abschied zu nehmen.

    Welche Möglichkeiten seht ihr, den Tod der beiden sowohl dramtisch, aber nicht zu sehr gescripted zu gestallten.

    Oder habt ihr eine ganz andere Meinung zu den Punkten des genannten Forum-Eintrags? Beides würde mich sehr interessieren.

    (Der oben verlinkte Forum-Eintrag ist sehr zu empfehlen, sofern Zeit vorhanden)

  • skandix 16. August 2018 um 16:05

    Hat das Label DSA 5 entfernt.
  • skandix 17. August 2018 um 12:41

    Hat den Titel des Themas von „Der grüne Zug - Der Sturz in den Vulkan“ zu „Theaterritter-Kampagne - Der Sturz in den Vulkan“ geändert.